Roland RD 700 GX vs. Yamaha S90 ES

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Treegem
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Hi,

erstmal wundert ihr euch vielleicht, wieso ich mit der Frage in den Synth bereich komme, aber obwohl der Roland meist Stagepiano genannt wird, ist er doch ein vollwertiger Synth.

Ich habe mir die letzten Tage einige Keyboards/Stagepianos angesehen, und für mich persönlich hat der Roland gesiegt (gekauft).

Allerdings hat mich der Yamaha im Laden auch schwer angemacht.

Für den Roland habe ich mich entschieden, weil die Tastatur besser war, und die Bedienung so wahnsinnig schnell und übersichtlich war (bei gleichzeitiger Tiefe). Der Preis ist ja quasi der selbe.

Jetzt wollte ich von euch wissen, welches Keyboard für welchen Bereich besser ist, oder ob sie eig. die gleichen Geräte sind etc. ?


Vielen Dank,

Treegem
 
Eigenschaft
 
es ist Blödsinn zu behaupten das GX sei ein vollwertiger Synth ?!
 
Synthesizer
– kann jedes Klangerzeugungsverfahren aufweisen (wenn das Gerät nur extern zuzuführende Samples abspielen kann, spricht man vom Sampler)
– äußerst flexible Klangerzeugung, so ziemlich jeder Parameter des Klanges kann bearbeitet werden = eigene Klänge in den Grenzen der Klangerzeugung erstellbar
– kein Rhythmusgerät im herkömmlichen Sinne, gern aber Arpeggiator
– normalerweise kein Sequenzer
– Tastatur nicht zwingenderweise notwendig, aber wenn vorhanden, ist alles möglich (88 Tasten und Hammermechanik sind eher selten)
– keine eingebauten Lautsprecher

Um ehrlich zu sein entdecke ich hier keinen Punkt, den ich beim RD 700 GX nicht abhaken könnte ? Jeder Parameter ist bis ins kleinste bei jedem Sound einstellbar. Man kann 16 Klänge layern und somit nen Haufen Zeug erzeugen.

Oder verstehe ich was falsch ? Und dann gleich die Frage: Ist der S90 ES überhaupt ein Synth ?
 
Also noch einmal...., das Yamaha S90 ES ist kein Stagepiano, es ist ein reiner Synthesizer mit relativ guten Piano´s. Das äußerliche Erscheinungsbild, sowie das Spielgefühl ähnelt einem Stagepiano!
Der Klangerzeuger und viele Voices (bis auf einige Piano-Voices ) sind identisch mit dem Yamaha Motif ES.

Das S90 ES kann man eigentlich überhaupt nicht mit dem Roland RD 700 GX vergleichen. Man würde Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
Nun ja - auf technischer Ebene ist das RD nichts anderes als ein Synthesizer mit Sample ROM (was auf fast jedes D-Piano zutrifft ;)) - die Bestückung mit Pianosounds und die äußere Form (Pianotastastatur, einfaches, auf Preset-Nutzung zugeschnittenes Userinterface) definiert aber eine Nutzung eher als Pianoersatz denn als Sound-Bastelmaschine.

Man kann sich also trefflich drüber streiten, wo man die Trennlinie zieht.

Wie viel Synthesizer (im Sinne der Eingrenzung auf einen Nutzungsbereich, denn wie gesagt, technisch IST es ein Synthesizer) denn nun wirklich im RD700GX steckt, vermag ich mangels Erfahrung nicht zu sagen, würde es aber daran festmachen, wie tiefgreifend Sounds verändert werden können.


Aber um auf die Ausgangsfrage von "Treegem" zurückzukommen: besser oder schlechter gibt's hier nicht. Vom technischen Prinzip her machen beide genau das selbe, trotzdem haben beide Geräte unterschiedliche Schwerpunte.
Um es ganz plakativ zu sagen: der S90 ist ein waschechter Universalsynthesizer (es ist eigentlich ein Motif), der durch ein zusätzliches Pianosample und entsprechende Tastatur eine Zusatzfunktionalität in Richtung Stagepiano erfahren hat.
Das RD700 kommt genau aus der anderen Richtung: eigentlich ein Stagepiano/Presetkeyboard mit dem Schwerpunkt auf wenige "Keyboard"-Sounds, aber eben in Richtung Universalklangerzeuger erweitert, wobei ich nicht weiß, wie weit man als Nutzer in die Klangerzeugung eingreifen kann und auf Oszillatoren/Filter/Amp-Ebene Klänge "from Scratch" erstellen kann.
 
So würde ich das auch beschreiben:

Das S90 Es ist eigentlich ein Synthesizer, der in Richtung Stagepiano erweitert wurde, während das RD 700 eigentlich ein Stagepiano ist, das in Richtung Synthesizer/Sampler erweitert wurde. Die Ähnlichkeit, die daraus entsteht, gibt es aber eigentlich nur auf den ersten Blick, da die Geräte von der Klangarchitektur, dem Grundkonzept und der Spezialisierung vollkommen unterschiedlich sind - deswegen sind sie eigentlich auch nicht oder nur sehr schwer zu vergleichen...
 
hi
ich wollte es nicht unfreundlich ausdrücken, hatte nur gerade keine zeit um genauer auf das Thema einzugehen. Dennoch hatte ich versucht schon mal vorab zu erklären, dass der Vergleich einfach unsinnig ist.
Ich nutze momentan den Korg TR und RD 700GX.
Klar werden bei beiden Geräten die Klänge synthetisch erzeugt - was aber am Ende dennoch nicht bedeutet, dass man in der aktuellen Fachtermini beim GX von einem Synth sprechen würde.
(Falls man das dennoch möchte, könnte man auch beim Wort "synthetisch" ansetzen und darüber diskutieren, dass eine Hammond ein Synth ist.->spätestens hier fängt dann der Unsinn an)

Das GX erlaubt keine tiefen Eingriffe in die Klangerzeugung. Lediglich in die Klanggestaltung.
 
Ich danke euch allen für die vielen Antworten.
Man merkt wohl, dass ich bisher nur richtiges Klavier gespielt habe, bzw. Keyboards (im weitesten Sinne) nur als Klaviere genutzt habe.....
Daher ist der RD 700 GX wohl auch die richtige Wahl für mich gewesen ;)

Jetzt reizt es mich allerdings schon, was Synthies wirklich mehr können, als das was ich kenne, daher freue ich mich, das Forum mal zu durchforsten !

Vielen Dank euch !
 
Trotz all der klugen Definitionen was ein Synthesizer ist und was ein Stage Piano ist,muss doch erlich mal gesagt werden, dass wenn jemand ein Stage Piano mit vielen unterschiedlichen Sounds sucht aber keine Workstation Funktionen und sehr tiefgreifende Synthesizerfunktion braucht (obwohl der S90 Es da einiges erfüllt) auf eines dieser beiden Geräte zugreifen muss. Da die echten SP wie Yamaha cp33 und Co. ca. 12 Sounds haben, und zum Beispiel für Cover-Keyboarder, die viele Sounds abdecken müssen aber keine eigene ausgefallene Sounds für eine neue Tranceproduktion :) kreieren müssen, alleine nicht reichen. Von daher würde ich schon sagen dass beide Geräte um den selben Markt konkurieren. Und sich durch die jeweiligen Stärken vom Konkurenten abheben um für gewisse Kunden ne gewisse Monopolstellung zu erreichen.
 
hi !

hier mein senf zu diesem gerät; hab mir das roland von thomann kommen lassen, um es bei gefallen gegen mein s90es zu tauschen, hm, nun soviel vorweg zu dem tausch wird es, wenn mich nicht noch eine göttliche vision heimsucht, nicht kommen...

der hauptgrund für den angestrebten tausch war das lausige userinterface des s90es, dass halt aus yamaha’s synthi tradition stammt und nicht wirklich auf schnelles umregistrieren in live situationen ausgelegt ist, beim yamaha muss man weitestgehend alles vorprogrammieren, weil das erstellen von setups das schnelle wechseln vom piano intro auf split bass ab strophe und zurück auf piano solo für eine stride piano einlage, anschließend wieder split bass und im letzten refrain noch ein schöner streicherteppich für die rechte hand, einfach zu fummlig ist,

roland kann das alles perfekt,
alle bedienschritte die live wichtig sind sind logisch übersichtlich und schnell handhabbar,
das display ist ein traum, insbesondere für einen farbenblinden nur 30% sehenden musiker wie mich vorzüglich abzulesen, egal unter welchen lichtverhältnissen immer ein guter kontrast, was ich von meinem yamaha nicht sagen kann,
dann die genialen funktionen für audiodaten, pausenmusik vom stick, loops auf unterste tasten verteilen, tonhöhe von songs in halbtonschritten verändern oder das tempo zum abhören runterziehen – alles in recht guter qualität !!!
mein lieber schwan ! fast das perfekte stagepiano wäre da nicht eine verfluchte kleinigkeit, die mir den spass verdirbt – DER SOUND !!!!!!!!!!!!

ich bin jetzt nicht pingelig was irgendwelche lustigen flöten, celestas oder jazz chöre angeht – das ist alles soweit im grünen bereich, aber wozu ich letztlich ein stagepiano zu 70 % nutze, ist um darauf klavier oder fender sounds zu spielen, diese sounds haben bei mir die höchste gewichtung und bedingung ist dass mich diese sounds inspirieren (spassfaktor !)

nun musste ich leider feststellen dass die piano sounds im vergleich zum s90es weder in punkto dynamik, wärme, brillianz und der möglichkeit einzelne stimmen in akkorden herauszumeißeln (weiterzuführen) mithalten können, ich weis, sound ist hochgradig geschmackssache aber die klanglichen möglichkeiten der abstufung über die dynamische breite hinweg sind bei roland leider mehr als dürftig und dabei möchte ich mich auch auf keine diskussion einlassen was „natürlichkeit“ angeht, das ist mir relativ egal hauptsache der sound lässt sich unter meinen fingern dynamisch je nach situation formen und gestalten und ist in der lage meine vorstellung von ausdruck auf die lautsprecher zu übertragen, und es ist meine erfahrung, die auf vielen veranstaltungen gereift ist, dass je leiser sich ein pianosound spielen lässt, umso besser !!!,weil durch fette verstärkung auf großen bühnen auch die leisen anteile schnell knallig werden können, na ja und versucht mal mit solch knalligen tönen, die eure lauscher malträtieren ein softes balladenintro zu spielen und dabei nicht die krätze zu kriegen,
was das betrifft ist der s90es der absolute meister seines fachs, der beste pianosound der auch unter großer verstärkung noch spass macht von super leise bis laut,
klar bei dem roland kann man die tastaturdynamik auf die schwerste einstellung setzen..., aber erstens verliert man dabei die höheren velocity stufen weil man so brachial nicht die ganze zeit zuschlagen kann und zweitens ist es immer noch nicht der warme tragende grundsound im pianissimo-bereich den der s90es bietet, der roland sound hat einfach einen merkwürdig mittigen grundcharakter den man mit viel rumgeschraube meistens nur verschlimmbessert, von wegen pianodesigner!; wenn der grundklang nicht von sich aus ausgewogen ist, bewirkt solch ein parametergeschraube in der regel auch keine wunder mehr, sonst hätten die findigen rolandprogrammierer die besseren sounds, die sich zaubern lassen schon als „preset 1“ abgespeichert um jedem potenziellen käufer zu zeigen – „so geil klingt unsere kiste“, „kauft leute“ !!!
eine ausschweifende negative bewertung der fender sounds spare ich mir jetzt, aber seid versichert ich hab sowohl das SRX-12 getestet als auch jede menge an den supernatural sounds rumgeschraubt, ist alles nicht wirklich überzeugend, die größten probleme auch wieder die dynamik, die in dem moment anfängt zu leiden, wenn man die tastatur auf leichtgängig stellt, um aus den fender sounds wenigstens halbwegs ein „knurren“ herauszukitzeln,
ich weis nicht; beim s90es spiele ich den hardvintage sound den ganzen abend und bins zufrieden und bei den roland e-pianos will ich nach ner halben minute immer zum nächsten e-piano switchen weil mir irgendetwas fehlt, es gibt einfach keinen sound der rundum und über die gesamte dynamikbreite inspirierend ist und einen nicht so schnell langweilt, weis der geier warum !
ok, dass ich zu guter letzt in meinem s90es das dx board verbaut hab und das die paar fm sounds des roland dagegen nicht mithalten können ist klar, wenn auch ein etwas unfairer vergleich,

VERDAMMT !!!!!!!!

Ich denke mir bleibt nur das warten auf den hoffentlich bald erscheinenden s90es nachfolger XS? welcher dann vermutlich auch ein schickes farbdisplay hat, um es unter allen lichtverhältnissen gut ablesen zu können,
dass es kein vergleichbares userinterface wie das roland haben wird ist mir natürlich bewusst und überdies super ärgerlich, aber da muss ich durch,

ein lob auf die soundprogrammierer von yamaha !
 
Morgen,

die Bedienung beim XS ist aber nicht grundlegend anders, wenn ich mich nicht täusche. "Nur" das Display ist eben größer.
Und dazu: Ich kenne eigentlich keine der großen Workstations oder Ableger, wo man live man eben und vor allem schnell was umbauen kann.

Bei sowas sind die Entertainerkeyboards immer noch deutlich vorne. Ich hatte die Woche ien G70 da und war sehr begeistert. Das geht wirklich super schnell und auch live während man spielt.
 
Moin,

ich stand ebenfalls (vor drei Wochen) vor der Frage: RD-700GX oder S90ES? Das Probespielen, was zu einer sicheren Entscheidung führen sollte, viel dementsprechend lange aus. Nach drei Stunden stand aber fest, wer meine Scheine bekommen sollte: Yamaha. Der S90ES ist auch nach drei Jahren Bauzeit immer noch up to date und beweist einmal mehr, dass ein solide und durchdacht entworfenes Instrument nicht so schnell von irgendwelchen hochgelobten Neuerungen, die der Markt angeblich will, überholt werden kann.
Kein Zweifel: Die Tastatur des Roland RD-700GX ist über alle Zweifel erhaben - solange man nicht den Klaviersound dazu hört. Das satte Griffgefühl der Tasten passt einfach so gar nicht zu dem im Verhältnis dünnen Sound. Wer natürlich bereit ist, zusätzlich Geld in einen externen Klangerzeuger zu investieren, bekommt mit dem RD-700GX eine Meistertastatur und mit einem zusätzlichen Tongenerator den passenden Sound.

Begeisterte S90ES-Grüße von
Tim
 
naja ich gönne jedem seine persönliche meinung aber
SORRY
das adjektiv "dünn" im zusammenhang mit dem rd 700 gx pianosound passt so GAR nicht.
nichtmal objektiv..
nur eine besch...eidene abhöre kann der ground für dein empfinden sein ;-)
 
Hallo!

Also ich kann "riesenspatz" seine Aussagen eigentlich nur unterstreichen. Er hat das alles genau auf den punkt gebracht.
Ich habe auch ein s90es und finde die bedienung wirklich unter aller s..
aber LEIDER klingen die yammis doch deutlich besser als Roland. (hab auch ein fantom x7)
es wurde ja schon oft beschrieben: yammi sounds mit roland´s userinterface!
 
...so isses !!! rolands rd700gx mit s90es innenleben !!! das wärs ! es ist wirklich ein graus dass roland im basisbereich eines stagepianos (klavier und fender sounds) die messlatte einfach nicht höher kriegt, dabei müssen die doch sehen bzw. hören was die konkurrenz so verzapft, die klangfarbenänderung von ganz weich bis hart über die ganze dynamikbreite, wie beim s90es, ist beim rd700gx einfach nicht vorhanden, das hat, um mich mal ganz weit aus dem fenster zu lehnen auch nichts mehr mit geschmack zu tun, die herrlichen klangfarbenunterschiede der 4 velocitystufen beim s90es, die das spielen lebendig machen, welche ein instrument zum singen bringen, sind bei roland definitiv nicht wahrnehmbar !!! und das nervt, weil das bedienkonzept so verdammt livetauglich ist, ich hab auch noch mal den neuen nord stage pianosound der version 3.0 mit meinem roland verglichen, was soll ich sagen - der nord hat den roland ganz schön alt aussehen lassen (ich mochte die alten nord stage piano sounds nicht sonderlich gern, aber der neue hat einen guten sound der auch über monomonitoring noch inspirierend ist, und vor allem mit dem sound kann man singen und linien wirklich klanglich gestalten,
an anderer stelle hier im forum sagte auch jemand dass die handhabung der anschlagskurven bei roland total unsinnig ist, weil man den bereich lediglich verschieben und nicht aufspreizen kann- recht hat er ! was hab ich gewonnen wenn ich die tastatur auf "light" stellen muss, um das berühmte fenderknurren, was ab velocity 124 einsetzt, hinzubekommen, wenn ich dann bei einem anschlag mit dem ich sonst die lautstärkestufe 5 abrufe als dank die velocitystufe 30 serviert bekomme, bei yamaha muss ich nicht an irgendwelchen dynamikkurven rumschrauben um alle velocitystufen und die damit verbundenen klangfarben abrufen zu können, dort kann man von ganz leise bis zum mörderakzent alles über die tastatur kontrollieren, ohne sich die finger zu brechen, also ich hab die vermutung die velocitywerte für die sampleübergänge sind bei roland einfach falsch oder idiotisch programmiert, und das bescheuerte ist dass wir als user auch keinen zugriff auf diese parameter haben...
also herr thomann tut mir leid aber mein rd700gx geht zurück samt e-piano board, bedankt euch bei den soundprogrammierern von roland, ich mein ich könnte bei jeder mugge wo ich einfach mal bisschen nett piano spielen möchte mein nord stage compact mitschleppen und die piano und e-piano sounds über die roland tastatur spielen, aber das ist für mich nicht der sinn eines stagepianos immer eine 2te leiste mitschleppen zu müssen, wenn man ein wenig klangliche inspiration braucht...
 
einen gruß in die rd700gx fan- und oder hassergemeinde... je nach dem !

ich hab heut bei roland angerufen, um mal bei den produktbetreuern vom rd 700gx ein paar anregungen für die zukunft loszuwerden, für die nächste linie oder das nächste betriebssystemupdate (so es dergleichen bei stagepianos gibt...)

gleich nach der eröffnung, in der ich die wichtigsten punkte grob angerissen hatte, was mich an der soundprogrammierung der piano und fender sounds am meisten stört, wurde ich natürlich erst mal darauf hingewiesen, dass es für das rd eine große anzahl weiterer vorbestellungen gibt, es sich wahnsinnig gut verkauft und solch ein produkt kann ja einfach nichts negatives an sich haben, und wenn dann doch nur für mich – EINEN KUNDEN; eine lächerliche einzelmeinung, die aber wahrscheinlich ohnehin absolut subjektiv ist und jeder grundlage entbehrt, auf solche einzelmeinungen kann natürlich ein „weltkonzern“ wie roland keine rücksicht nehmen etc. ... bla, bla, bla...,
soweit so gut und eine hervorragende grundlage um konstruktiv meine wünsche im bezug auf die klangliche weiterentwicklung des rd loszuwerden,

was ich hauptsächlich dem freundlichen mitarbeiter versucht habe klarzumachen, war, dass ich mit der dynamikabstimmung der wichtigsten stagepianosounds (der programmierung der velocitystufen der einzelenen sampleübergänge und der darstellung einer ausgewogenen dynamik im allgemeinen) nicht zufrieden bin, ich war der meinung, dass es nicht möglich ist, alle velocitystufen der rhodes sounds, insbesondere die letzte stufe, welche das „knurren“ für die funky akzente liefert, mit der medium tastaturempfindlichkeit abzurufen,
natürlich könnte man die empfindlichkeit auf light stellen, was aber wie bereits beschrieben ein spiel unterhalb von mf unmöglich macht – tolle alternative !
selbst wenn ich nun auf das leise spielende rhodes verzichte, so möchte ich beim flügel definitiv nicht darauf verzichten, woraus folgt, dass ich in einem setup was ich mir eingerichtet habe nicht „mal eben schnell“ ! zwischen fender und akustik piano switchen kann, weil die tastaturempfindlichkeit nicht für den sound sondern fürs setup eingestellt wird, d.h. ich muss mir für alles was ich mit dem fender rhodes sound spiele andere setups vorprogrammieren, als für die bei denen ich den flügel sound verwende, also das was ich gerade so geil an der kiste finde, dass man nämlich in der lage ist spontan auf der bühne - SCHNELL !!! umzuregistrieren ohne vorher zu hause alles anlegen zu müssen, wird durch diesen quatsch ad absurdum geführt,
auf meine bitte hin er möge doch mal versuchen, bei der medium einstellung aus den rhodes sounds ganz beiläufig und cool, ohne halsbrecherische kraftanstrengung die fenderakzente herauszuholen, meinte er nur er könne dies ohne weiteres... yeah ! er hat mir nicht verraten welches kraftfutter er zum frühstück inhaliert, der typ war vermutlich in seinem kopf nicht davon abzubringen, dass ich ein fingerlahmer psr 313 musikschüler im 1sten unterrichtsjahr bin, das ich jazzklavier studiert habe mein leben lang auf schwergängigen flügeln geübt habe, und einen solchen in meinem wohnzimmer bis auf den heutigen tag täglich traktiere, schien ihn alles nicht zu beeindrucken, es ist mein problem, dass ich nicht alle velocitystufen ohne schwierigkeiten in der medium einstellung abrufen kann, er könne dies !!!
übrigens war bei mir am wochenende einer der 5 besten jazzpianisten dresdens zu besuch und sein urteil über den etwas mittigen unbrillianten nicht sehr dynamisch spielbaren pianosound sowie über die probleme mit den rhodes sounds waren absolut deckungsgleich mit meinen beobachtungen,

na ja ich hatte jedenfalls das gefühl das die roland mitarbeiter relativ kritikresistent sind, vielleicht gibt’s ja auch eindeutige anweisungen von oben für diese produktbetreuer und schulungen wie man kunden am besten vermittelt, dass sie an allem irgendwie selbst schuld sind und alle anderen nur große freude mit dem jeweiligen instrument erleben,

fakt ist ; die tastatut von roland ist es nicht , die macht alles was man von ihr will, vorausgesetzt es hängen die richtigen samples hinten dran, ich hab am samstag über die taste noch mal „the grand2“ von steinberg gespielt, ein traum an darstellbarer dynamik, von meinen positiven erfahrungen mit dem s90es pianosamples und den neuen nordstage samples für die version 3 hatte ich ja schon berichtet, ob roland je den anschluss daran finden wird ...??? ich hab da so meine zweifel...

übrigens einige der neuen kurzweil pc3x rhodes sounds sind auch sehr gelungen, sollte sich roland mal reinziehen...

tschuldigt für das lange posting, aber der anruf bei den selbstgefälligen roland leuten war sehr deprimierend, mein rd ist jedenfalls verpackt und geht die woche noch an thomann zurück, wat will ma mache...
 
Hi!

Ich kann Euch kaum sagen, wie froh ich über die netten Meinungen und Aussagen hier bin, weil ich endlich ein Forum gefunden habe, wo S90ES und RD700 GX verhandelt werden ... Nun, ich gebe zu, ich habe eine gewisse Afinität zum Yamaha S90 ES und wollte es mir evtl. am Wochenende zulegen ... trotzdem überlegt man bei so einer Anschaffung ja doch mal ... jedenfalls wenn man nicht DER Profi ist und ständig live-Einsätze oder sowas hat.

Aber nun mal zu einer wirklich Frage: Ich habe nun just heute gesehen, dass gerade Infos über den S90ES Nachfolger S90XS gibt ... Nun frage ich mich natürlich: Wäre es vielleicht cleverer noch ein paar Wochen zu warten oder kommt das Teil definitiv erst in 3-6 Monaten raus? Denn man kann ja wohl davon ausgehen, dass die Preise für den S90ES doch wohl nochmal ein wenig nachgeben, wenn der Nachfolger an die Tür klopft. Und tatsächlich stellt sich ja auch die Frage, ob man sich nicht total zusammenreißt und (mal angenommen, der S90XS kommt innerhalb der nächsten 2-3 Monate) dann das neue Gerät kauft, gerade, wo es doch so so viele Vorteile im Live-Einsatz haben soll. (Ok, wie gesagt, ich bin da noch nicht so aktiv, aber das kann ja noch werden :) ...) Gibt es Schätzungen, wie teuer das S90XS wäre? Und was mich auch interessiert: Wird die Tastatur nochmal deutlich besser sein? (Denn das wäre noch ein wirkliches Argument zu warten ... )

Ich danke für freundliche Antworten und Rückmeldungen!
Friedom2
 
Zu diesem Zeitpunkt würde ich tatsächlich noch einen Moment auf den Nachfolger warten.
Dadurch erhältst Du entweder den S90ES zum Schnäppchenpreis oder setzt gleich auf den besseren Nachfolger, wenn er preislich im Budget liegt. Auch gebraucht dürfte der S90ES bald etwas günstiger zu haben sein, da bestimmt einige Musiker Ihren ES durch einen XS ersetzen werden.

Viele Grüße
Micha
 

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