Seltsames Truss-Rod-Ende an LTD M-107 - Muss das so?

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Hallo,
ich habe mir eine LTD M-107 gebraucht gekauft. Überhaupt keine Probleme. Hals ist top eingestellt und die Gitarre stimmsicher.
Dennoch macht mich das Truss Rod Ende am Kopf stützig. Erstens ist die Abdeckung gebrochen und außerdem passt es eh nicht unter eine.
Hier mal zwei Bilder (Handykamera ist schlecht):
IMG_20200312_215956223.jpg IMG_20200312_220005842.jpg
 
Eigenschaft
 
Es sieht so aus als wäre da kein Platz mehr für den Inbus Schlüssel.
Als wäre der Trussrod hochgerutscht.
Ich bin da sehr skeptisch und rate zur äußersten Vorsicht. Am besten Finger weg, selbst wenn es ein Schnäppchen ist und sich das Instrument gut spielt.
 
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Hey.
Das sieht so aus als sei der Trussrod nach vorne durchgestoßen.
Oder ein viel zu länger eingebaut?
Wie mein vorredner sagt...
Da wäre ich auch vorsichtig. Der Hals scheint nicht mehr einstellbar.
 
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Naja, gekauf wie gesehen. Ist mir auf den Bildern nicht aufgefallen. ich habe es auch gedacht, dass das Truss Rod nach vorne gerutscht its.

UND TATSÄCHLICH! Im Gig Bag (in dem sie ankam) fand ich das abgebrochene Stück des Covers. ALso hat der Verkäufer keine Schuld. Ist während des Transports passiert.
Meint ihr man kann das vom Fachmann Fixen lassen?

NACHTRAG: Ich schaue mir die Bilder immer genau an. Das wäre mir aufgeallen. Es war also vor dem Versand nicht so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, ich habe es gewagt. Ich dachte wenn ich die Saiten lockere, wird es evtl einfach sein den Trussrod reinzuschieben. Aber ich versuchte es erstmal ohne das Lockern. Es ging recht leicht.
Gitarre hält noch weiterhin Stimmung und Halskrümung hat sich bisher nicht verändert. Ich werde es mir noch morgen Abend ansehen wenn das Holz Zeit hatte zu arbeiten.
IMG_20200312_232803390.jpg IMG_20200312_232807923.jpg
 
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Wenn sich der Trussrod leicht reinschieben ließ, wie von Dir beschrieben, dann hat er keine Verankerung mehr am Halsfuß und ist somit nicht mehr funktionabel. Ich kenne jetzt nicht die LTD Konstruktion im Detail, aber das scheint mir ein Totalschaden des Halses zu sein.
 
Also so sollte es auf der Kopfplatte der ESP LTD M 107 aussehen :


5aaab9253ac2bc60096c4111


Das Truss Rod sollte hinter dem Truss Rod Cover sein, bei deinem Bild ist es weggebrochen, man sieht da ja noch die montierte Spitze davon mit der Schraube drinnen.

Auch wenn momentan „ noch “ alles so funktioniert, was ist in ein paar Wochen vielleicht ?

Dann hast du vielleicht eine wunderschöne Dekoration für eine leere Wand.

Ich schätze mal, das dieses der Grund für den Verkauf war !

Ich würde sie nicht behalten wollen.


Gruß Michael
 
Wenn es ein double-action-trussrod ist, was hier ziemlich sicher der Fall ist, dann funktioniert er auch ohne Verankerung.

Ich würde den Hals mit den gewünschten Saiten mal penibel einstellen und dann schauen ob etwas rappelt im Hals, oder ob eben die korrekte Spannung des Stabes ausreicht ihn in seiner Position zu halten.

Wenn er dann wieder wandert kann man ihn auch mit ein paar Tropfen Epoxi fixieren.
 
Also, gerade nochmal (paar Stunden nach dem Reinschreiben). Stimung ist Super und auch die Krümmung scheint sich nicht verändert zu haben. Es rappelte auch nichts und es wackelt auch nicht in der Fräsung. Somit bin ich etwas zuversichtlich.

Vor dem Versand war es definitiv nicht so. Muss also beim Transport geschehen sein. Der Vorbesitzer hat die Saiten für den Transport gelockert. Das Cover war auf den Bildern noch drauf. Außerdem lag es im Gigbag.
 
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Na dann ist doch alles super. Viel Spaß mit der Gitarre!
 
Vor dem Versand war es definitiv nicht so. Muss also beim Transport geschehen sein. Der Vorbesitzer hat die Saiten für den Transport gelockert. Das Cover war auf den Bildern noch drauf. Außerdem lag es im Gigbag.

Wenn es ein versicherter Versand war, dann einen Transportschaden anmelden.

Danach die Gitarre zu einem Gitarrenbauer geben, der wird dir dann schon sagen, ob alles in Ordnung ist.

So würde ich es in dem Fall machen.
 
Ich frage mich gerade wie hart die Gitarre beim Versand detoniert sein muss, dass der TR das Plastik abgeschlagen hat ...
Aber gegen Kuriere vorgehen ist immer ein irrer Akt.
 
Bei DHL muss ich gar nicht probieren. Es ist ein Kampf mit den Windmühlen.
Die Gitarre funktioniert tadellos. Ich werde die mal durchchecken lassen.
Ansonsten muss ich in den sauren Apfel beißen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich frage mich gerade wie hart die Gitarre beim Versand detoniert sein muss, dass der TR das Plastik abgeschlagen hat ...

Das ist eine interessante Frage. Karton war unversehrte und sie war in einem engen und dicken Warwick Gigbag verpackt. Hat auch nur minimale Gebrauchsspuren.
 
Es sieht so aus (wie von einigen schon angemerkt) als ob der Halsstab lose ist und nach vorne (also Richtung Kopfplatte) gerutscht ist. Sei es wegen Transport oder sonstigen Vibrationen.
Ich würde als erstes versuchen, ob ich den Halsstab wieder zurück, Richtung Halsfuß schieben kann. Dann kommt man auch wieder mit einem Einstellschlüssel dran.

Es erhebt sich auch die Frage wie denn der Hals ist? Muss am Halsstab nachjustiert werden?
Wenn ja, kann man es jetzt probieren und schauen ob sich der Hals bewegt und somit zeigt, das der Halsstab funktioniert.
Wenn nein, dann sollte der Halsstab trotzdem etwas auf Spannung gedreht werden. Erstens, damit er nicht wieder heraus rutscht und zweitens, damit er beim spielen nicht vibriert und Geräusche von sich gibt.

Gruß

EDIT: Lese gerade erst, dass der Halsstab die Glocke zerbrochen hat - das kann nur durch einen losen Halsstab nicht sein. Da muss noch etwas anderes geschehen sein. Also ab damit zum Gitarrenbauer oder zurück schicken.
 
Ich habe mir noch Gedanken zu gemacht, bin ja schliesslich an einem Freitag auf der Arbeit. Ist wie Sa. nur mit frühem aufstehen :D
Da sich an dem Hals und Stimmung NICHTS verändert hat, gehe ich davon aus, dass der Halsstab spielfrei in der Fräsung sitzt und den Hals hält. die Fräsung ist also eng genug ihn in Position zu halten. Nur hat er wohl durch eine Erschütterung den weg von 3 cm nach vorne gemacht. Ansonsten wäre der Hals in sich "zusammenfallen" beim Saitenzug. Gerade bei einer Siebesaiter.
Versuche ich mit einem Schraubenzieher an dem Stab zu drücken, bewegt er sich in der Fräsung nicht. Erstmal wohl ein gutes Zeichen.
ich werde versuchen es dennoch von einem Fachmann Checken lassen.
 
Wenn sich der Trussrod leicht reinschieben ließ, wie von Dir beschrieben, dann hat er keine Verankerung mehr am Halsfuß und ist somit nicht mehr funktionabel. Ich kenne jetzt nicht die LTD Konstruktion im Detail, aber das scheint mir ein Totalschaden des Halses zu sein.

Wenn es ein Doppelfunktionshalsstab ist, was ich vermute, hat der keine Verankerung am anderen Ende. Meine weitere Vermutung ist, die Nut für den Halsstab ist minimal zu groß, daher ist er beim Transport verrutscht. Den Stab reinschieben, und minimal anziehen (rechts herum). Dann dürfte das "Problem" behoben sein....
 
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Wenn es ein Doppelfunktionshalsstab ist, was ich vermute, hat der keine Verankerung am anderen Ende. Meine weitere Vermutung ist, die Nut für den Halsstab ist minimal zu groß, daher ist er beim Transport verrutscht. Den Stab reinschieben, und minimal anziehen (rechts herum). Dann dürfte das "Problem" behoben sein....

Ok, drinn ist er schon mal. Wenn ich zu Hause bin, werde ich ihn mit einem leichten Rechtdreh "versteifen".
 
Wenn ich zu Hause bin, werde ich ihn mit einem leichten Rechtdreh "versteifen".

Wie ich oben in #7 schon schrieb: Stelle einfach die Halskrümmung korrekt ein dann ist der sowieso fest genug. Nützt ja nichts wenn der Hals eine falsche Krümmung aufweist.
 
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Wie ich oben in #7 schon schrieb: Stelle einfach die Halskrümmung korrekt ein dann ist der sowieso fest genug. Nützt ja nichts wenn der Hals eine falsche Krümmung aufweist.

Der Hals ist so super wie er jetzt ist. Saiten tief genug, schnarrt nichts, schmeckt gut beim Anlecken. So gefällt es mir.
 
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