Shure SM7b, Sennheiser MK4 oder eher noch anderes besser geeignet?

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Hi!

Ich recorde und produziere seit einiger Zeit ein Soloprojekt von mir, wo ich alle Instrumente selber einspiele, sowie auch singe. Das selbe mache ich seit kurzem bei einer Band, wo ich Gitarre spiele. Für die Vocals benutze ich dabei bisher das tbone SC 400. Mit dem Mikrofon bin ich nicht ganz zufrieden. Wenn man es kennenlernt, kann man damit durchaus arbeiten, zu bemängeln habe ich allerdings, dass es von Anfang an schon eher recht unpräsent, dafür aber höhenlastig klingt, außerdem fehlen diverse Tiefen, um dem ganzen Sack zu verpassen. Im Endeffekt muss ich immer um 3khz sowie je nach Situation etwas um 200hz anheben, damit es ordentlich klingt und vorallem verständlich hörbar ist (Hauptproblem), muss dabei aber aufpassen, dass es nicht gleich anfängt scheiße zu klingen oder zu arg nach oben reicht und es noch spitzer wird. Außerdem hab ich immer Schwierigkeiten mit Deessern. Also kurz gesagt, mit dem Teil lernt man ordentlich Vocals mixen :D

Langfristig hab ich da aber keinen Bock drauf und hätte lieber etwas, was von Anfang an schon geil klingt und man nur noch "aus Spaß" ein bisschen Feinarbeit machen muss. Mein Lehrer meinte auch schon "Wie? Du EQst deine Vocals? Warum?! Mach nur Low-Cut, das reicht doch." - der hat offenbar eben ein ordentlicheres Mikro ^^
Da ich selber schlecht Mikrofone testen kann und leider gerade in dem Bereich Vocalrecordingmikrofone nicht so besonders die Equipmenterfahrung habe, frage ich besser sicherheitshalber hier bei erfahreneren Leuten nach, bevor ich die Kohle, die ich dafür in Kürze über hab, falsch investiere.

Mal zu den Gegebenheiten:
Ich nehme auf in einem recht kleinem Raum, der einigermaßen "voll" ist. Also hier ist viel dämpfendes Material wegen der Einrichtung, einige Teile vom Raum sind recht trocken, andere ein bisschen hallig; da kann ich notfalls noch was dran machen. Es ist kein schlechter Raum dafür, aber eine Gesangskabine wäre vermutlich nochmal etwas besser. Meist nehme ich auf, indem ich (ja, jetzt wird's lustig ;) ) einen Schrank öffne, eine sehr dicke Decke so hänge, dass sie die Türen und hinten den Schrank verdeckt, es vorn aber offen ist. Die Decke soll den Schall mehr absorbieren, der am Mikro vorbeigeht, damit der nicht zurückkommt, nochmal hinter mir an der Wand reflektiert wird und als Hall ins Mikro kommt. Tatsächlich funktioniert das so besser, als ohne den "Deckenschrank", aber ist natürlich trotzdem keine Gesangskabine.
Meine Stimme ist insgesamt extrem bassig und tief, nutze viel tiefstimmigen Sprechgesang, gelegentlich nutze ich mal Shouting, in melodischeren Parts singe ich schonmal höher. Als Vocalvorbild hätte ich gerne sowas wie die moderne Rockmusik der Schwarzen Szene so vorgibt, also was wie Megaherz, Eisbrecher, Unheilig (früher mal...), Oomph! und sowas. Sollte halt mächtig, nah und präsent klingen.


Ich hab mich etwas informiert und bin bisher auf folgende gestoßen:

- Shure SM 7 B: Ist zwar kein Kondensator, aber offensichtlich kriegen damit viele ein sehr ordentliches Ergebnis hin. Und ist es deswegen gleich nicht so gut wie ein Kondensatormikro? Mich wundert, dass ich das Ding hier nie in Studios sehe. Scheinbar ist es in der USA ja normal. Aber bringt es auch genug Nahbesprechungseffekt und Druck wie ein Großmembrankondenser und klingt es auch so "hochqualitativ"? Angeblich bringt es sogar in miesen Räumlichkeiten gute Ergebnisse, wäre also für die homerecordingmäßige Art bei mir eben nicht schlecht.

- Sennheiser MK4: Scheint ja der Hammer zu sein. Ich wüsste auch nicht, was dagegen einzuwenden wäre, vorallem, da es noch 85€ günstiger, als das Shure ist. Vielleicht ist es nur für mich weniger geeignet, weil ihr mir ratet, dass das Shure besser ist, eventuell wegen dem Raum, wegen der Stimme oder warum auch immer.

- Irgendwas anderes, was es eher bringt? zB ein Bluebird oder ein Shure SM27, Shure KSM oder sowas? Mir fehlt da leider die Erfahrung, kann solche Mikros schlecht testen.

- Lieber ein Röhrenmikro (zB tbone SC 800) wegen meinem Soundwunsch? Kann mir allerdings vorstellen, dass die in dem Preissegment Müll sind.

Ausgeben würde ich gern 250 bis höchstens 400€, aber wenn's für 450 jetzt das megaübergerät gibt oder eben mindestens so viel sein muss, dann spare ich dafür eben noch ein bisschen länger.



Vielen Dank schonmal! :)
 
Eigenschaft
 
Das Sennheiser MK4 ist schon so was, wie das Megaübergerät in seiner Preisklasse. Dem SM7 wird halt zugutegehalten, dass Michael Jackson diverse Male damit aufgenommen hat. Dass andere Schmankerl bis hin zu Bruce Swedien in der Kette waren, wird da leicht unterschlagen. Das SM7 ist beileibe kein schlechtes Mikro aber speziell. Bestell Dir beide, teste und gib eines zurück. Ich ziehe Großmembrankondensatoren vor. Es gibt aber SM7-Fans, die mir dafür ein aufs Maul hauen ;)
 
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Eine sehr gut gestellte Anfrage, die informativ und detailliert ausgeführt ist, sowas mag ich :)

Das Sennheiser MK4 ist tatsächlich in seiner Preisklasse ein feines Mikro, da gibt es nix zu deuteln.
Wenn man es besser haben möchte, ist man bei dem TLM102 oder dann gleich in einer ganz anderen Preisliga.
Das Schwierige bei Mikros in den unteren Preisklassen ist die korrekte Abbildung der MItten bzw. Präsenzen.
Da zischelt es zum Teil ganz schön. Merkt man am Anfang nicht unbedingt, aber wenn man länger mit arbeitet umso mehr.
Desweiteren wird der wichtige Mittenbereich nicht linear genug übertragen, oder das MIkro löst hier einfach zu schlecht auf.

Das SC400 habe ich als Talkback Mikro manchmal im Einsatz, das sagt wohl alles ;)

Wie artcore beschreibt ist das SM7 sicherlich ein feines MIkro, und man benötigt aber auch die entsprechende Kette aus Preamps ggf. inkl. Channelstrip etc. damit da auch was wirklich gutes rauskommt.
Da sehe ich auch eher das MK4 im Vorteil.
Das SCT800 von tbone ist für sein Preis ein erstaunliches Einsteigermikro. Was viel wumms in den Tiefmitten hat, dagegen in den Höhen eher linear ist, aber auch nicht ganz frei von S-Problemen, der Wumms in den Mitten kann aber bei Deiner tiefen Stimme eher zuviel sein.
Von der Qualität her ist es halt ein Chinamikro, und da kann es Ausreißer geben, es gibt aber Leute die wohl eins der vielen guten erwischt haben, und sehr zufrieden sind. Man sollte das nur wissen, das die Qualität hier schwanken kann, was beim MK4 auszuschließen ist.

Dennoch würde ich Dir raten, das MK4 und das SCT800 auszuleihen und zu Hause auszuprobieren, und dann entscheiden was besser zu Dir passt.
 
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Hallo,
das SM7 ist und bleibt ein geniales Mikrofon wenn die Kette dahinter qualitativ hochwertig aufgebaut ist und man einen warmen Druckvollen Sound will. Allerdings braucht es schon einen hohen Pegel. Mit leisen Stimmen wird man kaum zum gewüpnschten Ergebnis kommen. Aber ich gehe von deiner Beschreibung davon aus, dass Du eine kräftige Stimme hast.

Da es eben recht unempfindlich ist werden auch die Umgebungsgeräusche reduziert. D. h. du kannst eventuell sogar auf den Deckenschrank verzichten.

Kondensator-Mikrofone werden in Sachen Impulstreue, Originalgetreu und Präsenz ganz klar die Nase vorne haben. Aber dafür auch mehr Zisch-Sound und du wird wieder mit DeEsser arbeiten (müssen).

So hat alles seine Vor- und Nachteile.

Meine Empfehlung - teste doch mal das SM7, SM27 und das MK4 .... Dein Eindruck würde mich brennend interessieren :)

Besten Gruß
 
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Mit dem richtigen Preamp dahinter ist das SM7 echt ein feines Vocal Mic. Aufgrund der sehr engen Richtcharakteristik ist es recht unempfindlich gegenüber schlecht klingenden Räumen. Bei einem Kumpel, den ich oft aufnehme, kommt als Bonus hinzu, dass er das Mic auch einfach die Hand nehmen kann oder wenn es auf dem Stativ ist es anfassen kann, das hilft ihm sehr beim einsingen.
 
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Hi und vielen Dank für die Beratung!

Ich benutze derzeit noch das Scarlett 2i4 ohne externen Preamp. Mittelfristig werde ich aber gebraucht den Focusrite ISA One bekommen, allerdings vermute ich also, dass, ohne den ISA, vorerst das MK4 die beste Wahl sein wird. Das SM7 braucht also scheinbar viel Vorverstärkung, wird vielleicht auch ohne Preamp in der Kette ein bisschen rauschen mit meinem Scarlett, weil ich es sicher den Amp weit aufreißen muss.

Mich reizt das SM7 allerdings trotzdem; vermutlich wird meine Wahl auf das MK4 fallen und das SM7 hole ich mir dann später mal dazu, wenn ich wieder mehr über hab. Das Teil schadet auch sicher an einem Gitarrenamp zusammen mit einem anderen Mic nicht und für manche Anwendungen bringt's das sicher auch mehr.

Die "Chinastreuung" beim SC-800 habe ich vermutet; ich glaube ich gönne mir lieber mal was, wo ich was konstanteres in der Hand habe; danke für den Hinweis aber!

Jedenfalls wurde mir schonmal sehr geholfen und ich weiß, dass ich auf der richtigen Fährte bin; ich läge wohl mit keinem der beiden Mikros wirklich falsch und sie wären ein guter Kauf. Vermutlich dann also wegen meiner Signalkette erstmal das MK4 und sobald mich GAS packt und ich was Besonderes will, das SM7; ich probiere dann nach Weihnachten mal aus und sag bei Zeiten, wofür ich mich entschieden habe :)
 
Hab auch einen ISA One an meinem Babyface hängen und betreibe damit das SM7 - macht sich gut. Ich benutz es halt hauptsächlich für Male Vocals, aber es findet auch immer wieder Platz am Amp, Bläser, Harp oder BD - ist schon ein flexibles Mic. Zusammen mit dem MK4 haste dann sehr viele Sachen abgedeckt.
 
Ja, genau so dachte ich mir das dann auch ^^
 
Könnt ja mal in das SC 400 reinhören, hier mein erster komplett Bedroom eigenproduzierter Song:

https://dl.dropbox.com/u/85453149/Exfeind - Brich das Eis (masterready).wav

Ist halt noch nicht gemastert, daher noch etwas unpräsent und einiges schwankt noch ein bisschen und allgemein jammer, jammer, unzufrieden, bla bla :D
Sowieso, ich mach beim nächsten Song einiges ganz anders von Anfang an, aber hm, man lernt nie aus ;)

Man merkt hier halt vorallem, dass der Stimme untenrum mega viel fehlt. Normal hab ich viel mehr tiefe Anteile und die konnte ich mit dem EQ auch nicht wirklich gut anheben, ohne, dass es unnatürlich klingt. Dummerweise klingt die Stimme dennoch manchmal unpräsent und pappig, obwohl's so ein "Höhenmikro" ist.

Naja, ist mein erster Song, was soll man sagen.
 
Oops, hatte etwas verpeilt!
Hier der Link zum richtigen Mix, sorry!

https://dl.dropbox.com/u/85453149/Exfeind - Brich das Eis (masterready).wav

Man hört halt auch, dass ich Schwierigkeiten mit den Sibilanzen hatte und dass ich das Mittel finden muss aus präsent und zu stechend. Ein wärmeres Mikro mit mehr natürlichem "in your face" wird mir da sicher helfen.

Wollte es jetzt nur mal interessehalber zeigen, falls jemand gerne hören will, was man mit dem SC 400 zumindest so machen kann :)
(Auch wenn es sicher so einige gibt, die damit nochmal weit besser als ich arbeiten können)
 
Welches hastn Du Dir nun gekauft?
Ich stand vor paar Wochen auch vor der Entscheidung und hab ich für das MK4 entschieden; hab das Shure aber bisher nie angetestet.
 
Deine Entscheidung würde mich auch interessieren. Mein Hintergrund: ich habe derzeit sowohl das Shure SM7B als auch das Sennheiser MK4 zum Testen hier und muss (ja leider) mich für eins entscheiden.
Momentan bin ich noch unschlüssig, obwohl nach dem Bauchgefuhl das Shure die Nase vorn hat.
Trotzdem ist auch das Sennheiser ein wirklich richtig gutes Mikro.
Es klingt viel seidiger und weicher sls die Großmembraner derselben Preisklasse. Auch was die Problematik mit nicht optimaler Raumakustik betrifft, bin ich sehr positiv überrascht vom MK4.
Nur andererseits habe ich bereits ein AT2035, da würde sich das Shure als Ergänzung doch besser machen.
Und es klingt halt immer sehr gut, obwohl es natürlich nicht so neutral wie ein Kondensator abbildet.
Schwere Entscheidung.
Ich habe gute Wandler im Apogee Duet, außerdem den gesamten "chanelstrip" von Golden Age Project (pre73, EQ73 und Comp54). Das ist gemeinsam mit dem Shure schon ein ziemlich gutes Team.
Was immer vom Shure behauptet wird, man müsse schon ein ziemlich lautes Organ haben, kann ich gar nicht 100%ig teilen. Auch leise Passagen klingen darüber sehr gut, weil man quasi ins Mikro rein kriechen kann :)
Dafür hat es einen moderaten Nahbesprechungseffekt, etwas was ich sehr schätze.

Mhm, klingt wohl, als hätte ich mich schon entschieden...
Naja, sind ja noch paar Tage Zeit.

Wenn jemand mir die Entscheidung noch mal schwerer machen will, bitte...Argumente für das MK4 sind gern genommen :)
Eins habe ich selbst noch: Für Songs nur mit Akustikgitarre und Gesang scheint es besser geeignet.
Alles, was darüber hinausgeht, deckt das Shure imho besser ab, da die Stimme wie in den Mix gegossen wirkt.

Aber ich mache ja u.a. auch Singer/Songwritersachen. Bleibt schwierig.
 
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@falcone:
mmmhh, ist das MK4 den so viel besser als das AT2035?
 
Ich würde sagen, es spielt schon in einer anderen Liga.
Im direkten Vergleich klingt das AT doch nicht so "seidig", wobei das sicherlich Nuancen sind, die man wirklich nur bemerkt, wenn man beide direkt vergleicht. Im nicht optimalen Raum klingt das MK4 einfach besser, irgendwie fängt es nicht so viel Raumhall und Nebengeräusche ein, was wohl auch daran liegt, dass man es weniger aufziehen muss.
Müsste mal die technischen Daten vergleichen, normalerweise verlasse ich mich erst einmal nur auf das Gehör.

Ich würde jetzt nicht so weit gehen, zu sagen, das AT klänge harsch. Damit würde ich dem guten Mikro Unrecht tun. Aber wie gesagt, im direkten Vergleich...
 
Das ist auch meine Erfahrung gewesen, wobei das mit dem Raum hatte ich so nicht in Erinnerung, wobei das natürlich auch am Raum liegt.
Mein Aufnahmeraum ist gut gedämpft, trocken, aber nicht leblos, keine Nebengeräusche.

Das ist wirklich schwierig, allerdings neige ich eher zu Deinem Bauchgefühl.
Ein SM7b ist schon ein feines Mikro, und ergänzt sich gut zum AT2035.
Zudem kann man ein SM7b für alles gebrauchen, auch edel für Ampabnahme etc.

Wenn ein Großmembraner, dann würde ich gleich zum TLm102 oder noch höher ala Gefell M930, TLM49 usw. gehen, das ist dann ein Schritt!
Ich halte den Schritt von AT2035 auf das MK4 für zu gering, man hört es wie du es sagst, aber nehme mal ein TLM102 oder noch besser M930, da geht dann die Sonne richtig auf :)
 
Ich lass mir noch ein paar Tage und Versuche Zeit mit der Entscheidung, aber ich muss gestehen, dass das Shure eigentlich schon immer mein Wunschmikro gewesen ist und ich nur das MK4 dazu bestellt habe, weil es überall (auch hier) als sehr gut empfohlen wird.

Ok, die nächste Stufe ist mir auch schpn vage klar, aber das steht noch nicht an. Vielleicht in 2 - 3 Jahren mal in die Richtung TLM102 o.ä. gehen.
Aber es gibt ja immer auch andere Baustellen. :)
 
Beim Testen gefällt mir das SM7b direkt extrem gut und war mir lieber als alles andere; ich hab mich sozusagen direkt dafür entschieden, weil es einfach direkt irgendwie "sauber" klingt. Werde da wohl nur vergleichsweise wenig cutten müssen und es hat mir mein Vorurteil genommen, dass dynamische Mikros dumpf und unluftig klingen. Es ist definitiv detailreich genug und vermissen werde ich da gar nix. Man kann sowas ja immer schwer umschreiben, aber ich finde, es klingt sehr weich und voll. Nicht so wie das SC 400, das klingt ein bisschen schneidend und so, als wären im Frequenzgang mehrere Lücken und es würde was fehlen. Das ist schon ein merklicher Unterschied, ich bin mir sicher, dass sich das im Mix noch etwas mehr bemerkbar macht.
Das ist letztendlich der Hauptkaufgrund, es klingt eben insgesamt schön weich, da kann ich ganz gezielt aus sauberem Material das erhöhen, was ich gerne möchte. Beim MK4 muss ich wieder ein bisschen mehr rumarbeiten, aber ich bin mir sicher, dass wenn man einen besseren Gesangsraum hat, das Mikro eventuell auch die bessere Wahl sein könnte.
Das Shure passt einfach besser zu meinem Raum, da bin ich mir jetzt schon sicher, auch wenn ich es hier noch nicht nutzen konnte. Der ist zwar akkustisch jetzt schon nicht schlecht, aber besser geht's ja immer irgendwie.

Und besser als das Shure wird's bei dynamischen Mikros wohl nicht mehr. Bei den Großmembranern kommt nach dem Mk4 ja bestimmt nochmal ein Qualitätssprung, wenn man ein Shure KSM, ein Brauner, Neumann oder Mojave und co ausprobiert. Ist für mich nochmal ein besseres Gefühl, sich was gekauft zu haben, was an und für sich top ist ;)

Kaufen konnte ich es mir leider noch nicht, weil das mit der Steuerrückzahlung aufgrund einer bestimmten Änderung ewig dauert -.-
Werde mir aber definitiv das SM7b zulegen.
Ich musste mir noch die Shure SRH 940 kaufen und jetzt brauche ich noch Studiomonitore, damit ich ab sofort dauerhaft zuhause arbeiten kann, es hat sich also etwas nach hinten verschoben. Etwas nervig, weil ich langsam gerne anfangen würde; die Songs sind alle fertiggeschrieben.

Ich hoffe nur, dass es bei mir zu Hause mit dem Scarlett 2i4 auch gut klingt und ich nicht den Preamp komplett aufdrehen muss, sodass es letztendlich total näselt oder sowas. Es war nämlich glaube ich ein RME UFX oder so als Interface davor, der hat wohl mehr Dampf. Wenn nicht, naja, dann muss ich halt noch auf einen Preamp warten, was soll's :D



Achja, auch interessant war ein EV RE20 und RE320. Die kann man bestimmt auch genau wie das Shure für viele Zwecke benutzen und die klangen ebenfalls sehr gut. Letztendlich war mir das Shure einfach sympathischer - gänzlich unprofessionelle Bauchgefühlentscheidung :D
 
Ich hoffe nur, dass es bei mir zu Hause mit dem Scarlett 2i4 auch gut klingt und ich nicht den Preamp komplett aufdrehen muss, sodass es letztendlich total näselt oder sowas. Es war nämlich glaube ich ein RME UFX oder so als Interface davor, der hat wohl mehr Dampf. Wenn nicht, naja, dann muss ich halt noch auf einen Preamp warten, was soll's :D
Beim SM7 werden 50 dB Vorverstärkung empfohlen (Richtwert laut Handbuch) - das die Preamps der Scarlett-Reihe bieten genau maximal 50 dB Verstärkung (Im Gegensatz zu den Saffire-Preamps, die +55 dB bieten).

Könnte also knapp werden ;)
 
Beim SM7 werden 50 dB Vorverstärkung empfohlen (Richtwert laut Handbuch) - das die Preamps der Scarlett-Reihe bieten genau maximal 50 dB Verstärkung (Im Gegensatz zu den Saffire-Preamps, die +55 dB bieten).

Könnte also knapp werden ;)
Ja, hab ich schon gelesen. Andererseits bin ich auch relativ laut und evtl ist es empfindlicher, wenn man einen externen Popschutz verwendet.

No Risk no fun :D
 
Ich hab ein Saffire hier (das Liquid 56) und musste den Preamp bis auf 8/10 ausfahren - bei einem extrem (!) lauten Sänger (Death-Metal-Brüllkehle^^)

Der Popschutz des SM7b dämpft die Lautstärke nicht wirklich... das macht ein Poppschutz aber sowieso nicht ^^
 
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