Hallo Alexander,
wĂ€re schön, wenn Du mal zu diesem Song den Text anhĂ€ngen könntest. Mir selbst fĂ€llt es schwer, den Text heraus zu hören. Und dann der Sound: hmm, ist natĂŒrlich immer sehr Geschmackssache. Ist ja auch lobenswert, wenn man sich selbst mit dem Song immer und immer wieder auseinander setzt und versucht, ihn interessanter zu machen. Ist bei diesem StĂŒck natĂŒrlich schwer, da der Song ausser der Verse-Melodie keine Abwechslung hat.
Dein Versuch mit den zusĂ€tzlichen Spuren geht - fĂŒr mich - in die falsche Richtung. Speziell mit a) dem prĂ€gnanten Sound und b) dem Ping-Pong-Effekt tust Du dem Song keinen Gefallen. Prinzipiell sollten derartig intensive Effekte (Ping-Pong) nur sehr dezent und gezielt eingesetzt werden - nicht durchgĂ€ngig, wie Du dies machst. Es gibt einen interessanten wie stimmigen Spruch bei der Musik: "wenn Du gehört werden willst, hör auf zu spielen". Und weiter: bei der Art der Musik, wie Du sie machst, muss (fĂŒr mich) die Stimme in der Vordergrund. Mit den zusĂ€tzlichen Spuren aber geht es genau anders rum - die Stimme verliert mehr und mehr an Gewicht.
Meine Aussagen klingen fĂŒr Dich vermutlich wie Besser-Wisserei. Kann ich Dir nicht verĂŒbeln. Ist auch schwer Dir hier einen exakten Rat zu geben, wie der Song besser zum Klingen kommen könnte. Die Monotonie (nur Verse, kein Chorus, kein Break) kann auch Stilmittel sein - Bob Dylan lĂ€sst mit einigen seiner Songs grĂŒssen. Bloss hat(te) der Genannte natĂŒrlich Klasse-Musiker an seiner Seite die ihm helfen, die Monotonie nicht langweilig klingen zu lassen.