würde auch für die Studio Mics plädieren - nur der Vollständigkeit halber:
2nd hand Tonbandmarkt:
einmal natürlich der entspreichende Bereich in der Bucht, also 'Tonband'... und da auf den Bildern Ausschau halten
die zweite Möglichkeit sind 'normale' Gebrauchtwaren Läden, bei denen Dinge aus Haushaltsauflösungen landen und natürlich der klassische Flohmarkt.
Da 'Tonband' seinerzeit ein eher anspruchsvolles Hobby war, wurden 'gute' Mikrofone oft für die jeweiligen Hersteller 'umgelabelt'.
Die Uher M538 basieren auf AKGs D202, Grundigs GDM21 entspricht dem Sennheiser MD21, das GBM125 wird allgemein als Beyer M160 eingestuft etc... wer richtig Glück hat, kann ein Bang und Olufsen Stereopaar Bändchen ergattern, was einem Nutzwert von mindestens 800 Euro entsprechen würde, falls es unbeschädigt ist.
Bei den OEM Mics könnte teilweise an internen Komponenten, wie Übertragern gespart worden sein, darüber gibt es kaum Unterlagen.
Aber bei dem normalerweise recht niedrigen Preisniveau bieten solche Mikros interessante Alternativen.
Oder auch Überraschungen. Ich habe ein Telefunken MD10 (gekauft für 7 Euro weil neckisch aussehend), was eine erstaunliche Dynamik-Auflösung hat. Erscheint mir sogar 'crisper' als ein SM57.
Macht vor einem Gitarren-Amp eine gute Figur, ist (imho) aber auch für Sänger der härtenen Gangart denkbar, wenn reingebrüllt und (bewusst) mit Übersteuerung gearbeitet wird.
cheers, Tom