Rock/Metalband braucht Lautsprecher-Beratung - aktive Tops für Proberaum und kleine Gigs bis 50 Leute

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Schönen guten Abend an die Musiker-Gemeinde.

wir sind eine Rock/Metalband "älteren" Semestern (Bj. 70-90) in einem 10x5m messenden, komplett schallisoliertem Proberaum. An einem Ende steht das Drumset und am anderen die Bass-PA und links, wie rechts je ein Gitarren-Amp. Aktuell steht seitlich vor dem Drumset je eine (Billig)-Box mit 12"/1" und mitten im Raum, da steht die Sängerin, noch ein aktiver Monitor.
Ich hätte nun gerne, einem besseren Klang geschuldet, neue Laustprecher über die zwar dezent alles (außer Drums) laufen soll, aber primär Gesang und elektronische Percussion (Roland SPD SX).
Da wir, eher unüblich für ne Metalband, nicht so heftig laut spielen sondern eher einem guten Klang zugeneigt sind, und ich eh auf Digital-Pult umsteigen möchte (Zoom LiveTrak L-20)
wären Erfahrungen von kompetenten Leuten unter Euch sehr hilfreich. Das ganze ist rein Proberaum-basierend!
Auf meiner Thomann-Wunschliste stehen zB. (in preislich aufsteigender Reihenfolge):
Syrincs D112SP
dB Technologies Opera 12
dB Technologies ES602
LD Systems ICOA 12 A BT
EV ZLX 12P
Yamaha DBR10
Alto TS 412
RCF Art 712-A MK IV
LD Systems Maui 5
LD Systems Curv 500 PS

Mir geht es darum nicht zu "overdressed" zu sein, daher die breite Auswahl. Der gesunde Mittelweg eben zwischen Klang und zu verschmerzendem Budget.
Anbei noch die ausgefüllte Liste. Ahja....ich habe selbstverständlich zuvor lange gesucht im Netz, jedoch keine für mich relevanten Ergebnisse bekommen.
Ich bedanke mich schonmal für Eure Gedanken dazu.

Viele Grüße Marc


1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[ x] Livemusik (Band / Orchester) im Proberaum

Stil: Rock/Metal

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[x] nur Gesang/Sprache
[x ] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[x] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[x ] sonstiges: dezent als Unterstützung für den Gesang

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[x ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[ ] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[x ] 50 m²
[ ] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[x ] genaue Abmessung (falls bekannt): Proberaum im Keller, 10x5m x 2m hoch, komplett schallisoliert.

obige Angaben für [ ] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[x ] nur Top/Fullrange-Boxen
[ ] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[x ] aktiv
[ ] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht: Stipendium :)
absolutes Maximum: 1500,- €



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

vermutlich Behringer, uralt, 12" / 1"

[ ] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[x ] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[x ] neu
[ ] gebraucht
[ ] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult


[ ] analog
[ ] digital
[ ] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):___


Sonstiges:

[ ] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:
___
 
3 Stück dieser Boxen.
Eine links und eine rechts auf einen Ständer
und eine als Monitor für die Sängerin.
 
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Für mich bliebe aus der Liste die Yamaha und die RCF. Beide Boxen machen gut SPL und werden sich wahrscheinlich durchsetzen.
Ich schätze die Yamaha dezenter ein, die RCF ehrlicher und direkter.

Ich hätte noch adhoc 2-3 alternativen aber das will keiner wissen.
 
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Bei der Kombination aus kleinem Raum und Recording-Absichten (warum sonst das Zoom?) schnell beim Thema IEM, aber wenn konventionelles Monitoring zwingend angesagt, ein paar Gedanken grundsätzlicher Art:
1. Vergesst den Drummer nicht!
Neben oder vor dem Drumkit auf Stativ aufgestellte Boxen bringen ihm nix. Lieber einen Bodenmonitor hinstellen, wenn Platz ist, oder ein Top/Mufu auf ein Case direkt neben dem Geräuscherzeuger auf Ohrhöhe.
2. "Richtigen" Monitor für die Sängerin.
Diese ganzen Mufu-Boxen mit abgeschrägter Seite strahlen alle zu flach ab. Nehmt einen Wedge, der auch direkt vor das Mädel gestellt Richtung Ohr strahlt und nicht auf den Bauchnabel.

Bei der Auswahl wäre ich bei der Yamaha, wenn die Sängerin wirklich was extra braucht, dann eine "echte" Monitorbox. Die neuen Serien von db technologies sind einen Blick wert oder eine RCF NX10 SMA...


domg
 
Ich bin seit Jahren zufriedener RCF Nutzer

In euren Setup würde ich ebenso vorschlagen einen geeigneten Drum Monitor nicht zu vergessen.
Des Weiteren sind hochwertige EQs und ein Compressor, gerade an den Vocals, ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel.
 
Des Weiteren sind hochwertige EQs und ein Compressor, gerade an den Vocals, ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel.
Wenn man weiß damit umzugehen, vor allem Compressor. Ansonsten macht man damit auch sehr viel kaputt und kämpft mit Feedbacks.
Letzteres ist auch deutlich von der Mikrofontechnik (Handhabung), und der beiden Wandler (Mikro/Box) abhängig.

Man überlege sich was man wirklich will/braucht.
Nur Übungsraum, damit alle etwas davon mitbekommen sind MuFus nicht die schlechteste Wahl. Wenn das Material immer nur dort bleibt kann man es auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner bringen. Soll das Material auch mal beim Gig ran, dann sollte man sich auch andere Kaliber ansehen.
Reine Monitorboxen sind eben Monitore und können nur selten auch als Front LS herhalten, wobei es mittlerweile schon Kadidaten mit Hochständerflansch gibt. Zum Stacken ist das aber nix.
 
ich kann dich voll verstehen.
wir proben grundsätzlich in bühnenaufstellung.
entlang der längswand stehen amps und drums.
die amps laufen recht leise, das drumkit ist auch nicht sonderlich laut und voll mikrofoniert.
ebenso alle amps. die signale gehen in einen 30 kanal digitalmixer.

auf der anderen seite des raumes, der anderen längswand, stehen die PA boxen:
2x ANT greenhead 12
2x ANT greenhead 15
2x ANT greenhead S18
mischpult QSC touchmix 30
die PA lautsprecher sind von uns weg gerichtet, im 45° winkel gegen die wand. wir hören von der PA die schallreflektion.
dann pfeifen die mikros nicht.
auf dem boden sind monitore für die sänger, und drummer - und es werde auch anteile der jeweils anderen gitarren über die monitore gesendet, aber nicht laut, sondern nur zur information.

in der konsequenz haben wir einen satten sound und sind nicht zu laut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Syrincs Braunschweig wurde wohl als Marke von Thomann gekauft. ? Mit den ursprünglichen Alpha, Beta bzw. Music Mate Serie zu meiner Zeit hat das nicht mehr viel zu tun. Das war auch ausschließlich passiv

Das sind völlig unterschiedliche Systeme. Die ES 602 ist ein Entertainer System mit 400 Watt RMS. Das habe ich auch. Mit 1+1 mit dem 10er sowie 4 x 3" Breitband ist das ein Mini System mit DSP

Icoa wurde im PA Forum schon diskutiert. Der Sub ist nicht so leicht

Die Maui 5 habe ich auch noch im Verleih. Die hat 200 Watt mit einem 8" & auch Dummy für Aufsätze mit Array. Das ist ein Säulensystem wie Bose L 1 Compact etc

Die LD Curve ist relativ speziell mit erweiterbaren "Würfeln", die übereinander als Mini Line Array dienen sollen

Das Andere sind alles Topteile ohne Sub, wobei die Yamaha wohl mit 130 dB relativ laut sein kann
 
wir proben grundsätzlich in bühnenaufstellung.
Was aber für den TE wohl nicht relevant ist, da geplant ist, nur im Proberaum zu bleiben. Siehe hier:
Das ganze ist rein Proberaum-basierend!
die PA lautsprecher sind von uns weg gerichtet, im 45° winkel gegen die wand. wir hören von der PA die schallreflektion.
Das ist eine sehr merkwürdige Herangehensweise. Beim Proben fokussiert man sich doch auf das einstudieren von Songs und perfektionieren des Spieles. Da ist doch alles, das den Sound diffuser macht , kontraproduktiv. Aber gut ist ja nicht mein Proberaum.


@burdenlayke Wir sind ein Trio und wir benutzen aktuell im Proberaum die von @Rockopa genannten CP12 und kann die nur empfehlen. Wir benutzen die als typischer Bodenmonitor und jeder Musiker hat seine eigene Mischung dafür. Von den (Akustik-)Drums haben wir nur die Bassdrum am Monitor, Gitarren und Bass sind schon ok durch deren Amps. Wir sthen auch im Kreis, also nicht in einer Bühnenaufstellung, da wir ja an den Songs arbeiten wollen.
und ich eh auf Digital-Pult umsteigen möchte (Zoom LiveTrak L-20)
Das Zoom würde ich eventuell noch mal überdenken. Das ist eigentlich ein SD-Recorder mit etwas Mischpult und einem eher eigenartigen Audiointerface. Ich habe das mal testweise eine Zeitlang ausprobiert und recht schnell bemerkt dass da sehr viele Beschränkungen vorhanden sind. Selbst das "Feature" von bis zu sechs Stereo Monitormixes ist nicht ganz so umgesetzt wie man es sich wünschen würde.
da gibts deutlich bessere Alternativen, z.B das X32 oder, wenn Tablet/PC Bedienung kein Problem wäre, auch das Ui24 oder X-Air 18. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.
 
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Was aber für den TE wohl nicht relevant ist, da geplant ist, nur im Proberaum zu bleiben.
Das ist eine sehr merkwürdige Herangehensweise. Beim Proben fokussiert man sich doch auf das einstudieren von Songs und perfektionieren des Spieles. Da ist doch alles, das den Sound diffuser macht , kontraproduktiv. Aber gut ist ja nicht mein Proberaum.
bühnenaufstellung deswegen, damit man:
1. das zusammenspiel für den ernstfall einstudiert (schlagzeuger steht hinter einem, sänger und gitarristen nebeneinander), so gibt es auf der bühne keine irritation, wenn man die kollegen nicht mehr im blick hat
2. im ernstfall wird man auch nicht von der PA angestrahlt, sondern erhält seinen ton über amps und/oder monitore.
3. durch die reflektion ist der klang homogener, als wenn man im beam von lautsprechern steht (oder eben nicht)....allerdings gibt es einen geringfügigen höhenverlust, weil die hochtöner nicht direkt auf einen strahlen. umsobesser müssen die monitore eingestellt sein, was sowieso später auf der bühne wichtig wäre.
4. mikrofone neigen weniger zum feedback

der tipp in bühnenaufstellung zu proben kam hier aus dem forum, weil wir uns schlecht hörten. wir hatten vorher alle gegenüber den anderen gestanden. die mikros pfiffen ständig und trotzdem war jeder am lauter machen weil : "ich höre mich nicht"...oder..."ich höre nur dich"
1669275293649.png



in dieser anordnung geben wir auch die proberaumkonzerte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, deine Anwendung hatten wir doch schon gefühlt 1000x durch besprochen. Deshalb schrieb ich ja:
Was aber für den TE wohl nicht relevant ist
Also brauchen wir das nicht nochmal lange und breit durchkauen. Konzentrieren wir uns auf die Wünsche und Anforderungen vom TE. Ist das ok für dich?
 
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ja, gerne. klinke mich vorsichtshalber aus.
 
Das ist eine sehr merkwürdige Herangehensweise. Beim Proben fokussiert man sich doch auf das einstudieren von Songs und perfektionieren des Spieles. Da ist doch alles, das den Sound diffuser macht , kontraproduktiv.
Allerdings, das ist wirklich seltsam.
Ich habe zwei LD Systems Maui 11 G2 in Richtung Proberaum strahlend, die sehr ehrlich alles wiedergeben, was wir am Ende verzapfen. Da gibt es dennoch keine Rückkopplungen.
Wir machen allerdings in 1. Linie Pop-Rock Cover und keinen Metal.

Am Boden liegen nochmal für jeden die persönlichen Monitore mit dem persönlichen Mix.
Habe für meine Sängerin jetzt einen B-Hype10 gekauft und sie ist sehr zufrieden. Werde da für mich noch nachziehen.
Und ein System, dass besonders tief in den Keller spielt braucht ihr ja eigentlich nicht, das ist ja nun im Proberaum vorhanden.

Statt des Zoom würde ich auch eher zum kompakten Soundcraft UI24R raten, es ist einfach so viel flexibler mit einem iPad und es hat 8+2 AUX Wege.


wir sind eine Rock/Metalband "älteren" Semestern (Bj. 70-90)
Na toll, jetzt fühle ich mich alt …. 🙈
 
Zuerst mal vielen Dank für die zahlreichen Tipps, Ideen und Hinweise.
Um den Drummer braucht Ihr euch nicht sorgen, da alle Instrumente für ihn abgenommen werden und per Kopfhörer für Ihn parat sind 😉
Wie eingangs geschrieben geht nichts auf die Bühne, denn das ist gar nicht geplant.
Wir wollen lediglich einen guten Klang mit den, von mir angedachten Lautsprechern haben.
Ich bin auch offen für Alternativvorschläge diesbezüglich.
Es ist natürlich in einem Forum per Schrift immer schwierig das wiederzugeben was man letztendlich als Akustik am Schluss haben möchte.
Ich dachte dass evtl. die genannten Produkte in Umlauf sind um so Feedback zu erhalten.
Gefühlt kann ich mich für die EV ZLX 12 P begeistern und interessanterweise hat mir die Produktberatung (Chat) von Thomann zu der Syrincs geraten. 🤷🏻‍♂️
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Syrincs Braunschweig wurde wohl als Marke von Thomann gekauft. ? Mit den ursprünglichen Alpha, Beta bzw. Music Mate Serie zu meiner Zeit hat das nicht mehr viel zu tun. Das war auch ausschließlich passiv

Das sind völlig unterschiedliche Systeme. Die ES 602 ist ein Entertainer System mit 400 Watt RMS. Das habe ich auch. Mit 1+1 mit dem 10er sowie 4 x 3" Breitband ist das ein Mini System mit DSP

Icoa wurde im PA Forum schon diskutiert. Der Sub ist nicht so leicht

Die Maui 5 habe ich auch noch im Verleih. Die hat 200 Watt mit einem 8" & auch Dummy für Aufsätze mit Array. Das ist ein Säulensystem wie Bose L 1 Compact etc

Die LD Curve ist relativ speziell mit erweiterbaren "Würfeln", die übereinander als Mini Line Array dienen sollen

Das Andere sind alles Topteile ohne Sub, wobei die Yamaha wohl mit 130 dB relativ laut sein kann
Danke für die Auflistung. Wenn Du die Sachen im Verleih hast, wäre eine Einschätzung sehr hilfreich, bezüglich genannter Musik, im Hinblick auf den Klang.
 

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