Sehr seltsame Störgeräusche / Erdungsprobleme

Frosty
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Hallo,

ich habe ein Problem, welches wirklich sehr merkwürdig ist und bräuchte bei der Fehlersuche neue Denkanstöße eurerseits.

Equipment:
Amp: Peavey Triple X, Engl Standard Box, Übungsamp
Peripherie: Sonic Maximizer, Korg Tuner, Shure PGX 14E R1 Funke, hochwertiges Gitarrenkabel
Gitarren: Gibson Explorer 76er, Gibson Gothic Explorer, Epiphone Les Paul Midnight Ebony, NoName Gitarre

Problembeschreibung:

Es geht sich bei meinem Problem um ein Geräusch, welches klingt wie ein Erdungsfehler (sogar sehr), jedoch kaum einer sein kann. Wenn ich mit der 76er Explorer drahtlos in den Peavey gehe, klingt alles hervorragend. Spiele ich diese Gitarre mit Kabel, so klingt es fürchterlich nach Störgeräuschen wenn ich meine Hände von den Saiten nehme, als wenn keine Ergung vorliegen würde.
So weit so gut, jetzt wird es mysteriös: Verbinde ich dieselbe Explorer mit meinem Übungsverstärker zu Hause mit einem Kabel ist sie still - kein Erdungsfehlerlärm! Ich habe sie auch schon nach fehlendem Massekontakt geprüft - sieht alles top aus. Am Amp kann es auch nicht liegen, da die Epiphone wie auch die NoName Gitarre sich per Kabel astrein verhalten, also ohne Störgeräusche. Ich habe auch schon andere Steckdosen probiert, Lampen ausgeschaltet und andere Kabel benutzt, das Problem bleibt. Ganz merkwürdig ist es nun, da sich die Gothic Explorer GENAUSO verhält. Zu Hause still, im Proberaum per Funke still, im Proberaum per Kabel: Erdungsfehlerlärm. Das Problem tritt bei beiden Gitarren auch an anderen Verstärkern im Proberaum auf, nicht aber jedoch bei allen anderen Gitarren.

Wie kann das sein? Hat da jemand eine Idee?
 
Eigenschaft
 
Hi, also ich würde jetzt bei den Explorer zwar eher von einer Les Paul Schaltung ausgehen;
aber denkbar wäre bei diesem Problem vielleicht auch eine Schaltungsspezifik,
die bei bestimmten Amp-Schaltungen die Erdung behindert. Klingt zwar doof, aber man hat
ja schon Pferde vor der Apotheke repetieren sehen.
 
Danke für den Tipp.
Ist es denn möglich, dass eine "Nicht geerdete" Gitarre durch die Funke geerdet ist?
 
Also von "nicht geerdet" würde ich hier nicht einmal unbedingt ausgehen.
Wie du beschreibst funktioniert es ja mit einem anderem Amp bzw. der Funke.
Wenn man nun das Problem ganz nüchtern betrachtet, dann ist auszuschließen,
dass es an dem Kabel oder dem Amp alleine bzw. der Gitarre alleine liegt.
Die Störgeräusche treten nur bei einer bestimmten Kombination auf,
bestehend aus einer Explorer und dem Peavy Triple X.
Also muss auch hier irgendwo der Lösungsansatz liegen.
Folglich solltest du erstmal alle Effekte aus dem Signalweg nehmen.
Danach würde ich etwas am Amp herumprobieren - zum Beispiel alle Kanäle durchtesten,
mit und ohne Fußschalter, auch gerade den Endstufenröhrenwahlschalter.
Hilft das alles nichts, solltest du mit dem Problem an den Händler bzw. Gitarrenbauer/Techniker deiner Wahl herantreten.
 
Spiele ich diese Gitarre mit Kabel, so klingt es fürchterlich nach Störgeräuschen wenn ich meine Hände von den Saiten nehme [!!!!], als wenn keine Ergung vorliegen würde.
Das ist vollkommen normal.
Durch die Erdung der Saiten wird erreicht, dass dein Körper als Abschirmung funktioniert, sobald Du die Saiten anpackst.
Wenn Du über Funke spielst, wird wahrscheinlich irgendwo am Bodypack ein Erdungspunkt sein.
Man kann das mit einer Komplettabschirmung des E-Faches weitgehend minimieren.
 
Die Störgeräusche treten nur bei einer bestimmten Kombination auf,
bestehend aus einer Explorer und dem Peavy Triple X.

Hmmm, leider nicht ganz. Es muss am Raum liegen. Am Marshall der neben dem Peavey steht ist dasselbe Problem. Oder wenn ich einen Peavey Bandit woanders im Raum anschließen ebenfalls.

Die eine Explorer war beim Techniker, es liegt kein Erdungsfehler vor, wir haben es auch beim ihm am Amp getestet. Sehr merkwürdig alles...
 
Ja, ja - die wundersame Welt der Elektronen.
Als würde sich ein Kobold einen Spaß draus machen immer neue Brumm/Sirr- und sonstwas für Störkonstellationen zu erfinden, damit einem bloß nicht langweilig wird. :D

Ich verweise zum xten mal auf diese sehr empfehlenswerte Seite:

http://ampservice.de/searchfiles/tipps_brumm2.php

In vielen Fällen hilft ein Ground-Loop-Isolator. (PLI-01 oder 02)
Da wird das Signal dann induktiv übertragen (Trafo) und eine Drahtverbindung, die im Zusammenwirken mit anderem Gerät Pegelunterschiede hervorruft, fällt einfach weg. Und Ruhe ist!

Studier die Seite mal. Hat schon oft geholfen.
b. :)
 
Hallo, Neonröhren und PC Monitore, manchmal auch Kühlschränke oder Ventilatoren erzeugen auch schon gerne mal Störgeräusche. Ich würde mal ALLES Ausschalten und dann mal hören.:gruebel:
Schon mal andere Gitarren an dem Amp getestet?

Gruß
 
Klaro, die unterschiedlichsten Gitarren getestet - NUR die Explorers machen Probleme.
 

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