ruhige ballade - bitte konstruktiv kritisieren :)

#empzy
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FADING OF REALITY

she is standing there in the light
the sun is shining on her brightly
but as the shadows are closing in
her face darkens more and more

the time has come
the sun is disappearing
sparks are sprinkling
from the fireplace

a man appears dimly in the shadows
he's walking round the flames
can't stop gazing at her
it's an old love
taking possession of them

he's the one that comes and leaves
he can't enrage the power to stay
ut he can't enrage the power to leave
because they are intrinsically tied to each other

Refrain

endless dreams...
you can fly away
leaving reality behind
but the next day
everything is lost so far away


some time later
they are walking a path
closely embraced
but by every step she does
she knows that can't be true
and by every step she does
she knows that it won't come true

beneath the gloomy starlight
they are [teil fehlt noch^^]

endless dreams...
you can fly away
leaving reality behind
but the next day
everything is lost so far away
endless dreams






...muss evt n paar sachn ändern weil die melodik noch ned ganz klar is ...aber lasst euer kritik freien lauf :)
 
Eigenschaft
 
Hi empzy,

einige Anregungen meinserseits:

#empzy schrieb:
FADING OF REALITY

the time has come
the sun is disappearing
sparks are sprinkling wenn ich dem leo glauben darf, stammen die Worte sparks und sprinkling aus gegensätzlichen Bereichen: sparks meint Funke, sprinkling meint berieseln (fire sprinkling system ist das Berieselungssystem, um Flammen zu löschen). Wenn Du also so etwas ausdrücken willst wie die Funken fliegen vom Feuerplatz (herüber), dann eher: sparks are flying (flying sparks heißt Funkenflug) over from the fireplace
from the fireplace

a man appears dimly in the shadows
he's walking round the flames
can't stop gazing at her
it's an old love ich würde das "it" weglassen: an old love is / taking possession of them. Eine Alternative zu possession wäre obsession, was mehr ausdrücken würde, dass diese Bessessenheit auch etwas mit den Personen, die sie fühlen zu tun hat.
taking possession of them

he's the one that comes and leaves
he can't enrage the power to stay
but (?) he can't enrage the power to leave Hier ist es wichtig, auf die logischen Bezüge zu achten. Er kann nicht die Kraft aufbringen zu bleiben, aber er kann (auch) nicht die Kraft aufbringen zu bleiben. Wenn Du den Widerspruch nur andeuten willst, nimm und: Er kann nicht das eine und er kann nicht das andere, wenn Du ihn verstärken willst, nimm neither ... nor: Er kann weder bleiben noch kann er gehen.
because they are intrinsically tied to each other

Refrain

endless dreams...
you can fly away
leaving reality behind
but the next day
everything is lost so far away das geht glaube ich nicht: lost heißt verloren und beißt sich mit far away (weg ist weg).

some time later
they are walking a path
closely embraced
but by every step she does besser: takes
she knows that besser: it can't be true
and by every step she does besser: takes
she knows that it won't come true that könnte auch weg: she knows it won´t come true oder it won´t become reality

beneath the gloomy starlight
they are [teil fehlt noch^^]

endless dreams...
you can fly away
leaving reality behind
but the next day
everything is lost so far away siehe oben
endless dreams

Meine Haltung zu dem Text ist so ein bißchen Radio Eriwan-mäßig:
Im Prinzip gut, aber...

> die Beschreibung des Sachverhalts an sich nimmt für meinen Geschmack zu viel Raum ein: eine alte Liebe, die zu Enttäuschung führt, da sei einererseits nicht von einander lassen können, aber andererseits auch nicht in ihre Liebe einwilligen. Das ist eigentlich mit der Strophe: he´s the one that leaves ausreichend beschrieben.

> die Gefühle der Personen kommen mir zu kurz: Alles wird aus der Perspektive von Außen beschrieben. Aber was treibt sie, was fühlen sie? Was ist mit dem Begehren, mit der Verzweiflung, mit den erneuten Versuchen? Was spüren sie dabei? Wie fühlt es sich für die Personen an, dass sie untrennbar, aber unglücklich mit einander verbunden sind? Dadurch würde die Dramatik der Situation spürbarer werden. Wenn jeweils eine Strophe aus der Innenperspektive des Mannes und eine aus der Innenperspektive der Frau beschrieben würde, könnte der Text meines Erachtens wesentlich an Wirkung gewinnen. Eine Ballade ist im Übrigen genau dadurch gekennzeichnet, dass sie neben der Erzählung (perspektive von Außen) auch dramatische Elemente (Dialog) und die bildliche Ebene (Innenperspektive, Gefühle und Bilder wie der Funkenflug) aufweist. Diese verschiedenen Elementen nutzt Du in Deinem Text meines Erachtens etwas zu wenig.

> Durch die Beschreibung von Außen und die damit verbundene Wortwahl wirkt diese dramatische Situation blutleerer als sie sein müßte.

In dem Text/der Situation steckt eine Menge Potenzial. Wenn Du das noch heben könntest, könnte der Text noch deutlich an Wirkung gewinnen.

Lohnt sich,

x-Riff
 
hi x-riff,
erstmal n dickes danke :) ich werde mich ranhalten, alles nochmal zu überarbeiten,
um das maximum aus der situation rauszuholen...
vor allem danke wegen der mehr oder weniger falschen englischen wörter auf die du mich aufmerksam gemacht hast... :redface:
konkrete frage hierzu :

x-Riff schrieb:
> Durch die Beschreibung von Außen und die damit verbundene Wortwahl wirkt diese dramatische Situation blutleerer als sie sein müßte.

ich verstehe gut was du meinst...
mein problem ist, dass ich kein sonderlicher herzschmerz mensch bin, weswegen ich mit dem ausdruck von gefühlen durch worte schon immer etwas schwer getan habe...
(außerdem sei angemerkt, dass dieses lied mein erstlingswerk ist und ich außer ein paar kleineren texten noch nicht wirkich viel geschrieben habe:( )


alllerdings danke ich dem durchaus ausführlcihem feedback und werde mich wieder melden ;)
mfg
 
#empzy schrieb:
ich verstehe gut was du meinst...
mein problem ist, dass ich kein sonderlicher herzschmerz mensch bin, weswegen ich mit dem ausdruck von gefühlen durch worte schon immer etwas schwer getan habe...
mfg

Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: ich meine nicht unbedingt große Worte und auf keinen Fall Pathos. Allein dadurch, dass Du die betreffende Person selbst sprechen läßt, entsteht eine größere Nähe des Lesers zu dieser Person und ihren Gefühlen. Darum geht es mir. Die Worte, in denen die Person ihre Gefühle ausdrückt, sollten auf jeden Fall der (vorgestellten) Person entsprechen. Diese können durchaus einfach und schlicht sein - das hat mitunter größere Wirkung als "gestelzte" oder unglaubhafte Worte.

Mal so ein Beispiel aus dem Bauch raus: I feel so sick and weired / why can´t I get away from him / what are these bondages made of / and why do I stay instead of running / though I now my pain will last.

Das entspräche Deinen Schilderungen - eben nur aus einer anderen Perspektive.

Für einen ersten Text ist der wirklich klasse. Schreiben ist wie Musik machen: 90% Transpiration 10 % Inspiration.

Bis demnächst,

x-Riff
 

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