Simmons SDHB2

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hallo ihr drummer,
hat jemand ein Simmons SDHB2 und kann hier etwas darüber berichten?? erfahrungen usw.... wie seid ihr mit dem zeug zufrieden? taugen die klebe trigger etwas?
danke gruß :)
 
Eigenschaft
 
Hallo MrHeinz,
ich habe mir das Set zugelegt , muss aber vorab sagen, dass ich das Teil auch erst wenige Stunden habe testen können.
Grundsätzlich ist steht natürlich die Frage im Raum wozu Du das Set nutzen willst.
Ich habe mir das Set zugelegt um mein A-drumset um einige Percussionsounds zu erweitern.
Hierfür ist das Set ideal .2 Pads , die sich am Set anbauen lassen oder durch das mitgelieferten
Ständer einfach daneben stellen lassen.
Zum Set :
Die Pads : 9" ,lassen sich gut bespielen, stabil = o.k.
Das Modul : Bedienunganleitung leider nur in englisch , aber man kommt klar; Bedienung eigentlich
simpel; Sounds:die 300 werkseitigen Sound bieten diverse Bassdrums , snare ,Becken
und percussionsounds.Die Beckensounds sind für mich uninteressant, da ich mein A-set
hier eh vorrangig sehe.Einige Beckensound gehen, andere klingen eben künstlich.
Einige Sound kann man getrost komplett in die Tonne hauen, wie z.B "Hundebellen":
Was will man damit? In der Summe aber findet man schon brauchebare Sounds
um ein A-Set zu ergänzen: z,B: Congas,Timpales ,Handclab,Kesselpauken,Simmonstomsounds,Tablas und diverse Kleinpercussion
Die vorgegebenen Songs: dieses Ausstattungsmerkmal hätte man für meine Begriffe komplett streichen können, sie lassen sich nicht verändern und sind mit Harmonien unterlegt :braucht keiner
außer man will unbedingt dazuspielen, besser wären programmierbare drumgrooves gewesen!
Trigger /Eingänge: Die Trigger hab ich noch nicht probiert, würde ich aber von vornhinein gegen
andere handelsübliche am Trommelrahmen zu befestigende Trigger austauschen. Die Kleberversion
erweckt bei mir keinen stabilen Eindruck .Aber grundsätzlich gut ist ,dass am Modul Trigger anschliessen kann ,sowie weitere Pads. Dies ermöglicht gerade eine schnelle Abnahme von Bassdrum und snare. Ich fand jedoch bei den 20 bassdrumsounds nur 2 brauchbare, sowie bei den snaresounds 3 brauchbare .In Kombination mit einer Mikroabnahme lassen sich sicherlich aber mehr recht interessante Varianten finden.
Die Hardware: Die Hardware erfüllt ihren Zwecks ist für meine Begriffe jedoch nicht optimal.
Die Halteklammer der Pads lassen sich an mitgelieferten Ständer -oder jeden anderen
Ständer nur befestigen, in dem man die Rohrhalterung ganz aufschrauben muss.
Andere Klammern /Multiklammer lassen sich einseitig aufklappen und leichter befestig-
en. Ich werde diese wahrscheinlich gegen eine Klammer von Dixon austauschen,
da ich die Pads und das Modul an meinen Beckenstativen befestigen möchte.
Mein Fazit :
Diverse Schwachpunkte , aber als Ergänzung zum A-Set eine brauchbare und bezahlbare Lösung ,vor allem wenn man als Ergänzung Pads am Drumset intrigieren möchte.
Eine Alternativ wäre das Alesis Performance Pad: Nachteil:keine zusätzlichen Pads anschließbar, lässt sich nicht in Einzelteile splitten und im Set einzeln intregieren.
Spielflächen /Schlagflächen sind recht klein
Kein Anschluss von Triggern möglich:
Vorteil : programmierbare Pattern, handlich
So , ich hoffe Dir geholfen zu haben.
Gruß
hg
 
Hallo Mr.Heinz! Echte Simmons Drums sind nur die sechseckigen aus England aus den achzigern. Ich bin noch stolzer besitzer eines Simmons SDS 5. Das ist ein modularer analoger Drum Synthesizer,die Pads spielen sich steinhart(Acryl spielfläche)das muss so sein.Der Sound ist mit den Digitalen Drums überhaupt nicht zu vergleichen,eben original Simmons. Aber trotzdem viel Spass mit deinen "Simmons Klone" Gruss Sigi
 
Ich habe bei einer Verlosung eine Snare-Drum (akustisch) gewonnen und wollte das Teil auch nutzen. Allerdings macht man sich mit so einem akustischen Teil in einem vier Personen-Haushalt abends keine Freunde, wenn die Kinder schlafen wollen. Daher musste das elektrifiziert werden. Dafür wollte (bzw. durfte :( ) ich aber kein Vermögen ausgeben. Also habe ich nach einer günstigen Möglichkeit gesucht und bin auf das SDHB2 gestossen. Damit habe ich nun ein günstiges Modul, was mir fast alles bietet was ich brauche, z.B. USB zum Anschluss an PC, mit zwei zusätzlichen Pads und nem ordentlichen Stativ. Habe die Snare mit nem ddt-Mesh uns nem Roland R10S-Trigger nun zu einer 14" E-Snare umgebaut, die super triggert und geil zu bespielen ist. Die beiliegenden Trigger funktionieren, zeichnen sich auf der Snare aber durch zu viele Fehltrigger aus. Habe einen davon momentan in der Lade liegen, den anderen habe ich an den Rand eines Millenium PD1012-Tom-pads geklebt und habe damit nun noch ein Ride-Becken :great:
Nun spiele ich auf ner 14" Eigenbau-Snare-Drum, einem Millenium PD1012-Tom, den SDHB-Pads als Hihat und Crash und nem Roland KD8-Kickdrum-Pedal.
Das Modul klingt ordentlich, viele Sounds sind über, aber besser so, als zu wenig. Und es gibt viele Erweiterungs- und Anschlussmöglichkeiten.
Für mich ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Kommt halt drauf was man möchte und wofür.
 
Achim:
Hier kommen die Nachteile der billigen Module ins Spiel. Du kannst die warscheinlich nicht so einstellen, dass die meisten der Fehltrigger elminiert werden. Im Sinne von: Empfindlichkeit, Threshhold (ab wann überhaupt getriggert wird), und wieviele ms es dauern soll bis der nächste Schlag angespielt werden kann + Crosstalkeinstellungen.
Glaube jetzt einfach mal nicht, dass das Simmonsmodul sowas hat.

Wenn du genug Kohle hast kannst dus ja vielleicht mit einem gebrauchtem TD-3 Modul probieren. Solltest du für 100-200 Euro kriegen. Im Notfall musst du ein bisschen selbst basteln:
Das innere der Trommel mit einem Gestänge verkleiden auf dem ein Piezo liegt, der mit einem Schaumstoffkegel überdeckt ist, welcher das Fell in der Mitte leicht berührt um die kräfte anständig, aber auch schonend zu übertragen. Gibt viele DIY-Anleitungen im Internet dafür, auch mit guten Ergebnissen. Dauert aber sich die zusammenzusuchen.

Für die ganz gewieften Bastler kann man das MegaDrum-Modul nachbauen. Das funktioniert wie das Alesis Trigger IO und sendet die Mididaten die es aus den Triggern auswertet an den PC, auf den du dann eine Software installieren kannst die die Drumsounds macht.
Da gibts viele schöne gesampelte Lösungen wie BFD 2, Superior Drummer, Addictive Drums, EZ-Drummer, blablabla.


Heinz:
Zu dem speziellem Simmonsding hab ich noch nichts gehört. Die E-Drumsets selbst haben aber meist sehr schlechte Kritiken. Viele aber auch dadurch bedingt dass es nicht mehr die Simmons sind die sie mal waren, Revolutionäre mit dem harten 6eckigen Pads wie Sigi schon gesagt hat.
Hgdrums hat dir ja schon umfangreicher geantwortet dazu :)

Grüße,
Jan
 
Das Simmons-Modul ist identisch mit dem Modul vom Millenium MPS 400. Man kann hier durchaus die Empfindlichkeit und Crosstalk einstellen. Natürlich nicht vergleichbar mit nem Roland-Modul. Mit dem Roland-Trigger RT10S auf dem Mesh funktioniert das auch wirklich sehr gut. Wenn man die mitgelieferten Piezos auf das Fell klebt halt nicht ganz so gut, weil die nicht so gut ansprechen wie der Roland-Trigger.
 
Ich rate allen die über das Anfängerniveau hinweg sind von diesem Expansion-Kit ab – (und wozu ein Anfänger so etwas braucht würde ich nicht verstehen). Dies sollte mein folgender Erfahrungsbericht erläutern:

Aufbau:
Das Set kommt ganz nett und schön verpackt daher und die Einzelteile sehen weitgehend gut verarbeitet aus. Doch bereits beim Aufbau zeigen sich die ersten Schwachstellen. Die Halterungen für die Pads müssen komplett zerlegt werden, um an dem mitgelieferten Ständer oder an anderen Stellen (wie einem Beckenständer) festgemacht werden zu können und die Winkelstangen, an denen das Pad später befestigt wird, können nur mit einem Anflug von Gewalt in die vorgesehenen Löcher befördert werden. Ansonsten geht eigentlich alles reibungslos. Die Trigger kleben sofort freudig am Fell, der Ständer steht schnell.

Betrieb:
Pads: Trotz sehr festem Anziehen aller Schrauben müssen die Pads regelmäßig nachjustiert werden, da sie einfach nicht in ihrer eingestellten Position bleiben möchten (ich habe KEINE harte Spielweise!!). Die Empfindlichkeit der Bereiche auf den Pads ist sehr unterschiedlich/unregelmäßig. Besonders bei schwach eingestellter Sensitivität bemerkt man die Zonen sehr stark. Erhöht man die Sensitivität um diesen Effekt zu unterdrücken erhält man schnell ein Fehltriggern. Ich hatte ein Pad an einer Tomhalterung befestigt. Die Vibrationen haben auf niedrigster Sensibilität ausgereicht um nervige Störgeräusche zu verursachen, da das Pad schwach ansprach.
Zudem ist die Dynamik der Pads nicht gerade toll.

Trigger: Die Trigger sind definitiv nur für Bassdrum und Snare geeignet. Wer hofft diese für andere Toms benutzen zu können liegt falsch. Selbst auf niedrigster Empfindlichkeit reicht ein Nachschwingen des Fells um den Trigger 2-3mal "auszulösen". Zudem erzeugen die Trigger leichte Störgeräusche in Form von Knacksern vor dem Abspielen des betreffenden Midisounds (wie konnte ich bis jetzt nicht nachvollziehen - die Pads erzeugen kein Knacken). Von viel Dynamik kann bei den Triggern ebenfalls keine Rede sein - im Gegenteil.
Übrigens sollte man die Trigger möglichst auf ein altes Fell aufkleben - denn einmal drauf heißt für immer drauf. Ich musste die Trigger mit einem Schraubendreher von den Fellen abhebeln, was einige Macken (im Fell, nicht am Trigger) und Klebereste hinterlassen hat. Man könnte ein leichtes die ganze Snare am Trigger tragen.

Modul: Das Modul bietet viele Funktionen zur Justierung der Pads sowie 300 Midisounds und fast alle Funktionen sind in der Bedienungsanleitung erläutert ;). Die anderen sind selbst erlernbar oder scheinbar ohne Wirkung.
Der USB-Anschluss bietet die Möglichkeit die Midisignale der Pads/Trigger zu senden oder Midisginale zu empfangen/umzuwandeln. Es können jedoch KEINE neuen Midisounds auf das Modul kopiert werden, wie das bei Modulen der höheren Preisklasse üblich ist.
Da sich unter den 300 Sounds in der Datenbank des Moduls keine halbwegs annehmbaren Akkustik-Sounds befinden und auch sonst alles sehr schwach klingt (es sei denn man möchte das Vorbeifahren eines Rennwagens oder ein seltsames elektronisches Stöhnen abspielen), bin ich nahezu unverzüglich auf USB/Laptop/Synthesizer ausgewichen.
Mit XLNs "Addictive Drums" (sehr guter Drum-Synthesizer) habe ich versucht bessere Sounds zu erreichen. Mein Problem dann: Die Latenz der Trigger. Die Pads sprachen sauber und zügig an und ich bekam mit einigem (recht viel ;) ) Einstellen annähernd gute Sounds zustande. Die Trigger erzeugen jedoch eine Latenz die selbst Anfängern unangenehm auffallen dürfte (beim spielen über das Modul war kaum eine Trigger-Latenz spürbar). Im Endeffekt war ich tagelang damit beschäftigt dem Gesamten (Laptop/SDHB2/Mischpult) eine spielbare Erweiterung meines Sets zu entlocken. Einigen mag das genügen was ich erreicht habe... mir nicht...

Alles in allem: Keine empfehlenswerte Variante um sein Akkustik-Kit aufzurüsten. Das Übersprechen (bzw Fehltriggern der Pads), die Justierbarkeit, der Aufwand, ... verderben einem die Laune am spielen.
Wer sein Kit elektronisch erweitern möchte um flexibel zu sein (beispielsweise für eine Coverband), sollte in ein hochwertigeres Set bzw Enzeilteile investieren.
Mein Simmons SDHB2 ist auf jeden Fall nach ausführlichem Testen auf dem Rückweg zu Thomann.

Gruß
 
wisst ihr zufällig ob das ding auch bassdrop sounds hat?
 

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