Rickenbacker Gitarren

wogawi
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Guten Morgen!
Die SuFu hat mir keinen einzigen Thread geliefert bei dem Rickenbacker im Titel stand :redface:

Drum wollte ich mich hier mal schlau machen, ob mir jmd. allgemein ein bisschen was zu diesen Gitarren sagen kann. Antesten geht leider nicht...

Besonders interessiert mich die 330 und die 360 ... wo ist da der Unterschied (außer bei den Inlays am Griffbrett ;) )

es gibt ja bei Gearwire so ein Video von einer 360er, aber irgendwie reißt mich das nicht vom hocker ... (wie alles bei gearwire)
gibts vielleicht irgendwo bessere demos??

Dann habe ich auf einigen Fotos gesehen, dass die Gitarren teilweise 2 Klinkenbuchsen haben ... wie funktioniert das dann??

Nehme eure Hilfe dankbar entgegen! :)
 
Eigenschaft
 
und es hat keiner eine ahnung??? :confused:
 
kenne Rickenbacker nur vom Bass... aber das nach einem Tag noch keine Antwort da ist, muss ja nichts heißen ;-)
 
Hi,
Das mit den zwei Klinkenbuchsen ist die Rickenbacker-typische sogenannte "Rick-O-Sound"-Schaltung. Während eine Klinkenbuchse ganz normal funktioniert, ist die andere eine Stereo-Buchse, die die beiden Tonabnehmer auf links und rechts getrennt ausgibt. Mit einem entsprechenden Y-Kabel kann man dann z.B. die beiden Tonabnehmer an unterschiedliche Effekte/Verstärker leiten. Der Unterschied zwischen 360 und 330 besteht u.a. darin, daß die 360 eben diese Schaltung besitzt. Außerdem hat die 360 einen ergonomischer geformten Body (abgerundeter Rand und einige weitere Details) und ist allgemein das etwas "hochwertigere" Modell.
Die genauen Features kannst du z.B. auf der Herstellerseite Rickenbacker International Corporation checken.
 
boah, coole sache!! unterscheiden sich die beiden modelle klanglich auch, wenn man sie im "mono" modus spielt?
 
Das weiß ich leider nicht - ich hatte selbst bisher keine der beiden in der Hand. Ein gewisser Unterschied ist aber wegen der etwas anderen Konstruktion durchaus anzunehmen.
 
Zu den Unterschieden der beiden Modelle weiß ich auch nicht viel - aber unbedint antesten, bevor Du kaufst, Rickies haben ÄUSSERST gewöhnungsbedürftige Hälse (sehr schmal, auch nach oben hin kaum breiter werdend, und dazu meist noch recht niedrige Bünde, nicht grad einfach zu bespielen, v.a. wenn man größere Hände hat).
 
Schönen guten Tach,

als ersten Beitrag gleich etwas spezielles: Ich bin gerade dabei, mir eine Rickenbacker 360/12 zuzulegen, da wir in der Band Sachen von den Byrds, Tom Petty etc. spielen wollen und ich ohnehin Fan dieser Gitarren bin. Jetzt habe ich aber leider mit Erstaunen feststellen müssen, dass die Verfügbarkeit der Gitarren wie auch der Ersatzteile äußerst schlecht ist. Lieferzeiten von 18 und mehr Monaten sind m.M. nach inakzeptabel. Da Rickenbacker es bis heute beispielsweise nicht schafft, vernünftige Brücken (6 Saitenreiter bei 12-seitigen Gitarren) trotz des relativ hohen Preises serienmäßig einzubauen (ok, die 370/12 Roger McGuinn Edition hat eine richtige, aber die ist weder verfügbar noch bezahlbar), wollte ich gleich eine mit 12 Saitenreitern als Zubehörteil mitbestellen, ist bei R. als Ersatzteil lieferbar (laut Homepage). Kostenpunkt 80$, Preis hier: je nach Händler zwischen 200 und 300 Euro. Das ist gar nicht so lustig. Habe hier mit mehreren bekannten großen Händlern Kontakt aufgenommen und gefragt, der Tenor war im Grunde überall der selbe: "Ja, wenn Sie wirklich so eine haben wollen, kaufen Sie am besten direkt in den USA. Wir arbeiten nicht mehr mit Rickenbacker zusammen." Das hat mich doch sehr erstaunt. Nun gut, jetzt kurbel ich das also über einen Bekannten in den Staaten an, da sind die Preise außerdem deutlich günstiger als hier, so das sich sogar Versand und Zoll lohnen. Wenn mein Baby da ist, werd ich paar Bilder reinstellen. Was habt ihre für Erfahrungen mit Rickenbacker? Es kann diskutiert werden...:)

Beste Grüße,

Herr Kylchap
 
Hast Du schon mal eine gespielt? Rickies klingen super, und sehen sehr cool aus - aber die Bespielbarkeit ist ÄUSSERST gewöhnungsbedürftig, die haben nämlich (bis auf wenige Modelle, wie der 650er Serie) sauschmale Hälse, sogar bei den 12-Saitern - ich für meinen Teil komme mit meinen Wurstfingern damit nicht klar...
 
Tja, einen 6-Saiter hab ich mal kurz anschlagen dürfen, das ging schon, richtig, anders, ganz anders als ich von meiner Tele gewöhnt bin. Ich würde gern mal einen 12-Saiter probieren, hat aber niemand...und 800 km fahren nur zum testen...hmm...ich komme aus der Dresdner Ecke, hier gibts nur das Zoundhouse und sonst nix (im großen und ganzen)...danke für den Link, sind ja trotzdem paar schicke Teile dabei.

Beste Grüße,

Herr Kylchap
 
tja, im nächsten England-Urlaub ein bisschen Kleingeld einpacken :D
In London findest du einige Rickenbackers - dort sogar ein bisschen billiger als bei uns, wenn ich mich richtig erinnere
 
Ja, also ich habe seit einer Weile eine Rickenbacker 360/12. Feines Teil. Erstklassige Verarbeitung, fantastischer Sound. Nur eine Rick klingt wie eine Rick. :) Ja, der Hals, gewöhnungsbedürftig, sehr schmal. Aber man gewöhnt sich dran, hat durchaus auch Vorteile. Die Gitarre ist prima ausbalanciert und hat sehr viel Output. Zumindest meine, die hat die alten Toaster-Pickups, wie das mit den High-Gain ist, weiß ich auch nicht. Hat serienmäßig Flatwounds drauf, Ersatzsaiten gibts von Pyramid. Klar, ist alles andere als billig, aber ich habs absolut nicht bereut. Ist einfach ne coole und wunderschöne Gitarre.

Beste Grüße,

Herr Kylchap
 
Hallo wogawi,

Ric's haben einen sehr speziellen Sound und der muß einfach gefallen. Ich spiele selber hauptsächlich diese Gitarren (eine 360 und eine 360/12) und die Bespielbarkeit ist einfach genial. Die relativ schmalen Hälse kommen mir persönlich sehr entgegen, da ich eher schlanke Hände habe. Kann mir aber vorstellen, daß der eine oder andere damit Probleme hat. Falls Du mal hören willst, wie eine Ric im Mix klingt, kannst Du Dir ja mal unsere Songs bei myspace anhören (der Link unten bringt Dich dahin...).

Der Unterschied zur 330 ist übrigens sehr sehr klein. Ich fand nur, daß die 360 durch ihre ergonomische Form angenehmer zu spielen ist. Ansonsten entscheidet wohl eher das Auge.

Gruß,
hooty
 
Ich habe große Probleme Rickenbackers zu bespielen. Ein Kumpel von mir hat welche, die Hälse sind irgendwie total seltsam, dafür hatten die beiden Dinger wenigstens superflache Bünde und eine hohe Saitenlage, quasi mein Albtraum.

Der Sound ist halt spezifisch. Ich bin nicht so der Fan davon, aber eine Rick durch einen alten Chorus und schön zerlegte Akkorde ist schon ein klassischer Gitarrensound. Higain geht gar nicht, denn da piepst und pfeift es, dass es ein Traum ist. Sie Gitarren sind aber auch nicht darauf ausgelegt.
 

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