seit 15 Jahren Probleme mit Atem

Hallo @Alta, die "Buteyko-Methode" kann womöglich hilfreich sein, vielleicht suchst Du mal nach jemandem bzw. einen Therapeuten in Deiner Region, der Dir darin eine professionell Unterweisung geben kann. Immerhin scheinen die Hinweise, die Du im Netz gefunden und die Du ausprobiert hast, ja schon etwas gebracht zu haben.
Vielleicht suchst Du auch mal gezielt einen sog. "Pneumologen" auf, der Dich auf "respiratorische Alkalose" hin untersucht (in diesem Zusammenhang findet die Buteyko-Methode u.a. Anwendung). [respiratorische Alkalose -> https://medlexi.de/Respiratorische_Alkalose].
Hyperventilation stellt in jedem Fall eine ernst zu nehmende Atem-Fehlform dar und wer davon betroffen ist, muss dagegen etwas unternehmen. Was Du alles zu deiner Atmung schreibst, deutet schon ein wenig in diese Richtung, auch dass es beim Joggen nach kurzer Zeit besser wird. Der Körper verbraucht dabei nämlich mehr Sauerstoff, was das "Überangebot" an Sauerstoff, den eine Hyperventilation hervorruft, ausgleichen kann. Die Bewegung dabei tut im übrigen auch ihr Gutes.

Nebenbei bemerkt, sollte man bei der Ruheatmung immer nur durch die Nase ein- und ausatmen (so sie frei ist). Das gilt auch für das normale, ruhige Joggen. Erst bei größeren Anstrengungen wie z.B. einem rasanten Sprint, reicht die Nasenatmung - meistens - nicht mehr aus und man muss zusätzlich durch den offenen Mund atmen (was der Körper aber ohnehin von alleine so einrichtet).

Hast Du den Beitrag #4 aus dem von mir oben verlinkten Thread schon gelesen? Da steht noch einiges über den Zusammenhang von Haltung und Atmung, und, ganz wesentlich, noch etwas ausführlicheres zum Beckenboden.
In einer schlechten, indisponierten, verspannten, eingesunkenen, überspannten, usw. Haltung kann sich keine gute Atmung entfalten. Wenn dann noch Stress und weitere mentale indisponierende Faktoren dazu kommen, dann wird es wirklich ´eng´ für die Atmung - im wahrsten Sinne des Wortes.

Lobomix du kennst dich wirklich gut aus, deine Beiträge ermutigen und beeindrucken mich sehr, kannst du mir auch evtl. ergänzend Übungen sagen wo du kennst das könnte ich mir ergänzend anschauen villeicht tut mir das ein oder andere gut,
Logopäden sind gut aber wenn man denen sagt das der ein oder andere Übung nicht guttut sind sie in diesen meiten Fällen eingeschnappt, die jetzige ist nicht schlecht aber mit der letzte bin ich gar nicht klar gekommen.
 
Ich finde nicht, dass das hier der richtige Ort für Vermutungen und „Diagnosen“ ist - egal welcher Natur deine Beschwerden sind, die gehören in fachkundige und verantwortliche Hände.
 
Ich finde nicht, dass das hier der richtige Ort für Vermutungen und „Diagnosen“ ist - egal welcher Natur deine Beschwerden sind, die gehören in fachkundige und verantwortliche Hände.
Deshalb habe ich auch oben auf einen Therapeuten bezüglich der "Buteyko-Methode" und vor allem auch auf den Pneumologen verwiesen.
Es ist immer eine Gratwanderung, wenn man zu solchen Anfragen Tipps und Hinweise geben möchte, auch, in welche Richtung vielleicht jemand weiter suchen und fragen könnte, und deshalb etwas mehr ins Detail geht. Ich versuche, das so gut es geht zu vermeiden und bleibt deshalb mehr im Allgemeinen. Da hat das Internet und da haben Foren einfach ihre Grenze.

@Alta , deshalb kann ich auf Deine Frage:
... kannst du mir auch evtl. ergänzend Übungen sagen wo du kennst das könnte ich mir ergänzend anschauen ...
leider nicht näher eingehen. Jegliche therapeutische Arbeit ist von der persönlichen Begegnung und der Zusammenarbeit mit dem Therapeuten abhängig. Das gilt insbesondere auch für die Dispokinesis, wo der Dispokinesis-Lehrer (wir benutzen den Begriff "Therapeut" nicht) sehr genau beobachten muss, wir der Klient sich hält, wie er die Bewegungen ausführt, etc. und wie er auf Anweisungen, Bilder und Entlockungen reagiert. Das ist ein intensiver Dialog zwischen Lehrer und Klient.
Falls Du Interesse in diese Richtung hast, google bitte unter dem Begriff "Dispokinesis", es gibt vielleicht jemanden in deiner Nähe, der diese Ausbildung absolviert hat.
Konkrete Werbung für bestimmte Personen mache ich hier nicht.
 
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Hi! Kann es, nur ganz vielleicht, sein, dass das Problem woanders her kommt? Ich hab nen Kumpel, der rapt. Coole Stimme, wenn er spricht und nach drei Bier freestyle rapt, aber vorm Mic zieht er die Schultern hoch, atmet flach und klingt wie ein Kind. Man muss ihn immer ermahnen, locker zu bleiben.
Sein Problem ist ne krasse Angststörung. Das ist, wenn man solche Probleme nicht hat, schwer nachzuvollziehen.
Will Dir hier keine Krankheit unterstellen, wenn ich Vorträge halten muss, schwitz ich wie Sau und atme flach, obwohl ich quatschen kann. Manchmal liegt das Problem woanders. Und nochmal: ich will Dir keine Krankheit andichten (mancher reagiert da ja pikiert...)!
 

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