gardengrove
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Na hallo!
Also ich weiß nicht, bin mir nicht sicher. Ich bin irgendwann, als mir beim ständigen Autofahren sämtliche Sender den Nerv raubten, auf WDR3 umgestiegen und irgendwie an klassischer Musik hängen geblieben. Allerdings konnte ich das Buch "Klassische Musik" noch nicht komplett entsiegeln.
Also einen Fortschritt kann ich wohl schon erkennen. Stücke aus Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" mit denen ich erst gar nichts anfangen konnte, mag ich mittlerweile. Eine Stimmung kann ich meist feststellen. Aber - ist es das?
In ZeitZeichen kam ein Portrait von (dem Trompeter) Dizzy Gillespie. Ich gebe wider: Der mit Swing angefangen hatte, dem der musikalische Rahmen aber zu eng war, der ihn erweiterte und so den Beebop erschuf. Und jetzt kommt das entscheidende: Das Publikum kam bei seiner Musik bald nicht mehr mit.
Wie stelle ich mir das denn vor? Wie hören denn "echte Musikhörer" Musik? So wie ich ein Buch lese und mir an der ein oder anderen Stelle auffällt, "ah die Überleitung ist nicht gelungen", "die Metpher ist unpassend" oder "der Vergleich ist nicht schlüßig"? Aber wie? Hört der "echte Musikhörer": Aaaha - eine Sekunde, eine Quarte, eine Oktave - folglich muss das dieses oder jenes Stilmittel sein - Sehr gut! Das kann ich mir nicht vorstellen.
Also wie muss ich es mir dann vorstellen?
Kev
Also ich weiß nicht, bin mir nicht sicher. Ich bin irgendwann, als mir beim ständigen Autofahren sämtliche Sender den Nerv raubten, auf WDR3 umgestiegen und irgendwie an klassischer Musik hängen geblieben. Allerdings konnte ich das Buch "Klassische Musik" noch nicht komplett entsiegeln.
Also einen Fortschritt kann ich wohl schon erkennen. Stücke aus Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung" mit denen ich erst gar nichts anfangen konnte, mag ich mittlerweile. Eine Stimmung kann ich meist feststellen. Aber - ist es das?
In ZeitZeichen kam ein Portrait von (dem Trompeter) Dizzy Gillespie. Ich gebe wider: Der mit Swing angefangen hatte, dem der musikalische Rahmen aber zu eng war, der ihn erweiterte und so den Beebop erschuf. Und jetzt kommt das entscheidende: Das Publikum kam bei seiner Musik bald nicht mehr mit.
Wie stelle ich mir das denn vor? Wie hören denn "echte Musikhörer" Musik? So wie ich ein Buch lese und mir an der ein oder anderen Stelle auffällt, "ah die Überleitung ist nicht gelungen", "die Metpher ist unpassend" oder "der Vergleich ist nicht schlüßig"? Aber wie? Hört der "echte Musikhörer": Aaaha - eine Sekunde, eine Quarte, eine Oktave - folglich muss das dieses oder jenes Stilmittel sein - Sehr gut! Das kann ich mir nicht vorstellen.
Also wie muss ich es mir dann vorstellen?
Kev
- Eigenschaft
Wenn ich die Struktur eines Musikstückes erfassen möchte, dann höre ich natürlich "anders" zu. Sei es um eine Akkordfolge zu hören oder eine bestimmte Melodielinie. Natürlich kommt es vor, daß ich beim "Geniessen" einer Musik auch mal denke, "Hey, das sind aber sicher interessante Changes, was spielen die denn da!?!". Aber im Normallfall kann ich gut abschalten und die Musik einfach als Musik auf mich wirken lassen.