Resonator-Gitarre

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Ich will mir irgendwann nächstens ne Resonator-Gitarre kaufen,
hab aber noch keine Ahnung was für eine ... vor allem Markentechnisch.
(Sollte allerdings auf keinen Fall teurer als 1000 sein. ^^)
Hat irgendjemand Erfahrungen mit sowas?

Gruß, M.
 
Eigenschaft
 
Ja. ;-)


Du musst dich schon ein bisschen mehr ausgackern:
Was willst du damit machen, aus welchem Material (Vollmetall oder mit Holzkorpus)....
Warum willst du denn eine kaufen?

Gruß
Armin
 
Mir gefallen die mit Holzkorpus besser.
Weiß aber nich inwiefern sich das auf den Sound auswirkt?!

Ich brauch nen Blues-Sound.
Der Hals sollte so sein, dass man mit nem Bottleneck drauf spielen kann,
aber das Greifen nich zu schwer is. (also keine überdimensional breiten Squarenecks. ^^)
Aber auch ansonsten, eben Rhytmus, Riffs usw ...
 
Renn mal schnell zum Kiosk und kauf dir die aktuelle "Akustik-Gitarre" (3/07)
Da ist der erste Teil einer (m.E.) sehr umfassenden Einführung in das Thema "Dobro" drin.

Davon abgesehen glaube ich, dass du mit einem "Spider" mit Holzkorpus für Blues am besten gewappnet bist.

Johnson oder Harley Benton haben da schon für wenig Geld was im Programm.
Grobes Unterscheidungsmerkmal:
Spider = zwei kleine runde Gitter links und rechts des Halses
Bisquit = F-Löcher links und rechts des Halses.

Gruß
Armin
 
Mh ... F-Löcher sind zu scharf, um sie nicht zu haben. ^^

Naja ... aber ich will auch kein Krampf haben ... Halte nich besonders viel von Harley Benton.

Gibts irgendwo nen Gitarrenladen, der da ne Auswahl hat?
Hab seither nur im Soundland welche gesehen, und das war auch ne magere Auswahl.
 
Du sagtest doch "Blues" - dann musst du dich von den F-Löchern verabschieden - wenn du standesgemäß ausgerüstet sein willst.

Ich habe eine Harley Benton (Vollmetal mit Bisquit, das Modell gibt es nicht mehr, aber ähnliche sind noch zu haben). Die ist noch aus der D-Mark-Zeit und lebt immer noch.
Klang, Bespielbarkeit... alles ok - und ich hatte zum Vergleich eine Continental Tricone (Wert über 2500,-DM).

Gruß
Armin
 
Mal nach Modellen von Continental oder Amistar suchen, wenns was taugen und nicht grade original National oder Dobro sein soll.

Alternativ und imho ne Art Geheihmtip: Regal. Die RC-2 (Metallvariante allerdings) ist ziemlich gut dafür, dass die unter 600 kostet.
 
Alles klar.
Danke für die Antworten. :)

Gruß, M.
 
0955005032_xl.jpg


Da ich ohnehin irgendwie fast nur Gefallen an Fender Gitarren (sowohl vom Gefühl, als auch vom Sound her) find, hab ich die hier mal ins Auge gefasst. is auch preislich in ordnung.

Hat die schonmal jemand angespielt?
Bzw. is es üerhaupt sinnvoll ne Resonator-Gitarre über Pickups abzunehmen, oder geht der Sound dadurch flöten?
 
Ich meine, ich hätte eine Fender-Reso - ähnlich der abgebildeten - mal vor Jahren angespielt und sie hat mir eigentlich gefallen.
Fender hat (natürlich) wieder alles vermixt: die F-Löcher gehören (traditionell gesehen) da nicht hin. Der Resonator ist in Spider-Technik.

Ob und wie die über den Pickup klingt kann ich dir nicht sagen habe ich noch nie ausprobiert.

Gruß
Armin
 
Mh ... hab heute nen Laden gefunden der zumindest mal 2 Modelle da hatte ...
Waren nich so der Renner. Ziemlich dünner Klang. Der Tonabnehmer brachte das nicht rüber.

Mh ... na gut. Ich denke das wird ein langer Weg, mal ne gute in der Hand zu haben, um sie anzuspielen. ^^

Gruß, M.
 
Hi,

ich empfehle DIr die Johnson Dobros. Die mit Holzkorpus kenne ich nicht, aber die aus Metall sind ordentlich und auf jeden Fall besser als z.B. die Harley Bentons. Besitze eine Johnson Tricone und bin zufrieden (obwohl ich mittlerweile lieber ne Singlecone hätte, weil die wohl leichter zu verstärken sind).
Hatte früher mal eine original Dobro und eine National. An die National kommt die Johnson nicht dran, an die Dobro schon eher.
Sie klingt absolut gut mit Bottleneck und richtig fett bei Singlenotes. Es ist definit kein Schrott. Obwohl ich jetzt gehört habe, dass die ältere Dobroserie von Johnson besser sein soll als die neue (dafür ging ja auch der UVP deutlich runter). Kann das aber nicht bestätigen/dementieren, da ich nur die alte Serie kenne.

Die Johnsons werden ja oft neu von Händlern zu guten Preisen angeboten. Und da hast auf jeden Fall Geld-zurück-Garantie.

Grüße, venturini
 
Um diesen Thread mal wieder aufzufrischen:
Ich war gestern bei einem großen Musikhändler und vertrieb mir die Wartezeit, bis der Verkäufer mit dem Teil für mich aus dem Lager zurückkam, indem ich mir mal die Resonatorgitarren anschaute.

Ich war schlicht gesagt erschrocken!
Ich kann jedem nur raten: Drum testet eh' ihr euch ewig bindet!!!
Was ich da hörte war teilweise einfach nur grauenvoll!
Ich werde keine Namen nennen aber:
Eine (Spider mit Holzkorpus) klang eigentlich nur nach Akustikgitarre, vom Resonator war gar nichts zu bemerken, eine andere war viel zu leise (man erinnere sich: Der Resonator wurde erfunden um die Gitarren lauter zu machen) eine andere (Vollmetall) klang schlechter als eine Keksdose und ebenfalls viel zu leise.
Ich hatte nicht alle angespielt, aber unter den 5-7 war eigentlich nur eine (von der ich es vom Namen her am wenigsten erwartet hätte) die mich klanglich interessiert hätte.

Ich habe eine ganze Weile auf der Continental-Tricone eines Freundes gespielt und mir anschließend eine (hier häufig verpönte) Harley Benton Bisquit-Vollmetall gekauft, die klanglich fast an die Tricone herankam (ok, ist auch unfair: Bisquit gegen Tricone lässt den Bisquit immer alt aussehen).

Deshalb mein Rat: Unbedingt ausprobieren!

Gruß
Armin
 
http://www.resoguit.com/

http://www.resoguitars.com/

http://www.steelguitarzone.com/


...und re armint: Ja, es gibt erschreckendes Zeug auf Markt. Die billigen Asien-Teile klingen wie dei Eichhörnchen, die in einer leeren Mülltonne ein Beziehungsdrama abwickeln.

Mach aber nix: Billig kaufen und mit handgedrehten National-Resonatoren aufpimpen lassen - so bin ich zu meiner Tricone gekommen - und die klingt nicht wie Eichhörnchen in der Mülltonne, sondern wie King Kong beim Sex im 40 Fuß-Container. ;o)
 
@ no1special:Na, bei manchen, die ich testete, frage ich mich ernsthaft ob die Schrottpresse nicht doch die bessere Alternative gewesen wäre.

Ein handgedrehter Resonator steht auch noch auf meiner Wunschliste, noch vor "Threesome with japanese twins" ;-)

Gruß
Armin
 
Okay. Vielen Dank für die Tipps. Werd mich auf den Hompages mal umschaun. :)

Chandler.
 
Du sagtest doch "Blues" - dann musst du dich von den F-Löchern verabschieden - wenn du standesgemäß ausgerüstet sein willst.

:confused: (siehe Bild links)...

Ich habe viel verglichen, und leider gilt auch hier: Es gibt gravierende Unterschiede. Eine echte Dobro oder National Reso-Phonic ist eben wie eine Gibson Paula oder Fender Strat... die sind auch besser als ihre Nachbauten.

Ich finde übrigens die Harley Bentons gar nicht mal so übel... kann man schon was anständiges rausbringen.
 
Da würde mich mal interessieren, wo du das herhast... ist nämlich immer interessant, wie sich solche Gerüchte verbreiten...

Aus der "guten alten Zeit" (1930er/40er) kenne ich nämlich keinen echten Blueser, der bei Resonatorgitarren was anderes als eine National gespielt hätte. Beispielsweise Son House (links im Bild) oder Bukka White, oder auch die ganzen Vertreter mit ihren Tricones.

Für mich ist die Dobro mit Spider immer ganz klar in der Bluegrass-Ecke angesiedelt und weit vom Blues entfernt, währen die Biscuits DAS Blues/Slide-Ding schlechthin sind. Witzig, oder?
 
DerZauberer;2466337Ich finde übrigens die Harley Bentons gar nicht mal so übel... kann man schon was anständiges rausbringen.[/QUOTE schrieb:
... davon hatte ich 2000 oder 2001 mal eine (Singlecone, vollmetall) bestellt, die dann durch eine andere im Tausch ersetzt werden musste, die ich dann aber auch (problemlos) zurückgeben musste: Sie waren nicht oktavrein zukriegen; die Position des Steges passte nicht und konnte nicht vernünftig geändert werden. Scheint ein Serienfehler gewesen zu sein.

Ich habe mir dann eine Johnson (gleiche Konstruktion) geholt, wobei die HB aber besser ausbalanciert war und für mich sowohl vom Sound etwas besser (Höhen werden bei der Johnson tendenziell von den Bässen übertönt) als auch von der Bespielbarkeit.
 

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