Selbstbau-Rack für Desktop-Synthesizer

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Hi,

bin neu hier :)
In meinem ersten Forumsbeitrag möchte ich mein selbstgebautes 19"-Rack vorstellen, welches gestern fertig wurde.
In den letzten Monaten habe ich meinen Fuhrpark um ein paar Desktop-Synthies erweitert. Für ein weiteres Standrack hatte ich keinen Platz, und auf meinem Tisch hätte ich nur zwei davon unterbringen können. Die Synthies sollten wegen der vielen Knöpfe natürlich leicht zugänglich sein. Nach tagelanger Suche im Internet konnte ich kein passendes Fertigrack mit einer möglichst geringe Tiefe finden (ca. 15 cm), um es auf den Tisch stellen zu können. Die Standardracks beginnen meistens bei 35 cm.
Also fuhr ich erstmal in den nächsten Baumarkt, um mir ein paar Inspirationen zu holen. Ich fand schließlich sogenanntes Brettschichtholz von 8 x 16 cm, welches ausreichend schwer und stabil erschien, um dem Rack eine gewisse Standfestigkeit zu verleihen. Ein 4 Meter langes Stück ließ ich mir in zwei Teile von 123 cm und 3 Teile von 45 cm Länge sägen. Dann besorgte ich mir noch 4 Rackschienen mit 10 HE.
rack01.jpg
Die Holzteile wurden mit Holzleim verbunden.
rack02.jpg
Nach dem Anstrich mit schwarzem Lack wurden die Rackschienen angebracht und auf die Unterseite kleine Korkplättchen geklebt (zum Schutz der Tischplatte).
Oben drauf eine schicke Piano-Lampe. Fertig :)
rack04.jpg
Einziges Manko ist die nicht-konforme Höhe des Nord Modular (ca. 4 1/3 HE), so dass oben eine Lücke von 2/3 HE bleibt, in die keine Rackblende mehr passt. Hier wären stufenlose Rackschienen von Vorteil gewesen, die es aber nur in 1-Meter-Stücken gibt.

LG, Dirk
 
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Herzlichen Glückwunsch zum Selbstbau-Rack. Sieht gut aus und erfüllt sicher seinen Zweck. Gerade wenn Equippment zu Hause bleibt und keine großen Anforderungen an die Mobilität und Schutz durch ein Case gestellt werden, ist selbst bauen immer die beste und auch kostengünstigste Lösung. Ich hätte die Holzrahmen vor dem Verkleben noch mit Holzdübeln verstäkt. Für die fehlende Blende empfehle ich Sperrholzabfälle die du mit der vorhandenen Farbe streichen kannst.
 
Danke! Bei Holzdübeln finde ich es schwierig, die Löcher passend zu bohren. Ich hatte eher überlegt, das Rack innen durch Metallwinkel zu verstärken. Aber durch die verschraubten Geräte ist das ganze so stabil, dass das nicht nötig ist. Ich werde im Baumarkt mal nach einer passenden Holzleiste als Blende suchen.
 
Servus Susidence!

Gratuliere zum Bauprojekt. Das sieht gut und "über" stabil aus.
Für gute und nahezu unsichtbare Eckverbindungen hab' ich mir letztens das bei ebay besorgt: Wolfcraft Undercover Jig Set.

Servus
 
Hallo Claro,

was es nicht alles gibt... :great:
Sowas hätte ich gut gebrauchen können.

LG, Dirk
 
Das kannst Du durchaus auch im Nachhinein noch einsetzten.
Da Dein Rack aber mehr stationär is, wirst du das alles nicht wirklich so verstärken müssen!

Wie wär's mit einer Kostprobe dessen , was aus dem Rack rauskommt?
 
Du schreibst eingangs, dass es "kaufbare" fertige Lösungen unter 35cm Tiefe nicht. Dabei beziehst Du Dich vermutlich auf keine Case- oder geschlossene Racklösungen sondern auf offene Ständer wie diesen hier. Leider steht dort nichts über die Tiefe, aber ggf. künnte man den ja auch unproblematisch kürzen, wenn zu tief. Oder ging es Dir auch ein wenig um Optik? Zweifelslos sieht Deine Lösung deutlich gefälliger aus, als wenn man zwei solcher Standardracks nebeneinander platziert.
Ich wundere mich nur, ob die 16cm bei Deiner Lösung wirklich genung Standfestikeit gewährleisten. Ich habe die Geräte, die bei verbaut sind, selbst noch nichtn der Hand gehabt, aber gerade mal schnell beim V-Synth geschaut, und der ist 17cm tief. Dazu noch die Steckverbindungen nach hinten raus, könnten dem ganzen Rack doch schnell mal Übergewicht nach hinten geben, oder?
 
Hallo dr_rollo,
Ständer, wie den von Adam Hall, habe ich natürlich vorher auch gefunden. Nur ist dieser zum Beispiel 36 cm tief und hätte auf meiner Tischplatte (60 cm) keinen Platz gehabt. Ausserdem schieden offene Ständer aus optischen Gründen wegen der Verkabelung aus. Bei 4 Synthies plus MIDI-Interface kommt da einiges zusammen. Ich nutze die Synthies jetzt seit einigen Tagen und schraube auch viel an den Knöpfen rum. Das Rack ist so schwer und stabil, dass da nichts wackelt :great:
 
Ah, ein Microwave XT, sehr schön! Irgendwann besorge ich mir auch noch einen oder einen XTk. Ich habe einen MWII und bediene den über ein Behringer BCR2000, aber es geht doch nichts über ein ergonomisches Interface.

Einziges Manko ist die nicht-konforme Höhe des Nord Modular (ca. 4 1/3 HE), so dass oben eine Lücke von 2/3 HE bleibt, in die keine Rackblende mehr passt. Hier wären stufenlose Rackschienen von Vorteil gewesen, die es aber nur in 1-Meter-Stücken gibt.

Die kann man zwar leicht mit einer Stichsäge mit Metallsägeblatt kürzen, ich finde die aber nicht sehr praktisch. es ist sehr fummelig, Geräte festzuschrauben, wenn das Rack aufrecht steht, da man die Gegenmutern in der Schiene irgendwie in Position halten muss, was sehr schwer ist.

Chris
 
Hi Chris,
Die kann man zwar leicht mit einer Stichsäge mit Metallsägeblatt kürzen, ich finde die aber nicht sehr praktisch. es ist sehr fummelig, Geräte festzuschrauben, wenn das Rack aufrecht steht, da man die Gegenmutern in der Schiene irgendwie in Position halten muss, was sehr schwer ist.
Dazu dient ja der Gummikeder. Der hält die Schrauben auch senkrecht in ihrer Position. Als Nachteil bei stufenlosen Schienen sehe ich aber an, dass man entweder oben eine Lücke lassen muss, um nachträglich neue Muttern einführen zu können, oder dass man von Anfang an genügend Muttern einlegen muss, falls man neue Geräte einbauen will.
 
Dazu dient ja der Gummikeder. Der hält die Schrauben auch senkrecht in ihrer Position. Als Nachteil bei stufenlosen Schienen sehe ich aber an, dass man entweder oben eine Lücke lassen muss, um nachträglich neue Muttern einführen zu können, oder dass man von Anfang an genügend Muttern einlegen muss, falls man neue Geräte einbauen will.

Alternativ kann man das Rack auch zur Montage hinlegen, dass die Müttern nicht wegrutschen. Ich habe einige Cases von Kalms. Die verwenden ein Prinzip, wo die Rackmuttern mit einer Feder Versehen sind, dass sie nicht wegrutschen. Die kann man auch nachtraeglich an jeder benötigten Position direkt in die Schiene stecken, werden seitlich reingesteckt und dann gekippt. Die Schienen bekommt man auch Sparta bei Kalms.
 

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