Shure SM7b, Sennheiser MK4 oder eher noch anderes besser geeignet?

  • Ersteller DrDevil
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Für mich hat das Ding einen Defekt.

Kratzende Regler sollten auf jeden Fall nicht sein. Und das klingt schon komisch, was Du da aufgenommen hast. Ich habe einen GAP und der macht sowas nicht. Und hat ein ganz normales Netzgerät. Kabel vom Gerät rein in das Netzteil, Kabel raus zur Steckdose. Lang genug auch noch. Also keine Wandwarze......
 
Kratzende Regler sollten auf jeden Fall nicht sein. Und das klingt schon komisch, was Du da aufgenommen hast.

V.a. dass sich das Rauschen an einer Stelle erhöht, wenn man den Gain RUNTER dreht!
Wenn ich ganz viel Zeit hab bestell ich mir das Teil nochmal woanders und teste erneut.
Aber ich glaub ich werde jetzt erstmal mit dem GAP glücklich sein :)
 
Na dann lass mal was hören, wenn was fertig ist, das damit aufgenommen wurde...... :)
 
Auf den ersten Blick eine beeindruckende Tatsachen, nach dem Denken nur noch eine Behauptung. Die untere Grenzfrequenz ist dann sicher 0 Hz?
Allerdings bin ich bei solchen Betrachtungen nur blutiger Laie (nicht durch meinen Nick blenden lassen ;) ), aber interessiert :)
Genau, das hab ich mich auch gefragt. Ab den Mitten irgendwo macht das Ganze Sinn, aber irgendwo muss der Frequenzgang ja anfangen und das tut der ja nicht schlagartig auf einer gewissen db-Zahl, die dann linear durchgezogen wird. Aber naja, hab auf jeden Fall vor, mir den mittelfristig zuzulegen, ich kann dann zumindest mal mit einem Scarlett-Interface und mit dem VAS-Preamp vergleichen.
Di-Spuren der letzten beiden klingen jedenfalls schonmal extrem unterschiedlich.
Der Ausgang geht direkt in mein Native Instruments Komplete Audio 6 (XLR Eingang mit komplett zugedrehten Gain).
Noooo! ^^
Gut, dass du es erwähnt hast. Immer Klinke in reinen Line-In benutzen.

Wundert mich trotzdem, dass das bei dir kratzt und rauscht, ich hab hier extra nochmal probiert und mein VAS ist extrem leise und da hört man auch nichts von den Potis.

Aber wenn der GAP deinen Ansprüchen genügt, ist der mit Sicherheit auch in Ordnung. Kannst dir ja irgendwann passend zu dem Ding noch den Kompressor und/ oder besorgen, wenn du Geld über hast und das System erweitern willst. Mit denen kann man sicher auch cooles Zeug anstellen.
 
Jetzt hock ich noch spät nachts bzw. in aller Herrgottsfrüh vor meinem ganzen Zeugs - und hör was deutlich surren. Es ist tatsächlich der Trafo vom Netzteil vom Golden Age Pre-73. Das darf doch nicht wahr sein, was ist das alles nur für ein Schrott!
 
So was ist nervig. Aber auch ungewöhnlich, dass du gleich mit mehreren Geräten in der Beziehung Stress hast.
Sicher, dass dein Netz nicht irgendwo ein Problem hat bzw. ein anderes Gerät einstreut? Ist schon eine ungewöhnliche Häufung von Zufällen, meinst du nicht?
 
Erstmal sorry für die etwas unsachliche Wortwahl oben. Es war schon spät und ich damit etwas gereizt ;-)

Das Netzteil lag hier einfach noch so vor mir auf dem Tisch, wg. dem Test. Es kommt natürlich dann an eine Stelle,wo es etwas versteckt ist, und somit (hoffentlich) nicht mehr zu hören ist. Trotzdem ist es so, dass es auch bei ausgeschaltetem GAP warm wird! D.h. es braucht Strom auch im passiven Betrieb. Hier wäre natürlich ein Schaltnetzteil von Vorteil gewesen.
Zum anderen frage ich mich, was ist, wenn das Ding tatsächlich kaputt geht? Ich habe es nirgendwo zum kaufen gesehen. Es gibt nur dieses 4-fach Netzteil in 9,5 Zoll Gehäuseform. Muss man sich in dem Fall wirklich das zulegen? Oder weiß jemand, wo man GAP Netzteile nachkaufen kann?
 
das GAP Netzteil ist ziehmlich viel Kosmetik für den Preis... hübsch, aber kein must have
im Grunde braucht jedes Gerät nur einen Trafo mit 24V 500mA (Eckdaten, da ist recht viel Toleranz möglich)
also: ersatzteiltechnisch kein Problem - das eigentliche Netzteil mit seiner Regelung steckt im Gerät
ich nehme an, dass in dem GAP original ein Ringkerntrafo mit separaten Wicklungen verbaut ist
ein einzelner Trafo mit parallelen Ausgängen würde die Regelung stärker fordern (Wärme) wegen höherer Leerlaufspannung... und vermutlich ist er abgeschirmt... insofern ist es kein kompletter Mondpreis

ein Schaltnetzteil schaltet sich im Leerlauf nicht zwangsweise ab
(die der IBM Thinkpads tun es, die meisten Chinakracher nicht)

Trafos in Normalausführung haben erhebliche Streufelder, die sich in dynamischen Mikros bemerkbar machen
(sofern sie in der Nähe sind - je mehr Abstand desto besser)
das SM7 hat aber eine Brummkompensations-Spule iirc...

cheers, Tom
 
... einen Trafo mit 24V 500mA ...

Ich denke wichtig ist auch noch, dass es AC liefert und kein DC.

Ich hätte jetzt bei den Noname-China-Netzteilen befürchtet, dass es aufgrund der Toleranzen Schäden im GAP geben könnte? Aber scheint wohl nicht der Fall zu sein, wenn die Regelung im Gerät stattfindet.
Trotzdem wundert es mich, dass Golden Age die Dinger nicht separat anbietet.

Jedenfalls merci für den Link aus der Bucht.
 
Wie sieht denn dein Netzteil aus, banjogit? Das bei mir beigelegen hat, war genau das oben verlinkte tdc power de-20-24 l.
 
Das ist ganz einfach, durch die enorme Größe des Frequenzgangs ist der Ausschnitt, der für Menschen hörbar ist, nur ein kleiner Ausschnitt, weswegen Abweichungen in diesem Frequenzband nicht vorkommen.
Soll heißen der Preamp ist im Gegensatz zu anderen tatsächlich komplett linear.

:weird: Das wäre ja so, als ob man sagen würde: weil ein Rennwagen 350km/h schnell werden kann, hat er Kraft aus dem Keller...

Das eine hat ja wohl nix mit dem anderen zu tun. Die meisten modernen Operationsverstärker können ohne Probleme bis in den MHz-Bereich verstärken. Sowas als Marketing-Behauptung zu benutzen, zeigt mir eher, das der Hersteller eine Zielgruppe im Visier hat, die bestenfals mit Halbwissen ausgestattet ist.

Sehr witzig finde ich auch immer wenn Hersteller Angaben machen wie "20 Hz bis 120 kHz (± 3 dB)" (aus Behringer DI800 Manual). Keiner von uns hört oberhalb von ~20kHz noch irgendwas. Aber wenn die 3dB-Abweichung bei sagen wir 3kHz ist, dann ist das ein furchtbar bescheidener Frequenzgang. Denn 3dB sind schon eine Verdopplung des Pegels.

Die Frequenzgang-Angaben sind also oft ziemlich Banane. THD ist oft sowieso der interessantere Wert.

Er ist den meisten Preamps auch scheinbar in Sachen Impulstreue überlegen. Ich kann's nicht sagen, hab ihn selbst noch nicht im Studio.
Irgendwie hab ich aus der Diskussion hier nicht mitbekommen, welcher Wunder-Preamp das nun sein soll. Kannst Du nochmal sagen, wie das gute Stück genau heisst?
 
:weird: Das wäre ja so, als ob man sagen würde: weil ein Rennwagen 350km/h schnell werden kann, hat er Kraft aus dem Keller...

Das eine hat ja wohl nix mit dem anderen zu tun. Die meisten modernen Operationsverstärker können ohne Probleme bis in den MHz-Bereich verstärken. Sowas als Marketing-Behauptung zu benutzen, zeigt mir eher, das der Hersteller eine Zielgruppe im Visier hat, die bestenfals mit Halbwissen ausgestattet ist.

Sehr witzig finde ich auch immer wenn Hersteller Angaben machen wie "20 Hz bis 120 kHz (± 3 dB)" (aus Behringer DI800 Manual). Keiner von uns hört oberhalb von ~20kHz noch irgendwas. Aber wenn die 3dB-Abweichung bei sagen wir 3kHz ist, dann ist das ein furchtbar bescheidener Frequenzgang. Denn 3dB sind schon eine Verdopplung des Pegels.

Die Frequenzgang-Angaben sind also oft ziemlich Banane. THD ist oft sowieso der interessantere Wert.


Irgendwie hab ich aus der Diskussion hier nicht mitbekommen, welcher Wunder-Preamp das nun sein soll. Kannst Du nochmal sagen, wie das gute Stück genau heisst?
Hm, also keine Ahnung, sag das nicht mir, sondern denen ;)
Immerhin erzählen die Tests von Linearität und von sehr hoher Auflösung insgesamt. Ich denke, ich werd mir den mal gönnen, da ich mit dem bisherigen Zeug von denen sehr gute Erfahrungen gemacht hab, nicht, weil da irgendwelches Zeug draufsteht. Das ist ja mit allen Dingen so, da kannste dir kaufen, was du willst in allen Sparten der Welt. Whisky zB ist da auch besonders der Hit. Frage mich immer, wie man auf den Shit kommt, den man da auf die Packung kritzelt ;)

Es ist übrigens dieser hier:
https://www.thomann.de/de/fredenstein_hd_micpre.htm



P.S.: Wenn ein Rennwagen 350 fahren kann, hat der mit Sicherheit meistens auch Kraft aus dem Keller - just sayin' :D
 
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Wie sieht denn dein Netzteil aus, banjogit? Das bei mir beigelegen hat, war genau das oben verlinkte tdc power de-20-24 l.
Stimmt, ja - genau so ein TDC Netzteil lag bei, nur, dass bei mir die Schrift darauf blau ist und hinten einen L dabei steht (20-24L). Außerdem hat meines Befestigungslaschen zum Festschrauben an Wand oder unterm Tisch etc. Gut zu wissen, dass man das problemlos bekommt, denn diesen verschweißten Niedervolt-Steckern trau ich irgendwie nie...

Danke!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und jetzt (hoffentlich zum Abschluss meiner Geräte-Odyssee) noch was zur allg. Belustigung:
Nachdem ich den SPL Goldmike 9844 wg. eines im Inneren lose herumfliegenden Teils und eines klemmenden HPF-Knopfes zurückgeschickt habe ist heute das Austauschgerät eingetroffen. Der Netzschalter rechts sollte doch eigentlich beleuchtet sein, wenn er auf "EIN" steht, zumindest kann ich das in Youtube-Videos so erkennen. Tja, was soll ich sagen - der hier bleibt dunkel. Soviel zur Verarbeitung eines Gerätes "Made in Germany". Klanglich konnte ich ihn trotzdem testen (mit dem Shure SM7B). Ähnlich wie beim Fredenstein passiert hier im letzten Regelweg ziemlich viel, d.h. eine Feinjustierung ist schwer möglich. Der Flair-Schalter deckt zudem noch das Rauschen ziemlich auf, und klingt in meinen Ohren topfig. Auf die unsymmetrischen Klinkenausgänge kann ich auch gut verzichten.

Jetzt wird es endgültig der GAP Pre-73 MKIII. Sein externes Netzteil schraub ich unter den Tisch, da stört es nicht. Sollte ich doch irgendwann Stereoanwendung brauchen, kauf ich mir einen zweiten dazu. Er ist sein Geld wert, das hab ich gemerkt. Stereogeräte scheint es von Golden Age ja nicht zu geben?
 
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