Sansamp + Synq Audio 1K0?

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Moin!
Ich wollte mir demnächst ein Rack zulegen,und spiele mit der Kombination Sansamp Bassdriver RBI und Synq Audio 1K0.
Den Sansamp kenne ich,nur habe ich absolut keine Ahnung von Endstufen.
Ich spiele in einer ziemlich lauten Death/Grind Band,und würde gerne wissen ob folgende Endstufe eine gute Wahl wäre:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...Verstaerker-2x-540-W-4-Ohm/art-PAH0012006-000

Das gute Stück sprang mir aufgrund der kompakten Maße ( 1HE ) und des niedrigen Gewichtes sofort ins Auge.
Befeuern würde ich damit FMC Neo Boxen (4x10 und 1x15).
Reicht die Leistung aus,um auch mit einem Fünfsaiter noch genügend Headroom zu haben,oder sollte,ich lieber eine Version größer ins Auge fassen:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ndstufe-2x-1100-Watt-4-Ohm/art-PAH0008521-000

Hier scheinen mir nämlich die angegebenen 600 Watt an 8 bzw. 1100 Watt an 4 Ohm etwas mächtig,und ich habe bedenken,mir die Boxen "durchzuschiessen" ;)
Oder bin ich einfach komplett auf dem falschen Pferd,und fahre besser mit einer komplett anderen Endstufe?

Falls das Thema schon X-Mal durchgekaut wurde,bitte ich um Entschuldigung,Montag morgen und die Suchfunktion vertragen sich nicht so gut ;)
 
Eigenschaft
 
Wenn du auf "Watt"werte abfährst dann soviel dazu: du verlinkst auf normale PA-Stereo-Endstufen.
Die dort gezeigten (fett gedruckten) Leistungswerte beziehen sich darauf, dass du pro Kanal eine 4 Ohm-Box bzw. pro Kanal 2x parallel geschaltete 8 Ohm-Boxen dranhängst.
Machst du aber nicht.....

Du hast 2 FMC-Boxen mit mutmaßlich jeweils 8 Ohm. Also musst du auch die Leistungswerte der Endstufen auf 8 Ohm pro Kanal angucken. Das dürfte dann so in etwa die Hälfte sein (2x 300 Watt bei der "kleineren", 2x 600 Watt bei der "größeren" - guck mal in die weitere Beschreibung.....)

Aber Wattwerte sind Schall und Rauch, da deine FMC-Boxen einen sehr hohen Wirkungsgrad besitzen und somit der Schalldruck (in db) mehr als ausreichend sein dürfte (kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen).
Zerschießen wirst du hier nichts.... Es sei denn du fährst ständig an der Kotzgrenze. Da geht selbst das beste Material irgendwann über den Jordan.
Bei dem Wirkungsgrad der FMC-Boxen wirst du hier bestenfalls deine Mitmusiker töten :D
 
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Ich nutze schon seit Jahren eine Synq 2k2 und bin mehr als zufrieden mit dieser Endstufe. Ich habe es noch nicht geschafft, die Endstufe ins bei Class-D gefürchtete Clipping zu jagen. Von der 1k0 kann man viele Berichte über zufriedene User lesen, die diese Endstufe ebenfalls zur Verstärkung ihres Bass-Racks nutzen.
Deine Befürchtungen, dass man seine Boxen "durchschiesst" ist nicht unbegründet, aber i.d.R. sollte man es weit vorher hören, wenn eine Box grenzwertig arbeitet...
 
Ich habe es noch nicht geschafft, die Endstufe ins bei Class-D gefürchtete Clipping zu jagen.

Das mag daran liegen, dass Class-D-Endstufen nicht clippen können, weil deren Ausgangstiefpass einen "Knick" in der Kurve verhindert. Grundsätzlich ist die THD an der Leistungsgrenze auch ein Grund evtl. etwas mehr Leistung einzuplanen. Leiser drehen geht immer!
 
Hä? wo hast du das denn her?? Das halte ich für ein massives gerücht?!?
 
Das mag daran liegen, dass Class-D-Endstufen nicht clippen können, weil deren Ausgangstiefpass einen "Knick" in der Kurve verhindert. Grundsätzlich ist die THD an der Leistungsgrenze auch ein Grund evtl. etwas mehr Leistung einzuplanen. Leiser drehen geht immer!

ups, wenn das so ist, muß ich mein Weltbild auch wieder neu justieren. Ich vermute eher, die meisten Class-D-Amps haben einen Limiter (unauffällig und ohne große Werbung) damit das gefürchtete Clipping vermieden wird. Selbst herkömmliche Amps klingen da im clipping-Bereich noch "musikalischer", obwohl "gute" Amps auch schon Limiter haben (z.B. EV P1200-3000).
 
Hä? wo hast du das denn her?? Das halte ich für ein massives gerücht?!?

Natürlich verzerren Schaltverstärker, sogar schon vergleichsweise stark bevor sie an die Leistungsgrenze kommen. Allerdings auch vergleichsweise geringer, weil eben der Ausgangstiefpass (bei Schaltverstärkern immer vorhanden) die Frequenzvielfache mächtig ausdünnt. Daher ist der "clippende" Class-D-Verstärker sogar humaner als ein vergleichbares anderes Derivat (bspw. AB).
Der Haken an der Sache Ausgangstiefpass ist allerdings dessen Impedanzabstimmung, die bei ansteigenden Impedanzverläufen im Hochtonbereich dafür sorgt, dass dort eine Resonanzüberhöhung auftreten kann. Daher wird im HiFi-Bereich sogar eine Impedanzkorrektur bei Verwendung von Schaltverstärkern empfohlen.

Angst haben muss man daher vorm "clippenden" Class-D-Verstärker auf keinen Fall, weil es schlimmstenfalls genauso schlimm ist, wie bei anderen clippenden Verstärkern.
 
Eh.... Was glaubst du wo die Grenzfrequenz dieses Tiefpasses liegt?!?
 
Hier scheinen mir nämlich die angegebenen 600 Watt an 8 bzw. 1100 Watt an 4 Ohm etwas mächtig,und ich habe bedenken,mir die Boxen "durchzuschiessen" ;)

Ich habe eine Zeit lang meine zwei FMC 115er (je 350 Watt/8Ohm) mit ner Synq 2k2 befeuert. Da gab es meinerseits nie die Befürchtung, dass ich die Boxen "durchschieße". Bei Digi-Endstufen solltest du mMn etwas mehr Headroom haben als bei konventionellen Endstufen.
Ich würde Dir zur 2k2 raten, gerade weil du 5-Saiter spielst und das in einer lauten Band!

Rig1.jpg
Amp.jpg
 
Eh.... Was glaubst du wo die Grenzfrequenz dieses Tiefpasses liegt?!?
Bei 5 Hz? :igitt:

Für mehr als einen weiteren provokativen Einzeiler hat es wohl nicht gereicht? Natürlich liegt der Tiefpass irgendwo knapp über der maximalen Frequenz (20 kHz) die die Endstufe wiedergeben soll. 30 kHz ist ein guter Schätzwert. Nichtsdestotrotz ist die Resonanzüberhöhung natürlich so breitbandig, dass diese auch noch in den hörbaren Bereich ausufert. Wenn du weitere Antworten von mir wünschst, dann werde bitte etwas konkreter, sachlicher und präziser.
 
Okay, also wir sollten jetzt aber wirklich zwei Dinge unterscheiden.

Dein "Problem" mit dem Ausgangstiefpass, der durch eine "undefinierte induktive Belastung" (also ein beliebiger Lautsprecher) einen Resonanzpeak im Frequenzgang des Gesamtsystems erzeugen kann: Ja mag ein Problem sein, welches sich eigentlich bei hinreichend hoher Taktung durchaus erledigt. Und selbst wenn nicht: Der Effekt tritt im "hohen Hochtonbereich" auf und selbst wenn er dort signifikant sein sollte, ist dies für Bassisten eigentlich immernoch "egal".

dennoch: Diese Problematik - so sie relevant ist - bezieht sich auf den "Normalbetrieb", also den linearen Aussteuerbereich des Amps und ist erstmal von Übersteuerungseffekten unabhängig zu betrachten.

Die andere These ist jetzt die, die ich so gar nicht mehr einsehen mag! Nehmen wir an, das Ausgangsfilter läge bei 30kHz... Wieso sollte es dann HÖRBAREN Einfluss auf nichtlineare Verzerrungen am Ausgang haben?

Letztere erzeugen ja gerade lediglich "Oberschwingungen" bzw. verbreitern Sie das Spektrum des Eingangssignals. Wenn der Tiefpass nun ohnehin nur im nichthörbaren Bereich signifikant wirkt, ist das doch für den hörbaren Teil der Verzerrung ersteinmal egal.

Diese These (bzw. Begründung)
Allerdings auch vergleichsweise geringer, weil eben der Ausgangstiefpass (bei Schaltverstärkern immer vorhanden) die Frequenzvielfache mächtig ausdünnt.
Halte ich daher für einigermaße "krude" denn das "Ausdünnen" mag ja stattfinden, aber erst weit oberhalb des hörbaren Bereiches.


Wenn wir es jetzt aber mit deiner ersten Schilderung in Verbindung bringen, nämlich dass Class D-Amps dazu neigen (können) im oberen Bereich des hörbaren Spektrum Überhöhungen zu erzeugen, ja dann würdest du dich ja geradezu selbst widerlegen, da diese Überhöhung ja nun gerade zur BETONUNG der nichtlinearen Verzerrungen im oberen (hörbaren) Bereich führt!


Kurzum: Mir scheint deine Begründung relativ wenig schlüssig!

Ich bezweifel nichtmal, dass deine Aussage nicht sogar richtig sein könnte (ich weiß es wirklich nicht) aber deine Begründung finde ich unplausibel!
 
Hi @HenrySalayne und @EDE-WOLF ,

Eure "Unterhaltung" lese ich ja - abgesehen von den unangenehmen "Verzerrungen" aufgrund zu hohen ???-pegels ;) - eigentlich recht gerne, aber hier im Thema sind sie doch ziemlich OT.
Habt Ihr eine Idee, wo das im MB, vermutlich im PA-Sub am besten reinpasst?! Evtl. sogar in ein bestehendes Digi-Endstufen-Thema?!

Moderate Grüße U.


edit:
Falls Ihr eine Idee habt könnt Ihr meinen Beitrag einfach mit Angabe des Zielvorschlags melden - vllt verschiebt dann ein Ziel-Subforum-Mod die Beiträge dorthin oder ich mach das
 
@elkulk

Pack es doch in die PA-Plauderecke.

@EDE-WOLF

Ich denke hier liegt das Missverständnis. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es das klassische Clipping, mit harten Kanten und Obertönen bis in die Unendlichkeit nicht gibt, sondern nur ein "milderes" Soft-Clipping.
In diesem PDF kann man übrigens gut sehen, was der gemeine Tiefpass bei verschiedenen Impedanzen anstellt:
http://www.eckhorn.com/index.php/de/downloads/func-startdown/77/

Nach der Resonanzüberhöhung fällt die Kurve (was man nicht mehr sehen kann) steil ab.


Insbesondere dieser Aussage wollte ich etwas Kontra geben:
Ich habe es noch nicht geschafft, die Endstufe ins bei Class-D gefürchtete Clipping zu jagen.
Man muss keine größere Angst vor dem Übersteuern von Class-D-Verstärkern haben, als vor dem Übersteuern klassischer Konzepte.

Als kleine Clipping-Lektüre sei noch diese Internetseite verlinkt:
http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm
 

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