[Shreddern] Frage zu Paul Gilbert

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Hallo,

ich hab mal ne Frage. Ich bin grad dabei mein Tempo etwas zu steigern. Bin grade auf Sechstolen bei 120 bpm, wird langsam also etwas knifflig, das ganze dann noch im High Gain Bereich, dementsprechend will ich natürlich jeden Zwischenton weiterhin vermeiden.

Mir ist dabei die Spieltechnik von Paul Gilbert aufgefallen und hierzu auch schon meine Frage.
Link zu nem Bsp:
http://www.youtube.com/watch?v=D_SUB18g1wU

Dämpfen diese ganzen Shredder Typen beim Shreddern die Seite die sie anspielen ebenfalls leicht mit ab, bzw dämpft Paul Gilbert die hier ab? Ich meine nicht du darüber liegenden um zwischentöne zu vermeiden sondern die Saite die angespielt wird. Hört sich für mich zumindest so an.
Bzw. gibts hier Leute die so spielen und wenn ja bringts was?

Gruß
Ferelas
 
Eigenschaft
 
Ich denke mal stark, dass Gilbert die Saiten aus rein klangtechnischen Gründen abdämpft, sobald er die 3-Notes per Scale spielt.

http://www.youtube.com/watch?v=spxoECHRJ2A <- dort hörst Du es ja nochmals im Gain, und ich denke dass das adämpfen sich einfach wirklich besser anhört, hat also nicht unbedingt was mit der Technik oder dem vermeiden von ungewollten Tönen zu tuen.

Ich habe lange an dieser Übung (http://www.youtube.com/watch?v=yCCqAp8iyH8) gearbeitet, und dort wird ja auch nichts abgedämpft. Es gibt eben Figuren die man abdämpft oder nicht. Deine Spieltechnik sollte so sauber sein, dass Du sowohl sehr schnell offen als auch abgedämpft spielen kannst, ohne dass sich dabei Töne bilden die nicht dazu gehören. Hoffe ich habe Dich da richtig verstanden.
 
Hey,

erstmal danke für die Antwort.
Ja im Grunde ging es mir darum ob die Übungen abgedämpft zu spielen auch einen Sinn macht. So wie ich das bei dir lese machts das auch, allerdings nicht aus den Gründen die mir plausibel erschienen. :) Demnach werd ich wohl mal beides angehen.

Sehr schöne Übung! Ich glaub das schau ich mir auch mal an. Wobei der Kerl ja auch massig Reverb und Hall reingekloppt hat^^
 
Servus,

bitte, dafür nicht. "Sinn" macht es mit sicherheit. Immerhin schadet es nie, beide Spielvarianten zu beherrschen. Ich mache das ja auch hin und wieder, spiele Licks mal offen, mal abgedämpft. Je nachdem kannst Du dann immer selbst entscheiden, wann Du welche Variante einsetzen möchtest, wann es "klingt", und wann nicht. Probier's doch mal bei Technical Difficulties aus, ich bin mir sicher Du wirst den Unterschied merken und wenn Du Dich aufnimmst, und dann die Versionen vergleichst, vielleicht auch feststellen dass es sich "offen" bescheidener anhört. "Plausibel"? Das wiederrum habe ich nicht verstanden. Die Saiten abzudämpfen, um Töne zu vermeiden die nicht hingehören ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn. Du solltest wirklich nur dann so schnelle Übungen machen, wenn Du auch in der Lage bist sie sauber spielen zu können. Wenn Du einen "Shred" hinlegst, und plötzlich Saiten nachklingen oder Du zu viele oder falsche Töne erzeugst, spielst Du auch nicht richtig bzw. sauber.

Ich spiele die Neoclassic Übung vom Souls of Diotima Solo ohne Hall/Reverb.
 
Hey,

ich vermeide es leider ganze Songs zu spielen da ich leider zu faul bin. :) Kurzse Passagen üben und die X-mal wiederholen macht mir iwi mehr spaß. Die Frage zielte ja darauf ab sie noch sauberer hinzukriegen indem ich abdämpfe. Bisher habe ich mit Zwischentönen keine ernsthaften Probleme, nur beim Wechsel vom Tap in normale Posi ab und an berühre ich mal ne Saite, das nervt. Ich dachte nur, dass man durch das abdämpfen einen noch sauberen Klang hinbekommt als eig. nötig. Für mich klang es bei Gilbert jedenfalls so, weil er die Saite durch das abdämpfen zusätzlich noch sehr "im Zaum hält"

Zum Neoclassic...
Habe mich nur gefragt warum der Typ bei Youtube es dann mit aufnimmt. Die Vermutung liegt da immer nahe, dass es clean nich sauber kommt. Genauso wie einspielen und dann drüber legen bei diversen Playthroughs oder Cover.
 
In dem geposteten Video macht Gilbert das abgedämpfte als Stilmittel. Allerdings spielt er allgemein einen Sound der teils recht perkussiv klingt.
Muss man offen und abgedämpft können bzw. soll man es üben? Ja! Es spielt sich unterschiedlich, zumidnest etwas, und trainiert somit auch unterschiedliche Teile von Hand und Handgelenk. Und man kann es eben sehr gut als Stilmittel einsetzen. Grade wenn sich ein Lied z.B. langsam von leise zu laut steigert kommt es sehr cool wenn man den Lauf gemuted startet und langsam ins offene übergleitet.

Hier erzählt der oben genannte Herr einiges über seine Spielart:
http://www.youtube.com/watch?v=CpJNUGHxC3M&feature=player_embedded
 
Zum Neoclassic...
Habe mich nur gefragt warum der Typ bei Youtube es dann mit aufnimmt. Die Vermutung liegt da immer nahe, dass es clean nich sauber kommt. Genauso wie einspielen und dann drüber legen bei diversen Playthroughs oder Cover.

Hi, interessante Hinterfragung. Ich glaube zwar nicht, dass er entsprechende Effekte zum Mogeln oder übertönen von unsauberem Spiel benötigt, ich wäre auch nie auf die Idee gekommen mit Delay und Distortion Fehler zu überspielen. Wie soll das gehen? Das klingt doch dann erst recht Mies.

Aber selbst wenn dem so sein sollte, kannst Du es selbst ja besser machen. Ich spiele prinzipiell schon lange nicht mehr mit Delay, zumindest schnelle Solis, da ich finde, dass das unnatürlich klingt.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht dass beides (zumindest bei meinem Amp) dafür sorgt dass Spielfehler teilweise verschwinden. Daher die Vermutung^^

@SADIC
danke für das Video schau ich mir nachher direkt mal an :)
 
Versuche, ein wenig Al DiMeola zu hören. Der dämpft die Noten bei seinen ganz schnellen Läufen auch oft mit dem Handballen. Auch auf der Akustischen!
 
Hier eine der besten Lessons von Paul zum Thema Picking:




Die Lesson weiter oben (Aus GOOMY) ist ja sehr bekannt, allerdings können dort viele Fehler gemacht werden.

MfG
Christian
 
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