Saffire Pro 40 oder Liquid Saphire 56?

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Waltraut
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Hey,

Wir suchen ein neues Interface für den Proberaum. Hauptaufgabe werden Studioaufnahmen sein, die wir dann extern abmischen lassen.

Zur Auswahl stehen momentan das Saphire Pro 40 und das Liquid 56.

Was bietet das Liquid denn außer den Liquid Preamps noch für Vorzüge?

Aus der Beschreibung im Musik-Service und großen T geht das nicht so wirklich hervor, da sich alle immer auf diese Preamps versteifen.

Ist das Liquid im Endeffekt ein Pro 40 mit 2 Extravintagepreamps?


Bin mal gespannt,

Liebe Grüße

Waltraut
 
Eigenschaft
 
Also wenn ich mir Fotos der Teile ansehe, dann hat das Liquid 56 gegegenüber dem Pro 40:
- zwei statt nur einem ADAT-Ein/AUsgang
- Wordclock
- Phantomspeisung für jeden EIngang seperat schaltbar
- Phasendreh-Schalter für jeden Kanal
- LowCut in jedem Kanal
 
Wie sieht es denn mit

Octopre + Pro 40

vs

Liq 56 aus?

Hat das 0ktopre Einzeln abschaltbare Phantomspannung?

Phasendrehen und Lowcut geht ja auch an der DAW.

Bleibt die Phantomspannung und die Wordclock.

Phantomspannung würde sich lösen lassen indem man z.B. das Octopre auf Phantom und das Pro 40 ohne schalten würde. Dann hätte mann 8 mit und 8 ohne, was für uns auf alle Fälle reicht.

Dazu kommt der Vorteil, dass man zuerst das Pro 40 und ein paar Monate später das Octorpe kaufen könnte, was kein sooo großes Loch in den Geldbeutel reisst ;)


Was ist also die Wordclock, was bringt sie und ist sie überhaupt notwendig?


LG

Waltraut :)
 
Moinsen!

Das Liquid56 ist kein erweitertes Saffire40, das sind 2 unterschiedliche Systeme. Das 56er hat außer den 2 besonderen Preamps u.a. in jedem Kanal schaltbare 48V und HP Filter es kann auf 8 Kanälen 96kHz und kann auch weitere Geräte mit hoher Samplingrate abarbeiten, da dort 2 ADATs verbaut wurden.

Das Saffire 40 hat 48V nur immer für 4 Kanäle schaltbar HP Filter gar nicht. Man kann nur 4 Kanäle mit 96 KHz aufnehmen, da nur 1 ADAT Anschluß vorhanden.
Das Octopre ist im selben Prinzip wie das Saffire aufgebaut und stammt aus derselben Serie und ist als Erweiterung dafür gedacht.

Beide Systeme haben ihre Berechtigung am Markt, kommt eben drauf an was du möchtest? Auf der Website von Focusrite kannst Du Dich ja mal genauer umsehen! Ich besitze das Saffire 40 und bin damit bestens zufrieden!

Greets Wolle
 
Es ist überhaupt kein Problem, dynamische Mikros mit Phantomspeisung zu betreiben. Insofern ist es nicht wirklich schlimm, wenn man das nicht einzeln schalten kann. Und in zwei Gruppen (also 1-4 und 5-8) geht das ja auch beim Pro40. Und auch beim Octopre.

Wordclock ist eine Verbindung zum Synchronisieren des Digitaltaktes. Wenn du mehrere Geräte digital miteinander verbindest müssen die alle gleichgetaktet laufen. Bei nur zwei Geräten (z.B. eben OCtopre an Interface per ADAT) geht das auch ohne, weil man über die ADAT-Leitung selbst synchronisieren kann. Ein Gerät ist Master, das andere übernimmt den Takt. In einer größeren Studioumgebung mit mehreren dagegen läuft das immer über Wordclock. Da nutzt man teilweise dann auch eigenständige Gerät zur Takterzeugung.
 
Alles klar, Dankeschön :)

Dann läufst wohl auf die Pro 40 mit Octopre raus...

- Wordclock brauch ich nicht
- verschiedene Preamps auch nicht
- Lowcut per DAW
- Phantomspannung leg ich einfach auch auf dynamische miss drauf (geht da wirklich nichts kaputt? bzw was spricht dagegen die dann dauerhaft einfach an zu lassen? oO)
- 16 anstatt 8 Kanäle zum selben Preis


Stimmt meine Rechnung? :D


Danke für alles

Liebe Grüße

Waltraut
 
Moinsen!

- Phantomspannung leg ich einfach auch auf dynamische miss drauf (geht da wirklich nichts kaputt? bzw was spricht dagegen die dann dauerhaft einfach an zu lassen? oO)

Da geht nichts kaputt wenn Du Phanto, auf dynamische Mikrofone legst! Phantomspeisung macht Geräte kaputt?, da kannst alles nochmal nachlesen!

Solltest Du Kondenser verwenden, dann rate ich Dir erst das Mic einzustöpseln und dann die PP einzuschalten und beim Abbau erst die 48V aus und dann Mikrofon ab! Nur um Dein Material zu schützen, denn wenn der Strom anliegt und du steckst dann den XLR Stecker rein, dann gibt es einen Funkenübersprung und das knallt so schön auf den Monitoren!:bad:

Greets Wolle
 
Mal ne ganz andere Frage:

ich hab hier noch ein Presonus FP 10 (Firepod) rumliegen. Wie siehts denn da mit den Preamps aus? Sind die zu gebrauchen?


LG

Waltraut
 
Moin!

Ja so schlecht sind die nicht gewesen. Presonus verbaut ganz amtliches Material und wenn der FP 10 noch tut, dann benutz ihn doch einfach! Verstehe ich jetzt nicht das Du ein neues Interface suchst? Wenn Du eine Verbesserung zum FP10 haben willst, dann solltest Du schon weit höher gehen als nur Saffire oder Liquid, z.B. RME.

Greets Wolle
 
Hallo,

hatte bis vor kurzem ein Saffire Pro 40 und einen Presonus Digimax D8 dazu. Das war voll ok und ich habs genau so gemacht wie du es machen wolltest: erst das eine dann das andere kaufen..

Aaaaber mittlerweile habe ich mich schon geärgert nicht gleich was größeres genommen zu haben. Ich mache viel Live-Aufnahmen und bin dann nun doch auf Motu 828 mk3 umgestiegen um 26 analoge Eingänge zu kommen (mit zusätzlichen Adat Preamps natürlich..).

Jedenfalls kann ich dir sagen, dass verglichen mit Presonus Preamps die vom Saffire nicht groß besser sind. Ich konnte keinen Unterschied feststellen, wenn einer da ist, dann muss er verschwindend gering sein.

Ich kann dir jedenfalls egal ob es sinnvoll ist vom Presonus Firepod wegzugehen eines sagen, die Treiber von Focusrite sind absolute Spitze und es rennt und rennt und rennt.. :)
 
Also ich weiß nicht, ob vom Firepod zum FP-10 die Preamps gewechselt wurden(Ich denke nicht, war afaik nur ein erzwungener Namenswechsel), aber die Firepod Preamps sind mMn schrott im Vergleich zu denen der Saffire Reihe.
Die Saffire Preamps klingen schön Rund und lösen klar auf, klingen nur etwas unpräsent. (Im Vergleich zu meinem UA Twin Finity)
Die Firepod Preamps verfärben das signal stark, klingen topfig und klirren.

Als ich vor einem Jahr den Firepod mit dem Saffire pro 40 ersetzt hab, war ich Richtiggehend sauer, dass ich so lang mit dem Firepod rumgepfuscht hab...
 
Aaaaber mittlerweile habe ich mich schon geärgert nicht gleich was größeres genommen zu haben. Ich mache viel Live-Aufnahmen und bin dann nun doch auf Motu 828 mk3 umgestiegen um 26 analoge Eingänge zu kommen (mit zusätzlichen Adat Preamps natürlich..).
Warum hast Du nicht einfach ein zweites Saffire Pro 40 dazugekauft? Man kann nämlich zwei Saffires am gleichen Rechner im "Dual-Unit-Mode" betreiben, theoretisch jedes mit einem Adat-Preamp erweitert - macht 32 Kanäle (eigentlich 36, weil noch Spdif-Stereo dazukommt). Ausprobiert habe ich nur (bei einem Bekannten mit ebenfalls Saffire Pro 40) zwei Geräte ohne Adat-Erweiterung. Im Treiber/MixControl tauchen zwei Devices auf und man kann hin-und-herschalten. Was nicht ohne weiteres geht, ist das (Direct-)Monitoring von Gerät1 auf Gerät2 - dafür braucht man eine Audioverbindung (z.B. Spdif) zwischen den Geräten.

Die Dual-Unit-Möglichkeiten sind übrigens ein weiterer Unterschied der Pro40 zur Pro 56 - letztere kann maximal mit einer Saffire Pro 24 "gestackt" werden.
(http://www.focusrite.com/answerbase/en/article.php?id=1047)

Man kann nur 4 Kanäle mit 96 KHz aufnehmen, da nur 1 ADAT Anschluß vorhanden.
T'schuldigung - aber der Satz klingt missverständlich. Du meinest wahrscheinlich "4 zusätzliche Kanäle über Adat bei 96 kHz". Das sind dann (incl. spdif) insgesamt 14 Kanäle bei 96 kHz.

Clemens
 

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