[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Na gut, in Frankfurt sind viele Branchengrössen nicht dabei.
 
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2017 waren sie da.

:confused:

Weniger Aussteller erwartet Große Firmen machen Bogen um Frankfurter Musikmesse

Veröffentlicht am 03.04.17 um 05:35 Uhr

Wenn die europaweit wichtigste Musik-Ausstellung vom 5. bis 8. April ihre Pforten für das Publikum öffnet, werden auch diesmal wieder einige namhafte Produzenten fehlen. So lassen sich etwa die Gitarren-Schmieden Fender, Gibson oder Marshall durch Vertriebspartner präsentieren.
 
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Eigenen Stand von Gibson hab ich auch nicht gesehen. Aber es ist ja ok, wenn sie durch die Vertriebspartner vertreten sind. Vor allem Fender Gitarren waren mehr als genug zum anspielen da. Ibanez war ja auch nur dank Meinl vertreten, die den Vertrieb machen. Halt ein großer Stand unter dem Namen Ibanez.

Wenn es Gibson bei der Sommer NAMM noch gibt...
Wann sind denn die Kredite fällig? Und hat die Sommer NAMM die gleiche Bedeutung wie die jetzt im Jänner?
 
Das geht sich für Gibson noch aus - die Sommer NAMM ist Ende Juni und sogar in Nashville. Also vor deren Haustür. Können sie gleich einen Ausverkauf daraus machen. :evil:

Phil McKnight von Know Your Gear hat übrigens das Thema letztens auch behandelt. Er meint er wäre nicht überrascht, wenn Gibson in einem Hotel in der Nähe der NAMM seine Zelte aufschlagen würde, um dort Händlerkontakte zu pflegen. Denn laut seinen Ausführungen war der Stand früher nur für Händler mit Termin zugänglich, ausser in der letzten Stunde jeden Tages. Vor paar Jahren haben sie den Stand geöffnet, aber offenbar wollten sie das nicht wirklich. Also könnten sie ausweichen und die Händler/ Vertriebe die sowieso auf der NAMM sind ausserhalb empfangen.
Hier in dem Video ab 2:57:
 
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@stoffl.s
Unsere Firma hat auch die Vertretung für einen weltweiten Top-Five-Player in seiner Branche...
Klar wird Ibanez (und TAMA) nur durch Meinl "vertreten". Seit 40 Jahren+/- ist das aber so - und alles andere würde mich verstören! Meinl ist nun mal seit Jahrzehnten "Ibanez im deutschsprachigen Raum".
 
@Cadfael, das war ja auch gar nicht irgendwie abwertend oder negativ gemeint. Dass Meinl quasi Ibanez Deutschland ist, ist mir schon bekannt. Für Fender oder Gibson gibt es eben so einen Vertrieb nicht - das ist wohl der Nachteil des Direktvertriebs, dass hier letztlich keiner da ist, der die Marke vertritt.
 
@stoffl.s
Klar wird Ibanez (und TAMA) nur durch Meinl "vertreten". Seit 40 Jahren+/- ist das aber so - und alles andere würde mich verstören! Meinl ist nun mal seit Jahrzehnten "Ibanez im deutschsprachigen Raum".

Und das machen sie wirklich gut! Ich war auch schon auf einigen Messen dabei und die Mitarbeiter am Ibanez-Stand waren jedesmal spitze!
Sehr freundlich und zuvorkommend, großes Fachwissen, das machte dort jedesmal wirklich Spaß am Stand. Ich bezweifele, dass Ibanez selbst das hätte besser machen können. Auch ein hiesiger befreundeter Fachhändler kann aus seinem Kontakt zu Meinl nur Positives berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinl ist wirklich ein spitzen Ansprechpartner,wurde mir immer geholfen,bzw. so gut es eben geht Ersatzteile die es nicht mehr gibt können die ja auch nicht herbeizaubern. Hatte schon mehrfach Kontakt wegen unterschiedlichen "Problemen".
Ob der Gibson Kundenservice da mithalten kann?? Keine Ahnung.
 
Der Kontakt zu den Händlern sicher nicht. Es wird ja häufig berichtet, dass ein Gibson-Händler bestimmte Gitarren (Ladenhüter?) in`s Programm aufnehmen MUSS und wenn das stimmt, dann wäre das eine Frechheit! Der Händler weiß am besten, welche Gitarren in in dieser Region verkaufen kann, welche Interessentenkreise im Ort bestehen, er trägt das finanzielle Risiko, die teuren Gibsons überhaupt erst einmal verkaufen zu können.
Dazu muss er sich gegen das Internet und insbesondere extrem billige Amazon-Werbeaktionen durchsetzen, die wahrscheinlich sogar über seinem Einkaufspreis liegen dürften (nur ein Beispiel: Gibson Custom Studio made in USA bei Amazon einst für 414 € ?!?).
 
Von den öster. Händlern hat Gibson vor ein paar Jahren (damals, als auch Thomann den Vertrag nicht verlängerte) verlangt, dass sie auch zwei Mandolinen im >5.000,- Bereich abnehmen müssen.
 
Der Kontakt zu den Händlern sicher nicht. Es wird ja häufig berichtet, dass ein Gibson-Händler bestimmte Gitarren (Ladenhüter?) in`s Programm aufnehmen MUSS und wenn das stimmt, dann wäre das eine Frechheit! Der Händler weiß am besten, welche Gitarren in in dieser Region verkaufen kann, welche Interessentenkreise im Ort bestehen, er trägt das finanzielle Risiko, die teuren Gibsons überhaupt erst einmal verkaufen zu können.

Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Gibson, sondern wird von vielen anderen Herstellern (nicht nur im Musikhandel) so gehandhabt. Da gibt es Gebietsschutz für Vertriebe, Einschränkungen im (offiziellen) Verkaufspreis und sicher so anderes mehr. Das finde ich als Konsument nicht ok, ist aber kein Grund für die Misere von Gibson.
 
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Sicher nicht, da stimme ich Dir zu, aber wie heißt es so schön? Jede Biene sticht.

Würde Gibson es den Händlern überlassen, welche Gibson-Modelle sie bestellen, dann würden weit mehr Händler Gibsons bestellen und verkaufen. Außerdem hätte längst eine Marktbereinigung eingesetzt, d.h. die Modelle, die niemand abnimmt, wären vom Markt verschwunden oder wären nur in der Anzahl produziert worden, die der Markt möchte (s.o. das 5000$-Mandolinen-Beispiel). Gibson hätte sich auf das, was läuft, konzentrieren müssen, dafür aber deutlich mehr davon verkaufen können. Wahrscheinlich würde sich auch jeder kleinere Shop gern 2 oder 3 Gibsons in`s Schaufenster hängen.
 
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Das ist halt der Scheiß, reiner Verkauf ist eben nicht mehr immer ausreichend. Oftmals muss ein fettes Marketing und eine Händlererziehung erzwungen werden, um gewisse Produkte, auch neue Produkte, an den Markt zu bringen, sonst würden alle nur die Dauerbrenner von den bekannten Marken bestellen und verkaufen.
Gibson hats damit imo deutlich übertrieben, aber an anderen Stellen können sich neue Produkte eben nur so ausbreiten, und Firmen nur so am Leben erhalten.

Sinnvoller wäre vlt Entgegenkommen bei Erfüllung gewisser Auflagen statt diese elitäre Geschichte, oder tausend andere Sachen, aber von Außen kann man immer leichter fachsimpeln.
 
Der Zug ist halt abgefahren. Wobei Ibanez hat mit Meinl ja einen Vertrieb, der sich offenbar ganz gut um das alles kümmert. Die Marke ist gut vertreten und es kommen laufend neue Modelle in die Läden, neben den Klassikern. Ich denke ein Vertrieb der den Markt kennt und beobachtet kann für einen Hersteller viel wert sein, während dieser Direktvertrieb an die Händler mit der Pflicht von Mindestumsätzen und Abnahme bestimmter Modelle einfach die Marktsituation vollkommen ausser acht lässt.
 
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Meinl macht aber auch nicht alles geil, siehe Preisgestaltung mancher Marken *hustaboogie*
 
Ich hatte mit Meinl nur bezüglich Gitarren/Ersatzteilen zu tun. Was die Hintergründe für die Preisgestaltungen sind weiß man da auch wieder nicht so recht...und in wie fern es da Vorgaben seitens Mesa gibt.
Ibenaz z.B. untersagt den Verkauf von Gitarren aus den USA nach EU. Das wurde mir so von Ibanez USA bestätigt,sie dürfen nur auf den zuständigen Distributer verweisen. Wenn man ein Modell sucht was es nur in den USA gab bleibt einem fast nur der Gebrauchtkauf. Meinl. muss sich entscheiden welche Modelle sie ins PRogramm nehmen und welche nicht. Dabei müssen auch Mindestabnahmemengen (50ST. waren es glaub) eingehalten werden....das weiß der normal sterbliche aber auch nicht und ärgert sich dann das es Model XY in Deutschland nicht gibt und schimpft am Ende zu unrecht über Meinl.
 

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