Seymour Duncan Antiquity

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derberg96
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Hab ne Gibson Studio-Paula, wo ich evt die Seymour Duncan Antiquity Humbucker einbauen wollte...
Hat jemand mit den PUs Erfahrung? Klingen die wirklich so gut, wie beschrieben bzw. in Videos (wo man ja nur Vergleiche machen kann, weil der richtige Ton ja nicht zu hören ist, wenn ihr wisst, was ich meine)?
Ich möchte mich nämlich vorher informieren, bevor ich für beide Pus zusammen 300€ hingeblättert hab :rolleyes: (Boah, sin die teuer :eek:)
 
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Hab ne Gibson Studio-Paula, wo ich evt die Seymour Duncan Antiquity Humbucker einbauen wollte...
Hat jemand mit den PUs Erfahrung? Klingen die wirklich so gut, wie beschrieben bzw. in Videos (wo man ja nur Vergleiche machen kann, weil der richtige Ton ja nicht zu hören ist, wenn ihr wisst, was ich meine)?
Ich möchte mich nämlich vorher informieren, bevor ich für beide Pus zusammen 300€ hingeblättert hab :rolleyes: (Boah, sin die teuer :eek:)

Auch wenn ich Häussel User und Fan bin, habe ich auf besonderen Wunsch eines guten Kunden die PU's in eine meiner Paulas eingebaut - und war angenehm überrascht. Ich fand sie richtig gut (aber viel zu teuer!!!) Wende Dich an den User Lum hier im Forum. Er spielt die besagte Paula und kann Dir noch besser Auskunft geben....
 

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Hmmm, lecker Gerät, das!
Auch wenn ich irgendwie nie ein Bigsby auf ner Klampfe haben wollen würde, geil aussehen tut das auf so ner schönen Paula schon...

Aber sorry, hier soll's ja um die Pickups gehen.
 
Ich hab sie in meine 1994er Gibson Les Paul Classic und finde sie absolut hammergeil. Spritzig, dynamisch, eher drahtig und dennoch fett. Also so, wie die Gurus alte PAFs beschreiben (ohne dass ich da einen direkten Vergleich hätte...). Kann sie also empfehlen. Vor allem, wenn einem der Sound der LP eher zu muffig ist, man aber doch eher Richtung vintage Sound will, ohne sich zu weit zu entfernen (beispielsweise mit P90s).

Den Neupreis finde ich aber auch heftig und würde eher schauen, ob ich sie nicht gebraucht bekomme. Ich hatte meine auch gebraucht gekauft, für weitaus weniger Geld. Ich finde auch die von Gibson verbauten Burstbucker nicht so schlecht, dass man da unbedingt, unbedingt ranmüsste... nur in meiner Classic waren eben diese seltsamen Keramikdinger drin, die Gibson in den 90ern verbaute, und die gehen halt gar nicht, wenn man vintage sound will.
 
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Die Antiquities hab ich in meiner recht höhenreich- klingenden 2005er Les Paul Standard Faded.
Dort kommen sie teils schon recht twängig daher: vor allem der Steg- PU alleine, aber auch die Mittel Position klingen für mich manchmal wie nach einer "übergroßen" Telecaster !
Oft macht mir dieser Sound Spaß, manchmal könnte mir der Steg- PU aber dann doch nen Tick dicker und breiter klingen, aber liegt wohl auch etwas am Holz dieser Gitarre.

Kann sie also empfehlen. Vor allem, wenn einem der Sound der LP eher zu muffig ist, man aber doch eher Richtung vintage Sound will, ohne sich zu weit zu entfernen
Das würde ich auch so unterschreiben.
Letztlich hat jeder wohl eine eigene (konkrete oder eher vage) Vorstellung vom "alten Sound", aber die Antiquities gehen für mich schon klar in Richtung Vergangenheit !

Der User Azriel hier hält sehr viel auf die Antiquities, hier mal ein Link zu seinen Hörbeispielen:
https://www.musiker-board.de/pickup...antiquity-humbucker-les-paul-soundsample.html
 
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Hey,

jab die Paula ist die meine und habe sie schon gegen viele andere Gibson Modelle verglichen.

Der Output ist verhältnismäßig schwach. Sie klingen auch undefinierter als z.B. Häussel, Burstbucher... bringen dafür aber, und deswegen präferiere ich sie, eine ordentliche Portion Charakter und Dynamik mit!
Ich kann damit alles spielen, aber klar immer mit einer gewissen Eigennote. Für Drop-Tunings würde ich sie nicht empfehlen, aber sonst spiele ich damit Blues/StonerRock und auch früher Prog Metal..
 
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Outputschwach und undefiniert? Das is aber blöd; ich hab gemeint genau das sei ausgeprägt.... :(
Das ist für mich ein Grund mich wieder weiter umzusehen...
 
Die Antiquities können ganz hervorragend klingen, aber es kommt wie immer darauf an, was Du erreichen willst, und ob es die Gitarre hergibt.

Ich nehme mal an, dass Du derzeit noch die Werksbestückung 498T/490R hast. Die finden ja nun viele nicht so prickelnd (einschließlich meinereiner, weshalb meine Studio etliche Mods erdulden musste). Oder meinst Du die Bonamassa Studio aus Deiner Signatur, da sind ja immerhin schon Burstbucker drin? In dem Fall dürfte der Unterschied durch die Antiquities nicht ganz so krass ausfallen, wobei auch die wieder andere Akzente setzen als die Duncans, aber halt innerhalb des PAF-Rahmens.

Also, was genau stört Dich denn bzw. was willst Du ändern? Suchst Du mehr/weniger Output/Bässe/Mitten/Höhen, einen attackreicheren oder weicheren Sound? Was für einen Amp benutzt du? Gibt es bestimmte Soundvorbilder, die Dir gefallen, dann poste mal YT-Links.

Ich würde ja vor allem anderen die Volume-Potis gegen 500 KOhm tauschen, denn die 300 KOhm-Werks-Teile rauben jedem HB Höhen und Definition. Danach hörst du die jetzigen PUs erst mal so, wie sie klingen können. Ich persönlich würde ja auch aufs 50s Wiring umlöten, falls die JB Studio das nicht ab Werk hat; je nach stilistischer Ausrichtung und Spielgewohnheiten kann das spürbare Vorteile bringen.

Gruß, bagotrix
 
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Du könntest Dir zusätzlich auch noch eine zweite Meinung einholen und Dir anhand des Soundsamples einen persönlichen Eindruck aus der Entfernung verschaffen: Seymour Duncan Antiquity Humbucker Les Paul Soundsample

Danke, kenn ich schon :hat:
Aber nettes sample :great:


Also, was genau stört Dich denn bzw. was willst Du ändern? Suchst Du mehr/weniger Output/Bässe/Mitten/Höhen, einen attackreicheren oder weicheren Sound? Was für einen Amp benutzt du? Gibt es bestimmte Soundvorbilder, die Dir gefallen, dann poste mal YT-Links.

Ich würde ja vor allem anderen die Volume-Potis gegen 500 KOhm tauschen, denn die 300 KOhm-Werks-Teile rauben jedem HB Höhen und Definition. Danach hörst du die jetzigen PUs erst mal so, wie sie klingen können. Ich persönlich würde ja auch aufs 50s Wiring umlöten, falls die JB Studio das nicht ab Werk hat; je nach stilistischer Ausrichtung und Spielgewohnheiten kann das spürbare Vorteile bringen.

Gruß, bagotrix

Ich besitz die Signature mit den Burstbucker 2 und 3. Mir fehlt einfach dieses "Schmatzen" und ein bisschen Wärme. Und: Ausgeglichenheit zwischen den PUs! Der Steg-PU klingt schon clean relativ spitz, was man aber mit dem Tonregler bisl ausgleichen kann; der Hals-PU klingt im Crunch und HighGain sehr matschig und basslastig, bei Soli hingegen schon Cremig... Ich hab schon viele verschiedene Saiten, Plektren, Kabel etc probiert, aber für die Pickups fehlt bisl das Geld :gruebel:

Genre-mäßig spiel ich eigentlich fast alles; größtenteils aber Rock, 80er Sachen (Rock, Metal) und Metal aller Art (Yngwie Malmsteen, Amon Amarth, Accept etc), sowie viel Blues beim improvisieren.

P.S. Es sind aber auf jeden Fall 500kOhm-Potis drin und keine 300er... Außerdem hab ich noch fürs runteregeln 220 pF-Kondensatoren eingelötet.
 
Hi,

das mit den Potis wundert mich jetzt ehrlich gesagt ein bisschen, da nach der Gibson-Website auch in der JB-Studio 300 KOhm-Volumepotis sitzen. Hast Du mal nachgemessen oder sie sogar getauscht? Was die Treble-Bleed-Caps betrifft, bin ich übrigens auch eher skeptisch - in den meisten Gitarren (bis auf eine einzige, in der es funzt) habe ich das wieder rausgeschmissen, weil es den Sound auch aufgedreht negativ zu beeinflussen schien, ihn eben etwas schrill machte. Beim 50s Wiring braucht man ein Treble Bleed ja eh nicht.

Angesichts Deiner Stilbeschreibung würden mir jetzt tatsächlich nicht unbedingt zuerst die Antiquities einfallen, so gut sie auch sind. Gegen matschige Töne in der Halsposition ist für mich nach ja wie vor der Duncan Pearly Gates das Mittel der Wahl - in meiner Studio kann ich damit sogar stark verzerrte Riffs spielen, und schön singen kann er auch. Der BB 3 am Steg dagegen ist für Deine Zwecke mMn schon ein sehr guter PU. Er ist ja recht kräftig, da würde ich am Hals eventuell sogar den PG Bridge dazu kombinieren (hab ich auch gemacht, und am Steg einen Dimarzio 36th Anniversary PAF Bridge, den er aber keineswegs übertönt). Den Dimarzio hab ich ja schon oft hier empfohlen, und er ist in der Tat mein LieblingsHB für Allroundanwendungen von Clean bis Heavy Rock - aber, wie gesagt, der BB 3 sollte das auch gut abdecken.

Neben dem HalsPU würde ich also eher auf eine Änderung der Hardware setzen. Das hat bei mir persönlich eine deutlichere Verbesserung gebracht als der PU-Tausch. Letzterer hat "nur" den eigentlichen Klang in eine andere Richtung nach meinem Geschmack gebracht, aber mit dem Alu-Tailpiece und der ABM-Bridge (aus gefrästem Messing, kein Zinkguss) hat sich der ganze Grundton qualitativ enorm gesteigert - definierter, fetter und zugleich mit besserer Saitentrennung und Transparenz. Diese Verbesserung schlägt jetzt bei jeder PU-Bestückung durch. An der Nashville-Bridge ist mMn so ziemlich alles Murks, von den mickrigen Einschlaghülsen aus billigem leichten Guss über das Material von Brücke, Stützschrauben und Saitenreitern bis zu den großen Maßtoleranzen, die das Ding wackeln lassen wie einen Kuhschwanz. Ich würde genau da ansetzen, lies mal den "Upgrading A Les Paul"-Thread durch:

https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/460405-upgrading-les-paul.html

Aber Vorsicht! Das kann in Modifikationswahnzuständen enden....:D

Gruß, bagotrix
 
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