MrFair schrieb:
Bild 2:
Das ist eine Sechzehntel-Triole, d.h. du hast 3 Schläge auf eine Achtel. Die Dinger sind ziemlich flott, da muss deine rechte Hand schon relativ schnell für sein.
Wird ja teilweise legato gespielt, dann geht's schon wieder.
MrFair schrieb:
Bild 3:
Das ist eine Sechzehntel-Sextole, d.h. 6 Schläge auf eine Viertel! Hierbei ist die letzte Note aber nochmal gebunden, was das ganze nochmal schwerer macht. Kann dir da leider keine Tips beim auszählen geben.
Ein Trick , Sachen wie Sextolen oder Quintolen auszuzählen ist, sich erstmal ein Wort zu suchen, dessen Silben die einzelnen Noten repräsentieren. Das kann was Reelles sein oder irgendein Phantasiewort.
Quintole = U-ni-ver-si-ty, Ap-fel-si-nen-blatt,....
Sextole = Ap-fel-si-nen-blü-te,...
Dann langsam Metronom laufen lassen und sich mit diesem 'Mantra' über Viertel eingrooven. Dann bekommt man irgendwann das Gefühl, wie das Viertel aufgeteilt ist. Dabei immer die '1' ein bisschen betonen. Damit sollte es dann auch leichte sein, Bsp. 3 zu knacken. Du spielst die ersten vier 16tel der Sextole und lässt die 2 lezten weg. Dein 'Mantra' sagt dir, wie lang die einzelnen Noten klingen dürfen.
Konsequenter Wechselschlag ist übrigens auch ein guter Groove-Lieferant, besonders für vertracktere Rhythmen.
Wenn die rechte Hand immer durchtickt, reicht es häufig, sich ein Anschlagmuster zu merken, anstelle mitzuzählen.
MrFair schrieb:
Am Besten du schaust dir mal Programme wie Guitar Pro oder PowerTab an und gibst dort diese Rythmen ein, da kannst du gut nachvollziehen wie du das spielen musst.
Wenn es wirklich aus 'Walking by myself ' ist nicht vergessen, auch Shuffle feeling einzustellen, sonst werden die Achtel nicht passen ...