Rock / Indie Übungsverstärker

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Hey ein Freund von mir hat mir heute gesagt er würde gerne mit Gitarre spielen angangen und ich solle ihn mal beraten was den Gitarren und Verstärkerkauf angeht. Als Gitarre hätte er gerne eine Strat, gefällt ihm sehr gut von der Form, von der er auch länger was hat, da habe ich die empfohlen http://www.musik-service.de/fender-standard-stratocaster-black-maple-prx395764321de.aspx
Für Sachen wie RHCP oder Killers oder so dürfte die ja reichen.

Nun zur eigentlichen Frage, der Verstärker, ich spiele nun einige Zeit aber meine Musikrichtung geht eher in die Metalecke.
Ich habe mich vor einiger Zeit mit Übungsverstärkern befasst und habe mir den Vox AD30VT gekauft aber eben auch für Metal, ich finde den Cleansound toll und Highgain gut, alles was mittendrin ist überzeugt mich nicht wirklich.

Was wäre denn für die Rockecke zu empfehlen, doch ein AD15VT?
Ich habe noch den Fender Frontman gefunden, aber nie gespielt aber auf Videos überzeugt mich der Zerrkanal garnicht.
Wie wär denn die Lösung
Fender Frontman oder Harley Benton GA5 + Maxon Tubescreamer?

Wichtig ist ein schöner perliger Cleankanal und ein Overdrive das von Crunchig bis Rockig evtl auch Hard Rock geht.

Wie gesagt das ist nicht meine Ecke aber vlt war jemand von euch vor der selben entscheidung.

Zum Thema Antesten: Für einen Anfänger wohl schwer aber er hat bei Freunden durchprobiert, in die Hand genommen und zwischen Les Paul, Strat, Ibanez RG und SG die Strat am angenehmsten empfunden
 
Eigenschaft
 
also, die gitarre müsste reichen, gut sogar, das ist das allerkleinste problem und ich bin überzeugt, dass die noch lange reichen wird :)
zum amp: ich kann dir leider weder frontman noch ga5 empfehlen. ich kenne den ga5 zwar nicht wirklich, aber wird das gleiche problem haben wie der frontman auch (so einen haben wir im haus): die (fertigungs-)qualität dieser verstärker ist unter aller kanone - das geht mit einem dünnen spanenden gehäuse los, mit wackligen potis weiter und hört beim sound auf. auch wenn der clean des frontmans noch halbwegs geht, ist das verzerrte im originalzustand tatsächlich kaum zu gebrauchen.
was ich allerdings interessant finde, ist, dass tatsächlich nicht die entwicklung (den haben wohl die gleichen menschen ausgefeilt, die auch den geniestreich hrd abgeliefert haben, nur war dooferweise da das budget etwa siebenmal so groß), sondern die fertigung für diesen sound verantwortlich zu sein scheint. hier gibts irgendwo einen tread, aber ich hab mal an den fm eine selbstgebaute, solide 10"-box angeschlossen, und auf einmal ging da soundtechnisch was. der cleansound wechselte vom lego- ins fender lager, der verzerrte wusch sich den matsch ab und lernte seine große liebe namens "definition" kennen und startete zu guter letzt eine affäre mit "punch". ;)
spaß beiseite, aber dieses ergebnis (meine box ist jetzt kein musterbeispiel an fertigungsqualität und wurde auch nicht wirklich durchgeplant) schreckte mich irgendwie wirksam von so absoluten billigverstärkern ab - denn da geht jede sparmaßnahme abartig auf den sound.
wenn du einen guten übungsverstärker willst, investier wirklich zwischen 200 und 300 €, dann haste was vernünftiges. als beispiel will ich mal den h&k edition blue (30W) nennen - war z.b. mein erster treuer wegbegleiter...

edit: und antesten ist essentiell! fertig! das mit den freunden versteh ich nicht, geh einfach in ein großes musikgeschäft, und teste alles an, was in deiner größen- und preisklasse da ist...
 
Hey danke für deinen Beitrag, wie gesagt den Fender Frontman fand ich verzerrt auch nicht gut (nur aus Klangbeispielen).
Was ist denn mit dem Fender Champion? Der sieht doch recht interessant aus und scheint gut zu klingen. Fender Champion + Maxon OD 808?

Zu dem Antesten, ich mein ja nur dass ein Anfänger der zum ersten Mal ne Gitarre in die Hand nimmt sagen kann welche gut ist von Bespielbarkeit (evtl auch Klang) sondern nur grob einschätzen kann wie sie ihm in der Hand liegt. Hab ich bei meiner ersten Gitarre auch gemacht und ganz falsch war das nicht ;). Und durch probieren bei Freunden fand er eben die Stratform bzw. den Strathals am angenehmsten.
 
Also wirklich überzeugenden Crunch-Sound liefert eigentlich kein mir bekannter Übungsamp, ganz im Gegensatz zu Cleansounds u. ordentlich verzerrten Sounds (so wie du es auch schreibst).

Die Lösung mit dem GA5 + Tubescreamer könnte ganz gut klappen, ich würde einem Anfänger aber doch eher zu einem "richtigen" Übungsamp à la AD15/30 raten, außer er weiß echt ganz genau, was er will. Grund: Übungsamps sind doch wesentlich flexibler, und gerade am Anfang, bzw. zu Hause beim Daddeln, möchte man oft viel Rumexperimentieren und verschiedene Sounds abrufen können. "Perfekter" Sound steht meist eher im Proberaum bzw. auf der Bühne im Vordergrund. Viele Übungsamps bieten die Möglichkeit, einen CD-Player/iPod anzustöpseln zum Dazuspielen, Stimmgerät ist eingebaut, Akustiksimulation usw.

Der GA5 hingegen kann halt, je nach Lautstärke, Clean und/oder Crunch, plus dem Tubescreamer-Sound, diese dafür aber wohl überzeugender.

Für beide Varianten gibt es also ein Für und ein Wider. Persönlich bin ich sehr von der Roland Cube-Serie überzeugt, sogar der Micro-Cube spuckt vergleichsweise tolle Sounds aus, die größeren Cubes haben dann dank der besseren Speaker und Zusatzfeatures einen noch besseren und flexibleren Sound. Solltet ihr die Möglichkeit haben, unbedingt antesten!
 

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