Rythmusprobleme -> Lernblockade

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Halli Hallo,

... ich hab n krasses Problemchen - ich nehme seit September letzten Jahres Unterricht, habe da jede Woche ca. 35min wo ich einen Privatlehrer hab - er bringt mir Technik aber auch Theorie bei.

Momentan versuche ich zu Hause Iron Maiden - The Trooper zu lernen - die Melodie von der Strophe usw. geht ja alles noch - jedoch scheitere ich dann spätestens beim Gallop - und zwar beim Rythmus - bei mir klappts einfach hinten und vorne nicht mitzuzählen - ich sollte ja ständig mit dem Fuß mitgehen - jedoch hauts einfach nicht hin und ich schaffs nicht im Rythmus zu bleiben - auch nicht wenn ich den Song auf 50% runterstocke und versuche mitzuspielen - das ist bei FAST jedem Song so - die Probleme warum ich den Song nicht spielen kann ist sind nicht das Greifen bzw. die Notes sondern immer die Rythmik und falsches mitzählen - und das frustriert momentan sehr und ich hab kein Plan wie ich das lernen soll mit was für Übungen usw....

Könnt ihr mir helfen das ich bis Dienstag wo ich Unterricht habe das ganze ein wenig verbessern/üben kann?

UPDATE:

So - bin grad nochmal am Üben und hab genau das selbe Problem schon wieder hehe.
Ich versuch mich grad am Silent Violence von SFU was ja an und für sich total einfach ist - gugt euch mal den Part nach den 4 ersten Powerchords an - also das leere Shreddern auf der tiefen E - hier heissts ja auch immer ständig mit Metronom solche Sachen und mein Lehrer sagt auch immer - klopf mim Fuß mit - das ist präzise und genau - immer schön mitzählen - sonst hab ich später Probleme.

Der Wechselschlag ist nP bei dem Song, die Riffs auch - die Technik auch - eigentlich total einfacher Song - aber der Rythmus macht mich fertig.
Ich hab kein Plan wie ich die Tonfolge aufteilen soll um beim 4/4 Takt beim Fuß mitzukomen. Gezählt wird ja 1+2+3+4+

Das und hab ich beim Spielen ned zur Verfügung nur den Fuß - also - 1 2 3 4 1 2 3 4 - aber ich kann mir den Song noch so oft anhören bzw die BPM runter drehen im GP von 120 auf 30 oder so - ich komm einfach ned dahinter wie weit ich beim 1+ spielen soll --.--

Ich glaub das ist so ne Problematik wo man lange hängt und dann plötzlich geht einem der Knopf auf - Klick und man kanns dann
 
Eigenschaft
 
1 Fuß unten
+ Fuß oben
2 Fuß unten
+ Fuß oben
.
.
.
Eine Achtel spielst du wenn der Fuß unten ist, die nächste, wenn der Fuß oben ist. Ist reine Übungssache. Setze das Metronom ein! Lass' dir von deinem Lehrer den Gebrauch des Metronoms erklären! Bitte den Lehrer mit dir Rythmusübungen zu machen.

Z.B.
Für den Anfang:
Stelle das Metronom auf 60 BPM und 4/4 Takt. Spiele bei jedem "Tack" eine Viertel. Immer schön den Fuß mitnehmen. Steigere dann auf Achtel. Dann steigere das Tempo.

Beginne wieder bei 60 BPM und spiele Viertel Achtel Achtel viertel Achtel Achtel. Tempo steigern.
Beginne wieder bei 60 BPM und spiele punktierte Viertel Achtel Punktierte Viertel Achtel. Tempo steigern.

In dieser Art und Weise kannst du dir auch selbst Rythmusübungen ausdenken und sie umsetzten.

Ich denke aber, wenn Rythmus dein Problem ist, dann sollte der Lehrer mit dir genau daran arbeiten. Alles andere bringt dich im Moment nicht weiter. Ein guter Lehrer erkennt dass und "zwingt" dich zu den Übungen. Wenn nicht, zwinge du den Lehrer! Oder suche dir einen anderen.

PS
Ich habe ein ähnliches Problem und mein Lehrer "quält" mich mit entsprechenden Übungen. Aber es lohnt sich!
 
Das sind auf jeden Fall gut Tips für Rhythmusübungen an der Gitarre. Ein anderer Ansatz wäre, den Rhythmus des Stücks erst mal mit Metronom aber ohne Gitarre zu üben. Ich darf mich mal selbst zitieren:
Eine weitere Möglichkeit wäre, das Metronom laufen zu lassen und das zu übende Stück dazu erst mal nur zu singen/summen/sprechen/klatschen/auf den Tisch klopfen oder auch nur zu denken - so kriegst Du ein Gefühl für die Gleichzeitigkeit von Taktgeber und Musik. Als nächsten Schritt könntest Du dann zum Beispiel den Rhythmus des Stückes nur mit der rechten Hand auf einer einzelnen abgedämpften Saite spielen, evtl. kannst Du dabei auch schon den Wechsel von Einzelsaitenanschlag auf Akkordanschlag üben, aber alles ohne Greifen - das sollten ganz gute Vorübungen sein, mit denen Du jeweils erst mal einen Teil der Sachen, auf die Du dich gleichzeitig konzentrieren mußt, ausklammerst, und diese dann sozusagen nach und nach an Bord holst.
Und auch hier gilt natürlich: Langsam üben, so langsam, daß Du es fehlerfrei hinbekommst, das ganz oft wiederholen und dann langsam das Temp steigern. Die Idee ist, durch langsames Üben und ständiges Wiederholen den Rhythmus so sehr zu verfestigen, in den Kopf und ins Gefühl zu bekommen, daß Du ihn irgendwann (fast) ohne Mitzählen spielen kannst.

Viel Erfolg und viel Spaß!
 
Bei solchen Sachen hab ich weniger das Problem, also z.B die Spinne in 16tel geht bei 80-100 BPM gut (Metronom)! Problematisch find ich wird es mit den ganzen Pausen - und das Problem ist auch das ich da bei einem Song dann z.B nicht mehr weiß wie ich mitzählen soll.

Ich hab mehr das Problem bei einem Song, mit Pausen und allem drum und drann das ganze auf meinen Fuß bzw. Metronom umzusetzen -
 
Dann spiel doch die Pausen als Luftschläge, und gewöhne Dir an, die und-ten mit Aufschlag zu spielen. Das hilft enorm bei der Orientierrung.

HTH
geka, kann auch besser Kopfnicken, aber mein Lehrer möchte auch den Fuß..........;-(
 
Auch wenn ich jetzt Gitarren-Lehrern widerspreche - aber das mit dem Fuß würde ich nicht so intensiv machen. Zum einen bist Du Gitarrist und kein Schlagzeuger. Versuch' mal, irgend ne Death- oder Hardcore-Nummer mit 180 BPM mit dem Fuß mitzitippen. :eek: Da brauchst du ne Kondition, die man sonst nur für ne Double Bass trainiert... Zum anderen sieht das Wippen mit dem Fuß auf der Bühne immer so peinlich nach Liedermacher mit Akustik-Klampfe aus...

Ich würde eher im Kopf mitzählen - schon so, wie es hier bereits beschrieben wurde. 1 und 2 und 3 und 4 und... bzw. bei Triolen ei - ner -lei, zwei -er -lei,.... Irgendwann ist Rhythmus aber auch ne Gefühlssache. Das mit dem Zählen mache ich eigentlich nur noch, wenn ich mir was neues draufschaffe - oder wenn ich Einsätze nach längeren Pausen habe.

Gaaanz wichtig ist es auch, den Wechselschlag mit den Zählzeiten zu synchronisieren: Gerade Zählzeiten (1, 2, 3, 4) normalerweese mit downstroke, ungerade (immer die "und") mit upstroke. Um da sicherer zu werden, soll man - wie geka schon gesagt hat - auch wirklich diese "Luftschläge" ohne Anschlag machen. Ob man die nachher auf der Bühne so intensiv macht, ist was anderes - ich kenne aber auch Profis, die Luftschläge spielen, einfach weil sie ihre Hand "laufen lassen" wollen.

Jaja, das mit dem Wechselschlag fällt gerade Metal-Spielern schwer. Ich "tacker" - sofern ich das geschwindigleitsmäßig noch hinkriege - viele Riffs auch eher mit ausschließlich downstrokes durch. Aber als Übung für Timing ist konsequenter Wechselschlag einfach super.

Wichtig ist, dass Du gerade am Anfang große, deutliche Anschlagbewegungen machst. Du musst den Wechselschlag quasi "automatisieren" - und das Gehrin prägt sich das bei deutlichen, größeren Bewegungen besser ein. Das darf beim Üben ruhig mal ein wenig nach Lagerfeuer-Geschrammel aussehen. :) Dass du nachher bei irgendwelchen Speed-Riffs nicht mehr mit 2 Kilometer Anlauf anschlagen kannst, ist klar - aber hier gehts erstmal um die Basics.

Ich arbeite in der Hinsicht auch gerade an meiner Präzision. Um einfach die rechte Hand (in meinem Fall die Anschlagshand - falls du Linkshänder bist, eben die linke) stärker zu "automatisieren", nehme ich manchmal auch beim Fernsehen nebenher die Gitarre in die Hand. Saiten mit der linken Hand oder auch mit einem Tuch abstoppen, und dann, während man mit 3/4 der Aufmerksamkeit ein mittelmäßiges Fußballspiel guckt, mit 1/4 der Konzentration die rechte Hand Gallops oder was auch immer Dir gerade schwerfällt spielen lassen. Hilft mir sehr.
 
machs doch einfach ma ohne zählen sondern einfach nach gefühl und guck wies dann passt :)
 
machs doch einfach ma ohne zählen sondern einfach nach gefühl und guck wies dann passt :)

Ob Du wohl eine Band sehen/hören möchtest, wo jeder "nach Gefühl" spielet? ;-)

Der OP ist scchon auf dem richtigen Weg, auch, wenn er noch steinig ist. Das wird schon, und viel sicherer, als sich irgendwie durchzumogeln.

geka
 
machs doch einfach ma ohne zählen sondern einfach nach gefühl und guck wies dann passt :)

Ob Du wohl eine Band sehen/hören möchtest, wo jeder "nach Gefühl" spielet? ;-)

Der OP ist scchon auf dem richtigen Weg, auch, wenn er noch steinig ist. Das wird schon, und viel sicherer, als sich irgendwie durchzumogeln.

Ich hab auch jahrelang "nach Gefühl" gespielt, raten würd ich das dem OP allerdings nicht. Ich versuche gerade mühsam mir Rythmusgefühl anzueigenen und nach Metronom zu spielen. So langsam klappt das auch, und der Fuß geht auch mit, aber so richtig komme ich noch nicht damit zurecht. Also lieber von Anfang an richtig lernen und nicht später verzweifelt versuchen schlechte Eigenschaften wieder loszuwerden.

Wie bei allem: Üben, üben, üben.

LG
 
ich kenne jemanden, der spielt seit 6 jahren und hat kein rythmusgefühl - ich will dir die hoffnunf nicht nehmen, aber es scheint leute zu geben, die es niemals können werden.

aber wenn du erst seit so kurzer zeit spielst, seh ich da bis jetzt keine probleme.
du musst bewusst mitzählen und wissen was wann kommen muss

ich spiele fast auschließlich nach gefühl und diese methode klappt bei mir ganz gut.
aber für aufnahmen sollte man schon mit metronom spielen können.
 
ich spiele fast auschließlich nach gefühl und diese methode klappt bei mir ganz gut.
aber für aufnahmen sollte man schon mit metronom spielen können.

Ich denke, wenn man nach Metronom spielen kann, dann klappt auch das Spielen nach Gefühl. Aber gelernt haben muss man es einmal, sonst kommt meiner Erfahrung nach nur Murks dabei raus.

LG
 
Sollte es da eher ein richtiges Metronom sein, oder geht auch ein elektrisches?
 
was sollte denn ein elektpronisches für einen nachteil gegenüber dem mechanischen haben?
 
Sollte es da eher ein richtiges Metronom sein, oder geht auch ein elektrisches?


Kannst auch Programme wie Guitar Pro, Tux, etc.,nen Drumcomputer, Jamtracks oder ne richtige Band nehmen. :D

Völlig egal - es kommt nur darauf an, dass man mit "Rhythmus-Vorgabe" spielt. Sonst lügt man sich bezüglich der eigenen Rhythmus-Festigkeit und der eigenen Schnelligkeit selbst in die Tasche.
 
Kannst auch Programme wie Guitar Pro, Tux, etc.,nen Drumcomputer, Jamtracks oder ne richtige Band nehmen. :D

Völlig egal - es kommt nur darauf an, dass man mit "Rhythmus-Vorgabe" spielt. Sonst lügt man sich bezüglich der eigenen Rhythmus-Festigkeit und der eigenen Schnelligkeit selbst in die Tasche.

Hab ich ja schon versucht^^ aber ich hatte das Gefühl das die nicht im Takt waren o_O:screwy: Da war ich siche rnicht im Takt^^ xD
 
Hab ich ja schon versucht^^ aber ich hatte das Gefühl das die nicht im Takt waren o_O Da war ich siche rnicht im Takt^^ xD

Ich glaub auch.^^
Ein reiner klicktrack hat natürlich den Vorteil, dass es leichter ist sich auf den Takt zu konzentrieren.
Das maerke ich auch bei Fingerübungen.
Dann schakte ich den drumcomputer meines Zooms auhc lieber auf reines klicken.
 
Na ich muss da mal bissl die Einstellungen überprüfen. Danke :)
 
Rhytmus aha? Kann man das essen oder ist das 'ne Krankheit?

Ich hab's auch nicht so damit. Was aber auch hilft ist wenn man das Lied wirklich sehr gut intus hat und den Ablauf somit schon ohne zu denken hat. Dass du es quasi wie mit einem CD-Player im Gedanken laufen lassen kannst. So kann man es mit Gefühl und nicht nur mit Verstand spielen.
 
Das geht auch gut^^ versuch ich mich ja zz noch dran zu orientieren(an meinen Gedanken) : )
 
Du spielst erst n paar Monate aber kannst spinne bei 100 ? =O

*neid*

€: also ich meins ernst ich spiel das viel langsamer =(
 

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