Roland Boutique Synthesizer JP08/JU06/JX03/TB03/TR09/VP03/TR08/SH-01A

mojoh
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Irgendwie scheinen auch andere Hersteller auf die Ukulele-Klasse ("Reface") zu setzen:



Wobei sich die Spiezeugtastatur wenigstens abstöpseln lässt.

Warum da aber ein Mini-Lautsprecher (mit entsprechender Klangqualität) und ein Batteriefach verbaut sein müssen, erschliesst sich mir nicht wirklich. Das assoziert dann doch eher, dass es sich um ein Spielzeug denn um ein professionelles Musikinstrument handelt...


mojoh
 
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Im GAK-Review wird der JP-08 ab ~8:30 mit dem Jupiter-8 verglichen und macht sich meiner Meinung nach ziemlich gut.
Noch ein kleines Video zum JU-06 vom offiziellen Roland AIRA-Channel:


Rolands ACB macht weiterhin einen guten Job, nach den System-1-Monosynths und TR-8 jetzt auch bei den Polysynths. Die Beschränkung auf 4 Stimmen ist natürlich recht sparsam und neben dem Chorus hätte mir ein Reverb und/oder Delay wie bei den anderen AIRAs gut gefallen, aber ich bin auch nicht unbedingt jemand, der *den* Juno-106/JX3P/Jupiter-8-Sound sucht und mehr an Bässen und Leads als an Flächen interessiert ist.
Zumal mir die Bedienelemente wirklich etwas sehr klein vorkommen…hoffentlich kommt da noch ein Editor.
 
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Die Dinger klingen nicht nur gut, sondern sind auch ziemlich am Original. Da ist Roland wirklich ein Wurf gelungen mit dem ACB.

Den Jupi hätt ich eigentlich gerne, aber die Fader sind wirklich zu kurz. Das ist über dem Limit. JU und JX allerdings passen. Da ich teure Anschaffungen jetzt mal ad acta gelegt habe, werd ich mir einen von denen zu Weihnachten schenken.
 
Ich bin mal sehr gespannt, ob das nur ein Testlauf ist und da in Bälde, also in 1-2 Jahren, was nachkommt. Die Vierstimmigkeit ist für mich der Dealbreaker und die Größe lässt mich etwas ratlos zurück. Alles in allem sind die trotzdem interessant. Vielleicht gibt´s ja bald mal sowas, nur mit allen 3 Modellen und die am besten noch doppelt, damit man nicht an den 4 Stimmen hängenbleibt -->
Roland_Boutique_JP-08_JU-06_integration.jpg
 
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Stört sich hier eigentlich sonst noch wer an den Frontpanels mit den Begriffen 'VCO', 'VCF' und 'VCA'...? :gruebel:
 
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Nein.
 
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Die Boutique Kleinstsynthesizer finde ich absolut im Trend zum Minimalismus.
Der Klang ist für die Größe und Preis überzeugend. Einzig in der Polyphonie hätte Roland eine Schippe drauflegen können. In dieser Synthklasse haben andere Hersteller z.T. weniger zu bieten.
Der eingebaute Lautsprecher ermöglicht es am Strand im Urlaub andere Leute mit schrägen Sounds zu nerven - besser geht's nicht :)
 
Offizielle Factory-Patch Sounddemos von Roland:

https://soundcloud.com/roland_us/sets/jp-08-factory-patch-demos

https://soundcloud.com/roland_us/sets/ju-06-factory-patch-demos

https://soundcloud.com/roland_us/sets/jx-03-factory-patch-demos
 
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Stört sich hier eigentlich sonst noch wer an den Frontpanels mit den Begriffen 'VCO', 'VCF' und 'VCA'...? :gruebel:
Ja, es gibt so schon genug Leute die VAs und echte Analoge nicht unterscheiden können und damit meine ich nicht vom Sound, sondern von der Technologie her. Hier ist eben nichts VC = Voltage Controlled. Aber was soll man von einem Hersteller erwarten, der einen Rompler mit dem Namen eines damaligen analogen Schlachtschiffes heraus bringt?

Mir gefällt das Wording vom Roland JD-800 jedenfalls besser:
WG = Wave Generator
TVF = Time Variant Filter
TVA = Time Variant Ampflifier

Beim Waldorf Q heißen die einfach Oscillators, Filters, Amp. Beim Access Virus ähnlich, nur heißt es da Amplifier statt Amp.

Ein virtueller Klon muss ja nicht unbedingt diesselbe Beschriftung wie das Original haben, das Layout ist ohnehin völlig anders.
 
Dann stehen die Abkürzungen dieses mal eben für "Virtual Created Oscillator", "Virtual Created Filter" und "Virtual Created Amplifier". ;)
 
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Also die Factory Sounds vom Ju hören sich schon gut nach der Juno-Reihe an, ich habe hier einen Juno 106 stehen in gutem Zustand (gehört eigentlich meinem Vater, der hat ihn damals selbst neu gekauft). Solange ich den habe, brauche ich mit Sicherheit kein Miniatur-Klönchen aus der Juno-Serie. (Natürlich sind Juno-60 und Juno-106 nicht das gleiche, ich weiß.)

Übrigens heißt es beim Juno-106 nicht "VCO" sondern "DCO" - damals war digital eben noch gut. ;-) (Der Juno 106 hat digital gesteuerte Oszillatoren, weswegen man ihn nicht stimmen muss, sowie eine komplett digital berechnete Hüllkurve, letzteres merkt man auch, klickend schnelle Attacks kriegt er nicht hin.)

Diese Kleinst-Kistchen begeistern mich vom Prinzip her jedoch weniger. Abgesehen davon, dass ich mit den Klaviaturen nicht klar komme, habe ich dann eben das Emerson Castle in Playmobil-Größe, aber es bleibt dabei: Ich muss meine Burg mitnehmen. Die Miniaturisierung, wie man sie im Video auch gut einschätzen kann, dürfte auch nicht gerade zu einer guten Bedienbarkeit live führen. Und dafür hat man ja Synths mit "echter" Oberfläche, für's Schrauben live.

OK, so zwei davon in einer Kiste mit einer richtigen™ Klaviatur, das wäre dann schon eher ne Option (wie auf der Fotomontage?). Ein ähnliches System hatte Korg ja mal, so Module + Klaviatur zum selber zusammenschrauben, wurde ja aber eingestellt.

Noch extremer ist nur Korgs Volca-Serie, die musste bei mir das Haus gleich wieder verlassen. Der Volca Keys hat mich zwar durchaus an den Poly61 erinnert von seiner Kratzigkeit im Sound her, aber es war einfach zu sehr filigranes Plastikspielzeug. Wer nach Modulen sucht, die nicht "vintage digital" sind, der kann auch mal bei Waldorf kucken, die haben mit Rocket und Streichfett was sehr minimalistisches und doch richtig amtliches im Programm.

Somit bleibt der Einsatz dieser Geräte für mich eher im Bereich von Bands die "bei einem Stück auch mal einen vintage Synth-Sound" wollen. Schade eigentlich. Die vollprofessionellen Pragmatiker werden wieder das Übliche tun: Zu Clavia greifen.
 
Im Rack, Home Studio oder auch am Stage Piano, bzw. auf der Workstation machen die sich schon gut. Zum Schrauben eigent sich der JX mit den Potis ganz gut, JU hat akzeptable Fader, die Fader vom JP sind aber wirklich extrem kurz. Da wirds zur Lotterie ob man Spots trifft, oder nicht. Aber gut, es gibt ja die Speicherplätze. Insofern hat man die Lotterie nur zu Hause. ;)
 
Dann stehen die Abkürzungen dieses mal eben für "Virtual Created Oscillator", "Virtual Created Filter" und "Virtual Created Amplifier".
Ah ja, mich wundert immer wieder was für Postings dann auch noch Likes bekommen.
 
OK, so zwei davon in einer Kiste mit einer richtigen™ Klaviatur, das wäre dann schon eher ne Option (wie auf der Fotomontage?).


Das wird Roland nicht tun.
Alleine der Pitch-Stick riecht ja schon nach Sequential oder Voyetra... kann mich nicht erinnern, ob Roland selbst je sowas verbaut hat - ein D-50 Stick ist's jedenfalls nicht...
 
Wie bei hairmetal und sonicwarrior lösen die Frontpanel-Benennungen (VCO etc) von Roland bei mir einfach nur Kopfschütteln aus. Das ist aus meiner Sicht schon die Kategorie dummdreist, und zeigt auch ungefähr, welchen IQ oder welches Knowhow die Roland-Manager ihrer Zielgruppe zugestehen. :rolleyes: Doch auch wenn es frech, geschichtsvergessen und respektlos ist, spielt es ja für den Alltagsgebrauch keine Rolle.

Erfreulich: der VA-Sound ist sehr ordentlich!

Man darf nur keine falschen Erwartungen haben: das ist nach wie vor für jemand, der die Originale kennt, nicht unbedingt verwechselbar. Es ist trotzdem für die Preisklasse umwerfend gut. Man findet auch immer Patches, wo sich VAs und Originale ähnlich anhören und schmeichelhaft vergleichen lassen: das kann man sogar mit einem xbeliebigen Access Virus schaffen (ich erinnere mich noch an entsprechende Demos). Die Filtersweeps in den Soundbeispielen hören sich m.E. definitiv nicht nach den Originalen an.

Nur: 99 Prozent der Zuhörer kennen weder die Originale noch nehmen sie irgendwas anderes wahr als den Gesamteindruck eines aktuellen Songs, in dem Synths beliebig beepen, wobbeln und padden dürfen, ohne dass die Herkunft der Geräusche (gefühlte 70-80% in den Charts von Massive) irgendeine Bedeutung hat.

Roland sollte die Dinger einfach neu 6- oder 8-stimmig entwickeln und mit einem alltagstauglichen Formfaktor ausstatten, dann sprechen sie bestimmt mehr Musiker an (auch zu einem entsprechenden Preis). Und zum Rumspielen finde ich sogar die Kleinen immer noch besser als alles, was Yamaha sich mit Reface geleistet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bitte, das ist schon recht kleingeistig. Am Orgel Clone darf auch nicht Drawbar oder Leslie stehen? Am Stage Piano darf nicht Damper stehen, sonder Virtual Damper Simulation? Es gibt doch genau zwei Typen von Menschen. Die ersten wissen was VCO ist und können das einordnen, die zweiten haben sowieso keine Ahnung was der Unterschied zwischen analog und digital ist und da ist die Beschriftung egal.

Übrigens ist der Anteil von Massive bei weitem nicht so hoch.
 
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Ich habe kaum jemanden so oft das Wort 'Original' in den Mund nehmen sehen wie die Marketingabteilungen bei Roland.

...obwohl dies (so natürlich auch hier) ganz offensichtlich nicht der Fall war.
 

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