[Review] Marshall Vintage Modern 2266

Zu G&B testberichten sag ich einfach mal garnichts ;) Ich dacht halt im ersten moment echt "was für ein kack". Hab dann spaßeshalber andere Boxen ausprobiert und da geht mit dem amp wirklich die sonne auf.
 
Stimme ich absolut zu! Hab ihn einmal mit einer Box getestet mit der er nicht wirklich klingen wollte und dann im Gegentest mit einer AC und ich fand den Sound sehr ansprechend!

By the way, tolles Review
 
Desweiteren sollte man den amp nicht mit der originalbox spielen. die verschluckt den anschlag und klingt viel zu matschig. Sehr zu empfehlen ist da die stinknormale AC oder AX. sind zwar die gleichen speaker drin aber es klingt aus irgendeinem mir nicht bekannten grund um welten besser.
Da kann ich auch nur zustimmen.
Ich hatte den Amp eine ganze Weile an einem Vintage-Modern Fullstack getestet und bin damit kein bisschen warm geworden.
An der normalen AX war das Ganze schon um einiges besser und solange man Body/Detail nicht zu weit aufdrehte, war der Klang wirklich super.

Ein dickes Minus wäre für mich, dass nichteinmal die Dynamicrange fußschaltbar ist, aber naja, wem das genügt, der kann mit dem Amp sicherlich glücklich werden.
Zudem finde ich den Amp auch nicht so außergewöhnlich dynamisch, wie man so oft hört - die Geschichte mit dem Volumepoti sollte bei jedem besseren Amp genausogut regelbar sein.
 
Wirklich allzu toll kann der VM das nicht, da muss man dir recht geben. Mit nem treblebooster vor dem amp löst sich dieses problem aber in luft auf. Übrigens sehr zu empfehlen so n ding mal vor den amp zu schalten ;)
 
Zu G&B testberichten sag ich einfach mal garnichts ;)
klar, wollte nur mal darauf hinweisen.

Kann der Amp auch JTM45-Sounds? Oder hat er schon mehr Biss? Von Werk aus sind ja glaube ich KT66 drinne?
 
Nich wiiiiirklich. Er hat nicht dieses luftig crunchige wie die JTM45. Er langt schon etwas kräftiger zu, eher so wie die 1959 aus den frühen 70s mit diodengleichrichtung und ohne p2p verdrahtung. Also, so in die Richtung, er hat natürlich immernoch einen etwas eigenen charakter. Hab zwar keinen 1:1 vergleich machen können aber ich wage zu behaupten dass ich diverse marshall amps relativ gut kenne ;)
 
@screamer04: Soweit ich weiss sind Reverb und Dynamic Range fussschaltbar?!?!?


Ich war gerade mal wieder antesten... ich muss sagen, der VM hat seine Vorzüge klar in seiner Vielfältigkeit...

Aber wisst ihr was wirklich rockt?
Ein stinknormaler JCM800 !!
Sogar das Reissue klingt mMn um einiges besser als der VM. Irgendwie direkter und natürlicher... und es reagiert auf das Volume-Poti der Gitarre kein bisschen weniger sensibel als der VM. Bei Gain voll auf - was ja ein seeehr geiler Rock/Hardrock-Sound ist - kann man mittels Poti auf fast komplett clean regeln, ohne das es allzu leise wird. Wirklich genial. Damit ist dann für mich auch der Dynamic Range Low des VM fast überflüssig.
Der einzige Vorteil am VM für meinen persönlichen Gebrauch ist nur, dass der Sound auch mal komplett clean sein kann. Alles andere kann der 800er besser... für meinen Gebrauch jedenfalls.
 
Der JCM800 reissue klingt furchtbar. Für nen schönen alten end 70er MK2 könnt ich töten, die 800er von anfang der 80s find ich auch richtig gut aber im durschnitt klingen die ab mitte der 80er net mehr aaaallzu toll.

Die JMPs klingen im durschnitt(!) halt dunkler und growliger mit etwas mehr gain als die frühen 800er. Letztere halt etwas spritziger und heller. Hab jeweils scho ziemlich viele angespielt und das was ich halt mit der zeit festgestellt hab.


Ein Problem haben sie aber ALLE, von 1976 bis zum heutigen: Clean mim v-poti klingt nicht gut. Es geht zwar clean aber es klingt unheimlich dumpf. Aber auch hier kann man mit nem treblebooster wunder wirken :D


Die 2203/2204 klingen halt von vorn bis hinten komplett anders als die VMs. Letztere sind halt an sich "vintage"-amps. beim 2203 langts wenn man ihn auf etwas mehr als 1/4 aufdreht, gain voll rauf und dann halt bissl mit der klangregelung rumspielen, dann hat man nen ganz guten rocksound. Beim VM muss man erstmal den master auf 11 drehen, dann mit dem gain und mit der klangregelung rumspielen. Aber klingen halt total unnerschiedlich, ausm VM kann man nur mit nem booster keine higain maschine machen, ausm 2203 geht das recht gut.
 
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Ich habe den 800er auf Master 5 und Gain voll auf gehabt, und den VM mit Body und Detail so um die 4, Master ebenfalls halb.
Ich habe das jetzt auch schon zum zweiten Mal getestet, und ich finde so klingen die beiden sehr sehr ähnlich, bis auf die oben genannten Vorteile des 800er.
Das mit dem dumpfen Clean-Sound kann ich garnicht (!!) bestätigen, liegt aber evtl. auch daran das ich mit meiner Tokai Love Rock LP-Copy getestet habe, die schon akustisch mehr Höhen hat als Gibson LP Standarts z.B. und mit dem 50s Wiring versehen ist, was ja die Höhen im letzten Teil des Regelwegs eher noch pusht...

Ich werde mir aber auch einen alten 800er bzw. JMP kaufen, und wenn du meinst die klingen noch so viel besser ... dann bin ich mal sehr gespannt.
Dumme Frage nebenbei noch: Haben eigentlich die JMPs und die alten 800er keinen Einschleifweg?
 
ich kann die erfahrung ein jcm 800 sei so viel besser nicht bestätigen... der soundcharakter ist anders..

ich bin mit dem VM wirklich zufrieden und habe so viele amps durchprobiert..

der VM zeigt meiner meinung nach sehr schnell die schwächen einer gitarre.. also wenn jmd kommt mit "ich hab ihn mit ner stagg oder epiphone bla müll" gespielt, dann nochmal mit was gescheitem versuchen.

(jetzt kommt mir nich mit epiphone ich mag die einfach nicht darum gehts hier ja nich)

ich hatte einen jcm 800 2205 und mir gefällt der VM deutlich besser... wie es mit einem 2203 aussieht kann ich nicht sagen..

die dynamik range ist allerdings mit dem footswitch schaltbar. letzten endes ist es geschmackssache.
ich kann nicht sagen der vm ist besser als der 800er genau so wie andersrumm... ich sag auch mein porsche ist besser als papis ferrari aber das ist geschmackssache.. ich mein wer will ein auto in dem man sich bei standgas anbrüllen muss um sich zu verstehen :p

long story short, ich find ihn klasse und kann ihn nur empfehlen und um auf den thread zurück zu kommen, klasse review und danke für die aufnahmen!
 
Donkühli;2558285 schrieb:
ich hatte einen jcm 800 2205 und mir gefällt der VM deutlich besser... wie es mit einem 2203 aussieht kann ich nicht sagen..

Daran mag es liegen :rolleyes: ...
 
bekommt man bei vm via volume-poti wirklich nen clean sound hin?!
bin grad am suchen für eine alternative zum meinen tsl, da mir die zerre nicht so gefällt!
 
Deine Frage sollte lauten: Bekomme ich im Low-Modus wirklich nicht mehr als leicht angecrunchten Sound raus? ;) - Ja, ist schon sehr clean wenn man Volumenpoti zurückdreht. Spiel ihn an, ich nehme an, jeder größere Laden hat einen zum Anspielen da.
 
Ja, ist schon sehr clean wenn man Volumenpoti zurückdreht. Spiel ihn an, ich nehme an, jeder größere Laden hat einen zum Anspielen da.

Dem kann ich nur zustimmen. Also bei mir wirds im Low-Mod Clean ab 4 beim Volumepoti. Wobei Body und Detail jewelis so um 3/4 aufgedreht ist.

Bin mit dem Clean sound völlig zufrieden aber der ist mir eher unwichtig, spiele meine "Clean"-Parts meist eher angecruncht und haue einfach nicht so doll rein. :D
 
Hallo Stefan,
deshalb spiel ich nur im High Modus. Es wird fast clean, wenn ich das Vol.-Poti meiner Gibson LP ( 57er Classic-PAFs) auf 2 drehe. Bei meiner Fender-Strat (Vintage Noiseless Pickups) wirds ungefähr bei 3-4 clean. Werde demnächst den Fußtaster vom Effektboard entfernen, da man beim Umschalten auf clean sowieso erst am Amp was drehen müßte und dann auch gleich dort umschalten könnte.
 
Meiner ist überahupt nicht leise im Low-Modus. :confused:
 
Donkühli;2617979 schrieb:
bei mir isser im low modus so leise, das is mein problem wenn ich eben im high modus spiele und dann clean spielen möchte..

wie löst ihr das problem?

grüße stefan

schaut auch bitte mal im Userthread vorbei zwecks einstellungen oder disskusionen, das der thread mal anläuft ;) https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/222062-marshall-vintage-modern-userthread.html

Probier mal diese Einstellung:
Dymanic: Low
Presence: 1 Uhr
Bass: 9 Uhr
Mitten: 1 Uhr
Treble: 10 Uhr

Detail: 2 Uhr
Body: 3 Uhr
Master: 11 Uhr

Mit einer Strat sollte bei vollem Volumen und kräftigem Anschlag guter Crunch kommen. Einzeltöne relativ clean und bei zurückgedrehtem Volumen alles clean.
Der Combo ist damit jedenfalls bei uns laut genug. Wenn Soli fällig sind wird der MEK-Booster aktiviert.
 

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