Schallübertragung nicht NUR über die Ohren ?!?!?

  • Ersteller andreas103
  • Erstellt am
Wie wärs denn einfach mit schicken Hearsaves?
Ich hatte mit denen bis jetzt noch nie ein Problem...
 
Wie wärs denn einfach mit schicken Hearsaves?
Ich hatte mit denen bis jetzt noch nie ein Problem...
Da wir immer wieder auf unterschiedlichen Bühnen spielen und man ja nie im vorraus weiß, wie die Bühne und Akustik vor Ort sein wird, ist Elacin dann doch die Allzwecklösung.
 
Natürlich Proben wir mit Gehörschutz!

Das setze ich mal voraus bei klar denkenden Menschen...

Okay, dann sorry. Hab das falsch verstanden. :redface:

Aber das mit der Schallübertragung durch die Knochen hat mir mein HNO-Arzt bei der Behandlung auch erklärt. Es gibt das tatsächlich. Nur steht da offenbar noch nicht wirklich fest, ob und wie stark das schädlich ist. Ich bekam damals gesagt, dass eben auch der normale Gehörschutz wegen der Übertragung durch die Knochen kein 100%iger Schutz wäre.

Und ein Tinnitus nach dem Auftritt ist definitiv auch nicht normal. Da würde ich was gegen unternehmen. Wie schon gesagt: es reicht wenns dann einmal doch noch etwas lauter war und schon ist es zu spät.
Ich benutzte die Alpin-Teile und hab seitdem nie mehr Probleme gehabt, weder in der Probe noch beim oder nach dem Gig.
Allerdings werde ich mir wohl jetzt auf absehbare Zeit die Elacin zulegen. Das ist es mir einfach wert.
 
Aber das mit der Schallübertragung durch die Knochen hat mir mein HNO-Arzt bei der Behandlung auch erklärt. Es gibt das tatsächlich.

Das sollte eigentlich jeder kennen. Man hört sich selber anderst als wenn man sich auf Aufnahmen hört. Das liegt ja gerade daran, das man sich selbst auch über den eigenen Kopf als Schallüberträger hört und dies ändert schon einiges an den Frequnezen die dann am Ohr ankommen.

Im übrigen macht sich das Militär diesen Umstand zunutze in dem es geräuschlos Kopfmikrofone in die Helme so integriert, dass die entsprechende Membran (o.ä.) auf den Schädel liegt. So kann man mit dem Soldaten sprechen, ohne das die Umwelt etwas davon mitbekommt und er hat weiterhin die Ohren frei, für die Umwelt.
 
Ich spiele seit fast 30 Jahren Schlagzeug - die Tatsache, daß Euer Drummer durch schnelle Wechsel gezwungen ist, laut zu spielen, deutet darauf hin, daß er am Limit dessen ist, was er kann. Schnell muß auch leise gehen können, wenn es die Musik verlangt. Das dazu

Davon 'mal ab, kann ich nur raten IMMER zumindest mit Oropax zu spielen. Es gibt bestimmte Musikstile (wo sind die Metaler?), die einfach nicht anders funktionieren. Rock is nu ma laut, ne?
 
Aber das mit der Schallübertragung durch die Knochen hat mir mein HNO-Arzt bei der Behandlung auch erklärt. Es gibt das tatsächlich.
Ja, allerdings. Aber in eurem Fall braucht sich der Gitarrist da eigentlich keine Sorgen zu machen, DENN:

Das, was per Knochenleitung am Gehör ankommt, das HÖRT man auch. Wenn also die gehörte Lautstärke mit Ohrstöpsel OK ist (es also z.B. weit entfernt von "unbehaglich" ist), dann hat er auch nicht mehr Schäden zu befürchten, als würdet ihr ohne Stöpsel entsprechend leiser spielen (so dass die gehörte Lautstärke so ist wie jetzt mit Stöpseln).

Zudem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es wirklich verdammt wenig ist, was von AUSSEN über die Knochen ins Gehör dringt, solange man sich nicht einen Lautsprecher an die Birne hält. Als ich meine Elacins angepasst bekommen habe, waren für ca. 10 Minuten meine Ohren von der Abform-Masse komplett dicht (etwas mulmiges Gefühl übrigens, weil man wirklich NICHTS mehr hört, aber auch nicht weiter tragisch, geht ja vorbei). Man hört nur noch den eigenen Atem, Schlucken etc., also kann man sich vorstellen, wie wenig da über Knochenleitung ankommt.

Was anderes sind natürlich Schallquellen, die direkt an den Knochen "ansetzen", das kennt eigentlich jeder vom Zahnarzt. Aber um Schall aus der Luft effektiv aufnehmen zu können, noch dazu bei den besonders gefährlichen hohen Frequenzen, dazu ist die Schädeldecke zu massiv und träge, als dass das gefährlich werden könnte. Jedenfalls bei handelsüblichen Gitarrenverstärkern. Die Bekloppten, die sich bei dB-Drags in ihre 140dB-Autos auch noch reinsetzen, die müssen sich vielleicht Sorgen machen, euer Gitarrist aber sicher nicht...
 

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