SCHWERE ENTSCHEIDUNG: Amp PLUS Multi-Effekt VERSUS Modeling-Amp

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tomsetsfire
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Hallo zusammen,

ich bin gerade ganz frisch von Klassikgitarre zu E-Gitarre gewechselt(Ibanez GRG 170 DX) und möchte für den Anfang gerne 100,- bis max 150,- Eurofür einen Übungsverstärker inkl. Effekte investieren. Dabei scheint es zweiinteressante Alternativen für mich zu geben:

1. Transistoramp (z.B. Fender frontman 15 Watt, ca. 50 Euro)
PLUS Multi-Effekt-Gerät (z.B. DIGITECH RP 55 oder ZOOM G1N, jeca. 50 Euro)

VERSUS

2. Modeling Combo (z.B LINE6 SPIDER IV 15 Watt, FENDER MUSTANG I 20 Watt, jeca. 100 Euro, ROLAND CUBE-15 oder 20XL, ca. 90 bzw 150 Euro)

Wichtig wären mir gute, verzerrte, satte Metal-Sounds (Metallica-Songs wieMaster of Puppets, Battery, Blackened, aber auch Unforgiven usw., Sytem of aDown-Songs wie Chop Suey und Toxicity) die nicht allzu breiig klingen, auchSongs von boysetsfire (after the eulogy, rookie) oder Silverstein werde ichfrüher oder später mal spielen.

Crunchy und Blues - Sounds werde ich zwar mal durchtesten, sind mir aber nichtganz so wichtig.
Clean plus Hall oder "sphärische" Effekte finde ich noch geil, auchwenn mir keine speziellen Bands einfallen, ach ja und Red Hot Chilli Peppers -Songs von der Blood, Sugar, Sex, Magic werde ich natürlich auch dringend malausprobieren müssen.

Da ich E-Gitarren- Einsteiger bin, fände ich eine möglichst ÜBERSICHTLICHE,leicht bedienbare Lösung mit Voreinstellungen, mit denen ich ohne langesherumsuchen verschiedene Stile ausprobieren (oder notfalls gute Song-Presetsrunterladen kann) genial.

Welche Variante ist eurer Meinung nach für meine Zwecke am besten geeignet?Interessant finde ich die Roland Cubes wegen der neuen"Metal"-Simulationen, die in den Videos sehr viel versprechendklingen. Oder kann ich denselben Effekt auch genausso gut mit einem Digitechoder Zoom-Gerät plus Fenderamp erzielen?

Sehr cool finde ich auch die Angebote mit Drum-Computer.

Da ich ansonsten aber wirklich noch keine Ahnung von der Materie habe bin ich für alle(begründeten) Kommentare und Empfehlungen sehr, sehr dankbar!!!

Beste Gruesse
tomsetsfire
 
Eigenschaft
 
möchte für den Anfang gerne 100,- bis max 150,- Eurofür einen Übungsverstärker inkl. Effekte investieren...Wichtig wären mir gute, verzerrte, satte Metal-Sounds

Na, wer findet den Gegensatz?
 
Also ich würde dir eher zu einem Moddelin-Amp raten,
weil das ganze meiner Meinung nach besser klingt als ein schlechter Transen-Amp plus schlechtes Multieffekt.

Wenn es dir speziell um verzerrte Sounds geht würde ich dir die Peavey Vypyr Serie empfehlen.
Ich hab selst die 30 Watt Version für zu Hause und der klingt einfach Klasse.
 
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Hm... testen solltest du selber, das ist klar...

Meine persönliche Meinung... So ein Übungsverstärker kann dich dein ganzes Gitarrenleben begleiten und abgesehen vom Klang, hast du recht, dass die Bedienbarkeit und Praktikabilität sehr wichtig sind...

Oft empfohlen wird auch der Peavy Vypyr (wenn ich reicht weiß, gerade bei Metal)... Was die Cubes angeht... eine kleines gutes, oft verwendetes Gerät ist der Micro Cube, den es etwas neuer auch als Micro Cube RX angeboten wird. Liegt etwas über deinem Budget, hat aber Stimmgerät und Rhythmus-Maschine (inkl. Metronom) integriert... Quasi alles, was du zum üben brauchst in einem Paket...

Aber wie gesagt... du musst es ausprobieren, was dir vom Klang und der Bedienbarkeit am meisten liegt...
 
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In dieser Preisklasse würde ich eine guten Modelling Amp auf jeden Fall vorziehen. Nimm am besten direkt den Fender Mustang I oder Mustang II, die haben für den Anfang (auch eigentlich auch für Später und für die Ewigkeit :) ) mehr als genug Effekte für jeden Musikstil an Board.

Allgemein zum Thema: Bis zu einer bestimmten Preisgrenze würde ich einen guten Modeling-Amp immer einem einfachen Röhrenamp vorziehen, falls ich mehr als einen Sound und echte Vielseitigkeit haben möchte. Vor allem preiswerte Röhrenamps bis 200€ / 300€ haben praktisch immer einen bestimmten Grundklang, den man nur ganz, ganz schwer oder auch gar nicht heraus bekommt. Der Grundklang (oft Richtung 70s Rock) mag schön sein, aber wenn man mal einen anderen Klang haben will stört das.

Ich habe zu Hause einen Fender Mustang III und würde ihn jedem Röhrenamp bis ~400€ / ~500€ (Grobe Einteilen, oBdA) vorziehen, das kleine Teil klingt für wenig Geld sehr, sehr gut. Ok, daneben steht auch ein HK Tubemeister 18 (500€) an einer 212 Box (200€) samt Multi Boss Eband (270€). Ja, diese Kombination klingt schon besser, oder eher "feiner", mit mehr Details / "Auflösung" / "Dynamikwidergabe" des Spiels, kostet dafür aber auch fast das Dreifache.
 
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Hallo Tom,
-Du bist E-Gitarren-Anfänger. Da würde ich einen kleinen Amp nehmen der nicht zig Sounds und Effekte hat.
Mein Sohn spielt immer mit demselben Kanal an seinem Übeamp, und er benutzt die Effekte gar nicht. Wenn er clean spielen möchte dreht er das Vol.-Poti der Gitarre was runter und fertig.
Er ist Dreizehn, und am Liebsten spielt er Songs von den Chili-Peppers nach. Hin und wieder zeige ich ihm was von Police oder neulich mal das Eröffnungs-Lick von "Sweet Child of mine" (GnRs). Kann er schon ziemlich gut --- und das ganz ohne Turbo-Highgain.
Er hat von mir den MG 15 DFX geschenkt bekommen, und sogar ich spiele ab und an auf dem Ding ein bißchen Hendrix oder Clapton. Geht absolut problemlos.
Die von mir angespielten Modeler haben viele, viele Sounds --- die man zum Lernen nicht braucht.
Ein Song muß nicht in exakt demselben Klang nachgespielt werden, zum Üben ist eher weniger Zerre ganz angebracht.
Ein Tip von einem alten Hasen : laß Dich nicht so von den überladenen, viel zu verzerrten Sounds beeindrucken.
Du bist zuhause und willst lernen. Spielen kannst Du am Computer - oder am Handy.
Ok., zugegeben, auf dem Frontman wird Metallica ziemlich ätzend klingen. Dafür ist er nicht gemacht, eher für die Crunch-Fraktion.
Mein Tip wäre der MG 15 DFX. Vier Kanäle, vier Effekte, Reverb extra. Der Speaker muß eingespielt werden, ist anfangs etwas grätzig.
Ist nur MEIN Tip, die Modeler solltest Du auch probieren. Der MG 15 kommt ja hier nicht so gut weg - ich teile diese Meinung nicht, mir gefällts gut. Aber ich spiele auch schon seit über 25 Jahren und verdiene gelegentlich etwas Geld damit. Vielleicht bin ich auch nur genügsam.
Gruß, Stefan
 
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spare noch ein wenig und kauf Dir z.B. einen Blackstar HT-1 oder ähnliches, wenig Knöpfe und guter Sound!
 
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spare noch ein wenig und kauf Dir z.B. einen Blackstar HT-1 oder ähnliches, wenig Knöpfe und guter Sound!

Naja, man sollte schon ein wenig darauf eingehen was der Fragesteller mit dem Amp anstellen möchte. Der HT-1 mag kein schlechter Amp sein, für den geplanten Einsatzbereich (Metal, speziell Metallica) ist er aber denkbar ungeeignet. Mit einem billigen Multi für 50€ bis 100€ vor einem Röhrenamp wird der Klang eh keine Offenbarung sein, dann kann man das mit dem Röhrenamp eigentlich gleich lassen...

Bei Metallica ist ein guter Highgain Sound schon wichtig, beim Lernen soll man ja auch den Unterschied zwischen Muting und offenen Noten hören. Gerade bei Metallica kommt diese Technik oft zum Einsatz, wenn man da einen Amp mit wenig Gain einsetzt klingts schlecht oder man hört kaum einen Unterschied und lernt damit die Technik auch nicht.

Bei meinem Mustang III finde ichs Klasse durch die Presets zu flitzen und direkt was passenden zu finden, sei es super clean oder eben "Puppet Master" für Metallica oder "Down Under Rock" für AC/DC etc. Das ist genauso einfach wie bei einem Röhrenamp.
 
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laut den Reviews vom HT-1 kann der Highgain. Ich hatte nur den größeren Bruder, HT-5, Metallica war da locker drin vom Grad der Verzerrung.
Und meine Idee war auch das er NUR einen Amp kauft, ohne Multi-FX, damit er mehr Kohle in den Verstärker stecken kann.
An den Thread-Ersteller: Du merkst schon, Du wirst nicht drum herum kommen in ein gut sortiertes Geschäft zu gehen... ;)
 
Hallo,

vielen Dank schonmal für die wirklich hilfreichen Kommentare! Mein wichtigstes Anliegen, nämlich die Frage ob Transistor-Amp plus Effektgerät oder Modeling-Amp wurde auch schon zugunsten der ModelingAmps beantwortet. Einziger Wermutstropfen, dass die 100-150 Euro ModelingAmps keinen Drumcomputer haben, aber das ist wohl eher Luxus und muss nicht kaufentscheidend sein, der Micro Cube RX als offenbar günstigster Amp MIT Drumcomputer liegt leider ausserhalb meines Budgets (und ich will ja gleich loslegen und nicht erst sparen...).

Nun muss ich mich nur noch entscheiden, welcher der Modeling-Amps es sein wird:

- Peavey Vypyer: Danke für den Hinweis, da er für Metal zu taugen scheint, ich stehe nur nicht auf diese nicht nur leuchtenden, sondern (in manchen youtube-Videos) ständig blinkenden LEDs (ihr seht, jetzt fangen schon die Kleinigkeiten an...). Aber aufgrund des Sounds muss ich ihn wohl einfach mal antesten.

- Fender Mustang I: Thoman hat bei den Soundbeispielen gar kein Metal dabei, das lässt mich natürlich skeptisch werden (https://www.thomann.de/de/fender_mustang_i.htm). Beim Mustang II gibt es dagegen auch Metal-Beispiele, https://www.thomann.de/de/fender_mustang_ii.htm), die ganz schön krass (tief) klingen, aber durchaus gut.

- Roland Cube 20 XL: Dazu habe ich noch gar nix gehört, finde die Rolands nämlich eigentlich sehr schön übersichtlich gestaltet.

- Micro Cube: Meine eigentlich, dass er den 15 bis 20 Watt Modeling Amps für fast denselben Preis klar unterlegen sein müsste, daher habe ich bisher gar nicht an micro (oder vox mini) gedacht - liege ich mit meiner Vermutung richtig?

- MG 15 DFX: Danke für den Hinweis, aber: nein, danke!

Freue mich über weitere Meinungen zwecks Einschränkung der Auswahl um mir in Kürze dann den einen (oder die max. zwei zum testen) zu bestellen (und einen dann wieder zurückzusenden).

Beste Grüße
tomsetsfire
 
(..) Allgemein zum Thema: Bis zu einer bestimmten Preisgrenze würde ich einen guten Modeling-Amp immer einem einfachen Röhrenamp vorziehen, falls ich mehr als einen Sound und echte Vielseitigkeit haben möchte. Vor allem preiswerte Röhrenamps bis 200€ / 300€ haben praktisch immer einen bestimmten Grundklang, den man nur ganz, ganz schwer oder auch gar nicht heraus bekommt. Der Grundklang (oft Richtung 70s Rock) mag schön sein, aber wenn man mal einen anderen Klang haben will stört das. (..)
Das ist schon eine krasse Pauschalaussage, die man so nicht stehen lassen kann. Erstens haben auch teurere Röhrenverstärker einen "Grundklang, den man nur ganz, ganz schwer oder auch gar nicht heraus bekommt" (WTF?) und zweitens bietet auch der preiswerte Röhrenampmarkt brauchbare Modelle für jeden Geschmack - siehe beispielsweise Bugera (China macht's möglich).

(..) Ich habe zu Hause einen Fender Mustang III und würde ihn jedem Röhrenamp bis ~400€ / ~500€ (Grobe Einteilen, oBdA) vorziehen, das kleine Teil klingt für wenig Geld sehr, sehr gut. (..)
Also ich finde den Super Champ XD dem Mustang überlegen, was Klangqualität angeht und würde den empfehlen...
 
Also zunächst sollte klar, sein das ein Übungsverstärker ein Übungsverstärker ist, der ja auch nur 10% von einem "richtigen" Amp kosten soll.

Bei der Frage Modling Amp oder Amp + Modeling Multi FX stellt sich für mich die Frage nach dem maximalen Nutzwert. Ein Multi FX kann dann evtl. auch im Proberaum zusammen mit einem größeren Verstärker genutzt werden. Bei Kombigeräten besteht immer die Gefahr, dass ein nur Teil kaputt geht und dann aber alles hin ist.
Auf der anderen Seite sind Modlingamps aus einem Guss und die Komponenten aufeinander abgestimmt. Es sind weniger Bauteile notwendig (nur ein Netzteil, keine Patchkabel...) weshalb das in Summe etwas günstiger produziert werden kann.

Was hier noch gar nicht angemerkt wurde ist ein guter Kopfhörerausgang. Weil die Übungsverstärke alle so kein sind und auch nicht laut sein dürfen, klingen sie alle mehr oder weniger wie Telephon. Mit einem vernünftigen Kopfhörer, hat man aber plötzlich die Möglichkeit auch Bässe und Brillianz zu bekommen. Da haben die Multi FX IMO die Nase vorne. Ein gute Alternative wäre hier, sich ein Paar kleine Aktivmonitore zu kaufen und die mit einem Modling Mini Preamp a la Zoom oder Digitech anzutreiben.
Da hat man für praktisch das gleiche Geld ein ziemlich satt klingendes System mit Stereo-Sound!. Kleine Aktivmonitore gibt es mit 5" Speakern für um die 100 € z.B.(https://www.thomann.de/de/samson_media_one_5a_b_stock.htm).
Wenn so ein Zoom dann klanglich doch nicht mehr reichen sollte, kann man das Set auch genau so gut mit einer POD Bohne o-ä. betreiben.
 
- Roland Cube 20 XL: Dazu habe ich noch gar nix gehört, finde die Rolands nämlich eigentlich sehr schön übersichtlich gestaltet.


tomsetsfire

Ich hatte den Roland Cube 20Xl bzw.habe ihn noch und würde ihn dir eher nicht empfehlen wenn du auf Metal-Sounds stehst.
Er klingt in der Clean-Sektion und auch was Crunch ect. angeht wirklich gut,aber sobald es etwas mehr in Richtung Metal und mehr Gain geht,klingt er für meine Ohren ein bisschen zu künstlich und nach Dose.
Ist wahrscheinlich auch dem 8 Zöller geschuldet der verbaut wird,aber hilft ja Alles nichts.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen,ihn vorher ausgiebig zu testen.
Zu den Anderen kann ich dir leider nichts aus erster Hand sagen,da ich die Amps noch nicht selber hatte,aber wenn es um Übungsverstärker und speziell um Metal-Sounds geht,wird der Peavey doch sehr oft empfohlen.
 
Richard Vögler;5477038 schrieb:
Das ist schon eine krasse Pauschalaussage, die man so nicht stehen lassen kann. Erstens haben auch teurere Röhrenverstärker einen "Grundklang, den man nur ganz, ganz schwer oder auch gar nicht heraus bekommt" (WTF?) und zweitens bietet auch der preiswerte Röhrenampmarkt brauchbare Modelle für jeden Geschmack - siehe beispielsweise Bugera (China macht's möglich).

Natürlich klingt auch mein Hot Rod nach Fender, mein HK nach HK und mein THD nach THD. Aber sie klingen eben nicht nur nach einem Stil, so wie die kleinen Class-A Amps wie mein Crate Palomino 8 oder ein HB GA15. Multi davor oder in den Effektloop bringt bei ersteren weitaus "neutralere" und vielseitigere, "andere" Sound als bei Letzteren, mal von den besseren Einstellmöglichkeiten am Amp selbst abgesehen. Vor allem der Palomino klingt immer leicht dosig wie alte Aufnahmen beispielsweise von Hendrix oder Gallagher, ebenso klangen der Laney Cube 8 und 10 im Laden. Und das hab ich nie aus den Amps rausbekommen.

Richard Vögler;5477038 schrieb:
Also ich finde den Super Champ XD dem Mustang überlegen, was Klangqualität angeht und würde den empfehlen...

Dann haben wir eben eine unterschiedliche Meinung und andere Vorlieben, so what?

Manchmal glaub ich aber echt ich steh auf verlorenem Posten, wenn man Modeller und Röhren mag und auf die jeweiligen Vor- und Nachteile aufmerksam macht kann man sich den Mund fusselig reden. Andererseits reicht es als Gegenstandpunkt einfach alles andere als ne Vollröhre kategorisch abzulehnen... :gruebel:
 
Peavey Vypyer: Danke für den Hinweis, da er für Metal zu taugen scheint, ich stehe nur nicht auf diese nicht nur leuchtenden, sondern (in manchen youtube-Videos) ständig blinkenden LEDs (ihr seht, jetzt fangen schon die Kleinigkeiten an...). Aber aufgrund des Sounds muss ich ihn wohl einfach mal antesten.<br>
Was Peavey dazu bewogen haben mag, dem Vypyr während des "Hochfahrens" das äußere Erscheinungsbild eines Geldspielautomaten zu verpassen, kann ich nicht einmal vermuten.

Ich kann Dir aber versichern, dass während des gewöhnlichen Gebrauchs - spätestens beim Einstecken des Instrumentenkabels - die wie zur Illumination einer Bordelltür anmutenden Lichteffekte Ruhe geben. M.a.W.: dann blinkt keine LED mehr sondern zeigt nur noch den Status Deiner Einstellungen an.

Aus meiner Sicht bieten Dir der Peavey Vypyr und der Roland Cube 20 das beste Preis-/Leistungsverhältnis aus Deiner Kandidatenliste.
 
Die Lichtorgel des Vypyrs kann man auch dauerhaft abschalten, das wäre also kein Problem. :)

Von den Amps besaß ich bisher drei Typen, den Microcube, einen Vypyr 15 und 30, sowie einen Mustang III und V

Der Microcube war der Pionier unter den kleinen Modellingamps, ich denke aber auch, dass er heutzutage etwas in die Jahre gekommen ist und man fürs gleiche Geld modernere Amps mit besserer Leistung und mehr Funktionen bekommt. Allerdings punktet er immer noch durch seine Transportierbarkeit.

Wenns um Metal geht finde ich den Vypyr und den Mustang ziemlich gleichwertig. Allerdings kann man beim Vypyr erst ab dem 30er neue Firmware aufspielen und bekommt somit Bugfixes und evtl. auch neue Funktionen, dass das beim 15er nicht geht ist ein handfester Nachteil. Allerdings war beim Vypyr nur die frühe Firmware arg fehlerhaft, kaufst du dir heute einen neuen bekommst du ganz sicher einen mit praktisch fehlerfreier Firmware. Rein persönlich würde ich den Mustang vorziehen, der klingt auch in Nicht-Metal-Bereichen schön und eindeutig besser als der Vypyr.
Der Vypyr 30 ist mit ~230€ auch eher etwas zu teuer, dafür bekommst du fast schon den Mustang III (~250€) mit super einfacher Einstellmöglichkeit übers Display und 100 Presets. Wenn du aber wirklich nur 100€ ausgeben kannst schlägt der Mustang I den Vyypr 15 doch um einiges. Es sei denn du willst selbst löten, im Web gibts es eine Anleitung wie man beim 15er viele Funktionen des 30er "nachrüsten" kann, denn auf der Platine hat er diese Funktionen schon, sie sind nur nicht zugänglich. Wenn man aber selbst Regler anlötet geht es.
 
(..) Manchmal glaub ich aber echt ich steh auf verlorenem Posten, wenn man Modeller und Röhren mag und auf die jeweiligen Vor- und Nachteile aufmerksam macht kann man sich den Mund fusselig reden. Andererseits reicht es als Gegenstandpunkt einfach alles andere als ne Vollröhre kategorisch abzulehnen... :gruebel:
Also ich nutze Guitar Rig sehr gerne - habe rein gar nichts gegen Modelling. Nur wenn ich etwas lese, das ich als falsch oder unsinnig empfinde, dann muss ich das halt korrigieren, sonst glaubt das noch jemand. Kann man bei mir gerne auch machen. Nobody's perfect...
 
Die Aussage war nicht primär auf dich bezogen. Und allgemein passiert es schnell, dass jemand etwas hier Geschriebenes anders (oder umfassender / allgemeiner / wie auch immer) versteht als man es eigentlich gemeint hatte. Also Schwamm drüber und weiter im On-Topic-Text. :)
 
LEUTE LEUTE LEUTE!!

...hat eigentlich schon mal jemand mitgezählt, die wievielte Diskussion AMP vs. Modeller das hier ist??
Istz wohl das Thema mit der kürzesten Halbwertzeit überhaupt!

MUSS das sein?:gruebel:

Ich finde NEIN.

Lieber MOD, bitte beende das her wieder ganz schnell! DANKE!
 

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