Wie das Ganze hier in ein Rumgewerfe von Empfehlungen und Markennamen ausartet...Leute, hallo? Er weiß erst seit eben, was eine Saitenstärke ist! Und was jemand auf seiner eigenen Klampfe hat würde mich als Threadersteller hier realtiv wenig interessieren...
Vielleicht ein paar Infos, die nützlich wärn...
Dickere Saiten (.11+) haben einen wesentlich volleren Klang. Der Ton wirkt ebenfalls dicker, runder, wärmer. Das Spielgefühl an den Saiten ist sehr feste, sprich, da wackelt wenig hin und her. Wenn du cleane Akkorde spielst hörst du das sehr deutlich. Zudem ist es problemlos möglich alternative Tunings zu probieren (aber daran würd ich mich erst später wagen). Nachteil an der Sache: Wenn du Anfänger bist könnten die Fingerkuppen am Anfang ein wenig mehr wehtun, denn du musst fester greifen (aus dem Unterarm, nicht aus der Hand oder den Fingern!). Auch Bendings sind um einiges schwieriger, denn der Zug ist halt viel stärker.
Dünnere Saiten sind dahingegen viel leichter zu spielen. Sie klingen transparenter, klarer, aber haben nicht so viel Druck. Für Soli a la Pink Floyd aber optimal, denn mit viel Gefühl in den Fingern können dünne Saiten gut "singen", da Bendings und Vibratos bei weitem nicht so schwierig sind. Für härteres Riffing sind diese aber ungeeignet, da beim schrammeln (falls du das spielst) die Saiten um das Plek "flutschen".
Da gibt es noch die, wie Ernie Ball sie so schön bezeichnet...die "Skinny Top, Heavy Bottom". Dickere Saiten sind bei den umwundenen Saiten .48+, oft .5x+ dick. Nunja, und da gibts halt die .10 - .52 zum Beispiel. Dort hast du dickere Saiten (zum Beispiel für Drop-Tunings) um auch einen druckvollen Sound zu erreichen, und dünnere Saiten am anderen Ende, um auch für Soli jeglicher Art flexibel zu sein.
Probiere einfach mal aus. .10 - .46 ist für den Anfang denke ich mal Standard und eine gute Stärke um die ersten oder auch die zweiten Schritte an der Gitarre zu meistern.
Cheers