Richtige Stromversorgung nur mit Pedal Power möglich? Tipps für Jedermann

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Hallo Zusammen,

möchte mit diesem Thema eventuell für alle nachfolgenden User im Punkto Stromversorgung Klarheit schaffen. Vielleicht gelingt es uns ja wenn wir zusammenhelfen.


Es heißt ja allgemein, dass Folgende Effekte grundsätzlich schonmal mit unterschiedlichen Netzteilen betrieben werden sollten:

Digitale getrennt von Analogen Effekten
Effekte vorm Amp getrennt vom Einschleifweg

Ich kann das übrigens bestätigen, da es bei mir deutlich brummt wenn ich DAS nicht beachte.

Einen Punkt hab ich noch: Bei Umschaltern wie dem Little Lehle sollte man die Stromversorgung für die LED auch getrennt laufen lassen, da es sonst zu einem Knacksen beim Umschalten kommt. Problem hab ich gerade auch bei mir! Und das obwohl der Lehle im Insert ist und mit den Anderen Effekten im Insert versorgt wird (per Daisy Chain)

Nun habe ich das Problem, dass mit auf meinem Effektboard die Plätze für die Netzteile ausgehen und nicht unbedingt scharf drauf bin noch ne zweite Fünferleiste mit Netzteilen draufzuhauen. Eine Andere Lösung muss also gefunden werden die das Problem lösen kann:


Es gibt ja diese schönen Fuel Tanks von Dunlop, T-Rex, Artec, und Voodoo Lab, Ollmann usw.

Und ab hier brauch ich eure Hilfe:

Wenn ich das alles richtig verstehe, müssen sämtliche Ausgänge so wirken wie ein einzelnes kleines Netzteil. Das DC Brick von Dunklop ist demnach im Endeffekt nur ein Netzteil mit ner Daisy Chain (kette mit der man aus einem Netzteil mehr Anschlüsse zaubern kann) im anderen Format oder? Zumindest kann ich nichts gegenteiliges darüber lesen.

Das Voodoo Lab Pedal Power 2 ist demnach das einzige das ich finden konnte, wo alle Ausgänge seperat arbeiten und somit die Einzige Lösung mit der man wirklich ein komplettes Pedalboard zusammenstecken kann ohne das Brummen oder andere Unannehmlichkeiten (wie Umschaltgeräusche) auftrete.

ABER DAS TEIL KOSTET 185 €


Jetzt bin ich durch Zufall mal bei Artec vorbeigesurft und hab mir das Bower Brick von den Jungs mal angeschaut! Soweit ich das verstehe, ist das ebenfalls individuell abgesichert Stabilisiert, Geschirmt und Rauschunterdrückt wie das VODOO LAB und kostet nicht mal die Hälfte.

Lieg ich da richtig mit meiner Vermutung?



Ich will mit diesem Thema vielleicht für mehrere Leute bisschen Hilfe schaffen, da viele denke ich das gleiche Problem quält. Um das ganze nochmals zu verdeutlichen hier mein konkretes Beispiel:

Vor meinem Amp hängen ein Ibanez Wah und ein TU-2 Tuner.
In meinem Effektloop steckt ein Little Lehle, der einen Loop mit Boss DD-6, Vintage Ibanez Chorus und nem 10Band EQ von MXR schaltet.
Nach dem Lehle (aber noch im Insert) läuft am Ende ein Reverb durch, da ich in meinem Powerball keinen Rev. habe :)

Das bedeutet jetzt um alles ohne lästiges Brummen zu versorgen bräuchte ich für, EQ, WAH, Tuner, Lehle, Holy Grail, Boss+Ibanez, jeweils ein EIGENES Netzteil.

Ja bin ich blöd oder was :screwy:

Das muss anders gehen.

Aber dazu muss meines Wissens nach jeder Ausgang eines solchen Multis seperat verwaltet sein!

Kandidaten die das können sind:

Pedal Power von Voodoo Lab (sicher)
Artec Power Brick (???)
T-Rex Fuel Tank (anscheinen nur der "Junior" aber trotzem ???)


Vielleicht schaffen wir es zusammen da ein für allemal bisschen Licht ins Dunkel zu bringen! Kann gern zur Philosphiestunde werden.

Mich jedenfalls nervt das Brummen ohne Ende

Hauptaugenmerk dürfte wohl für jeden das Artec sein, da dies mit seinen 69€ wahrscheinlich allen am Liebsten wäre :)

Bin gespannt was dabei rauskommt wenn überhaupt wer bis unten gelesen hat :D
 
Eigenschaft
 
Von Thomann soll es bald auch so einen "power brick" geben. Der dürfte dann preislich nochmal einiges günstiger sein. Schau Dich da mal um. Evtl. ist der auch schon draußen.
 
Ich habe hier eine geiles FAQ zu der Sache auf der Produktbeschreibung des T-Rex "Junior" gefunden!!!!

Hier ein Auszug:

Listen up there is a lesson to learn!



When you want to power your pedal from the FuelTank Junior or any other power supply, there are two things you need to know:



1. How much voltage does your pedal need to be driven?



You need to find this information in the pedal users manual or on the pedal. Most pedals today need 9 or 12 volt. Some need 18 volt. If there is a battery container in the pedal it usualy needs 9 volt.



All T-Rex pedals can run on 12 volt. Some (the ones with battery container) can also run on 9 volt. They accept any voltage between 9 and 12 volt.



If your pedal get's less than the voltage it needs, there is no danger. It will not break or burn. It just sounds different or says nothing at all. Some musicians even use old batteries, that gives less power and therefore the pedal gives another sound - which they like.



If your pedal get's more voltage than it needs, there is danger that the pedal will break or even burn. If you are lucky, it will have a fuse inside (to be replaced), but most pedals don't.



2. How much power does your pedal consume?



You need to find this information in the pedal users manual or on the pedal in terms of a sticker, if you are lucky. If your pedal has a battery container, it usually consumes very little power, like 20 - 40 mA. If your pedal comes with an adapter, it consumes a lot more power. That can vary from 150 mA to 1.200 mA, or even more.



Now you are ready to buy and connect your pedal(s) to a power supply.



If your pedal, like most of the pedals on the market, accepts 9 volt and uses less than 120 mA. You just connect it to one of the 5 outputs on the FuelTank Junior using one of the normal DC cables.



If you have more pedals that accept 9 volt and together uses less than 120 mA, you can run them all from the Fueltank Junior by using the link cable. One end of the link cable goes in one of the outputs on the FuelTank Junior. Then connect the pedals one by one. The order is irrelevant.



If you have a pedal that needs 12 volt. You cannot use the FuelTank Junior. You need the FuelTank Classic or the FuelTank JuicyLucy, they both give 12 volt - among other things.



If you have a pedal that accepts 18 volt and maximum 120 mA. You need to use the yellow voltage doubler cable. It gets power from two outputs on the FuelTank Junior. If your 18 volt consumes more power than 120 mA, you cannot use the FuelTank Junior.



If you have a pedal that needs AC voltage, you cannot use the Junior. You need to use the FuelTank Classic. It gives 12 volt AC - among other things.



If all you pedals accept 12 volt DC, I would buy the FuelTank JuicyLucy. This is the power supply that we use in T-Rex, because all T-Rex pedals accept 12 volt DC.



Notes.



Please note that a lot of 9 volt pedals on the market accepts 12 volt. Lot's of people are not aware of this, because people usually just uses a 9 volt battery or a 9 volt power supply.



Please note that all FuelTanks and all T-Rex pedals have minus as center, which is normal on the market. That means the center pin in the DC plugs. Very few pedals use the opposite: Center pin is positive. If you have a twisted pedal like that, you need to find a changer cable somewhere on the market, if you want to use a normal power supply, that has minus as center.



Please note the power distributors on the market. People and manufacturers call them power supplies, even though they are not. They don't have a transformer core inside. They are usually feeded by an adapter and the power is then just distributed in the box to more output plugs - sometimes in different voltage. Often all outputs share the same ground, which can give noise.
DAS IST DER SPRINGENDE PUNKT WO ES ZU KLÄREN GILT WELCHES PEDAL DAS KANN


T-Rex FuelTanks are all real power supllies with real transfomers inside, developed in Denmark and produced by a Danish transformer company, that works together with T-Rex.



Good luck!
 
Beim Thomann (bei dem ich heute war :D) haben wir genau das Problem, wie es in dem rot markierten Text steht:

Ein netzteil mit 8 Abzweigungen und kein Power Brick mit 8 "seperaten" Ausgängen! Steht sogar auf der Schachtel "all Outputs share the same Ground"!

Das kann man definitiv für diese Sache knicken!


Das ist Fakt!

Aber wieder hilfreich für andere User :D

Merci
 
Noch ein Netzteil das geht:

http://www.ollmann-elektronik.de/

dann auf Netzteile und dann auf das ganz unten auf das NT3

Da steht es auch nochmal sehr gut und eindeutig drin, dass das was ich erzähle keine "spinnerei" is (is es ja doch irgendwo, da es auch Leute geben soll die so bissl brummen nicht aus der Ruh bringt :D :D :D )
 
Um jetzt nicht Dinge zu wiederholen, einfach mal eine simple Faustregel: Wo man (wie bei Artec und Dunlop) ein NETZTEIL (also so ein Ding mit Knubbel am Stecker :D) in eine Box steckt, ist diese Box nix anderes als eine Daisychain, technisch gesehen. Die Stromumwandlung erfolgt ja bereits für alle Anschlüsse gemeinsam noch vor der Box.
 
Ich nutze eins der Ollmanns und klage überhaupt nicht über Brummen, Knistern, Knacksen, etc. - alles ziemlich silent, und das, obwohl ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht habe, ob meine Effekte nun analog oder digital sind...

Das Netzteil hat inkl. Kabel deutlich weniger als alle anderen Powerbricks etc. gekostet und tut seinen Dienst einwandfrei. Nachteil ist bisher nur, dass das Plastikgehäuse nur über Umwege am Effektboard anzuschrauben war, aber das nehme ich gerne in Kauf. Für mich reicht's absolut... und ich habe eben wirklich exakt EIN Netzteil für ALLE Effekte (das sind inkl. A/B-Umschalter mit LED dann 9 Stück)...
 
Ich habe seit einiger Zeit ein Problem mit dem Netzteil für mein Pedal Board. Bisher konnte ich die Effekte (fünf Pedale) bequem mit einem 500 mA Netzteil von Ibanez per Daisy Chain versorgen. Eines Tages ging nichts mehr und ich sah, daß das Kabel am Eingang zum Netzteil abgeknickt war. Ein Freund reparierte das. Ich kaufte mir dennoch ein identisches, neues Netzteil. Und da fing's an! Ein unglaublich lautes Pfeifen ging durch den Amp. Kein Feedback, kein Brummen sondern ein wirklich lauter, unangenehmer Pfeifton. Nach vielerlei Umstecken konnte ich es dann aufs Netzteil reduzieren. Ich tauschte es gegen ein anderes um. Dasselbe! Danach steckte ich das alte, reparierte Netzteil wieder an. Pfeifen weg. Das gibt's doch nicht! Von ein und derselben Firma (Ibanez) funktionieren zwei neu gekaufte überhaupt nicht und ein altes, repariertes schon? Wie kann man das erklären? Jedenfalls habe ich im Moment noch keine endgültige Lösung. Das reparierte Netzteil möchte ich ja eigentlich ersetzen.

Deswegen, und daher mein Posting in diesem Thread, habe ich den Umstieg auf ein Power Brick ähnliches Produkt überlegt. Am ehesten spricht mich (auch vom Preis) der T-Rex Junior an. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der fünf separate Outputs. Ich weiß ja bis heute nicht, woran das Pfeifen gelegen hat, aber ich denke mal, mit einem guten Multi-Netzteil à la T-Rex Junior sollte sich das Problem in Luft auflösen. Aber natürilch geht hier wieder Probieren über Studieren. Am liebsten würde ich aber weiterhin nur ein starkes Netzteil für alle Effekte verwenden können, weil das so am einfachsten (und billigsten) war. Der große Gitarrengott war aber nicht wohlwollend und schickte mir ein Pfeifen. :)
 
Ich stelle hier mal die gewagte Behauptung auf, dass solche Powerbricks mit galvanisch getrennten Ausgängen oft unnötig sind und man einen brummfreien Effektpark auch mit folgenden Utensilien hinbekommen kann:
- Ein einzelnes Netzteil mit genug Saft für alle Effekte
- eine große Daisy-Chain mit genug Anschlüssen und
- ein Seitenschneider.:eek:

Masseschleifen entstehen ja dadurch, dass zu einem Punkt zwei oder mehr Masseverbindungen mit unterschiedlichen Widerständen bestehen, wodurch Potentialunterschiede entstehen. Die einfachste Möglichkeit ist nun einfach, mit dem Saitenschneider und etwas Hirnschmalz dafür zu sorgen, dass zu jedem Gerät in der Effektkette nur noch eine Masseverbindung zu jedem anderen besteht.
Mit der Methode habe ich mein altes Setup mit 2 EQs und einem Noisegate im Effektloop und einem Booster, einem Tremolo und einem Wahwah vor dem Amp mit einem 1,5A-Netzteil und einer riesigen selbstgebastelten Daisy-Chain brummfrei betrieben.

Kleines Beispiel:
Zwei Effekte hintereinander werden per Daisy-Chain versorgt. Da das Minus der Stromversorgung und die Signalmasse meist zusammenliegen, sind die Massen beider Effekte zweimal miteinander verbunden: Einmal über die Daisy-Chain und einmal über das Patchkabel. ==> Masseschleife
Lösung: Die Minusleitung der Daisy-Chain zwischen den beiden Effekten durchknippsen. Die Stromversorgung erfolgt jetzt über die positive Leitung der Daisy-Chain einerseits und über den Schirm des Patchkabels andererseits. (Alternativ kann man auch den Schirm des Patchkabels durchknippsen, dann läuft die Signalmasse über die Daisy-Chain.)
Bei Amps sollte man noch darauf achten, dass Input, Effekt-Send und Effekt-Return ein und die selbe Masse haben.

In vielen Fällen kann es sein, dass es so nicht funktioniert und dass dann trotzdem eine getrennte Stromversorgung her muss und wenn man mit seinem Setup flexibel sein will, ist es immer blöd mit einer Ladung zerschnipselter Patchkabel und Daisy-Chains dazustehen.;)
Aber bevor man sich solche teuren Gerätschaften kauft, sollte man das zumindest mal ausprobiert haben.
 
Also,
Ich selbst hab auch schon einiges ausprobiert und hab mir jetzt schlussendlich ein VoodooLab Pedal Power 2 gekauft! Wie oben schon genannt ist es eins der wenigen Netzteile, bei dem jeder der acht Ausgänge so wie ein einzelnes Netzteil funktioniert!

Meine Erfahrung ist, dass Ollmann brummt wenn man digitale und analoge Effkte mit einem NEtzteil betreibt und das die Dunlop Power Prick auch brummt! Somit hab ich lange Zeit mit 3 Ibanez Netzteilen mein Effektboard versorgt, wobei ich an ein Netzteil eine Daisy Chain gehängt habe um meine 3 Boss Pedals zu versorgen und das FUNKTIONIERTE EINWANDFREI!

Jetzt aber habe ich mir ein Pedal Power 2 gebraucht gekauft und muss sagen, dass das super funktioniert!

FAZIT:

Ibanez Netzteile sind verdammt gut wenn man weniger als 5 Effekte hat, doch wenn man mehr als 5 hat sollte man sich nach einem PEdal Power 2 umsehen!
 
Wie weiter oben beschrieben, hatte ich plötzlich unlösbare Pfeifprobleme mit meinen Ibanez-Netzteilen. Daher habe ich mich kurzerhand zum Kauf eine T-Rex Junior entschieden. Das Teil ist relativ klein und einfach aufgebaut. Ich verwende nur 2 der 5 isolierten Ausgänge. An einem hängt eine 5er Daisy Chain, am anderen ein Einzeleffektgerät. Und was soll ich sagen? Kein Pfeifen, kein Brummen! Der Amp selbst, ein 6505, rauscht plötzlich VIEL weniger und der Sound kommt mir auch irgendwie transparenter vor. Ich bereue den Kauf also nicht. Im Gegenteil: Eine eindeutige Verbesserung zum Einzelnetzteilbetrieb!:great:
 
Der gefürchtete Brumm läßt sich am einfachsten durch eine sternförmige Masseverkablung mit einem zentralen Massepunkt vermeiden. Leider ist das nicht immer ganz einfach zu realisieren. Ich würde trotzdem jedem raten EIN Netzteil zu verwenden - und zwar ein vernünftiges, wobei ich eher GEGEN Schaltnetzteile votieren würde.

Dazu schrieb ich mal:
Böhmorgler;3156865 schrieb:
Es gibt grob gesagt 3 Arten von Netzteilen:
1. Schaltnetzteile
2. unstabilisierte Trafonetzteile
3. stabilisierte Trafonetzteile

zu 1)
Die liefern eine gleichbleibende Spannung und können zumeist weltweit eingesetzt werden, selbst wenn die Eingangsspannung nicht 230V beträgt (z.B. in den USA) arbeiten sie korrekt. Der große Vorteil dieser Geräte ist, daß sie klein und leicht sind und zudem nur wenig Strom verbrauchen, wenn kein Gerät daran angeschlossen ist. Häufig jedoch haben sie eine hohe Restwelligkeit, die gerade bei Audio-Geräten zu Störungen führen können. Die Schaltfrequenz liegt jenseits des Hörbereichs, aber dennoch kann es Probleme geben.

zu 2)
Die liefern keine gleichbleibende Spannung, sondern die Spannung schwangt mit der Belastung. Damit sind sie für viele Anwendungen kaum zu gebrauchen. Für eine Modelleisenbahn sind sie aber OK.

zu 3)
Die klassischen Trafonetzteile sind ziemlich schwer und groß. Sie verbrauchen auch im Vergleich zu Schaltnetzteilen relativ viel Strom, wenn sie nur in der Steckdose stecken und kein Gerät dran angeschlossen ist. Dem Gleichrichter ist meist ein Längsregler nachgeschaltet, der eine saubere Ausgangsspannung und nur wenig Störsignale liefert. Die Spannung ist meist so gut gesiebt, daß es bei Audioanwendungen keine Probleme gibt.


Zusammenfassend:
Typ 1: Gut als Ladegeräte/Netzteile für Handys, Computer etc. aber nur bedingt gut für Audio Anwendungen
Typ 2: Finger weg davon
Typ 3: Leider schwer, aber vielfach die beste Wahl für Audioanwendungen



Bei DIY-Bodentretern muß man auch genau gucken, ob nicht vielleicht der Pluspol an der Masse liegt. Sowas findet man machen Fuzz-Bausätzen. Wahrscheinlich hatte der Erfinder gerade keine NPN aber dafür ein paar PNP in der Grabbelkiste liegen und hat es dann "verdreht" gebaut... :screwy:
 
Hab auch ein Ollmann und keine Probleme irgendeiner Art.
Super Teil. Kaufen und Ruhe (und damit meine ich nicht, dass nichts mehr geht :D)
 
Hallo
ich habe mir heute gerade mein Effektboard zusammengebaut.

Als Stromversorgung habe ich mir einen T-Rex Fuel Tank Classic besorgt. Dieser hat 3 Sektionen:
8x 9VDC
1x12VDC
1x12VAC

Wichtig ist folgendes: Jede Sektion ist galvanisch getrennt (also 3 Mal), aber die 8x 9VDC sind untereinander NICHT galvanisch getrennt und haben dieselbe Masse.

Meine Freude beim Testen des Effektboardes was schnell dahin, als ich beim ersten Anschluss auch starke Störgeräusche feststellte. Insbesondere der Tuner verursachte ein lautes Summen beim Stimmen, und der Moogerfooger ein permanentes lautes Pfeifen.

Es sind folgene Geräte angeschossen: Vodoolab Pedal switcher, Dunlop Cry Baby, Planet waves tuner, Moog Moogerfooger MF-102 Ring Modulator.

Der Pedal Switcher wird über 12VAC versorgt (Nennspannung wäre 9VAC, aber gemäss Auskunft von VoodoLab geht der Switcher auch mit 12VAC).
Das Wah, den Tuner und den Moogerfooger hatte ich zuerst alle am 9VDC. Das verursachte fürchterliche Nebengeräusche.

Den Moogerfooger konnte ich zur Ruhe bringen, indem ich ihn an den galvanisch getrennten 12VDC Ausgang anschloss. Gemäss Manual verträgt der bis 15VDC.

Für die Brummschleife Tuner-Wah habe ich mir 6Red6Dragon6s Rat zu Herze genommen. einfach die Masseleitung zum Wah durchtrennt, und schon war Ruhe.

Damit kann ich bestätigen, dass man mit einem vernünftigen Netzgerät und etwas Grips durchaus Ruhe in die Effekte bekommt.
 
Das ist interessant. Der T-Rex Junior bietet nämlich fünf isolierte Ausgänge. Daher wurden alle meine Probleme beseitigt. Warum das der große Bruder nicht hat?

Von der T-Rex Website:

Classic:
FuelTank delivers 1.500 mA of reliable power. Two of the ten outputs provide 12-volt power with isolated ground – one DC and the other AC, for AC pedals.

Junior:
The FuelTank Junior gives a total of 500 mA through the 5 isolated outputs. 120 mA on each output.
 
Ja das würde mich auch interessieren...
 
ich hab auch den Classic mit folgender Belegung:
12V AC- Shure Empfänger
9V vorm Amp: Korg DT 10 - Onerr Fat Boy 2 (jeweils 1 Buchse)
9V im Loop: VS Liquid Chorus H20

da brummt bei mir aber gar nix, Rauschen auch nich..
 
Also völlig unabhängig mal von den Geräten:

Was bei mir "brummt" muss bei nem Anderen noch lange nicht "brummen"

Wisst ihr was ich mein?

Es kommt auch gewaltig darauf an, wer welche Toleranzgrenze hat! Viele zeigen mir den Vogel wenn ich sag da brummts, aber mich störts einfach!


Ich werde jetzt das Ollmann NT3 probieren, da Ollmann bei bedraf mir gleich die für MICH passenden Kabel baut (im Preis enthalten :eek:) und bei Voodoo Lab zahl ich für die Kabel schon wieder Aufpreis ohne Ende!

Ich werde dann ein Review posten!
 
Warum das der große Bruder nicht hat?
Da schiesst sich T-Rex aber mal derbe selbst ins Knie

...
… eight 9-volt DC output plugs, all sharing the same ground. Giving a total of 500 mA
… one 12-volt DC output with isolated ground, giving 500 mA
… one 12-volt AC output with isolated ground, giving 500 mA

...

Please note the power distributors on the market. People and manufacturers call them power supplies, even though they are not. They don't have a transformer core inside. They are usually feeded by an adapter and the power is then just distributed in the box to more output plugs - sometimes in different voltage. Often all outputs share the same ground, which can give noise.

http://www.t-rex-engineering.com/Default.aspx?ID=94&ProductID=PROD7&VariantID=
Genau das, was sie bei anderen Herstellern kritisieren, bauen sie selber. :screwy:

Man beachte auch, daß das Teil im 9V-Zweig nur 500mA auf 8 Ausgänge verteilt liefert. Da sind wohl einfach alle Ausgänge parallel geschaltet. Auch etwas, was sie eigentlich kritisieren: "and the power is then just distributed in the box to more output plugs". :screwy:


Mir dünkt, da hat wer in der Marketingabteilung Mist gebaut. :D
 

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