Roland FP7 MIDI-Daten einspielen?

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Gast 113247
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Hallo an die Gemeinde der E-Piano-Spieler-Innen,

weiß jemand, wie man die MIDI-Daten aus einem Notenprogramm (Capella) mit dem FP7 auf einen USB-Stick speichern kann?
In der Bedienungsanleitung lese ich nur, dass man sein Spiel (auf den Tasten) speichern kann. Das FP7 hat m.E. geniale Instrumentenklänge, die ich gerne zur Herstellung eines Playbacks verwenden möchte.
Bei meinem Yamaha PSR-900 kann ich ohne Probleme die Noten aus dem Notensatzprogramm abspielen und dabei gleichzeitig auf einem USB-Stick speichern. Wegen der perfekten Instrumentenklänge möchte ich dazu aber das FP7 nutzen. Abspielen der Noten geht ja beim FP7, aber nicht das Aufnehmen. Geht das evtl. über einen internen Speicher beim FP7 und anschließendem Übertragen auf USB?
Weiß jemand wie das geht?
Beste Grüße
play_bach
 
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...weiß jemand, wie man die MIDI-Daten aus einem Notenprogramm (Capella) mit dem FP7 auf einen USB-Stick speichern kann?
Das geht leider nicht, denn der FP-7 hat keine entsprechende Schnittstelle (USB to Device).
Allerdings müsstest Du die MIDI Daten doch aus dem Computer auf den Stick ausgeben können.

Du kannst natürlich deine MIDI Daten aus dem Computer auch an den FP-7 senden und die abgespielten Klänge für deine Produktion aufzeichnen und auch die MIDI-Daten wieder ausgeben.
Für eine gute Aufzeichnung von Audio-Daten benötigst Du zunächst ein USB Audio-Interface (NI, Steinberg, Focusrite...)
https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_2.htm
So etwas ist heute bei besseren Geräten bereits eingebaut, der FP-7 hatte das aber noch nicht.

Nun liegen die Audio-Daten digital vor und können über den USB Anschluss des Interface an den Computer von einer DAW aufgezeichnet werden.
Beim Komplete Audio 2 ist dafür Ableton Live 10 Lite dabei, eine Alternative zum Recording wäre das sehr preisgünstige Programm Reaper.

Außerdem kannst Du wie gesagt auch die MIDI Signale in der DAW aufzeichnen, die Bedienungsanleitung beschreibt das Anschließen auf Seite 83.
Das Steinberg UR22 Interface kann neben AUDI auch MIDI, ansonsten hilft ein entspreches Adapterkabel.
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm
https://www.thomann.de/de/esi_midimate_ex.htm

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael Burmann,
hallo Claus

Eure Tipps waren sehr wertvoll, vielen Dank.
Ich habe nämlich ein ZOOM H6 und habe einfach mal Deinen Tipp
Alternativ könntest du "einfach" den Audioausgang aufnehmen. Z.B. auf dem Computer in einen Audioeditor rein.
ausprobiert. Funktioniert einwandfrei!! Kann jetzt die Noten von Capella auf dem FP7 abspielen und
die Klänge gleichzeitig auf dem ZOOM H6 aufnehmen.
Ich bastele mir auf diese Weise einige Playbacks, die ich dann bei Live-Auftritten nutzen kann.

Vielen Dank noch mal und beste Grüße
play_bach
 
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Ja, so geht's natürlich auch. "Einfach" mit einem externen Audio-Recorder aufnehmen, sofern man über einen verfügt, wie in Deinem Fall. :)
 
Man kann also sowohl direkt mit dem ZOOM H6 aufnehmen,
als auch das ZOOM H6 als USB-Audiointerface verwenden und auf dem Computer aufnehmen?
Nun, da kann man dann halt schauen, was für einen praktikabler ist.
Bei Aufnehmen direkt auf dem ZOOM H6 muss/möchte man die Aufnahmen nachher eh auf den Computer übertragen, oder?
 
Ja, es der H6 ist sowohl Mehrspuraufnahmegerät (SD Card, diverse mp3 und wav-Formate einschließlich RAW) als auch USB Audio Interface, womit die Daten gleich an Ort und Stelle vorliegen.

Ich habe seit Erscheinen den Zoom H2n, der das Wesentliche als reiner Stereorecorder auch kann. Ist ein tolles Dokumentationsgerät und eine hörbar bessere Aufnahmequalität bedeutet wesentlich mehr Aufwand und Kosten als nur einen Zoom am Mikro-Stativ ausrichten, einschalten und am Notebook anschließen.

Gruß Claus
 
Früher hätte ich vielleicht noch angemerkt, dass ich im Computer die Aussteuerung sehr präzise beobachten kann bzw. die Aufnahme auch sofort auf die Pegelspitzen analysieren kann. Evtl. kann das der Zoom aber auch.
Wichtig ist halt nicht zu übersteuern.
Wo man heutzutage mit 24 Bit-Wandler aufnimmt – da hätte man selbst bei ca. -12 dBfs Pegelspitzen noch eine 22 Bit-Aufnahme. Gut, die unteren Bits sind natürlich trotzdem Rauschen,
aber bei 16 Bit-Aufnahmen habe ich früher schon sehr genau geschaut, dass ich die 16 Bit auch möglichst ausnutze.
Klar, 14 Bit wären in vielen Fällen auch immer noch genug.
Naja, also nicht übersteuern wäre einfach mein Hinweis für alle Fälle. Vielleicht bietet der Zoom da auch Automatiken an, wie Schutz vor Übersteuerung usw.
 
weiß jemand, wie man die MIDI-Daten aus einem Notenprogramm (Capella) mit dem FP7 auf einen USB-Stick speichern kann?
Direkt nicht, ansonsten: Owners manual, page 143 ff. unter https://www.roland.com/de/support/by_product/fp-7/owners_manuals/ . Das könnte daran liegen, dass Roland ein eigenes midi-ähnliches Format verwendet. Bei meiner E-Drum ist das so.

Das FP7 hat m.E. geniale Instrumentenklänge, die ich gerne zur Herstellung eines Playbacks verwenden möchte.
(...) Wegen der perfekten Instrumentenklänge möchte ich dazu aber das FP7 nutzen. Abspielen der Noten geht ja beim FP7, aber nicht das Aufnehmen. Geht das evtl. über einen internen Speicher beim FP7 und anschließendem Übertragen auf USB?
Na ja, Keyboard-Aktionen wirst Du dann über USB(MIDI) auf dem Rechner aufnehmen können. Ob allerdings das Eine die MIDI-Ausgabe des Anderen versteht, ist eine andere Frage. Umgekehrt scheinst Du es ja bereits hinbekommen zu haben.
 

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