
EpiphoneSG
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Marshall Valvestate 8080
Diesen Combo habe ich mir vor kurzem für rund 250.- Euro bei eBay gekauft (mit Fußschalter).
Er stammt aus den Anfangszeiten der Valvestate-Reihen und wurde zwischen 1992 und 1996 gebaut.
Ausstattung :
TYP : 80-Watt-Combo mit Röhrenvorstufe.
Der Amp hat zwei Kanäle, Clean und Overdrive, die sich jeweils noch in zwei weitere Modes unterteilen lassen : Clean/Crunch und OD1/OD2. Man hat also effektiv vier Kanäle zur Verfügung. Mit dem Fußschalter lassen sich jedoch nur die zwei Kanäle anwählen, man sollte sich also vorher überlegen, welchen Mode man spielen möchte. Jeder Kanal hat einen eigenen Dreiband-Equalizer und einen eigenen Gain-Regler. Der Overdrive-Kanal hat zusätzlich noch einen Contour-Regler.
Der Speaker ist ein 12 Celestion G12T der Standardlautsprecher, der auch in den bekannten Marshall 1960 A/B-Boxen verwendet wird. Allerdings gibt es keinen externen Boxenausgang, ich werde mir noch einen nachrüsten.
Der Verstärker bietet einen regelbaren Effektweg und eine LineOut-Buchse. Außerdem ist noch ein Accutronics-Federhall eingebaut.
Klang :
Der Verstärker klingt sehr natürlich und warm die Röhre wird allerdings nur im Overdrive-Kanal eingesetzt. Trotzdem klingt auch der Cleankanal sehr natürlich, sanft und fügt sich sehr schön ins Gesamtbild. Neben diesem Verstärker klingt mein Marshall MG30DFX kratzig und unnatürlich.
Zum Cleankanal gibt es nichts besonderes zu bemerken, er klingt recht sauber. Spielt man lauter und reißt den Gain-Regler ganz auf, beginnt er kräftig zu zerren ideal für Sounds a la The Who.
Schaltet man um auf den Crunch-Mode bekommt man alles zwischen The Who, AC/DC und Led Zep. Dieser Mode klingt klassisch rauh und etwas dumpf : die alten Briten lassen grüßen.
Kommen wir nun zu den Röhren-Modes :
Der erste Overdrive-Mode bietet etwa die gleiche Gain-Menge, klingt aber dennoch völlig unterschiedlich : um einiges aggressiver und beißender als der Crunch-Mode.. Er ist einfach durchsetzungsfähiger. Hier klingt AC/DC ebenfalls sehr schön, vor allem den typisch aggressiven Angus Young-Solosound kriegt man hier wunderbar hin.
Der zweite Overdrive-Mode klingt moderner und hat eine ganze Menge mehr Gain.
Für NuMetaller wird das aber noch nicht ganz ausreichen. Das Klangspektrum ist hier sehr breit...von warmen Soli a la Slash bis hin zu Electric Eye von Judas Priest ist alles drin.
Meiner Meinung nach klingt dieser Kanal am besten, hier spürt man die Röhre richtig gut.
Am schönsten klingen hier klassische Metal-Songs wie z.B. von Judas Priest.
Mit dem Federhall kann man einen sehr schönen, natürlichen Raumklang erzeugen.
Ach ja : Der Verstärker klingt übrigens auch recht gut, wenn man ihn leise spielt : der Transistorendstufe sei Dank.
Mit Rauschen oder Nebengeräuschen hatte ich bisher nie Probleme, der Amp scheint gut abgeschirmt zu sein.
Leistung :
Der Verstärker hat zwar nur 80 Watt, aber ist unglaublich laut. Im Proberaum habe ich ihn MAXIMAL zu einem Viertel aufgedreht und damit übertöne ich unseren wild prügelnden Schlagzeuger mühelos. Ich denke, selbst auf sehr lauten Gigs muss man ihn kaum über die Hälfte aufreißen.
Mit einer zusätzlichen Box falls man einen Anschluss nachrüstet könnte man noch mehr Druck erzeugen.
Verarbeitung und Handling :
Der Amp ist super verarbeitet; für sein Alter sieht er noch wirklich passabel aus.
Innen hat sich eine Ecke der Kunstlederbespannung gelöst, das ist der einzige Mangel.
Ich habe den Amp schon mit 3 ausgetauschten Potis gekauft, es ist offenbar für diese Serie typisch, dass die Potis mit der Zeit kaputtgehen.
Zusammengebaut ist der Verstärker äußerst robust; selbst 150-Kilo-Männer dürften ihn als Sitzgelegenheit missbrauchen. Er hat einen robusten Tragegriff, allerdings ist dieser für längeres Tragen ungeeignet der Amp ist einfach zu schwer. Wer sich nicht den Rücken kaputtmachen will, sollte ihn anders tragen. Das Gewicht ist mit 22,5 kg angegeben.
Fazit :
Idealer Übungscombo, der auch noch Proberaum- bzw. bandtauglich ist. Guter Klang und gute Ausstattung für wenig Geld => gut auch für Jugendliche, die knapp bei Kasse sind.
Diesen Combo habe ich mir vor kurzem für rund 250.- Euro bei eBay gekauft (mit Fußschalter).
Er stammt aus den Anfangszeiten der Valvestate-Reihen und wurde zwischen 1992 und 1996 gebaut.
Ausstattung :
TYP : 80-Watt-Combo mit Röhrenvorstufe.
Der Amp hat zwei Kanäle, Clean und Overdrive, die sich jeweils noch in zwei weitere Modes unterteilen lassen : Clean/Crunch und OD1/OD2. Man hat also effektiv vier Kanäle zur Verfügung. Mit dem Fußschalter lassen sich jedoch nur die zwei Kanäle anwählen, man sollte sich also vorher überlegen, welchen Mode man spielen möchte. Jeder Kanal hat einen eigenen Dreiband-Equalizer und einen eigenen Gain-Regler. Der Overdrive-Kanal hat zusätzlich noch einen Contour-Regler.
Der Speaker ist ein 12 Celestion G12T der Standardlautsprecher, der auch in den bekannten Marshall 1960 A/B-Boxen verwendet wird. Allerdings gibt es keinen externen Boxenausgang, ich werde mir noch einen nachrüsten.
Der Verstärker bietet einen regelbaren Effektweg und eine LineOut-Buchse. Außerdem ist noch ein Accutronics-Federhall eingebaut.
Klang :
Der Verstärker klingt sehr natürlich und warm die Röhre wird allerdings nur im Overdrive-Kanal eingesetzt. Trotzdem klingt auch der Cleankanal sehr natürlich, sanft und fügt sich sehr schön ins Gesamtbild. Neben diesem Verstärker klingt mein Marshall MG30DFX kratzig und unnatürlich.
Zum Cleankanal gibt es nichts besonderes zu bemerken, er klingt recht sauber. Spielt man lauter und reißt den Gain-Regler ganz auf, beginnt er kräftig zu zerren ideal für Sounds a la The Who.
Schaltet man um auf den Crunch-Mode bekommt man alles zwischen The Who, AC/DC und Led Zep. Dieser Mode klingt klassisch rauh und etwas dumpf : die alten Briten lassen grüßen.
Kommen wir nun zu den Röhren-Modes :
Der erste Overdrive-Mode bietet etwa die gleiche Gain-Menge, klingt aber dennoch völlig unterschiedlich : um einiges aggressiver und beißender als der Crunch-Mode.. Er ist einfach durchsetzungsfähiger. Hier klingt AC/DC ebenfalls sehr schön, vor allem den typisch aggressiven Angus Young-Solosound kriegt man hier wunderbar hin.
Der zweite Overdrive-Mode klingt moderner und hat eine ganze Menge mehr Gain.
Für NuMetaller wird das aber noch nicht ganz ausreichen. Das Klangspektrum ist hier sehr breit...von warmen Soli a la Slash bis hin zu Electric Eye von Judas Priest ist alles drin.
Meiner Meinung nach klingt dieser Kanal am besten, hier spürt man die Röhre richtig gut.
Am schönsten klingen hier klassische Metal-Songs wie z.B. von Judas Priest.
Mit dem Federhall kann man einen sehr schönen, natürlichen Raumklang erzeugen.
Ach ja : Der Verstärker klingt übrigens auch recht gut, wenn man ihn leise spielt : der Transistorendstufe sei Dank.
Mit Rauschen oder Nebengeräuschen hatte ich bisher nie Probleme, der Amp scheint gut abgeschirmt zu sein.
Leistung :
Der Verstärker hat zwar nur 80 Watt, aber ist unglaublich laut. Im Proberaum habe ich ihn MAXIMAL zu einem Viertel aufgedreht und damit übertöne ich unseren wild prügelnden Schlagzeuger mühelos. Ich denke, selbst auf sehr lauten Gigs muss man ihn kaum über die Hälfte aufreißen.
Mit einer zusätzlichen Box falls man einen Anschluss nachrüstet könnte man noch mehr Druck erzeugen.
Verarbeitung und Handling :
Der Amp ist super verarbeitet; für sein Alter sieht er noch wirklich passabel aus.
Innen hat sich eine Ecke der Kunstlederbespannung gelöst, das ist der einzige Mangel.
Ich habe den Amp schon mit 3 ausgetauschten Potis gekauft, es ist offenbar für diese Serie typisch, dass die Potis mit der Zeit kaputtgehen.
Zusammengebaut ist der Verstärker äußerst robust; selbst 150-Kilo-Männer dürften ihn als Sitzgelegenheit missbrauchen. Er hat einen robusten Tragegriff, allerdings ist dieser für längeres Tragen ungeeignet der Amp ist einfach zu schwer. Wer sich nicht den Rücken kaputtmachen will, sollte ihn anders tragen. Das Gewicht ist mit 22,5 kg angegeben.
Fazit :
Idealer Übungscombo, der auch noch Proberaum- bzw. bandtauglich ist. Guter Klang und gute Ausstattung für wenig Geld => gut auch für Jugendliche, die knapp bei Kasse sind.
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