Schlaghand Gelenkschmerzen

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Moin,
ich spiele schon einige Jahre hauptsächlich Gitarre und andere Instrumente. Vor 1,5 Jahren habe ich angefangen, fast täglich mehrere Stunden Strassenmusik mit Akustikgitarre zu machen. Irgendwann nach vieler Beanspruchung hatte ich dann gemerkt das geht ungewohnt ins Handgelenk. Jetzt seit mehreren Monaten gehe ich weniger intensiv Strassenmusik machen, übe aber seit ein paar Wochen sehr viel und intensiv, meist mehrere Stunden am Tag. Auf jeden Fall mehr als üblich für mich.
Und jetzt merke ich wie ich zwar (noch) keine krassen Schmerzen habe die mir das spielen unmöglich machen, aber wenn ich mein Handgelenk im Alltag stark beuge da deutlich eine Überlastung zu merken ist.

Habe zum Thema hier im Forum einige Threads überflogen, las am meisten aber dass es oft ein Problem mit dem Spielen im stehen ist. Was bei der Strassenmusik ja der Fall war, aber nicht beim sitzend üben zuhause.

Bleibt nichts anderes als pausieren? Oder kann man einfach weiter machen solange möglich?
Ich versuche es immer mal wieder am Tag etwas zu überdehnen in beide Richtungen, keine Ahnung ob das wirklich viel bringt oder sogar gesund ist.

Vielleicht gibt es hier Erfahrungen ?
Sollte man (noch mehr) dehnen ? Zum Arzt ? Kühlsalbe drauf ? An der Technik arbeiten? Oder gerade am Anfang zwangsweise pausieren, wenn man in all den Jahren vorher keine ähnliche Belastung hatte ?
Soweit ich mich erinnere hatte ich das vielleicht mal als ich noch blutiger Anfänger war.

Vielen Dank!
 
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Bei gesundheitlichen Problemen ist es immer sinnvoller, einen Arzt zu konsultieren, statt die Glaskugeln des Internets und dessen selbsternannte "Fachleute" zu bemühen.
 
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Da hast du recht, ich denke mir aber auch dass muss doch bei so vielen Gitarristen auch schon vorgekommen sein, die mir vielleicht aus ihrer Erfahrung genau sagen können, woran es genau liegen könnte. Die Arzt kann es behandeln aber mir wohl nicht sagen was ich ändern könnte. Ich hatte auch nie einen Gitarrenlehrer, die drüber gucken konnte.
 
Die Arzt kann es behandeln aber mir wohl nicht sagen was ich ändern könnte.

Quatsch. Es gibt genug spezialisierte Ärzte für spezielle gesundheitliche Probleme von Musikern.

Ein Beispiel, gibt es in allen größeren Zentren quer über die Republik.

Aber so hoch musst Du gar nicht einsteigen, der lokale Orthopäde sollte da auch schon mitreden können.
Auch wenn er selbst vielleicht nicht weiß, wie man Gitarre spielt, weiß er dennoch, wie ein Bewegungsapparat funktioniert und kann Tipps zu falscher Be-, aber auch zu Entlastung Deiner Gelenke und Sehnen geben.
 
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Hm wollte eh wegen etwas anderem ein Termin beim Orthopäden machen, ja danke, ich sprech dann auch darüber. Dachte nur das wäre vielleicht ein relativ übliches Problem und es gibt sofort durchführbare Lösungen. Naja, vielleicht kommt ja auch noch was.
 
Bevor Du Dir im Internet nicht überprüfbares Halbwissen präsentiert lässt, Du dann darauf anspringst, und hinterher evtl. schlechter da stehst als vorher:

Geh zum bitte zum Fachmann. Das kostet auch nicht mehr, bringt aber unter Garantie das bessere Ergebnis. Echt jetzt!
 
Bleibt nichts anderes als pausieren? Oder kann man einfach weiter machen solange möglich?
Ich versuche es immer mal wieder am Tag etwas zu überdehnen in beide Richtungen, keine Ahnung ob das wirklich viel bringt oder sogar gesund ist.

Deine Frage enthält ein seriöses Problem, deine Art wie du damit umgehst wirkt aber etwas naiv .......

Wenn du in im Akkord anfängst Gehwege im Knien zu Pflastern, wird dir Anfangs alles weh tun.
Dann gewöhnt man sich daran bis nach einigen Berufsjahren die Dauerbelastung spürbar wird.

Einfach so weiter machen ist jedenfalls die ungeschickteste Möglichkeit !!

a) gehe zum Arzt und mach nicht irgentwas von dem nicht weißt ob es u.U sogar kontraproduktiv ist
b) mache Pausen wenn du Schmerzen hast
c) arbeite an deiner Technik - spielen z.B. mit übermässig Krafteinsatz ist unnötig und ungesund

Gute Besserung
 
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Ich pflichte meinen Vorrednern bei und empfehle auch den Gang zum örtlichen Orthopäden.
Selbst wenn dein Fall für ihn zu speziell sein sollte, wird er dich eher an einen Kollegen mit Fachkenntnis überweisen als an einen Musiker Board Schamanen. :D
 
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Selbst wenn dein Fall für ihn zu speziell sein sollte, wird er dich eher an einen Kollegen mit Fachkenntnis überweisen als an einen Musiker Board Schamanen. :D
Dass man sowas ernsthaft noch kommunizieren muss :facepalm1:

Ich meine, Ratsuchende befragen lieber "Das Internet" als den studierten Fachmann vor Ort?
Okay... 🥴😵
Ja dann viel Erfolg...
 
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Dass man sowas ernsthaft noch kommunizieren muss

Naja, ich verstehe es schon, wenn man mal in die Runde fragt, ob es hier z.B. Leidensgenossen gibt und was bei denen geholfen hat.
Ersetzt aber dennoch nicht den fachlichen Rat eines Arztes.

Und ich meine, wir sind uns hier ja noch nichtmal einig, welches Mittel zur Griffbrettpflege das beste ist - was käme dann wohl erst dabei raus, wenn es um irgendwelche heilenden "Salben" bei Wehwehchen der Hand ginge? :D
 
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Vielen Dank an Alle!
 
Bittesehr und gute Besserung für dich! :)
 
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Erst einmal hoffe ich dass es dir bald besser geht. Als ich vor 5 Jahren mit Handschmerzen zum Arzt ging, wollte der meine Hand aufschneiden. Als ich fragte, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe, die weniger invasiv seien, meinte der gute "Metzger" zu mir, dass er der Arzt wäre und man müsse ihm schon die Diagnose überlassen.

Ich bin dann auf eigene Kosten noch zu einem Physioterapeut & Osteopathen gegangen, der nach 10 Minuten Diagnose das Problem im Rücken ausfindig machen konnte. Sport- und Dehnübungen haben mir seitdem geholfen das Problem in den Griff zu bekommen.

Worauf will ich hinaus? Man sollte auch beim Arzt mitdenken und zuhören was seine Diagnose ist. Und im Zweifel eine zweite Meinung einholen.

Einen Spezialisten, der sich mit Musikern auskennt würde ich da vorziehen, wenn einer in meiner Nähe wäre.
 
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Als ich fragte, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe, die weniger invasiv seien, meinte der gute "Metzger" zu mir, dass er der Arzt wäre und man müsse ihm schon die Diagnose überlassen.
Owei. So etwas finde ich schlimm, wenn keine Alternative vorgeschlagen wird.
Der Gute sollte auch Diagnose von Therapie abgrenzen. Schließlich ist die Erkennung und Benennung eines pathologischens Sachverhaltes eben nur das Ziel der Diagnostik fernab von den Therapiemöglichkeiten.
Schade, dass er sich eich so angegriffen gefühlt und so projiziert hat.
Schließlich ist das Fragen nach alternativen Therapieansätzen keinesfalls die Infragestellung oder Anzweifelung der Diagnose.

Ich würde an deiner Stelle auch mit weniger Volumen üben. Sprich weniger Zeit.
Ich übe auch gerade ein Stevie Ray Vaughn Lick aus Little Wing und habe, wenn ich es intensiv übe, den Tag danach druckschmerzhafte Mittelgelenke in der linken Hand, die aber nach einem Tag wieder verschwunden ist.
Dann muss ich reflektieren: zu viel Kraft verwendet? Wahrscheinlich ja. Im Umkehrschluss bedeutet es, weniger Kraftaufwand, einen Tag Pause besonders mit dem Üben dieses Lick's.

Grüße,
DeeZett.
 
Dass man sowas ernsthaft noch kommunizieren muss :facepalm1:

Ich meine, Ratsuchende befragen lieber "Das Internet" als den studierten Fachmann vor Ort?
Okay... 🥴😵
Ja dann viel Erfolg...
Sei mir nicht böse, aber manchmal ist das Internet einfach schlauer. Ich hatte auch Probleme war bei zich studieren Fachmännern und die Lösung kam dann auch aus dem Internet. Unterschätz das mal nicht. Es gibt andere mit dem selben Problem die dich z.b. an entsprechende Fachleute verweisen die das dann doch wissen. Ich kann dir davon echt unzählige Beispiele aus dem Privaten Umfeld angeben. Was Wissen angeht ist das Internet jeder Einzelperson überlegen, wenns dann um die Behandlung selbst geht - gerne der Fachmann der das jeden Tag macht - denn das man nicht irgendwelche Kräutersuppen zusammenkocht die einem ein fremder Typ im Internet aufschreibt und dann verköstigt weil das gegen Tinitus helfen soll ist eigentlich offensichtlich, kann man aber gerne nochmal dazuschreiben.

Grüße
 
!UPDATE!

Abschliessend, wens noch interessiert oder für zukünftig Hilfesuchende:

Bei meinem Handgelenk war ja dauerhaft beim Dehnen deutlich Spannung merkbar und neuerdings auch akut sehr viel Spannung drauf beim leichten dehnen. Bevor ich zum Arzt gehe habe ich nochmal recherchiert und folgende Massagen von Triggerpunkten gefunden:
https://www.muskel-und-gelenkschmerzen.de/schmerzen/unterarmschmerzen/schmerzen-im-handgelenk/

Eine Nacht nach dem ersten Mal war der akute Schmerz schon so gut wie weg 👍🏽 Der chronische Schmerz wird nach ein paar Mal auch besser.
 
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