gesucht: Les Paul-Gitarre (hauptsächlich Blues, Rock, bis ~1500)

  • Ersteller tomtiger73
  • Erstellt am
da stellt sich wohl die frage: willst du eine les paul oder eine les paul-ähnliche gitarre?
 
Hab mal 2 Läden in meiner nähe angerufen und in beiden kannte man die FNG Les Pauls. Beide Shops empfinden die Gitarren als äußerst beeindruckend und ich hab mir jetzt mal eine zur Ansicht bestellt. Die FNG Neo Clasic gibt es im Moment wohl nicht (erst ab KW31, also August), jetzt teste ich halt mal die FNG Expert gegen ein par Gibsons, Epiphones etc.

Was für eine Marke die Gitarre hat ist mir ziemlich schnuppe, was zählt ist das Spielgefühl und der Klang muss einem passen.

Jetzt nochmal zum Test zurück. Ich weiss ja schon, das ich auf folgende Punkte achten soll:
- Bünde sollen nicht über das Griffbrett raus stehen
- Tonabnehmer sollen funktionieren
- Lack sollte gut aufgetragen sein, nirgends abplatzen, vor allem Halsübergang anschauen
- Potis müssen einwandfrei funktionieren
- Griffbrett soll keine Risse haben
- Tuner sollen einwandfrei arbeiten
- Klang soll gut sein, !in deinen Ohren!
- nach Möglichkeit sollte sie ned matschen

Zum letzten Punkt: Was ist denn mit "matschen" gemeint? Gibt es sonst noch was, worauf man in der Preisklasse achten sollte?

Und ein letzter wichtiger Punkt: Wenn ich solche Gitarren teste, mit welchem Amp sollte ich das tun? Ich habe im Moment wie gesagt nur einen kleinen VOX AD30VT und eine EBAND von Roland, also nichts wirklich hochwertiges. Womit würdet ihr an meiner Stelle die Gitarre testen? Auch mit dem (mir bekannten) VOX-Verstärker oder erkennt man Stärken/Schwächen mit einem anderen Gerät besser?

Mit "matschen" ist ein undefinierter Soundbrei gemeint. Sobald Gain ins Spiel kommt, neigen manche Tonabnehmer dazu die Töne undefiniert bzw. undifferenziert wiederzugeben. Auch mit Gain sollten die Töne nach deutlich zu hören sein. Das hängt aber natürlich auch vom Amp ab.
Testen würde ich evtl. an einem Amp den du entweder schon kennst bzw. den du dir mal leisten willst. Da deine Hörgewohnheiten auf einen Vox geschult sind, würde ich auch an einem Vox testen. Es sei denn, du hast schon einen anderen Amp im Auge (Ohr) und hast eh vor dir einen anderen demnächst zu kaufen.

Was mir bei deiner Auflistung noch fehlt ist die Spielbarkeit, die Saitenlage, spielt sie sich verstimmungsfrei und natürlich auch die Klangvariationien bezüglich der Potieinstellungen. Im Metal steht meistens alles auf 10, aber im Blues/Rock sollten gerade die Tonepotis auch was zum Sound beitragen und zwar angenehm.
 
Was mir bei deiner Auflistung noch fehlt ist die Spielbarkeit, die Saitenlage, spielt sie sich verstimmungsfrei und natürlich auch die Klangvariationien bezüglich der Potieinstellungen. Im Metal steht meistens alles auf 10, aber im Blues/Rock sollten gerade die Tonepotis auch was zum Sound beitragen und zwar angenehm.
Ich hatte jetzt nur die objektiv messbaren Faktoren aufgezählt. Natürlich werde ich die Gitarre anspielen und wenn sie mir zu sehr schnarrt, die Saiten schlecht bespielbar sind oder mir der Klang nicht gefällt wird sie natürlich auch nicht gekauft.

da stellt sich wohl die frage: willst du eine les paul oder eine les paul-ähnliche gitarre?
Gute Frage... Mir ist auch eben erst klar geworden, dass die Expert nicht 100% wie die klassischen Les Paul aussieht :( Wie den meisten hier wohl auch, spielt für mich die Optik ein wichtige Rolle und die klassische Form und idealerweise das kleine Schlagbrett wären schon besser... Naja, antesten kann ich ja trotzdem mal, wer weiss, vielleicht bin ich ja doch begeistert ;)

Eine Frage noch... Es gibt ja viele Les Pauls mit Schlagbrett, aber auch einige ohne... Ist bei denen ohne Schlagbrett nicht nach ein par Monaten der Korpus zerkratzt? Das fänd ich persönlich ziemlich hässlich.
 
Habe bei all meinen LPs das Pickguard abgenommen und es ist noch nichts zerkratzt. :great: Zumal find ich es viel schicker ohne Pickguard. Ausser LPs mit P90 PUs. :D
 
Was mir bei deiner Auflistung noch fehlt ist die Spielbarkeit, die Saitenlage, spielt sie sich verstimmungsfrei und natürlich auch die Klangvariationien bezüglich der Potieinstellungen. Im Metal steht meistens alles auf 10, aber im Blues/Rock sollten gerade die Tonepotis auch was zum Sound beitragen und zwar angenehm.
Ja, das ist ein guter Punkt! Natürlich kann man die Saitenlage, Halskrümmung usw. auch später noch einstellen, ABER: wenn schon beim Antesten im Shop etwas nicht passt (zB Saiten schnarren laut), dann lass es dir gleich vor Ort richtig einstellen. Es gibt leider immer wieder Montagsmodelle, die sich trotz eines guten Setups nicht perfekt einstellen lassen (wo die Bünde zB nicht sauber abgerichtet sind).

Nimm dir auch mal ein Stimmgerät und überprüfe zuerst die Oktavreinheit (offene Saite - 12. Bund), wenn die passt teste die Töne dazwischen, je nach Anpressdruck ist man zwar oft nicht exakt drauf, aber wenn's funky klingt und die Töne laut Stimmgerät weit weg sind, dann nimm lieber Abstand von der Gitarre :D
 
Und noch'n Tip. Hatte ich fast verdrängt, aber ich hatte letzte Woche die neue Gibson Nighthawk angetestet. Spielt sich sehr lecker, klingt toll, ist ideal für bluesiges Zeug und wiegt durch den fast hohlen Korpus so gut wie nix. Tolle Gitarre....

http://www.musik-schmidt.de/Gibson-Nighthawk-09.html
 
ich würde auch Die Tokai Love Rock LS90 oder LS95F nehmen :)
 
ich würde auch Die Tokai Love Rock LS90 oder LS95F nehmen :)

genau davon, genauer gesagt von der LS2 (so heißt die LS95 heute), hab ich gestern rein zufällig welche in der Hand gehabt.
Denn seit kurzer Zeit gibt es die auch bei Musik Produktiv (alle um die 1200€)

Da mich Les Pauls momentan aber weniger bis gar nicht interessieren, hab ich die Tokais nur unter die Lupe genommen ohne sie am Amp zu spielen (Strats sind z.Z. interessanter für mich).
Also vom Gesamteindruck bin ich echt begeistert gewesen. Handling, Haptik (wirkt alles sehr wertig), Verarbeitung, Werkssetup, alles Tip-Top. Bissel schwer, aber Les Paul typisch halt. Nix für mich persönlich, aber rein objektiv gesehen sicher eine gute Anspieloption für dich.

http://www.musik-produktiv.de/tokai-ls2-q-vf-quilted-top.aspx
 
japp gleiches model wie meine nur das meine eine flame decke hat!
zu erwähnen wäre noch das es keine masive decke ist sondern ahorn decke mit furnier!

aber scheis drauf trotzdem geile gitarre!!!
 
Wenn es auch Les Paul artig sein darf, kannst du viellecht auch ein Auge auf eine Düsenberg 49er werfen. Die ist von der Bauweise wie die klassische Paula (Mahagonikorpus und Ahorndecke), super verarbeitet mit einem für mich sehr ansprechendem Design und bietet zudem einen großartigen Sound (meine Meinung) https://www.musiker-board.de/reviews/318275-gitarre-duesenberg-49er.html
 
Hi Blueser,

ich würde an deiner Stelle mal die Firma Duesenberg abchecken. DA bekommst du absolute Custom Shop Quali für vergleichsweise geringes Geld. die haben im Les Paul bereich ne riesen Auswahl. Außerdem spielen mittlerweile sehr viele Namhafte Musiker wie Tom Petty, Sheryl Crow Keith Richards und Ron Wood, und und und diese Gitarren. Bruce Springsteen hat sich kürzlich auch eine anfertigen lassen.

Also Check die ab....

LG
 
Danke für eure Tipps bisher... Ich habe nächste Woche die Gelegenheit ein par der genannten Gitarren anzuchecken. Besonders freue ich mich auf die FGN-Gitarren, zumal die in der vorletzten G&B ganz gut weggekommen sind (wobei - schlecht kommt in dem Magazin ohne eigene Meinung ja kein Instrument weg). Werde aber auch die anderen Tipps beherzigen, sofern ich sie in erreichbarer Nähe mal ausprobieren kann ;)
 
genau davon, genauer gesagt von der LS2 (so heißt die LS95 heute), hab ich gestern rein zufällig welche in der Hand gehabt.
Denn seit kurzer Zeit gibt es die auch bei Musik Produktiv (alle um die 1200€)

http://www.musik-produktiv.de/tokai-ls2-q-vf-quilted-top.aspx
zu erwähnen wäre noch das es keine masive decke ist sondern ahorn decke mit furnier!

Zu erwähnen wäre vorallem, daß die Beschreibung der LS-2Q von dem Anbieter falsch ist!

Der Korpus besteht natürlich nicht aus Sycamore, sondern selbstverständlich aus Mahagoni!

Sycamore wird bei den chinesischen Modellen als Furnier verwendet.

Bei den japanischen Modellen sind die Furniere auch aus Ahorn!

Gruß, Matthias
 
japp gleiches model wie meine nur das meine eine flame decke hat!
zu erwähnen wäre noch das es keine masive decke ist sondern ahorn decke mit furnier!

aber scheis drauf trotzdem geile gitarre!!!

Volle zustimmung!
Hab die LS95 in Matt Violin Finish.
Mit 4,7kg ein ganz schöner Brocken, aber der Sound (Häussel Vin Neck und AGL ´62er Bridge) entschädigt für alles.
Meine Gibson LP Studio WC steht jetzt zum Verkauf...
 
Düsenberg wäre auch ´ne Super-Option:great:
Ist mir ganz entfallen.
Verarbeitung Klasse, Bespielbarkeit auch prima.
Sieht in Echt viel besser aus als auf Bildern.
Klingt etwas anders als ne echte Paula, vor allem am Hals-PU, der ja ein Single-Coil ist (P90-Format)
Dadurch mulmt es aber auch nicht, was ich bei einigen Paulas schon manchmal hatte.
Durch die längere Mensur spielte sie sich sogar irgendwie Fender-like.
Fand ich wirklich interessant.

Vor allem, dat Dingens kommt aus Deutschland, so mal von wegen
Deutschlandswirtschafts-Ankurbelungsproblematik
Gruß TOM
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu erwähnen wäre vorallem, daß die Beschreibung der LS-2Q von dem Anbieter falsch ist!

Der Korpus besteht natürlich nicht aus Sycamore, sondern selbstverständlich aus Mahagoni!
Sycamore wird bei den chinesischen Modellen als Furnier verwendet.

Gruß, Matthias

Danke für die Korrektur Matthias. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass auf der Homeopage was von Synamore steht.

Mit 4,7kg ein ganz schöner Brocken

was meinen ersten Eindruck ja zu 100% bestätigt. Ich hab ja relativ leichte Gitarren (die schwerste wiegt 3,6kg), und da bekommt man im ersten Moment echt 'nen Schreck. Ich denke man muss es mögen, oder sich dran gewöhnen.
 
Sycamore wird bei den chinesischen Modellen als Furnier verwendet.

Bei den japanischen Modellen sind die Furniere auch aus Ahorn!

Gruß, Matthias

Hallo Matthias

Leider weiß man irgendwie nie was gemeint ist:(
Sycamore-Maple ist Bergahorn, Sycamore alleine ist eine Platanenart.
Was der Anbieter meint kann man sich dann selbst zusammenpfriemeln.

Gruß TOM
 
Ich würde dir jedenfalls auch einen besseren Amp empfehlen. Der VT-30 ist sicherlich ein cooler Amp für den Anfang aber ein ordentlicher, erwachsener Amp ist genauso wichtig. Vielleicht kaufst Du Dur eine Gitte um 1000€ und die restlichen 500 investierst Du in einen guten Amp...
 
So hab ich mir das auch gedacht , jedoch stellt sich dann auch die frage ob er nur zu hause spielt oder in einer Band, weil ich finde , sprech aus eigener Erfahrung, ist der Vt-30 für zuhause LOCKER ausreichend.
 

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