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  • Ersteller Düsseltier
  • Erstellt am
Ein 24er an die Wand genagelt hab ich vorher auch noch nie gesehn. ^^ Aber eine sehr coole, Platz-ökonomische Idee. ;)
 
Schadet es der Optik-Achse, wenn die Ton-Achse optimiert ist, aber das Bild ein Delay nach Rechts bildet? :D
 
Ein 24er an die Wand genagelt hab ich vorher auch noch nie gesehn. ^^ Aber eine sehr coole, Platz-ökonomische Idee. ;)

Das hat er sich vielleicht bei Deadmau5 abgeschaut. Da habe ich es schon mal gesehen gehabt. Der hatte in seinem alten Studio mit seinen ganzen Modular-Synths nämlich damals irgendwann alles belegt... Probleme, die ich gerne hätte... :D ;)
 
Gestern hab ich meine DIY-Decken-Absorber montiert:

IMG_0092.jpg
 
Sehr gut! Ich hatte ziemlich störende Flatterechos, die jetzt zwar immernoch minimal (wegen der kahlen Wand) da sind, aber es hat sich trotzdem sehr verbessert. Wenn ich mal wieder Geld übrig habe, werd ich noch dünnere Wandabsorber (40mm), für die Erstreflexionen, bauen und wahrscheinlich auch zwei Kantenabsorber. Leider habe ich nicht so viel Raumvolumen um mir die Ecken mit dicken Superchunks zu zubauen. Deshalb ist der Tiefbassbereich relativ miserabel, aber der Rest :great:

Hier mal zwei Diagramme:

rt60 florian (unbehandelt).png
rt60 florian (deckenabsorber).png

Als Absorbermaterial hab ich übrigens 80mm Termarock 50 verwendet; Fläche pro Absorber 1,5625m² (also 2,5 Platten).
An dieser Stelle möcht mal noch SalvadorStudioz für die tolle Bauanleitung im Workshops Forum danken!
 
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Wow, gleich mit Messungen, super cool! :) Da hat sich echt was getan durch die Clouds.

Doofe Frage vielleicht, aber... hast du mit gleichem Pegel gemessen? In den Diagrammen ist ja z.B. links am unteren Frequenzende eine unterschiedliche Lautstärke zu sehen. Ich frag nur weil ich grade selbst im Bauprozess bin und festgestellt habe, dass ein leiserer Pegel beim Messen (logischerweise) den Raum nicht so sehr anregt und dann deutlich andere Ergebnisse raus kommen.
Wobei jetzt den Diagrammen nach der Unterschied bei dir nur minimal war.
 
Ich habe versucht den Pegal auf ca. 83db mit ner iPhone App einzustellen, das wird wahrscheinlich nicht 100%ig genau sein, aber von der Lautstärke her entspricht das auch ungefähr meiner Abhörlautstärke.
Mir ist es auch schon aufgefallen, dass das Messergebnis, bei unveränderten Einstellungen und unveränderter Mikro-Position, nie genau gleich wird (insbesondere auch im Tiefbass), aber die Charakteristik des Raumes ist immer deutlich erkennbar. Ich habe um dies zu überprüfen auch 2,3 Messungen direkt hintereinander gemacht. Das sind dann immer Abweichungen von 10-30ms höchstens. Aber als Richtwert sind die Messungen mehr als ausreichend, denke ich, gerade wenn es nur um das eigene Hobby geht.

Hier noch ein Foto von meinem Arbeitsplatz:
Foto.jpg

Cheers!
 
Wie ist bei dir die Verteilung des Sound aus den beiden Monitoren? Ich sitze bei mir im Zimmer auch extrem in der Ecke, nimmst du bei dir einen Einfluss der Position wahr?
 
[Klugschei**]
Ich glaube kaum, dass du eine RT60 gemessen hast, vermutilch eine RT30 oder RT20.
Die Zeit hinter "RT" (oder im deutschen auch oft nur "T") gibt an, über welchen Pegelabfall du gemessen hast.
60dB-Abfall (also RT60) ist eigentlich nur in Messräumen möglich und praktisch meist auch garnichtmal sinnvoll.
In jedem Fall wird die benötigte Zeit auf einen 60dB-Abfall extrapoliert, so dass es theoretisch (!!) egal sein sollte ob du RT20,RT30,RT60 gemessen hast.
[/Klugschei**]

Nachhallzeitmessungen unter 100Hz in Terzen kann man eigentlich nicht mehr vertrauen.
Da beeinflusst die Terzbandfilterung das Signal bzw. das Ergebnis mehr als der zu vermessende Raum. :D

LG Jakob
 
Die Monitore sind doch weit unter deinen Ohren, oder?
 
[Klugschei**]
Ich glaube kaum, dass du eine RT60 gemessen hast, vermutilch eine RT30 oder RT20.
Die Zeit hinter "RT" (oder im deutschen auch oft nur "T") gibt an, über welchen Pegelabfall du gemessen hast.
60dB-Abfall (also RT60) ist eigentlich nur in Messräumen möglich und praktisch meist auch garnichtmal sinnvoll.
In jedem Fall wird die benötigte Zeit auf einen 60dB-Abfall extrapoliert, so dass es theoretisch (!!) egal sein sollte ob du RT20,RT30,RT60 gemessen hast.
[/Klugschei**]

Du hast natürlich Recht. Gemessen hab ich RT30 (RT20 selbstverständlich auch, aber RT30 fürs Diagramm gewählt). Aber so wie du es im letzten Satz geschrieben hast, hab ich es eigtl auch gemeint, hab die Bilder dann einfach wissenschaftlich falsch beschrieben. Müsste heißen RT30 Messung (auf RT60 extrapoliert) oder so ähnlich^^

Die Monitore sind doch weit unter deinen Ohren, oder?

Jap, eigentlich schon, richtige Ständer würden mir zuviel Platz wegnehmen. Hab sie aber durch die Schaumstoffunterlagen schon etwas nach oben geneigt. Ich denke drüber nach, mir ne einfach Holzkonstruktion zu bauen, um die Lautsprecher auf Ohrhöhe zu bekommen. Aber das Stereobild wird eh nicht perfekt, da der Tisch nicht in der Mitte der Wand steht. An der linken Wand ist die Tür und daneben geht der Schornstein die Wand hoch. Mal kucken, wo ich da noch sinnvoll Wandabsorber anbringen kann...
Hab ja aber noch meine Kopfhörer zum Gegenhören.

IMG_0410.jpg

Es ist eben mein "Kinderzimmer" und bin dementsprechend eingeschränkt, hab mir da schon einige Nächte den Kopf zerbrochen, wie ich es besser aufstellen könnte, aber das ist dann doch die beste Lösung (Kompromiss zwischen perfektem Sound und sinnvolle Einrichtung hinsichtlich Optik und Stauraum, etc...).
Wenn ich mal in meinen eigenen 4 Wänden wohne,... *träum*
 
Wenn ich mal in meinen eigenen 4 Wänden wohne,... *träum*

...bleibts erst mal bei den Träumen, denn dann wirst du am Anfang mal kein Geld für Akustik über haben :D

Den Schreibtisch so weit nach links (also bis zur Mitte) wie eben möglich könntest du mal ausprobieren. Allerdings kann es sein, dass du dir damit Basswummern im Eck einfängst, weil der Abstand (ergo Wellenlänge) vom Monitor zum Eck größer ist. (Und der linke Monitor strahlt im Bassbereich ja auch ins Eck rüber.) Versuch macht kluch.


Eine andere Möglichkeit könnte sein, links außen neben dem linken Monitor eine Holzplatte anzubringen, damit etwas mehr Symmetrie herrscht. Also vielleicht 55 cm tief und 40...60 hoch, so was in der Art. >10 mm dick, damit sie nicht so leicht mitschwingt. Auch hier: Versuch macht kluch.


sinnvolle Einrichtung hinsichtlich Optik

Ästhetik? Wer fragt schon nach Ästhetik? Du betreibst Homerecording, da hast du sowieso kein Geld für ne Freundin über! :p
Ne, ernsthaft: Ne gute Atmosphäre ist für gutes Musik machen natürlich unerlässlich!
 
He Flo!

Müsste heißen RT30 Messung (auf RT60 extrapoliert) oder so ähnlich^^
Nein muss es nicht mal. :)
Die RT30 ist definiert als 60dB Abfall gemessen über den Pegelbereich -5dB (unter dem Peak des Impulses oder dem stationären Rauschen) bis -35dB und dann auf -65dB extrapoliert.
Somit ist der wissenschaftliche Terminus dafür einfach RT30 (oder T30). :D
Selbes gilt analog für RT20/T20.. es gibt sogar eine RT10/T10 (so nebenbei).

LG Jakob
 
[Klugschei**]
In jedem Fall wird die benötigte Zeit auf einen 60dB-Abfall extrapoliert, so dass es theoretisch (!!) egal sein sollte ob du RT20,RT30,RT60 gemessen hast.
nichtmal theoretisch ist das egal, denn dies würde einen gleichmäßig (logarithmischen) Abfall des Schalldruckes voraussetzen (also ein "Dreieck" als Impulsantwort, in einem SPL [dB] / t - Diagramm)

Wenn aber beispielsweise der Schalldruckpegel in den ersten 100 ms viel stärker abfällt als in den folgenden 900 (beispielsweise), dann wird eine RT20 oder EDT-Messung einen sehr geringen Wert für die Nachhallzeit ausspucken, während RT60 immer noch groß sein kann.
Edit: Wird in dem Paper hier ganz anschaulich beschrieben: http://www.trockenbau-akustik.de/files/smfiledata/7/3/5/1/9/ZTR0709_3839.pdf

Dass man RT60 aber selten tatsächlich messen kann ist natürlich richtig, der Grundgeräuschpegel (Straßenlärm, Klimaanlagen, ...) liegt meistens zu hoch, und die verwendete Schallquelle ist meist nicht laut genug.

es gibt sogar eine RT10/T10 (so nebenbei).
Die heißt dann aber EDT (Early Decay Time) ;)
 
nichtmal theoretisch ist das egal, denn dies würde einen gleichmäßig (logarithmischen) Abfall des Schalldruckes voraussetzen (also ein "Dreieck" als Impulsantwort, in einem SPL [dB] / t - Diagramm)

Ich meinte mit theoretisch auch genau das.
Das gesamte "Konstrukt" Nachhallzeit baut ja genau auf dieser Vereinfachung auf.

Die heißt dann aber EDT (Early Decay Time) ;)
Sorry muss dich enttäuschen, aber die EDT und die T10 sind was anderes.
die EDT wird vom tatäschlichen Peak der Impulsantowort (oder dem stationären Pegel bei Rauschanregung) bis -10dB gemessen.
Die T10 so wie oben von mir beschrieben. Also von -5dB bis -15dB.
Ergänzung: beide werden auf einen Relativ-Abfall von 60dB extrapoliert.

LG Jakob
 
Hier ist meine momentane Studioecke. Hier werden meistens kleine acoustic Cover aufgenommen, obwohl leider im Moment meistens die Zeit dafür fehlt.
Bei Interesse mache ich gerne noch ein paar bessere Detailaufnahmen und erzähle ein bisschen was zu den Sachen.


Foto-6.jpg

Viele Grüße, Nick:)
 
Das mit dem "acoustic" hätte ich vom Bild her jetzt nicht erraten;)

Banjo
 
Sind das Adam A5X (oder A7X)? Wie findest du die?
Ich strebe mittelfristig auch ein Paar A7X an. Die haben mir im ersten Vergleich mit KRK VXT und irgendwelchen Genelecs (beide viel zu überbetont in den Bässen imo) noch am besten gefallen. Aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht...
 
Das mit dem acoustic ist wirklich leicht verwirrend wenn man das Bild sieht, das gebe ich zu. :D E-Gitarre spielen ist mein großes Hobby, nur spiele ich im Moment leider nicht in einer Band und hab dementsprechend auch keine Leute da die mit mir Songs einspielen. Acoustic Sachen sind da deutlich einfacher zu realisieren.

Zu den Adams:
Das sind A5X und ich bin sehr zufrieden. Unter dem Tisch steht noch ein Sub 8, der das Setup abrundet. Wenn du die Monitore ohne Sub betreiben willst würde ich dir eher zu den A7X raten. Mir gefällt das Stereobild wirklich sehr gut - das konnten die anderen Monitore in der Preisklasse nicht so gut. Ich kann dir jedoch auch noch die Neumann KH120 A empfehlen. Sind ein ganzes Stück teurer als die Adam's aber das auch wert ( als ich die Adams gekauft habe waren sie mir zu teuer. Später ist der Sub dazu gekommen und ich war in ähnlichen Preisregionen..). Also : Falls es das Budget zulässt würde ich mir die Neumanns ansehen, sonst bekommst du mit den Adams super Monitore, mit denen man sehr gut arbeiten kann.


Viele Grüße,

Nick
 

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