Rode NT5 vs. Oktava MK 012-01 vs. Haun MBC 660

Dann kommen sie aber auch links und rechts raus.
Ja, für Laufzeit Kompensation oder Verschiebung des Stereobilds reicht es aber. Ansonsten kann man sich mit Bussen und "Monomachern" behelfen.
Gibt viele Wege ... das ist natürlich eher ein provisorischer.

Um ganz ehrlich zu sein... Ich denke ich werde das vorhaben erstmal auf Eis legen. Das war einfach zuviel des guten. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht mehr was vorne und hinten ist. Und ich lasse das mal besser. Denn ich bin bisher auch uirgendwie klar gekommen. Ich glaube das Problem ist, dass niemand von dem anderen so genau weiß, was sein Wissens- und Fähigkeitsstand genau ist. Und wenn ich als leihe hier mit soviel professionellen Input überfrachtet werde, führt es eben genau an den Punkt an dem ich gerade bin. Mir ist die Lust vergangen.
Sorry, also jetzt musste ich gerade echt laut lachen :D

Aber schade. Mit einem KMK (Paar) und dem Interface wärst du schon sehr weit gekommen. Wegen Percussion - das SM57 und die KMKs kann man für Percussion auch gut nutzen.
 
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Um die Laufzeitdifferenzen (fast) zu eliminieren, kannst du in X/Y Mikrofonieren. Das sollte dann auch weitestgehend Mono-Kompatibel sein, wenn du weitere Akustikgitarren hinzufügen möchtest und alles im Mix bzw. Stereopanorama unterbringen möchtest.
Und wenn du dann schon mal 2 gleiche (matched) Mikrofone hast, kannst du ja je nach Situation auch "nur" eins verwenden.
X/Y ist zwar sehr schön Mono-kompatibel, klingt aber auch leider sehr wenig räumlich. Es sind ja gerade die Laufzeitdifferenzen der beiden Stereo-Hauptmikrofone bei A/B und Äquivalenzmikrofonie, die den Eindruck von Räumlichkeit ´rüber bringen.
Mono-Kompatibilität spielt heutzutage praktisch keine Rolle mehr im Gegensatz zu längst vergangenen Zeiten, wo die meisten nur ein monofones Rundfunk-Empfangsgerät ihr eigen nannten.
Wenn im Mix nur ein Mono-Signal gebraucht wird und das Zusammenmischen des Stereo-Signales Probleme machen sollte (also wenn überhaupt), dann kann man, wie Du schreibst, nachträglich auch nur einen der beiden Kanäle, also damit nur eines der beiden Mikrofonsignale hernehmen. Klein-A/B-Stereofonie wäre dazu deshalb gut geeignet, weil beide Mikrofone nach vorne zum Instrument ausgerichtet sind.

Diese Eigenschaft möchte man bei Akustikgitarren oft nicht haben, weil im Nahbereich nur ein kleines Fenster des Gesamtsounds - der ja aus allen Bestandteilen der Gitarre gebildet wird - eingefangen werden kann.
Deshalb schrieb ich ja weiter oben von einem Mindestabstand von ca. 1m. Extremes ´Close-Miking´ verfälscht nun mal üblicherweise den Klang etwas.

Im Übrigen ist auch das Kammfilterproblem heutzutage keines mehr. Dafür gibt es Plugins oder zwei gute Ohren und ein Delay auf einer der Spuren. Oder oder oder...
Wenn man die beiden Stereo-Kanäle hart nach links und rechts pannt gibt es ein Stereo-Signal, aber keine Kammfiltereffekte. Diese treten eher dann auf, wenn man zwei Mikrofone für ein Instrument in einem ungünstigen Abstand zueinander aufstellt, beide Signale den gleichen oder nur einen geringfügig unterschiedlichen Pegel haben und zudem im Panorama gleich oder fast gleich angeordnet sind.
Wenn man wie üblich das Stereo-Hauptmikrofon etwas weiter weg stellt (also ab ca. 1 m aufwärts, hier besser ab 1,5 m aufwärts) und ein ein deutlich näher am Instrument positioniertes Stützmikrofon später nur mit einem Pegel deutlich unterhalb des Hauptmikrofonpegels dazu mischt (also z.B. -10 dB weniger) zumischt, sind keine Kammfiltereffekte zu erwarten. Nur mit dem Stereo-Mikrofon ohne Stütze sowieso nicht.

Das sehe ich auch so. Wenn das Zoom eh da ist dann kann man erstmal ein Mikrofon ranhängen und wenn dann was rauscht kann man immernoch ein Interface kaufen.
Meine Rede.

Ich finde die weitere Diskussion hier auch interessant. Frage mich allerdings, ob das den TE nicht erschlägt.
Ich fürchte, er hat schon blaue Flecken, wobei es mir aber scheint, dass er hart im Nehmen ist.

Das Zoom kann zwar mit zwei Mics gleichzeitig aufnhemen, trennt die Kanäle aber nicht voneinander. Alles ist auf einer pur.
Dieses Stereo-Spur kann man wie schon erwähnt nachträglich in zwei Mono-Spuren auftrennen in der DAW. Samplitude hat diese Funktion z.B. integriert. In der Stereo-Spur sind die Signale stets hart links/rechts gepannt. Bei den Mono-Spuren muss man darauf achten, das Panning entsprechend einzustellen.
In Samplitude kann man aber bei der Spurzuweisung schon auswählen, ob es eine Stereo-Spur sein soll (z.B. die Kanäle 1+2 in einer Spur), oder ob man sie in zwei Mono-Spuren auftrennen will (z.B. Kanal 1 in Spur 1 und Kanal 2 in Spur 2). Das alles sollte in fast allen DAWs möglich sein.

Gerade bei gezielter Stereofonie will man die Laufzeiten für gewöhnlich gewinnbringend nutzen. Es gibt nicht umsonst zig Unterarten, die Pegel- und Laufzeitstereofonie auf verschiedene Weise kombinieren.
So ist es. Nochmal: Die Laufzeitdifferenzen aller Stereo-Mikrofonie-Anordnungen außer Koinzidenz.Mikrofonie (X/Y M/S) bringen erst die Illusion der Räumlichkeit.

Ohne Prof.Reverb zu nahe treten zu wollen, gehört vielleicht die Entschlussfreudigkeit nicht unbedingt zu seinen Stärken;)
Die ausufernde Entwicklung, die dieser Thread genommen hat, erscheint mir auch nicht wirklich geeignet zu sein, Entschlussfreude zu unterstützen.
Vielleicht können wir uns ja auf einen Chor einigen und alle gleichzeitig singen: "@Prof.Reverb, kauf Dir die Oktavas und fang an, damit aufzunehmen"?

1. Was habe ich theoretisch an Geld zur Verfügung? 800 Euro
Damit kann man viel gute Technik kaufen.

2. Was will ich machen?
a) Akustik Gitarre (vollmassive Mahagonie Sigma OOOM-15) aufnehmen.
b) E-Gitarren aufnhemen.
c) ggf. vereinzelte Zweckentfremdete gegnstände die als Perkussion dienen oder richtige Perkussions.
Geht alles mit dem, was Du hast und mit den Oktavas, die Du wohl kaufen wirst.

3. Was brauche ich? Alles! Bis auf die Instrumente
Zunächst nur noch die Oktavas (oder halt Hauns).

Aber es ist eh schon zu viel
Deshalb werde ich mich jetzt besser auch etwas zurück halten.

Nachtrag:
Das haben wir davon, jetzt liegt der TE am Boden, plattgewalzt und begraben unter einer Tonne guter Ratschläge. Oder doch nur gut gemeinter Ratschläge. Gut gemeint ist halt doch nicht immer gut und weniger ist mehr. Hier auch - mal wieder.
Meine weiter oben ausgesprochene Warnung sollte vielleicht als Banner unter solchen Threads mitlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Ein Matched Pair geht immer. Ich habe auch ein Set gekauft und nutze eins fest am Aufnahmeort montiert und das andere gerade um etwas anderes Aufzunehmen. Man kann auch viel damit Lernen und Üben. Also ist es in der Hinsicht eine Lohnende Investition. Welche besser zu dir passen kannst du doch ausprobieren. Viel kann man mit einem Equalizer fixen und gut ist. Die nimmst du an dein Zoom ran und dann machst du einfach.
 
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Aber schade. Mit einem KMK (Paar) und dem Interface wärst du schon sehr weit gekommen. Wegen Percussion - das SM57 und die KMKs kann man für Percussion auch gut nutzen.
Mir rauscht einfach der Kopf. Ich werde mich hier jetzt zurück ziehen und das alles auf mich wirken lassen. Wenn ich Erweiterungen betreibe, bleibe ich bei dem, was mtree mir empfohlen hat. Weitere Kommentare dahin ob das unsinn ist oder nicht, können sich andere Schreiber gerne sparen. Ich gehe nicht mehr drauf ein. Es war sicher alles gut gemeint. Aber BolleWolle hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass über 10 Seiten gut beraten wurde und dann kommt einer und wirft alles um nur weil dieser den anderen offensichtlich nicht riechen kann. Sorry, soll auch kein persönlicher Angriff auf die @Hotspot sein. Aber das du und mtree nicht miteinander könnt,ist ja schon direkt nach der ersten Begegnung von euch beiden, in diesem Thread deutlich geworden. Ich habe jedenfalls keine Lust das Vehikle eures persönlichen Konfliktes zu werden.
 
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Ganz so war's auch nicht, u.a. hat nicht Hotspot das Fass nochmal aufgemacht. Zudem war es sicher gut gemeint, nochmal über Alternativen nachzudenken, insofern war auch der "Wichtigtuer"-Kommentar nicht angebracht.

Wie gesagt, es gibt viele Wege und darauf sollte halt hingewiesen werden. Vielleicht war Dir das dann ziuviel.

Jetzt lass nochmal alles sacken, das sieht morgen alles wieder anders aus.

Banjo
 
@Prof.Reverb
Möchte noch ganz kurz was zu meiner Empfehlung sagen:

- das Kleinmembran Kondensator Mikrofon Paar kannst du sowohl gut für Akustik-Gitarre als auch für Percussion nutzen
- das SM57 kannst du sowohl gut für den E-Gitarren Amp als auch für Percussion nutzen
- ein abgestimmtes Stereopaar kannst du als Allzweckwaffe überall gut für Stereoaufnahmen benutzen

Das ist also eine Allround Lösung, die all deinen Anforderungen gut gerecht wird - mit alt bekannten Klassikern.

  • Interface: Steinberg UR242
  • KMK Stereopaar: Haun MBC660 oder Oktava MK-012
  • Amp Mikro: Shure SM57
  • [...]
  • Monitoring Kopfhörer: AKG K271 MKII
Mit den Oktavas sind das übrigens exakt 675€.
 
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So! Abgeregt.
Jetzt noch mal nüchtern. Und auch wenn jetzt einige wieder mit den Augen rollen...
Ich habe jetzt nochmal in den von Drummerjorg hier eingeworfenen Audio Vergleichstest reingehört. Und habe mir auch mal andere Mikrofone angehört. Letztlich klingen die alle nicht schlecht. Egal ob haun, Oktava, MXL oder sogar t.bone. In meinen Ohren unterscheiden die sich letztlich nur in Nuancen. Bei einer teuren Produktion, bei der auch viel Erfahrung und Können mit einfließt, macht das sicher auch Sinn. Ich frage mich gerade ernsthaft, ob die Oktavas mit 300 Euro nicht doch überdimensioniert sind. Selbst auf lange Sicht. Denn einige haben ja selbst in etwa gesagt, dass ein Noob auch mit einem High-End Setup extremen Müll produizieren kann, ein Kenner und Könner aber auch mit einem t.bone was ordentliches auf die Beine stellt. Die Frage die ich mir stelle ist, ob es für zu Hause tatsächlich notwendig ist, 300 Euro in ein Stereopaar zu investieren. Die Frage ist, bekomme ich mit bspw. mit den Oktavas hier zu Hause wirklich eindeutig bessere Ergebnisse hin als bspw. mit den MXL 603. Es geht jetzt nicht mehr um die Frage, was euren Präferenzen mehr schmeichelt oder was tatsächlich besser ist. Sondern um die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein teures Mikrofon auch ein besseres Ergebnis liefert, als eines das weniger teuer ist. Ich meine, dass das sogar gestern schon irgendwie mal angesprochen wurde. Denn je analytischer so ein Mic ist, desto mehr nimmt es ja auch die Fehler wahr.
Was für mich weiterhin ein Argument für die OKtavas ist, ist das ich in irgendeinem testbereicht gelsen habe, dass sie auch bei Poistionierungsfehlern ganz gute Ergebnisse liefern. Woran es liegt weiß ich nicht.

Nachdem ganzen erschlagenen Informationen frage ich mich halt, was ich wirklich investieren soll. Denn ich habe es hier in dem Thread offenbar mit leuten zu tun, die damit zum Teil auch beruflich zu tun haben und zu tun haben werden. Um das nochmal klar zu sagen. Ich bin mitte 30. Studiere (nix mit Musik), spiele in einer wenig gut funktionierenden band, die zwar plant, auch mal Aufnahmen zu machen, diese dann aber machen lässt und nicht selber durchführt. Meine Investitionen dienen also lediglich meinem alleinigen musikalischen Abenteuern hier zu Hause, in meiner Mietswohnung am Schreibtisch.
 
Das finde ich nachvollziehbar. Für mich wäre nochmal interessant konkret zu wissen, was du genau schon an Equipment hast und was du ganz genau aufnehmen willst.

Vorhanden ist, soweit ich mich erinnere:
- Zoom H5
- dynamisches Revox Mikrofon
-> hast du weitere Mikrofone und weiteres Euipment?

Aufgenommen werden soll:

- Akustik Gitarre
- E-Gitarre
- Percussion
-> wie groß sind die Arrangements, in die du die Akustik-Gitarre einfügen willst und welche Rolle spielt sie darin?
-> um welchen E-Gitarren Amp handelt es sich?
-> woraus genau besteht die Percussion?


Wenn du mir diese Fragen beantwortest, kann ich dir nochmal ein paar neue Vorschläge für günstigeres Euipment geben. ;)
 
300€ für ein Stereoset ist eh noch nicht sonderlich viel.

Ich hatte mal für Probenaufnahmen einer Akustikband ein Stereoset von t.bone SC180, die zweitbilligsten vom Thomann. Die habe ich irgendwann ersetzt durch Rode NT5 und der Unterschied war doch sehr deutlich, da hat man keine goldenen Ohren gebraucht, um den zu hören. Die t.bones waren einfach etwas grell, unsauber und aufdringlich in den Höhen, da waren die Rodes eine echte Wohltat im Vergleich.

Zudem musste ich bei den t.bones zwei Sets zurückschicken wegen Qualitätsproblemen mit den Schaltern. Erinner Dich an Deine Banjo-Erfahrung, wenn du ganz unten einsteigst, kann Qualität echt noch zum Thema werden.

Banjo
 
Für die Wahl des Kopfhörers wäre es übrigens das beste, du testest mal 3 Modelle durch, die in Frage kämen und wählst nach Sound und Tragekomfort aus. Z.B. AKG K271, Beyerdynamic DT-770 und Shure SRH840.

Von t.bone rate ich auch ab.
Aber genauere Empfehlungen kann ich wie gesagt erst nochmal machen, wenn du mir die Fragen aus #270 beantwortest. Evtl. brauchst du nämlich gar kein Stereopaar. Je nach dem was die Akustik-Gitarre für eine Rolle in deinen Songs spielt und woraus die Percussion besteht. Mit dem Revox Mikro könntest du die Akustik-Gitarre auch aufnehmen.
 
Vorhanden ist, soweit ich mich erinnere:
- Zoom H5
- dynamisches Revox Mikrofon
Korrekt!
> hast du weitere Mikrofone und weiteres Euipment?
Nein! Zumindest keines zum Aufnehmen. Aber darauf bezieht sich ja die Frage (denke ich)
Aufgenommen werden soll:
- Akustik Gitarre
- E-Gitarre
- Percussion
Korrekt! Aber ich bin auch gerne mit dem Zoom unterwegs und fange Sounds ein. Das könnte vom Vogelgezwitscher bis zum Baustellenlärm alles sein :)

-> wie groß sind die Arrangements, in die du die Akustik-Gitarre einfügen willst und welche Rolle spielt sie darin?
Die Frage verstehe ich nicht ganz. Was meinst du mit groß?
Die Rolle der akustik Gitarre ist derzeitig in meinen Aufnahmen insofern zentral, als dass sie die grundsätzliche Basis für alles weitere was oben drauf kommt darstellt. Das heißt nicht, dass sie stets vordergündig platziert wird. Kann passieren, muss aber nicht. Das vaiiert würde ich sagen. Die akustik Giatrre kann von von Songbeginn bis Ende durchgehend präsent sein. Aber es ist durchaus möglich, dass sie sich dabei im Hintergrund aufhält. Es kann aber auch passieren, dass ich eine durchgehende akustik Gitarre mal in den Vordergrundrücke. Kommt halt immer drauf an was der Song verlangt. Es ist aber auch möglich, dass die akustik Gitarre nur Partweise zum Einsatz kommt. Auch in diesem Fall kann es sein, dass diese im Hintergrund oder im Vordegrund angeordnet wird. In Bezug auf die E-Gitarre gilt im Grunde das gleiche. Aber... tendenziell eher weniger durchgehend, dafür tendenziell eher Vordergründig.

um welchen E-Gitarren Amp handelt es sich?
Roland Blues Cube Stage
woraus genau besteht die Percussion?
Es ist eigentlich nichts vorhanden. Aber evtl. beschaffe ich mir mal ein Tambourine, Thunderdrum oder in der Zukunf selbstgebasteltes. Ansonsten sagte ich ja schon, dass ich Alltagsgegenstände gerne mal Zweckentfremde. Das kann der Klang einer Vase oder der meiner Gußeisernen Pfanne aus der Küche sein. Sagen wir mal so. Alles was irgendwie in meinen Ohren gut klingt, ist potenziell gefährdet eingefangen zu werden :). Das gilt für im Haus, als auch außerhalb.
Es gibt sicher noch unzählige Dinge die dazu gehören, die mir aber jetzt nicht einfallen. Wie gesagt, es kommt wie es kommt. Und wenn ich es als interessant oder brauchbar deklariere, dann möchte ich es aufnhemen.

Ich denke, es wird deutlich, dass ich am liebsten ein relativ breites Spektrum abdecken möchte. Und das natürlich in super Qualität zum Spott Preis :) Ich weiß das das nicht geht. Daher sage ich Qualität geht vor Quantität.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Erinner Dich an Deine Banjo-Erfahrung, wenn du ganz unten einsteigst, kann Qualität echt noch zum Thema werden.
Da sagst du was absolut Wahres :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für die Wahl des Kopfhörers wäre es übrigens das beste, du testest mal 3 Modelle durch, die in Frage kämen und wählst nach Sound und Tragekomfort aus. Z.B. AKG K271, Beyerdynamic DT-770 und Shure SRH840.
Hatte ich auch überlegt. Mein Problem ist, dass ich gerne einen Kopfhörer zum Mixen und recorden in einem hätte. Gibt es da irgendeine Art von Kompromiss?

Aber genauere Empfehlungen kann ich wie gesagt erst nochmal machen, wenn du mir die Fragen aus #270 beantwortest. Evtl. brauchst du nämlich gar kein Stereopaar. Je nach dem was die Akustik-Gitarre für eine Rolle in deinen Songs spielt und woraus die Percussion besteht. Mit dem Revox Mikro könntest du die Akustik-Gitarre auch aufnehmen.
Ich schicke dir später mal ein, zwei Aufnhamen von mir, damit du dir mal ein Bild darüber machen kannst, wie ich die akustik Gitarre einsetze. Jetzt muss ich erstmal einkaufen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Mtree. Hast eine PM :)
 
OK, habe mir alles zu Gemüte geführt und bin zu folgendem Schluss gekommen:

Dein Revox Mikro reicht für die Akustik Gitarre. Es gleicht dem Beyerdynamic M201 und dessen Frequenzgang ist sogar beinahe maßgeschneidert für eine Akustik-Gitarre und bringt aufgrund der dynamischen Bauweise wohl auch den richtigen "Schliff" für weiche Höhen:

M201_Technical_Graph.jpg


Am Abstand und der Ausrichtung des Mikros sowie am Raum(-klang) selbst zu feilen bringt hier wahrscheinlich erstmal deutlichere Pluspunkte als ein neues Mikrofon.

Als lohnenswerte Anschaffungen sehe ich momentan eigentlich nur ein SM57 und einen guten Kopfhörer. Das SM57 natürlich für den E-Gitarren Amp, aber auch als Ergänzung für das Revox Mikro, z.B. an der Akustik Gitarre (Korpus Seite) oder für Percussion.
Ein SM57 zu haben ist so oder so eine gute Sache. Kann man immer gebrauchen, ist günstig und ein echter Klassiker.

Beim Kopfhörer wirst du wie gesagt einen Kompromiss machen müssen, weil es keine echten Allrounder gibt. Statt einem geschlossenen Monitoring KH hab ich aber noch eine Idee:
Du könntest das Superlux Billig Teil weiterhin fürs Recording benutzen, dafür brauchst du ja keinen Top Sound. Stattdessen besorgst du dir einen offenen Mixing Kopfhörer, mit dem du abhörst und mischst. Quasi als Ersatz für Abhörmonitore und Raumoptimierung, und zum Wohle der Nachbarn. :D
Ich kann den AKG K712 wärmstens empfehlen - mische momentan hauptsächlich damit: https://www.thomann.de/de/akg_k_712_pro.htm

Wenn du dann noch einen draufsetzen willst kannst du dir ja noch ein richtiges Interface besorgen. Aber ist ja nicht unbedingt nötig.

Also wie gesagt, in der Reihenfolge:

1. Shure SM57 besorgen
2. Kopfhörer besorgen
3. Interface besorgen
 
. Das SM57 natürlich für den E-Gitarren Amp, aber auch als Ergänzung für das Revox Mikro, z.B. an der Akustik Gitarre
SM57 an der akustik Gitarre? Ich glaube, dass höre ich das erste mal in dem Zusammenhang eines SM57.

Ein ergänzender gedanke von mir dazu: Das das Revox für akustik Gitarre gut geeignet ist, trotz dessen das einen ein dynamische KMK ist, hatte ich auch schon irgendwo gelesen. Ob ein Shure jetzt ggü. dem Revox am E-Gitarrenamp eine so sehr viel bessere Figurt macht, akkn ich nicht beurteilen. Will ich auch gar nicht in Frage stellen. Ich hatte damals nur das Revox als Alternative zum Shure genannt bekommen und finde, dass die E-Gitarre damit auch gut zur Geltung kommt. Soll nicht heißen, dass ich kein Shure kaufen möchte. Hatte ich ja ohnehin angedacht. Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du also das die Investition in ein 300 Euro oktava Pärchen überflüssig ist. Richtig? Was wäre den, unabhängig vom Shure, von einem GMK als Ergänzung zum Revox für die akustik Gitarre zu halten? Und welches käme da in Frage?

Ansonsten finde ich die Idee erstmal weniger Geld in Mics zu stecken dafür aber einen ordentlichen Kopfhörer zum mixen zu besorgen, eine gute Idee. Die von dir ausgesprochene Empfehlung des AKG 712 Pro zieht gleich mit diversen Testbersichten, in die ich heute mal hineingeschnuppert habe.

Ich denke ich werde dann erstmal da rein investieren und in das SHure oder ggf. in ein GMK. Wäre dhingehend halt noch dankbar für Tips.
 
SM57 an der akustik Gitarre? Ich glaube, dass höre ich das erste mal in dem Zusammenhang eines SM57.
Schau mal hier :)
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/shortcut.html
(Akustik Gitarren Workshop)

Es ist unüblich, aber als Ergänzung kann ich mir das SM57 schon gut vorstellen. Das SM57 klingt komplett anders als das Revox und wird am E-Gitarren Amp weitaus besser und "typischer" klingen als das Revox. Kleiner Tipp: Für E-Gitarren Aufnahmen den Amp anhand dessen einstellen, was aus dem Mikrofon rauskommt. Meistens kann man die Bässe etwas zurücknehmen und ggf. gleich etwas Platz im Mittenbereich für andere Sachen (z.B. Lead Vocals) schaffen. ;)
Das SM57 hat einen deutlichen Präsenzpeak im unteren Höhenbereich (6-7kHz) und der Nahbesprechungseffekt (Bassboost bei geringem Abstand) liegt bei 200Hz. Das Revox hat einen sachten Präsenzboost hin zu den erweiterten Höhen und hat den Nahbesprechungseffekt bei 100Hz. Siehe Bild oben. Hier mal der Frequenzgang des SM57:

shure%20sm57%20graph.jpg


Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du also das die Investition in ein 300 Euro oktava Pärchen überflüssig ist. Richtig?
Ja. :)

Was wäre den, unabhängig vom Shure, von einem GMK als Ergänzung zum Revox für die akustik Gitarre zu halten? Und welches käme da in Frage?
Prinzipiell ist das für Akustik-Gitarre als zweites Mikro natürlich die bessere Wahl. Für den Amp allerdings nicht, da ist ein SM57 erste Wahl, gefolgt von Sennheiser MD421 und Sennheiser e906 - beides auch dynamische Mikros.
Wirklich gute GMKs sind teuer. Ein Beispiel für ein günstiges: https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm


Ansonsten finde ich die Idee erstmal weniger Geld in Mics zu stecken dafür aber einen ordentlichen Kopfhörer zum mixen zu besorgen, eine gute Idee. Die von dir ausgesprochene Empfehlung des AKG 712 Pro zieht gleich mit diversen Testbersichten, in die ich heute mal hineingeschnuppert habe.
Optimal wäre, wenn du dir 2 Kopfhörer besorgst. Weil dein Superlux ja nicht geschlossen ist, soweit ich mich erinnere. Also einen richtig guten, offenen KH zum Abhören und Mischen und einen günstigen, geschlossenen zum Aufnehmen. Beispiel:
https://www.thomann.de/de/akg_k_92.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Tipp: Für E-Gitarren Aufnahmen den Amp anhand dessen einstellen, was aus dem Mikrofon rauskommt.
Ah stimmt. Klingt logisch. Gute Idee.
Da ich Grundsätzlich aber erstmal lieber den Schwerpunkt aktuell auf die Aufnahmen von akustik Gitarre legen möchte und die E-Gitarren Parts mehr als Zucker oben drauf einsetze, liegt meine persänliche Präferenzordnung dann aber vorerst eher in der Anschaffung eines GMK als in dem SM57. Das Sm kost ja echt nix. Das kann man sich ja nebenbei auch einfach nochmal besorgen.

Das von dir vorgschalgene audio technica hatte ich bereits auch in der Wahl. Was bewegt dich, mir gerade dieses zu empfehelen. Was ist bspw. mit dem:
oder dem:
 
Ich würde eher das AKG C214 nehmen:

https://www.thomann.de/de/akg_c214.htm

Es bleibt aber fraglich, ob du das wirklich unbedingt brauchst. Denn es geht dabei ja nur darum, das Revox zu ergänzen und die Akustik-Gitarre in Stereo aufzunehmen.
Für Rhythmusgitarren und mit gutem Timing könntest du die Akustik-Gitarre auch einfach doppeln (zwei verschiedene Takes links / rechts).

Am Ende wird es wohl nur auf einen guten Kopfhörer hinauslaufen. :D
 
Das AKG 214 klingt topfig. Das hat mit den bekannt guten klassische AKG-Mikros nicht zu tun auch das Perception ist nicht empefehlenwert. In der Einstiegsklasse bietet Dir das Audio Technica AT 2035 den besten Gegenwert für Deine Euros oder das Sennheiser MK4, wenn es dann doch mehr sein soll.
 
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Jau wäre ja sogar bezahlbar. Was ist den mit AT2020?

Schätze jetzt wo sich das Blatt total gedreht hat, werde ich tatsächlich erstmal in zwei Kopfhörer und das Audient investieren. Dennoch wäre immer noch Geld ürbig für das Shure und ein GMK
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das AKG 214 klingt topfig
Nachdem hatte ich nicht gefragt. Das hatte mtree in den Raumgeworfen. Ich habe nach dem P420 gefragt
 

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