REW Messung Interpretation

  • Ersteller Schnuddi
  • Erstellt am
S
Schnuddi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.21
Registriert
11.11.09
Beiträge
17
Kekse
0
Ort
Leipzig
2021-02-21 12.01.41.jpeg
2021-02-21 12.02.15.jpeg
2021-02-21 12.03.57.jpeg
2021-02-21 12.06.02.jpeg
Hallo, ich brauchte bitte mal Jemanden, der mir behilflich sein kann, bei der Interpretation meiner REW Messung.

Diese wäre hier zu finden:

https://c.gmx.net/@329596071569266253/PqdnJ0StS1e1YLS3sR6ozg

Schon mal danke im voraus.
 
Eigenschaft
 
Messungen interpretieren? Im Bezug auf was? Die Messung als solche braucht keine Interpretation. Die ist eine Feststellung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
da magst du Recht haben. Danke für deine Hilfe. Aber ich wäre dennoch froh, wenn mir Jemand Schwachstellen oder verbesserungswürde Details meines Raumes an Hand der Messung aufzeigen könnte.
 
Wirklich übel ist der Einbruch bei 120 Hz. Da ist der Bass, die Toms und auch teilweise noch die Kick. Im Zweifelsfall würde man dann da ordentlich was reindrehen.

An was das liegt, kann ich nicht sagen. Da brächte man einen Beschreibung des Raumes und der bisherigen Massnahmen.

Ich nehme an, Du hast ein Messmikro verwendet?

Um mehr Informationen zu erlangen, könnte hilfreich sein, sich die Demo von Sonarworks runterzuladen. Und dann mal sehen, ob die Messung bestätigt wird. Und wie das gegebenenfalls mit Korrektur klingt.
 
Danke Adrachin, der Einbruch bzw. die Auslöschung bei 120 Hz liegt wahrscheinlich an einer Raummode. Ich hab keine Idee, wie ich die weg bekomme. Der Lautsprecher gibt die Frequenz ab, aber akkustikbedingt hört man diese nicht so stark.

Der Raum hat eine Dachschräge, ist 17 qm groß, ich sitze nicht symmetrisch vor der Schräge, hat ne Tür in einer Ecke, 1 Fenster und es steht auch noch ein Kleiderschrank drin. Also schlechtere Bedingungen gibst fast nicht. Nen anderen Raum hab ich aber nicht. Aber ich hab 9 Pakete Sonorock, 3 Bass-Plattenabsorber, 5 Absorber und 4 Diffusoren drin. Also die Messergebnisse sind sehr hart erkämpft.

Ich glaub, wenn man mit REW arbeitet, braucht man kein Sonarworks. REW ist sicher das proffessionellere Programm.

Was mich interessieren würde ist aber im Waterfal der Ausklang der tiefen Frequenzen.
Kann man das wie es ist schon so hinnehmen? Was ist mit den 3 Reflektionen, über -20 db bei ca. 3, 5 und 7 ms? Kann man die vernachlässigen? Warum zeigt die Spectrumsansicht in den Bässen gerade mal eine Länge von 300 ms an und das Waterfal mehr als 500 ms?
 
Hallo,

was ich da merkwürdig finde, sind die Frequenzen, z. B. so bei 70 Hz, die ja sogar noch zulegen statt abzuklingen... hast Du jemals ein sich aufschaukelndes Dröhnen im Baßbereich gehabt?

Viele Grüße
Klaus
 
Da ist kein
Nachdröhnen zu hören. Der Raum klingt für meine Begriffe auch ganz gut. Hab nochmal was umgestellt. Die aktuelle Messung ist im download.
 

Anhänge

  • 2021-02-23 17.33.48.jpeg
    2021-02-23 17.33.48.jpeg
    108,4 KB · Aufrufe: 122
Hi, ich geb einfach mal meinen Senf dazu:
Warum zeigt die Spectrumsansicht in den Bässen gerade mal eine Länge von 300 ms an und das Waterfal mehr als 500 ms?
Weil du die Skalierung anders gewählt hast. Nach den 300ms ist in deiner Messung größtenteils nur noch Grundrauschen zu sehen.
Was ist mit den 3 Reflektionen, über -20 db bei ca. 3, 5 und 7 ms? Kann man die vernachlässigen?
Wenn du das verbessern willst, dann am besten jeden Lautsprecher einzeln messen. Fang mit einem Lautsprecher an und schau, wo ein Peak in der Impulsantwort ist. Welche Strecke in Metern der Schall für diesen Peak zurückgelegt hat, kannst du aus der Signallaufzeit errechnen. Dann mit einem Breitbandabsorber (Basotect-Matte) an die möglichen Reflexionspunkte gehen und jeweils messen, bis du die richtige Reflexionsstelle gefunden hast (wo der Peak weg ist). Geht auch mit Smaart gut, da es eine Continuos-Messung machen kann.
Was mich interessieren würde ist aber im Waterfal der Ausklang der tiefen Frequenzen.
Kann man das wie es ist schon so hinnehmen?
Ja, siehe oben.
Danke Adrachin, der Einbruch bzw. die Auslöschung bei 120 Hz liegt wahrscheinlich an einer Raummode. Ich hab keine Idee, wie ich die weg bekomme. Der Lautsprecher gibt die Frequenz ab, aber akkustikbedingt hört man diese nicht so stark.
Bei dem guten Ausschwingverhalten hast du kein typisches Raummodenproblem mit langem Ausschwingen; eher ungünstige Schallreflexionen.
Zwei Sachen sind auffällig:
Zwischen 100 und 200 Hz kommt das Signal der Lautsprecher nicht in Phase am Messmikro an; vor allem der Linke hat hier größere Phasenverschiebungen. Dadurch löschen sich in dem Bereich die Schallanteile aus.
Und der Schallpegel fällt unter 60Hz sehr steil ab, was an den Lautsprechern liegen kann.
Ohne Grundriss vom Raum, Fotos vom Raum und dem Lautsprechermodell habe ich da keine Erklärungsansätze.
 
Danke Aurix. Die Lautsprecher sind die Neumann 120A. Ich versuch mal einen Grundriss zu erstellen und wenn er fertig ist stell ich ihn rein. Was kann ich denn machen, daß die Phasenverschiebung von 100 - 200 Hz geringer wird?
 
Hallo @aurix. Hier nun mein Raum. Besser bekomm ich`s nicht hin. Aber noch mit den Fotos müßte es schon gehen:
 

Anhänge

  • Raum2.JPG
    Raum2.JPG
    53,2 KB · Aufrufe: 125
  • Raum6.JPG
    Raum6.JPG
    95,7 KB · Aufrufe: 140
  • Arbeitsplatz.jpg
    Arbeitsplatz.jpg
    130,2 KB · Aufrufe: 124
  • Rückwand.jpg
    Rückwand.jpg
    110,5 KB · Aufrufe: 124
  • Türseite.jpg
    Türseite.jpg
    133,8 KB · Aufrufe: 136
Hat denn keiner nen Tipp? Der Einbruch bei 120 Hz ist rechts viel deutlicher als links. Aber insgesamt hört man nicht unbedingt, daß was fehlt. Dennoch möchte ich schon das Problem lösen. ich hatte gehofft, daß @aurix sich der Sache nochmal annimmt. Jetzt wo der Raum zu sehen ist.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben