sennheiser ew165, ew365 oder doch shure beta 87a/c

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tutanchray
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hi @ all!

ich möchte mir ein funkmikrofon zulegen für live auftritte. nun stehe ich aber vor der qual der wahl.

was meint ihr? und was ist eigendlich der unterschied zwischen ew165 und ew365?

ich meine ob ich mir ne sennheiser oder ne shure anlage hol ist eigendlich eher nebensächlich.
 
Eigenschaft
 
... funkmikrofon zulegen für live auftritte...
was meint ihr? und was ist eigendlich der unterschied zwischen ew165 und ew365?

Der Unterschied? Eine andere Mikrofonkapsel. Mithin ein anderer Sound.


ich meine ob ich mir ne sennheiser oder ne shure anlage hol ist eigendlich eher nebensächlich.

Dann kauf doch gleich Beyerdynamic oder audio technica ... Nee, Spass beiseite. In der von Dir gesetzten Preisklasse gibt es nichts wirklich Schlechtes mehr. Die Unterschiede sind geschmacksabhängig. Der eine schwört auf Beyerdynamic, ich bin seit neuestem eher ein Sennheiser-Fan (für meine Sängerin haben wir das ew1935 gekauft, klasse Sound für ihre Stimme!) Probier aus und vergleiche, was am besten zu Deiner Stimme passt. Shure hat mit seiner PGX-Serie mit dem Beta58-Kopf auch ein heisses Eisen im Rennen.

Viele Grüße
Jo
 
[Sennheiser EW365 - EW165]Der Unterschied? Eine andere Mikrofonkapsel. Mithin ein anderer Sound.

Das stimmt nicht.
Die letzten beiden Stellen in der Produktnummer betreffen den Kapseltyp - auf beiden Handgurken sitzt also die 865er Kondenser-Kapsel. Unterschiede zwischen beiden Funkstrecken betreffen lediglich die Ausstattung derselben. Sprich: die 300er Serie bietet mehr features.


domg
 
Wenn wir mal EW 100 G2 mit PGX / SLX / ULX vergleiche dann fällt mir dazu folgendes ein

Zum Theme Sennheiser:
+ Bessere Gehäuse
+ Bessere Sendetechnik
+ läuft mit 1,5V AA (ULX 9V)
- Mir hat bis jetzt keine Kapsel von Sound her für Männlichen gesang gefallen. Für die Sängerinnen unter euch würd ich die 935 empfehlen. Koppelt nicht so schnell wies 865 und klingt wärmer.

Bei Shure:
+ Mikrofonkapsen passen zu allen Serien und sind einfacher zu wechseln als beim G2
+ SM58 und Beta58 sind einfach universeller einsetzbar
- Viel Plastik
- 9V und Einschalter beim ULX sind einfach unglücklich
- Dieses Group und Channel gefummel find ich schlimm ich stell lieber die Frequenz direkt ein
 
Moin Schneich,

Darf ich mal zu Deinen Negativ-Äußerungen bezüglich Shure nachhaken?

Warum ist das ein Problem? Ging schon mal was kaputt?

- Dieses Group und Channel gefummel find ich schlimm ich stell lieber die Frequenz direkt ein

Das ist doch gerade doch das einfachste vorgehen - insbesondere bei Einstiegsprodukten.

Woher will ein Einsteiger - und auch der ambitionierte Laie (und meiner Erfahrung auch der ein oder andere "Profi") - wissen welche Frequenzen kompatibel sind? Und selbst welche Frequenzen lagal sind wird meist übersehen.

All das berücksichtigen wir in den Gruppen und Kanälen.

Und wenn es dann doch mal spezieller wird so hat man (ab der SLX Serie aufwärts) immer noch die Möglichkeit die Frequenzen direkt einzustellen.


beste Grüße
 
Den musikern für die ich arbeite ist schon so einiges kaputt gegangen. Aufs ULX bezogen kann ich mal folgende Nervkriterien aufzählen

Die abzuschraubende Plastikkappe zum einsetzten der 9V beim ULX wird von musikern gerne verschmissen und beim suchen draufgestiegen. Auch die steckkontakte für den 9V block machten schon mal probleme.

Der Einschalter wird auch immer beim einstecken in die Halterung als versehen on oder off geschaltet. Okay man kann ihn sperren aber irgendwann is er einfach kaputt und das Teil lässt sich nicht mehr einschalten.
 
@Schneich

Also ich hatte noch nie ein Problem mit einem Shure Produkt, wegen der Gehäuse Qualität. Im gegenteil, in meinen gehört Shure da zu den Besten Produkten.

Was aber für mich inzwischen ein Punkt ist warum ich eine Funkstrecke nicht kaufen würde ist der 9V Block.
Die sind teurer in der Anschaffung und Akkus lassen sich nur sehr ungeschickt aufladen. (Dauert lange, keine erhaltungs Ladung).
Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, warum 9Volt Blöcke überhaupt noch ihre Berechtigung auf dem Funk Markt haben!?^
 
...9V Block. Die sind teurer in der Anschaffung und Akkus lassen sich nur sehr ungeschickt aufladen. (Dauert lange, keine erhaltungs Ladung).
das ist soo nicht ganz richtig
Gute Ladegeräte z.B. von Ansmann (Energy8, Energy16 usw.) können auch mit 9V-Akkus professionell umgehen. Allerdings kosten diese Ladegeräte jenseits von Gut und Böse (100 Euro und mehr).
Und es stimmt: der Ladevorgang bei 9V-Akkus dauert ausserordentlich lange (bei 250mAh Akkus bis zu 6 Stunden) und die sind für mich auch No Go.
Es reicht schon wenn ich mich mit meinen 2 Blöcken in meinem Bass rumärgern muss. Bei Funkstrecken ist das für mich ein eindeutiges Kriterium zum NICHT kaufen, egal wie gut das Funkmikrofon sein mag. Ich finde auf jeden Fall eine genauso gute Funke eines anderen Herstellers der mit wesentlich stressfreieren Mignon-Zellen (AA) arbeitet.
 
das ist soo nicht ganz richtig
Gute Ladegeräte z.B. von Ansmann (Energy8, Energy16 usw.) können auch mit 9V-Akkus professionell umgehen. Allerdings kosten diese Ladegeräte jenseits von Gut und Böse (100 Euro und mehr).

Hm, also ich habe den Ansmann Powerline 5 LCD. Der kann das nicht und verheizt mir meine Blöcke wenn ich nicht aufpasse.
Ich habe welche für meine Akiven Pickups in meiner Gitarre. Ausserdem dauer das Laden trotz schnelllader pro 100 mA 8 Stunden! Ich habe welche mit 250 mAh. Das dauert 20 Stunden, die vollständig zu Laden. Und jetzt kommt mal was dazwischen und man ist nicht da... :mad:
 
Ich verwende seit Jahren die 19"-Ladegeräte von Fischeramps für 250er Blöcke und die werden in etwa zwei Stunden voll. Die Anzahl der Ladezyklen ist beachtlich; ich habe einige 9V-Blöcke schon seit mehreren Jahren im Einsatz.
Mit Sennheiser EW der ersten Serie kommt man so auf Laufzeiten von bis zu drei Stunden; also nach jedem Set neue Akkus rein und gut is'.

Fazit: Heutzutage würde ich auch keine Funken mit 9V-Block mehr anschaffen, aber man kann durchaus mit solchen Akkus arbeiten, wenn die Bedingungen stimmen.


domg
 
@highQ: Alles was bei Ansman z.B. unter "Akku-Pflegestationen" zu finden ist, ist in Ordnung. Die von dir genannten Ladezeiten von 20h sind für mich nicht nachvollziehbar und auch inakzeptabel.
Die vom onk genannten Ladezeiten von 2 Stunden wären aus meiner Erfahrung eher die Ausnahme aber mit einem Energy8-Gerät auch durchaus mal erreichbar. Wobei ich mir fast sicher bin, dass die meisten Fischeramp-Geräte bauglich mit Ansmann sind.

@onk: 3 Stunden Laufzeit sind für mich leider nicht akzeptabel. Wir benötigen wenigstens 6 Stunden Laufzeit und in dieser Zeit möchte ich mich nicht ums Akkuwechseln kümmen. ;)
 
Die vom onk genannten Ladezeiten von 2 Stunden wären aus meiner Erfahrung eher die Ausnahme ...

Diese Zeiten stellen meine Praxiserfahrung mit Sennheiser EW G1 dar. Sprich: "Leer" bedeutet nicht tiefentladen, sondern eben der Punkt, wo die EW über einen leeren Saftspender mault.

@onk: 3 Stunden Laufzeit sind für mich leider nicht akzeptabel. Wir benötigen wenigstens 6 Stunden Laufzeit und in dieser Zeit möchte ich mich nicht ums Akkuwechseln kümmen. ;)

Schon klar. Das war es, was ich mit "Bedingungen müssen stimmen" meinte. Für 9V-Blöcke braucht man relativ kurze Betriebszeiten am Stück, gute Akkus, gute Lader und ein wenig Aufmerksamkeit des Benutzers.


domg
 
Hey,

also zwei Stunden sind schon toll. Allerdings kosten Fischamps auch mal kurz das 10fache von meinem Lader. Je nach Modell.

Hier ist die Betriebsanleitung meines Laders, wer ein bischen Scrollt kommt auf die Ladetabelle und kann die 9V Zeiten auslesen:

Anleitung


Zum Glück haben meine Funken alle 1,5V bzw. 1.2v Batterien/Akkus. Das funktioniert sehr gut.
 
hallo tutanchray,
wenns denn schon unbedingt funk sein muss :rolleyes:, koenntest du auch ueber ne opus560 anlage von beyerdynamic nachdenken! die funktechnik ist insgesamt auf vergleichbarem niveau wie die von shure und sennheiser, allerdings hat der handsender (der mit zwei mignonzellen ziemlich lange sendet) die tg-x60 kapsel drauf - gegen die hat sogar die kondensatorkapsel von sennheiser nen sehr schweren stand...
hoers dir selbst an!
klaus
 
Fazit: Heutzutage würde ich auch keine Funken mit 9V-Block mehr anschaffen, aber man kann durchaus mit solchen Akkus arbeiten, wenn die Bedingungen stimmen.

Wuerde ich auch nicht mehr aber deswegen mein Beta87a ausmustern und eine Meneg Geld in den Sand zu setzen ist vielleicht zu heftig. Gibt es eine Chance da was 'umzubauen' ? Waere schon geil da ein paar nette Eneloops benutzen zu koennen *seufz*
 
Wuerde ich auch nicht mehr aber deswegen mein Beta87a ausmustern und eine Meneg Geld in den Sand zu setzen ist vielleicht zu heftig. Gibt es eine Chance da was 'umzubauen' ? Waere schon geil da ein paar nette Eneloops benutzen zu koennen *seufz*

Ein Umrüsten ist nicht möglich. aber es gibt ja Funksysteme mit AA Batterien (PG, PGX, SLX, ...) ... und dann einfach die Kapsel austauschen.

Beste Grüße
 
Jürgen Schwörer;3392467 schrieb:
Ein Umrüsten ist nicht möglich. aber es gibt ja Funksysteme mit AA Batterien (PG, PGX, SLX, ...) ... und dann einfach die Kapsel austauschen.

Beste Grüße

Wuerde es reichen nur den Sender auszutauschen oder muss ich auch den Empfaenger wechseln ? Hab den ULX S4.
 
Die von dir genannten Ladezeiten von 20h sind für mich nicht nachvollziehbar und auch inakzeptabel.

9V Blöcke sollten halt auf Grund ihres Aufbaus nach Möglichkeit nicht schnellgeladen werden, sondern mit max. 1/10 ihrer Nennkapazität, womit man dann auf ca. 10-14h Ladezeit kommt.
Problem bei der Sache ist einfach die Reihenschaltung mehrerer Zellen im Block. Durch leichte Kapazitätsabweichungen kann es vorkommen, dass eine Zelle bereits leer ist und bei weiterer Nutzung verpolt betrieben wird. Beim (Schnell-)Laden kann es vorkommen, dass schwächere Zellen gebraten werden, während andere noch nicht voll sind.
Eine Delta-U Ladeüberwachung funktioniert bei Reihenschaltung eher schlecht, weshalb sie auch eher selten zu finden ist.
Balancing im Akku gibt es auch nicht, von daher: E-Block Akkus sind keine sonderlich gute Idee.


@onk: 3 Stunden Laufzeit sind für mich leider nicht akzeptabel. Wir benötigen wenigstens 6 Stunden Laufzeit und in dieser Zeit möchte ich mich nicht ums Akkuwechseln kümmen. ;)

Wir haben damals mit den alten Sennheiser Strecken so grade 4-6h Betriebszeit mit hochwertigen 9V Blöcken hinbekommen (Maxell oder Duracell Procell).
Allerdings gab es da auch schon mal spontane Ausfälle nach 3,5h, was mitten im Interview nicht sooo toll ist.
Meine persönliche PGX mit Beta 87 Kopf läuft mit Eneloops deutlich über 10h, das absolute Limit habe ich aber noch nicht ausprobiert und nach spätestens 3 Shows die Akkus gewechselt.
 
Balancing im Akku gibt es auch nicht, von daher: E-Block Akkus sind keine sonderlich gute Idee.

Dann ist es doch umso verwunderlicher, warum die großen Hersteller so oft damit arbeiten...im Preisrahmen <200,- € gibt es eigentlich nur 2 wirklich empfehlenswerte Systeme, das Sennheiser Freeport und das Shure PG14E - beide mit pV-Block. Alle anderen die ich dieser Range kenne, sind nicht so pralle, arbeiten aber mit AA oder AAA-Batterien/Akkus :confused:
 
Dann ist es doch umso verwunderlicher, warum die großen Hersteller so oft damit arbeiten...im Preisrahmen <200,- € gibt es eigentlich nur 2 wirklich empfehlenswerte Systeme, das Sennheiser Freeport und das Shure PG14E - beide mit pV-Block.

Die PG hatte ich noch nicht in den Fingern, die billig-Freeport fand ich aber ziemlich gruselig. Da bin ich mir nicht sicher, ob sich Sennheiser damit wirklich einen Gefallen getan hat.

Generell kann man aber davon ausgehen, dass gerade in dieser Liga jeder Cent zählt. Also sind entweder die Batterieanschlüsse billiger und/oder es ist einfacher (und billiger), das System gleich mit 9V zu betreiben, statt einen Step-Up Wandler einzubauen.
Die Strecken werden mit 9V-Primärzellen sicherlich funktionieren, d.h. das Problem liegt beim Akku, nicht beim System (das für Primärzellen ausgelegt ist).
 

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