
_xxx_
Registrierter Benutzer
Ich war schon länger unzufrieden mit dem Klang der Zerren diverser Multi-FX die ich hatte. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken einen der neuesten Modeller zu kaufen, aber nachdem ich einige angetestet habe, hielt sich die Begeisterung in Grenzen - kein einziges Gerät hat die für mich zufriedenstellenden Zerrsounds geliefert. Bei allen fehlte mir noch das letzte Quäntchen Dynamik und Wärme. Fazit: alles verworfen, eine Röhrenzerre wird es wohl werden!
Nachdem ich mich über aktuelles Angebot informiert habe, kamen drei Geräte in Frage: Hot Tubes von Electro-Harmonix, Plexitube und Tri-mode von Tonebone. Schnell im Netz nach der Verfügbarkeit geschaut und gesehen dass bei Soundland (da fahr ich jeden Tag vorbei auf dem Weg zur Arbeit) alle auf Lager vorrätig sind. Vorgestern bin ich dann rein und habe sie alle angetestet (und noch ein paar andere).
HotTubes war mir zu "klassisch", also nicht wirklich für high-gain Musik geeignet (aber absolut wunderschöner, superwarmer Rock/Blues Klang wer nach so was sucht). Plexitube war mir vom Klang her zu Marshall-ig, nicht so meins. Sobald ich den Tri-mode angeschlossen habe, ging die Sonne auf - das ist es!
Preisschild angeschaut und erst mal geschluckt, aber dann gedacht "Scheiß drauf, ich will, ICH WILL!" Gekauft und schnell heim, angeschlossen und whoa - now we're talking!
Features
Siehe Webseite http://www.tonebone.com/tb-trimode.htm, bin zu faul zum Tippen
Anmerkung: die verlinkten Beispiel-Sounds sind wirklich nicht aussagekräftig, das Gerät kann noch einiges mehr bieten. Da war man wohl etwas konservativ beim erstellen der Samples.
Sound
Das kleine Ding liefert alle denkbaren sounds vom Fender Bassman bis zum aufgedrehten Boogie. Kanal 1 ist für Rhytmus gedacht, Kanal 2 für Soli. Dieser ist vom Voicing her etwas "mittiger" (aber nur sehr subtil), was den Soli zugute kommt. Das Rhytmuskanal ist dagegen etwas kompakter im Klang und besser für die Rhytmusarbeit geeignet. Das beste: die Regler sind _äußerst_ empfindlich. Schon eine milimeter große Bewegung bewirkt eine deutlich hörbare Soundveränderung.
Die beiden Kanäle teilen sich die Regler für Höhen und Bässe sowie den Top Boost Switch, alles andere ist getrennt. Besonders nützlich ist auch der Mid-boost, mit dem man den Klangcharakter von Boogieartig (neutral) bis Fender-mittig (wenn geboostet) umschalten kann.
Mit diversen Gitarren getestet - jede Gitarre und jeder Pickup hört sich deutlich anders an. Feinste Spielnuancen sind deutlich wahrnehmbar. Vor allem mit dem Volumenpoti kann man wunderbar arbeiten, wenn man voll aufgedreht ein fettes Brett fährt und dann mit Volume runter geht, kann man es wirklich so weit treiben dass ein fast ganz cleaner Klang kommt, der aber weder dünn wird noch abgehackt wirkt - respekt!
Alles von Clapton-soli leicht angecruncht über Satriani und Petrucci Leads bis zum vollen MachineHead-Brett ist möglich. Da aber die Regler so empfindlich sind und so eine Palette an Sound geboten wird, muss man sich wirklich die Zeit nehmen und ewig rumfummeln bis man auf den richtigen Geschmack kommt - das lohnt sich aber, denn wenn man den Sound gefunden hat, möchte man ihn nicht mehr missen
Ich verwende das Gerät vor einem Modeller (AX1000), welcher sich um Delay, Reverb, Chorus, Wah etc. kümmert und fahre damit in den Amp auf clean oder direkt in die Konsole/PA.
Fazit
Alles in allem ist das eindeutig mit Abstand die beste Zerre die ich je angespielt habe und ist sofort ein Teil der Standardausrüstung geworden. Wer das nötige Kleingeld hat und eine "allmächtige" Zerre mit US-Sound sucht sollte das Teil unbedingt mal antesten. Meiner Meinung nach die beste Investition seit langem, der Spaßfaktor beim spielen ist sofort deutlich gestiegen.
Ich kann mich den Werbesprüchen von deren Internetseite anschließen: I love my Tonebone!

P.S. Ich versuche mal die Tage etwas Zeit für ein paar Aufnahmen zu finden, wird dann nachgereicht wenn's klappt
Nachdem ich mich über aktuelles Angebot informiert habe, kamen drei Geräte in Frage: Hot Tubes von Electro-Harmonix, Plexitube und Tri-mode von Tonebone. Schnell im Netz nach der Verfügbarkeit geschaut und gesehen dass bei Soundland (da fahr ich jeden Tag vorbei auf dem Weg zur Arbeit) alle auf Lager vorrätig sind. Vorgestern bin ich dann rein und habe sie alle angetestet (und noch ein paar andere).
HotTubes war mir zu "klassisch", also nicht wirklich für high-gain Musik geeignet (aber absolut wunderschöner, superwarmer Rock/Blues Klang wer nach so was sucht). Plexitube war mir vom Klang her zu Marshall-ig, nicht so meins. Sobald ich den Tri-mode angeschlossen habe, ging die Sonne auf - das ist es!

Preisschild angeschaut und erst mal geschluckt, aber dann gedacht "Scheiß drauf, ich will, ICH WILL!" Gekauft und schnell heim, angeschlossen und whoa - now we're talking!
Features
Siehe Webseite http://www.tonebone.com/tb-trimode.htm, bin zu faul zum Tippen
Anmerkung: die verlinkten Beispiel-Sounds sind wirklich nicht aussagekräftig, das Gerät kann noch einiges mehr bieten. Da war man wohl etwas konservativ beim erstellen der Samples.
Sound
Das kleine Ding liefert alle denkbaren sounds vom Fender Bassman bis zum aufgedrehten Boogie. Kanal 1 ist für Rhytmus gedacht, Kanal 2 für Soli. Dieser ist vom Voicing her etwas "mittiger" (aber nur sehr subtil), was den Soli zugute kommt. Das Rhytmuskanal ist dagegen etwas kompakter im Klang und besser für die Rhytmusarbeit geeignet. Das beste: die Regler sind _äußerst_ empfindlich. Schon eine milimeter große Bewegung bewirkt eine deutlich hörbare Soundveränderung.
Die beiden Kanäle teilen sich die Regler für Höhen und Bässe sowie den Top Boost Switch, alles andere ist getrennt. Besonders nützlich ist auch der Mid-boost, mit dem man den Klangcharakter von Boogieartig (neutral) bis Fender-mittig (wenn geboostet) umschalten kann.
Mit diversen Gitarren getestet - jede Gitarre und jeder Pickup hört sich deutlich anders an. Feinste Spielnuancen sind deutlich wahrnehmbar. Vor allem mit dem Volumenpoti kann man wunderbar arbeiten, wenn man voll aufgedreht ein fettes Brett fährt und dann mit Volume runter geht, kann man es wirklich so weit treiben dass ein fast ganz cleaner Klang kommt, der aber weder dünn wird noch abgehackt wirkt - respekt!
Alles von Clapton-soli leicht angecruncht über Satriani und Petrucci Leads bis zum vollen MachineHead-Brett ist möglich. Da aber die Regler so empfindlich sind und so eine Palette an Sound geboten wird, muss man sich wirklich die Zeit nehmen und ewig rumfummeln bis man auf den richtigen Geschmack kommt - das lohnt sich aber, denn wenn man den Sound gefunden hat, möchte man ihn nicht mehr missen
Ich verwende das Gerät vor einem Modeller (AX1000), welcher sich um Delay, Reverb, Chorus, Wah etc. kümmert und fahre damit in den Amp auf clean oder direkt in die Konsole/PA.
Fazit
Alles in allem ist das eindeutig mit Abstand die beste Zerre die ich je angespielt habe und ist sofort ein Teil der Standardausrüstung geworden. Wer das nötige Kleingeld hat und eine "allmächtige" Zerre mit US-Sound sucht sollte das Teil unbedingt mal antesten. Meiner Meinung nach die beste Investition seit langem, der Spaßfaktor beim spielen ist sofort deutlich gestiegen.
Ich kann mich den Werbesprüchen von deren Internetseite anschließen: I love my Tonebone!



P.S. Ich versuche mal die Tage etwas Zeit für ein paar Aufnahmen zu finden, wird dann nachgereicht wenn's klappt
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