Saiten - vertausch auf Mandoline/Banjo

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Moin,

'mal eine naive Frage, da es dumme Fragen ja nicht geben soll!:D

In einem älteren Thema hatte ich schon einmal guten Rat bekommen, wie man eine Mandoline stimmt, und das ich meine Gitarren-Akkorde der tiefen 4 Bassaiten einfach, ich sag/schreib mal spiegelverkehrt greifen muß.

So weit so gut.

Nur stellt sich mir als fauler Gitarrenspieler nun die Frage, ob ich nicht einfach auch die Saiten vertauschen kann, um dann "normal" gitarrenmäßig zu greifen?

Ggf. müsste ich den Steg anpassen.

Was meinen die erfahrenen Spieler?

Gruß
C.Oscar
 
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Also bei Gitarren weiß ich, dass es geht. Jimi Hendrix hat immer Rechtshänder-Gitarren gespielt und die Saiten sozusagen verkehrt herum aufgezogen - der Sound hat sich dadurch aber verändert. Nicht positiv oder negativ, er hat sich einfach verändert.

Ich bin kein Experte in Sachen Mandoline, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte.
 
Soll das ein verspäteter Aprilscherz sein? :p

Dir ist aber schon klar, dass Du dann Tonleitern andersrum, von unten nach oben, spielen musst. :D
Das muss auch erst gelernt werden und die Erleichterung bei Akkorden birgt das Problem, dass Du beim Anschlag die tiefen Saiten nicht mehr oben hast, das klingt ganz anders.

Und selbst wenn Du den Steg umdrehen kannst, passen doch auch die Sattelkerben nicht, der müsste in Ernstfall auch getauscht werden.

Mein Tipp:
Vergiss die Gitarre ganz, das ist ein andere Stimmung und ein anderer Fingersatz.
Nimm Dir ein Buch oder schau im Internet nach Mandolinenakkorden.
Die optimalen Mandochords sind sowieso keine umgedrehten Gitarrenakkorde. Du hast durch die kurzen Mensur ganz andere Möglichkeiten, was auf der Gitarre gar nicht geht.


Also bei Gitarren weiß ich, dass es geht. Jimi Hendrix hat immer Rechtshänder-Gitarren gespielt und die Saiten sozusagen verkehrt herum aufgezogen - der Sound hat sich dadurch aber verändert. Nicht positiv oder negativ, er hat sich einfach verändert.
Ich bin kein Experte in Sachen Mandoline, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte.
Ohne Veränderung an Sattel geht es nicht, das dürfte auch bei Hendrix so gewesen sein.
Bei der Mando passt die G-Saite gar nicht durch den dünnen Spalt der E-Satie. Und wenn Du den Spalt erteitern willst, dann hast Du durch die Doppelsaiten ein Problem mit dem Platz.
Insofern nicht zu vergleichen, weil Hendrix Strat nicht doppelchörig war wie eine Mandoline!
 
Die Akkorde, die sich durch Spiegelung" sinnvoll erzeugen lassen, sind einige offene Akkorde und machen einen Bruchteil der auf der Mandoline gespielten Akkorde aus. Das ist mehr so eine Art Eselsbrücke für den Anfang.

Ansonsten mag das auf E-Gitarren gehen, aber Akustiksintrumente sind auch intern von der Konstruktion her für die normale Saitenbespannung ausgelegt, deshalb wird Dir selbst ein neuer Sattel und Steg keine Garantie geben, dass es funktioniert und das Instrument keine Schaden nimmt.

Also hör lieber auf GEH!

Banjo
 
Das mit der Tonleiter war mir schon klar, aber da mit dem Anschlagen muß ich mal testen,
ansonsten schaffe ich es geraden einmal miene Gitarre 1-2 std in der Woche zur Hand zu nehmen,
von daher erübrigt das Lernen mit der Mandoline sowieso.:redface:

Gruß C.Oscar
 
... aber da mit dem Anschlagen muß ich mal testen ...
Wie gesagt, Du bekommst die G- und D-Saiten erstmal gar nicht durch die dünnen Kerben von A- und E-Saite im Sattel. Und A und E sitzen dann zu locker.
Um das vernünftig zu machen, müsstest Du den Sattel auch los bekommen und drehen - oder einen neuen Anschaffen, wenn er bei der Loslösaktion bricht.

In der ganzen Umbauzeit hast Du ganz locker die wichtigsten Mandoakkorde gelernt! ;)
 
schmendrick
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Ich weiß, aber lass gut sein...
Moin,

erstens, das Wichtigste, kaputgemacht wird an meiner Mandoline gar nichts, war auch eher ein Gedankenspiel.

Ich habe vor, mir irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren ein Banjo zuzulegen.(Vorher kommt aber noch ein akkustischer Bass)

Am einfachsten wäre dann ein 6-Saiten Banjo, aber da soll der Klang ja nicht so, wie soll ich sagen, urig sein.
Also kam mir diese Idee.
Und über den Status von offenen Akkorden werde ich vor meiner Rentnerzeit bestimmt nicht kommen, und die Zeit bis dahin bemisst sich noch in Jahrzehnten:(.

Gruß C.Oscar
 

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