Saitenhalter verbogen?

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Charming Cthulhu
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Ich konnte auf meiner Jackson JS22-7 gestern Abend noch normal spielen. Seit heute habe ich plötzlich ein extremes Schnarren, wenn ich den 1. oder 2. Bund spiele.
Bei genauerem Blick ist mir aufgefallen, dass sich die Saitenreiter wohl allesamt verbogen haben.


Weiß jemand, wie das passieren konnte und wie ich das wieder beheben kann?
Ich besitze die Gitarre nun seit Anfang Dezember und hab nie irgendetwas an ihr umgestellt.
 
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Der Reiter der e-Saite ist leicht nach unten gedrückt. Die anderen drücken in Richtung der tiefen H-Saite, weshalb man hier auch diese Lücken zwischen den einzelnen Reitern sieht. Eigentlich bilden diese eine ebene Fläche.
Ich vermute zumindest, dass das Schnarren von dort kommt.

Hier sieht man es vielleicht eher.
 

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Ich sehe da nix verbogenes :) Was ich aber sehe sind unterschiedlich hoch eingestellte Schrauben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, bevor du jetzt wild drauf los schraubst, es ist nicht wirklich eine "gerade" Fläche die die Oberfläche bildet. Sondern eher eine die dem Radius deines Griffbretts folgt.
 
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Interessanterweise hab ich an den Schrauben überhaupt nichts gemacht.
Kann das denn die Ursache für das Schnarren sein?
 
Kann sein. ABer kann auch sein das dadurch die Saitenlage zu tief ist bei manchen Saiten usw. Ich würde mal auf die Herstellerseite gehen, mir die Werte raus suchen und mal die Gitarre neu einstellen.

Kann auch sein das sich durch die Schwingungen die Reiter irgendwie aneinander reiben und das klappert, aber das ist aus der Ferne nicht zu beurteilen leider. Möglich wäre beides, ja.

Wie das über Nacht passiert sein kann ist mir allerdings völlig unklar :) Außer deine Freundin war von deinem Spiel so genervt das sie dir alles verstellt hat ^^

Ohne Spaß, so wie das eingestellt ist würde mich schnarren selber nicht wundern, eher wie es über Nacht passieren kann. Versuch mal einzugrenzen woher das Geräusch kommt, wenn du es ganz ganz leise im Zimmer machst kannst du hören ob die Saiten auf die Bünde aufschlagen (das ist das "Scheppern" im Volksmund) oder ob es wirklich da hinten am Reiter scheppert.
 
Das Scheppern scheint eher von den Bünden zu kommen. Ich hab nun versucht, die Schrauben einzustellen. Der Reiter der e-Saite sitzt allerdings nicht fest und biegt sich immer mehr nach außen. Außerdem ist das Scheppern deutlich schlimmer als vorher...
 
Ohje. Ja das braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Kennst du keinen der mal drüber schauen kann?

Ich will dir nur ungerne raten weiter dran rum zu stellen so wie sich das anhört. Aus der Ferne ziemlich schwierig zu sagen.

Vielleicht kann man das nur beurteilen wenn man alles sieht.

Mach mal bitte ein Bild, so scharf wie möglich, von der ganzen Gitarre, eins vom Kopf oben, nochmal Tremolo, und am besten auch den Deckel vom Fach auf der Rückseite weg und davon auch ein Bild machen.

Anders kann ich es im Moment leider nicht nachvollziehen.
 
Hi,
die Saitenreiter sind nicht verbogen sondern einfach nur besch.... eingestellt :D
Wo wohnst Du denn ?
Falls in der Nähe von Köln, komm vorbei mit dem Teil !

Gruß
Sash
 
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Ich war eben fast 2 Stunden beim örtlichen Musikhändler, der war auch total überfragt. Ich bin das Scheppern nun los, auch wenn die Seitenreiter teilweise wieder krumm und schief sind.
Scheinbar sind ein paar der Schrauben ein wenig locker, weshalb ich das immer wieder nachjustiere müsse. Eine bessere Lösung hatte er nun nicht parat.
Ich soll außerdem auf die Halskrümmung achten, da der Hals extrem gerade ist. Keine Ahnung, ob das von Anfang an so war oder ob der zu Beginn eine leichte Krümmung hatte, das würde zumindest das Scheppern auf den ersten Bünden erklären.
 
Trag das Teil bitte nicht zu dem offenbar unkundigen "oertlichen Musikhaendler", sondern zu einem Laden/Menschen, der sich damit auskennt. Bisschen planlos rumschrauben ist anders als ein vernuenftiges Setup durchfuehren (lassen)!

"Schrauben ein wenig locker" scheinen mir beim Musikfritzen zu sein, man muss bei einer vernuenftig eingestellten Gitarre keinesfalls "immer wieder nachjustieren". Also - nicht selbst verschlimmbessern (oder: viel viel VIEL Zeit mitbringen zum Lernen und probieren und frustriert sein bis man es kann), sondern den Profi ranlassen und ein gute Setup durchfuehren zu lassen. Die erkennt man uebrigens daran, dass sie nach Problemen fragen (Scheppern etc.) und sich zu Vorlieben erkundigen (Spielstil, Musikrichtung, Stimmung, etc etc).

Gruende fuer die "ploetzliche" Vereaenderung fallen mir eigentlich keine ein - ausser a) Saitenwechsel, b) Wettern/Temperatur, c) Umgefallenes Instrument...
 
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Schade das Du nicht auf meinen Beitrag geantwortet hast.
Dann hätten wir auch eine Lösung gefunden.


Gruß
Sash
 
Ohje. Ja das braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Kennst du keinen der mal drüber schauen kann?

Ich will dir nur ungerne raten weiter dran rum zu stellen so wie sich das anhört. Aus der Ferne ziemlich schwierig zu sagen.

Vielleicht kann man das nur beurteilen wenn man alles sieht.

Mach mal bitte ein Bild, so scharf wie möglich, von der ganzen Gitarre, eins vom Kopf oben, nochmal Tremolo, und am besten auch den Deckel vom Fach auf der Rückseite weg und davon auch ein Bild machen.

Anders kann ich es im Moment leider nicht nachvollziehen.

Bilder werde ich spätestens morgen hochladen.

Trag das Teil bitte nicht zu dem offenbar unkundigen "oertlichen Musikhaendler", sondern zu einem Laden/Menschen, der sich damit auskennt. Bisschen planlos rumschrauben ist anders als ein vernuenftiges Setup durchfuehren (lassen)!

"Schrauben ein wenig locker" scheinen mir beim Musikfritzen zu sein, man muss bei einer vernuenftig eingestellten Gitarre keinesfalls "immer wieder nachjustieren". Also - nicht selbst verschlimmbessern (oder: viel viel VIEL Zeit mitbringen zum Lernen und probieren und frustriert sein bis man es kann), sondern den Profi ranlassen und ein gute Setup durchfuehren zu lassen. Die erkennt man uebrigens daran, dass sie nach Problemen fragen (Scheppern etc.) und sich zu Vorlieben erkundigen (Spielstil, Musikrichtung, Stimmung, etc etc).

Gruende fuer die "ploetzliche" Vereaenderung fallen mir eigentlich keine ein - ausser a) Saitenwechsel, b) Wettern/Temperatur, c) Umgefallenes Instrument...
Ich hab keine Saiten gewechselt und umgefallen ist die Gitarre auch nicht. Können sich die Saitenreiter bei Temperaturwechseln denn so extrem verstellen? Ich bin mir auch nicht sicher, ob das tatsächlich über Nacht passiert ist oder ob sich das schon länger etwas getan hat. Auf jeden Fall ist mir dieses Schnarren (und demzufolge auch die Saitenreiter) vor wenigen Tagen zum ersten Mal aufgefallen.
Bevor ich selbst daran herumgeschraubt habe, hatte ich auch das Gefühl, dass das Schnarren mittlerweile noch schlimmer geworden ist - könnte aber auch Einbildung sein.

"Planlos" rumgeschraubt hat der Händler ja jetzt nicht unbedingt und meine Vorlieben kennt er auch. Ich behaupte zwar nicht, dass er ein Profi ist (und hier in der Umgebung ist mir auch keiner bekannt...), aber so dämlich wie sich das gerade anhört, ist er nun auch nicht. Immerhin hat er das Problem halbwegs erkannt und das mit dem Nachjustieren war reine Spekulation. Ich musste keinen Cent dafür bezahlen, also beklagen kann ich mich wirklich nicht - auch wenn ich auf ein anderes Ergebnis gehofft habe.
Schade das Du nicht auf meinen Beitrag geantwortet hast.
Dann hätten wir auch eine Lösung gefunden.


Gruß
Sash
Sofern es hier am Bodensee nicht auch noch ein Köln gibt, sieht es leider schlecht aus.
 
Bodensee ist tatsächlich etwas weit...

Zu den Saitenreitern:
Nein, die können und dürfen sich nicht verstellen, unter keinen Umständen !
Die Madenschrauben können sich nicht selbstständig verstellen.

Ganz ehrlich, ich würde mich nach einem kompetenten Laden umsehen, übers Internet ist das alles leider nur vage und eine fachkundige Analyse nur schwer möglich.

Gruß
Sash
 
Hört sich wirklich komisch an... Die Vorredner haben mit einem Recht, verstellen darf es sich nicht von alleine, auch nach einem Jahr nicht.

Nun müssen wir halt den Grund finden. Mach mal die Fotos dann schauen wir weiter.

Kann höchstens sein das die Schrauben irgendwie komplett ausgeleiert sind und sich durch die Schwingungen rausdrehen. ber dazu müssten sie wirklich seeeeeehhhhhhrrrr locker sein und schon fast scheppern. Dann müsste es reichen die auszutauschen. Sind billig. Oder gleich ganze Reiter falls das Gewinde von denen selber im Arsch ist.

Aber das würde ich mir irgendwie erstmal betätigen lassen bevor ich blind los kaufe und los schraub. Schade das du so weit weg bist, würde dir gern besser helfen. Aber sind auch je nachdem wo du bist mindestens 100km.
 
Vielleicht kann man das nur beurteilen wenn man alles sieht.

Mach mal bitte ein Bild, so scharf wie möglich, von der ganzen Gitarre, eins vom Kopf oben, nochmal Tremolo, und am besten auch den Deckel vom Fach auf der Rückseite weg und davon auch ein Bild machen.

Anders kann ich es im Moment leider nicht nachvollziehen.

Sorry für die späte Antwort, ich hatte eine Menge um die Ohren und da ist der Thread ein wenig in Vergessenheit geraten.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich wieder irgendetwas verstellt hat. Ein Schnarren ist seitdem nicht mehr aufgetreten.
Allerdings vernehme ich ein lautes metallisches Klirren, wenn ich die tiefe E-Saite leer anspiele. Bei Palm Mutes ist das Klirren deutlich lauter und es wird stärker, je näher ich mich mit dem Plektrum zum Steg bewege.

Den Deckel auf der Rückseite wollte ich jetzt auf die Schnelle nicht aufschrauben, ist das denn wichtig? Ein Tremolo hat die Gitarre ja nicht, also Federn werden dort wohl eher nicht zu finden sein.

Übrigens vielen Dank für die Hilfsbereitschaft.
 

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Nein, da sind keine Federn, da wird die Elektrik drin sein, k.A. Mei, aufschrauben kostet nix. Dann kannst du dich zumindest versichern das da nix rum klappert.

Du meinst also du bist vom Regen in die Traufe gekommen? ^^

Ein Schnarren ist seitdem nicht mehr aufgetreten.
Allerdings vernehme ich ein lautes metallisches Klirren, wenn ich die tiefe E-Saite leer anspiele.


Wie laut meinst du? Wird mir immer suspekter...die Gitarre sieht jetzt nicht wirklich soooo schlimm aus, kann da nix erkennen was auf "lautes metallisches klirren" hinweist.

Saite zu alt oder zu arg runter gestimmt das die Schwingung nicht mehr passt und wieder gegen irgendwas scheppert?
 
Allerdings vernehme ich ein lautes metallisches Klirren, wenn ich die tiefe E-Saite leer anspiele. Bei Palm Mutes ist das Klirren deutlich lauter und es wird stärker, je näher ich mich mit dem Plektrum zum Steg bewege.

Könnten das die Saiten zwischen Sattel und Mechaniken sein, die mitschwingen? Das ist bei Palm Mutes deutlicher zu hören, nur das mit dem "näher zum Steg" erklärts nicht wirklich...
Allerdings hat besonders die D-Saite über der Kopfplatte 'ne beachtliche Länge und auf den Fotos sehe ich das obligatorische Haargummi nicht. :D

Fretwrap bei bestimmten Liedern notwendig ?
LTD EC 401 - starke Nebengeräusche?
 
Hat sich seitdem an der Saitenlage etwas verändert, bzw. ist der Hals durch Witterungseinflüsse krum?
Optimale Halskrümmung überprüfen. Falls Du nicht weißt, wie das geht, in die letzten Post vom Fender Modifikation-Thread lesen.

lg;-)
 
Wie laut meinst du? Wird mir immer suspekter...die Gitarre sieht jetzt nicht wirklich soooo schlimm aus, kann da nix erkennen was auf "lautes metallisches klirren" hinweist.

Saite zu alt oder zu arg runter gestimmt das die Schwingung nicht mehr passt und wieder gegen irgendwas scheppert?
Das Klirren übertönt beinahe den gespielten Ton selbst. Ich kann morgen mal versuchen, das Geräusch aufzumachen, kann aber nicht garantieren, dass das funktioniert.
Die Gitarre ist nicht tiefergestimmt. Die Saiten sind tatsächlich schon etwas alt.

Könnten das die Saiten zwischen Sattel und Mechaniken sein, die mitschwingen? Das ist bei Palm Mutes deutlicher zu hören, nur das mit dem "näher zum Steg" erklärts nicht wirklich...
Allerdings hat besonders die D-Saite über der Kopfplatte 'ne beachtliche Länge und auf den Fotos sehe ich das obligatorische Haargummi nicht. :D
Ist der Haargummi wirklich so obligatorisch? Den hab ich damals abgemacht, bevor ich die Gitarre ins Geschäft gebracht habe... :D
Ich habe zumindest den Eindruck, dass das Klirren in Richtung des Stegs lauter wird.

Hat sich seitdem an der Saitenlage etwas verändert, bzw. ist der Hals durch Witterungseinflüsse krum?
Optimale Halskrümmung überprüfen. Falls Du nicht weißt, wie das geht, in die letzten Post vom Fender Modifikation-Thread lesen.

lg;-)
Danke, ich werd mal reinschauen.
 

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