Ich hab ähnlich angefangen, das
Xaphoon spontan gekauft, aus Bambus. Leider ist das Ding von der Intonation nur schwer beherrschbar - Zusammenspiel ist 'schwierig'. Halbtöne sind nicht alle erreichbar (Halb abgedeckte Löcher

) und höhere Register (durch überblasen) klingen gerne schrill. Nach zwei Jahren auf ein richtiges Saxophon umgestiegen - das war eine Erlösung für meine Umwelt und mich selbst! Inzwischen bereue ich es, dass ich nicht gleich mit Saxophon angefangen habe...
Venova ist in meinen Augen ein quäkiges Kinderinstrument. Wenn Du Dir überlegst, dass das
Video ein Werbefilm von Yamaha ist... mit 50 Jahren Musikerfahrung kannst Du Dir sicher vorstellen, wie es dann in Wirklichkeit klingt. Ich habe es nie selbst gespielt, in meinen Augen ist das Zeit- und Geldverschwendung!!
Saxaflute habe ich selbst nie gespielt -aber wenn man sich die Videos anschaut, spielt der Verkäufer nie chromatische Zwischentöne... als das wird genauso sein wie mit Xaphoon und Co.
Letzten Endes musst Du Dir überlegen, was Du damit anfangen willst:
Wenn Du in ein Ensemble willst und mit anderen zusammenspielen: Lern Saxophon! Wie geschrieben, kann man Saxophon auch leise spielen (wobei, am Anfang wahrscheinlich weniger - aber dann kann man immer noch ausweichen, in einen Proberaum oder unter die Brücke...)
Wenn Du in eine Band willst, hat ein "Blaswandler" (Aerophon, Ewi &Co.) Vorteile: Intonation ist gegeben, man kann die Unterschiedlichsten Synthesizer-Sounds erzeugen und das Teil ist natürlich über Kopfhörer spielbar. Griffweise einstellbar, häufig wie ein Saxophon - und wenn Du später mal auf 'the real thing' umsteigen möchtest, kennst Du die Griffe schon. Nachteil: Du wirst kaum einen Blaswandler-Lehrer finden... Die Akzeptanz der Geräte ist auch noch nicht unbedingt sehr hoch, Du wirst Dir bei verschiedenen Bands eine Abfuhr holen.
Wenn Du nur für Dich spielen willst aber einfach mal ein (günstiges) Blasinstrument ausprobieren willst: Meine Empfehlung wäre eine
Tin-Whistle. Wohl eines der einfachsten Instrumente. Natürlich kein Saxophon, aber in seiner Einfachheit genial. Eine High-D ist für den Anfang einfacher, Low D für die Mitbewohner angenehmer.
Grüße,
Kokopelli