Silent Nylon Gitarren

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Huhu,

grad habe ich ein wenig beim großen T gestörbert und bin über diese Silent Gitarre gestoßen
Tenayo sc300

Hat schon jemand Erfahrung mit gesammelt?

Spiele gerne abends noch Gitarre, was ich meinen nachbarn aber nicht so oft zumuten will. Mit der Egitarre gehts unplugged ja schon recht leise, aber das Spielgefühl lässt sich halt nich übertragen. Die Yamaha Gitarren sind mir aber zu teuer, da ich ja fürs normale "laute" spielen eine ziemlich gute Konzertgitarre besitze.

Erfahrungen?!? ^^
 
Eigenschaft
 
Irgendwie kapiere ich den Sinn von Silent Gitarren nicht. Leise spielen kann man soch auch so ...
 
Irgendwie kapiere ich den Sinn von Silent Gitarren nicht. Leise spielen kann man soch auch so ...
Klar kann man leise spielen, aber man will ja auch mal mit dem gewohnten Anschlag üben können, den man für ein lautes Spielen braucht, ohne die Mitbewohner wach zu halten. :D

Gruß,
Matthias
 
Irgendwie kapiere ich den Sinn von Silent Gitarren nicht. Leise spielen kann man soch auch so ...
Es geht ihn vermutlich darum, einen lauten bis kräftigen Anschlag zu üben ohne zu laut zu werden.
Ich muss allerdings sagen, dass so etwas auch ohne Korpus am späten Abend nicht ganz leise ist.

Solche Silent Gitarren haben - sofern sie denn verstärkt akzeptabel klingen - auch noch den Vorteil, dass sie auf der Bühne keine Probleme mehr mit Rückkopplung machen.
Wobei es da auch andere Lösungen gibt ...
 
Huhu,

grad habe ich ein wenig beim großen T gestörbert und bin über diese Silent Gitarre gestoßen
Tenayo sc300

Hat schon jemand Erfahrung mit gesammelt?

Spiele gerne abends noch Gitarre, was ich meinen nachbarn aber nicht so oft zumuten will. Mit der Egitarre gehts unplugged ja schon recht leise, aber das Spielgefühl lässt sich halt nich übertragen. Die Yamaha Gitarren sind mir aber zu teuer, da ich ja fürs normale "laute" spielen eine ziemlich gute Konzertgitarre besitze.

Erfahrungen?!? ^^


Hallo,
ich besitze YAMAHA SLG120NW LBA (Silent – Konzertgitarre). Meiner Meinung nach, hat solche Gitarre im Vergleich mit den „normalen“ Akustikgitarren zwei wesentliche Vorteile, und zwar:
- Die ist transportabel (braucht auch nicht so viel Platz im Wohnzimmer)
- und klingt relativ leise.

Spielgefühle bei Silentgitarre sind selbstverständlich besser als bei unplugged E-Gitarre. Das wichtigste, das man auch beachten muss, ist das, dass die Silentgitarre nicht so ganz stumm ist. Die klingt ungefähr so laut, wie nicht angeschlossene E-Gitarre. Also, wenn du ganz in der Nacht spielen willst, kann es schon problematisch sein (hängt natürlich vor allem von dein Nachbar ab :D ).

Was auch zu erwarten ist, dass die Silentgitarre verstärkt viel besser als durch die Kopfhörer klingt. Die Spielgefühle sind mit Verstärker auch besser. Auf solche Weise kann die Silent-Gitarre im „Silent-Betrieb“ eine „ziemlich gute Konzertgitarre“ nicht ersetzen. Aber wenn du oft reisen musst oder um deine Nachbarn kümmerst, ist die Silentgitarre ziemlich gute aber auch nicht so ganz kompromisslose Lösung.

P.S.Bezüglich Tenayo SC300 kann ich leider nichts sagen.
 
Hallo!

Ich besitze wie mein Vorredner auch die YAMAHA SLG120NW LBA (der Beschreibung kann ich nur anschließen), hatte mir davor aber die Silent-Gitarre von Tenayo bestellt. Ist doch schon etwas her, weil das damalige Nylon-Modell noch aus dunklem Holz zusammengeklöppelt wurde. Von den Randumständen mal abgesehen (2 Monate Lieferschwierigkeiten, kaputte Tasche, usw.), hatte man mir wohl das Ausstellungsstück geschickt. Ein Abend gründliche Inspektion und am nächsten Tag wurde die Gitarre wieder zurückgeschickt!
Gründe: Auf den Fotos schaut die SC300 ja ganz hübsch aus, aber wenn man sie in den Händen hält... hmm, schön ist was anderes. Auf das Wesentliche reduziert, würde ich sagen. Holzbrett, zwei Metallbügel rein, Saiten drauf, fertig! Die Metallbügel waren damals etwas "wackelig", wenn man die Gitarre ausklappt. Beim genaueren Hinsehen fiel mir ein kleiner Riss im Holz an der Verbindung von Korpus und Bügel auf. Das Ding war obendrein also noch defekt, wobei ich aber davon ausgehe dass bei häufigem Gebrauch (oder leicht ruppigem Zusammenfalten) diese Gelenke schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Ein oder zwei andere Kleinigkeiten gabs noch... die Verarbeitung insgesamt war nicht gut.
Klanglich enttäuschend, wie ich finde. Recht schwer zu beschreiben (ist ja auch schon etwas her), aber es war irgendwie... unangenehm künstlich. Klang nicht wie eine Gitarre. Ich konnte mir das nicht lange anhören. Das war der Hauptgrund warum das Instrument gehen musste. Es kam kein Spielspaß auf.

Fazit: Vom Kauf der Tenayo Silent-Gitarren würde ich also abraten... auch als Wandschmuck sind sie gänzlich ungeeignet.
 
Spiele gerne abends noch Gitarre, was ich meinen nachbarn aber nicht so oft zumuten will. Mit der Egitarre gehts unplugged ja schon recht leise, aber das Spielgefühl lässt sich halt nich übertragen.
Warum spielst du nicht mit Kopfhörern? Ich denke das müsste doch auch gehen? Zumindest bilde ich mir ein das schonmal irgendwo gesehen zu haben.
 
Nimm Dir die E-Gitarre, besorg dir nen Pocket POD und einen kleinen Kopfhörer.

Kommt preislich aufs Gleiche raus, ist aber bedeutend universeller.
 
Habe genug möglichkeiten meine E-Gitarre über Kopfhörer zu spielen. Studiere aber klassische Gitarre und das Spielgefühl einer klassischen lässt sich schwer auf eine Egitarre übertragen :)

Werde mich aber mit abfinden müssen
 
+1 für das Leisespielen, mit normaler Gitarre.

Das entwickelt vielleicht eine besondere Sensibilität für den Anschlag, kann evtl. von Vorteil sein.

Michael
 
Hei,

die Yamaha ist wirklich ok, das, was 5 posts über diesem steht, bezieht sich auf die SC300 - nicht von Yamaha . Ich habe eine Vorgängerin der YAMAHA SLG120NW. Vergiss den Halleffekt, der rauscht furchtbar, lauterer interner Verstärker wäre gut und breitere Bügel, damit sich der arg dünne Kunststoff nicht so in die Rippen bohrt.
Der Hals hat eine Spielgefühl wie eine Ramirez :)

Ausprobieren ist Pflicht, ich hatte eine angespielt, da hat irgendwas auf ein g' eine furchtbare Resonanz erzeugt, war aber auch ein Messeprobemodell.

Schöne Zeit,
Bernd
 
Hi
meine erste Silent war die Yamaha SLG120N, das ist die mit dem schmalen Hals. Der Wechsel von meiner normalen klassischen zu der schmalen machte mich aber kirre, also kam dann noch eine Yamaha SLG120NW her. Gründe waren leichter Transport und man konnte auch abends im Hotel loslegen.... Vom Transport her finde ich daher die Idee bei der Tenayo mit dem Kopf unten in der Gitarre gut, dann wird sie noch kleiner und transportabler.
Was sich auch im Verleich zur normalen klassichen Gitarre ändert: Diese Gitarren sind auch schmäler, das bedeutet die Geometrie verändert sich und die Haltung wird anders. Sie ist näher am Körper und liegt damit auch tiefer, wenn man einen Fußschemel verwendet. An meine Yamaha habe ich mit Hilfe von Mikrofonschraubklemmen und Aluwinkeln mir die Möglichkeit geschaffen, eine ergoplay Gitarrenstütze anzubringen. Das ging weil die Bügel hier rechteckig sind, bei der Tenayo müsste ich lange überlegen was man da basteln könnte... Vielleicht bin ich da eigen, konstante Bedingungen sind mir schon lieb, aber wen es nicht stört...
Der Klang ist bis auf den Hall bei der Yamaha okay, Spielbarkeit auch. Bloß vergesse ich immer das Ausschalten, der Batterieverbrauch ist damit enorm, alternativ hat die Yamaha auch ein Netzteil, die Tenayo nicht.
Werde mal im April zum großen T düsen und antesten. Ansonsten gibt es ja auch im Silentbereich noch weitere Alternativen, wie ZB Aria.
Tambora
 

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