Sind analoge Effekte noch zeitgemäß?

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Hier werden sich sicherlich die Meinungen teilen, aber ich will sie trotzdem hören :)

Sind analoge effekte noch wirklich Zeitgemäß? Heute sind viele VSTs so gut das man den unterschied parktisch nicht mehr höhren kann

Mein Pro Analog argument: Es reduziert die Pc auslastung schon stark und der klang ist irgendwie "echt"

das letztere ist aber eher so ne emotionale sache^^

was denkt ihr ?
 
Eigenschaft
 
Hast du analoge geräte schon mal benutzt?
 
Mein Pro Analog argument: Es reduziert die Pc auslastung schon stark
Man kann auch einfach Spuren einfrieren. bzw. exportieren udn einfügen. Diesen Abspielen->Gleichzeitg aufnehmen Auwand hat man doch bei einer begrenzten Anzahl von Outboard-Equipment sowieso. Davon abegsehen gehören viele gute PlugIns eh zu einer DSP-Karte ;)
 
jopa, aber haubtsächlich im Gitarren bereich
so nen wirklich guten Kompressor z.b. hatte ich leider noch nicht in der hand

dann mach das mal ;)

du hast schon recht, dass viele plugin schon richtig geil klingen. aber die frage was "besser" ist nervt nicht nur, sondern ist in erster linie sinnlos.
die antwort auf deine frage liegt wie immer im auge des betrachters. für die leute hier im forum, die zu 95% mehr oder weniger ambitionierte heimbastler sind, macht outboard wenig sinn. da haperts meist an den eigenen fähigkeiten und wenn ich mir fürs heimstudio einen tollen channelstrip kaufe, ist das mehr spielzeug als ein mittel um die soundqualität zu verbessern. soll nicht abwertend klingen, aber ich weiss aus eigener erfahrung dasses so ist ;)

als jemand der sein geld mit mixen verdient, sieht die sache anderst aus. da kommen faktoren wie zeitdruck hinzu und somit sind komplett andere anforderungen an das equipment gestellt. da muss jeder für sich selbst entscheiden was seinem eigenen arbeitsstil entgegen kommt. whatever floats your boat

KLANGLICH gibt es in meinen augen kein besser oder schlechter. Der eine kompressor eignet sich gut für dies, der andere für jenes.... welcher davon ein plugin und welcher hardware ist, juckt mich kein bisserl. ich persönlich mag analoge pulte (im studio) sehr gerne und würde sie persönlich einer digitalen umgebung vorziehen. heisst nicht dass ich sage ich finde es ALLGEMEIN BESSER. ich arbeite damit besser.

live bin ich zum beispiel ein totaler fan von digitalpulten und verabscheue analogkonsolen und den damit verbundenen kabelsalat. ausserdem sind die dinger zu schwer und zu groß ^^
 
dann mach das mal ;)

du hast schon recht, dass viele plugin schon richtig geil klingen. aber die frage was "besser" ist nervt nicht nur, sondern ist in erster linie sinnlos.
die antwort auf deine frage liegt wie immer im auge des betrachters. für die leute hier im forum, die zu 95% mehr oder weniger ambitionierte heimbastler sind, macht outboard wenig sinn. da haperts meist an den eigenen fähigkeiten und wenn ich mir fürs heimstudio einen tollen channelstrip kaufe, ist das mehr spielzeug als ein mittel um die soundqualität zu verbessern. soll nicht abwertend klingen, aber ich weiss aus eigener erfahrung dasses so ist ;)

als jemand der sein geld mit mixen verdient, sieht die sache anderst aus. da kommen faktoren wie zeitdruck hinzu und somit sind komplett andere anforderungen an das equipment gestellt. da muss jeder für sich selbst entscheiden was seinem eigenen arbeitsstil entgegen kommt. whatever floats your boat

KLANGLICH gibt es in meinen augen kein besser oder schlechter. Der eine kompressor eignet sich gut für dies, der andere für jenes.... welcher davon ein plugin und welcher hardware ist, juckt mich kein bisserl. ich persönlich mag analoge pulte (im studio) sehr gerne und würde sie persönlich einer digitalen umgebung vorziehen. heisst nicht dass ich sage ich finde es ALLGEMEIN BESSER. ich arbeite damit besser.

live bin ich zum beispiel ein totaler fan von digitalpulten und verabscheue analogkonsolen und den damit verbundenen kabelsalat. ausserdem sind die dinger zu schwer und zu groß ^^


der man muss umarmt werden für diese haltung.
:great:

genau so sehe ich es auch!!
wenn ich nen geilen mix höre ist mir doch schnurz ob der mit hardware oder mit plug ins zu stande gekommen ist.
wichtig ist am ende des tages ein geiler mix.

für mich gibt es hardware die ich mag aber auch plug ins die ich mag
es gibt sogar hardware die ich mir extra für einen mix bei nem kollegen leihe weil ich sie mir selbst niemals leisten könnte.

aber pauschal sagen besser schlechter ist nicht drin.
in beiden welten kann man heute sehr gute ergebnisse erzielen.

für mich gibt es nur einen punkt bei der hardware der ggb den plug ins noch ein wenig kritisch ist.
die farbe sprich saturation die hardware macht. aber auch in diesem punkt fangen die plug ins an aufzuholen.
bei hall braucht man wenig diskutieren, da muss man mit plug in kmbinationen schon viel veranstalten bis es gut klingt, da hat hardware immer noch die nase vorne.

letztendlich ist das aber schon kritik von mir die hoch fliegt.
es geht auch mit den heutigen plug ins, selbst wenn es noch etliche kleine kritik punkte gibt....

wirklich unter gehen wird das arbeiten mit analogen Geräten wohl nie auch wenn es immer mehr eine frage des geldes wird.
es ist schon eine anderes feeling hinter einer large format konsole zu sitzen oder hinter nem fitzeligem bildschirm, sei er auch noch so groß.

so ein tonstudio strahlt ja auch atmosphäre aus und da finde ich eine einzige PT Workstation nicht sonderlich sexsy.
wenn ich ehrlich bin wenn ich die moneten hätte ne SSL AWS 900 dürfte es schon sein.
das hat halt beim kunden auch mal so nen WOW effekt, ist schade stimmt aber.
der kunde bewertet die arbeit als letzes beim ersten besuch im studio siehet man schon lange gesichter weil kein großes pult da ist.

na ja dann gibt es ja noch die überteurten DAW controller aus CHINA und da hört bei mir der spaß auf 1200 Euro für microchips.

um die frage ab zu schließen.
ein gediegener fuhrpark aus ein wenig outboard und den besten plug ins am markt reichem mir persönlich.

damit ist man schon ganz weit vorne.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die blumen ;)

ich denke einfach dass vieles psychologie ist. der berühmte placebo effekt. man hört das, was man eben hören will. wer frei von schuld ist, möge den ersten stein werfen.

wenn ich behaupte, dass ein mix bei mir auf nem analogpult besser klingt als in der daw, dann vermutlich nicht mal wegen dem analogen sound, sondern weil ich eben keinen scheiss bildschirm vor mir habe und den mix nicht anSEHE, sondern ihn anHÖRE.
was so viele plugins als tolles visualisierungs-feature anbieten ist für mich der absolute untergang der abendländischen kultur.

die leute schneiden den einsatz der drums, weil sie SEHEN dass er daneben ist. sie ziehen frequenzen weil sie SEHEN, dass der analyzer eine überhöhung anzeigt. sie drehen an den pans, weil sie SEHEN, irgend ein drecks plugin da was anzeigt.


das ist falsch falsch falsch falsch falsch falschfalschfalschfalschfalsch.


MUSIK KANN MAN NICHT ANSEHEN


und diese verdammten computer, so sehr ich all die ganzen vorteile liebe, zwingen mich dazu eben dies zu tun.
das erste digitalpult, das sich sinnvoll ohne display bedienen lässt, kaufe ich. scheiss egal wie mies die verbauten teile sind.
 
Leichter gesagt als getan!
Ich kann Paulsn da sehr gut verstehen. Geht mir ebenso!
 
bei hall braucht man wenig diskutieren, da muss man mit plug in kmbinationen schon viel veranstalten bis es gut klingt, da hat hardware immer noch die nase vorne.

Da tu ich mir jetzt aber schwer.. immerhin sind doch die hardware geräte (bis auf wenige ausnahmen) inzweischen alles digitale Gerätschaften. Wie kann da ein großer Unterschied bestehen?
Oder geht es da um die verbauen Cips, die man mit einem nomalen prozessor nicht "simulieren" kann.

ODER meinst du mit Hardware einen gut klingenden aufnahme Raum? :)

Lg Melody
 
Das mit dem Hall hätte ich jetzt auch gefragt, ob das wirklich das "am schwierigstenms In Software zu simulierende" ist. Bei einem digitalen Effekt ist es ja egal, aus was für eine prozessor in welcher Kiste er berechnet wird, das ist ja im Grunde eh nur Software. CHips klingen nicht :D Die Grenze in der Praxis ist dann eher die Rechenleistung. Ein Lexicon 960L als natives VST-PlugIn würde vielleicht auch einen aktuellen HiEnd PC an seine Grenzen bringen. Aber das ist ja nur eine Frage der Zeit bzw. schägt LExicon vielleicht auch einen Weg ein wie UAD, Neve oder TC Electronics, also die Effekte als VST-PlugIn anzubieten, welche aber auf von einer DSP-Karte berechnet werden.
 
Ein Lexicon 960L als natives VST-PlugIn würde vielleicht auch einen aktuellen HiEnd PC an seine Grenzen bringen. Aber das ist ja nur eine Frage der Zeit bzw. schägt LExicon vielleicht auch einen Weg ein wie UAD, Neve oder TC Electronics, also die Effekte als VST-PlugIn anzubieten, welche aber auf von einer DSP-Karte berechnet werden.

Naja. So etwas in der Art macht das Lexicon PCM-96 ja schon.
Ist praktisch ein "Hardware-PlugIn", das per Firewire an den Rechner angeschlossen wird und dessen Parameter dann auch softwaremäßig gesteuert werden können.
Lexicon bastelt derzeit auch an einem Controller für das PCM-96. Dann wird es richtig nice...

Momentan geht der Trend in puncto Hall insgesamt wieder etwas zurück zu Hardware, weil gute PlugIns doch noch viel Power schlucken. Aber mit einem kräftigen Rechner usw. kann man durchaus auch mit den PlugIns sehr gut zurecht kommen. Klingen tun einige auf jeden Fall auch verdammt gut...
 
Naja. So etwas in der Art macht das Lexicon PCM-96 ja schon.
Ist praktisch ein "Hardware-PlugIn", das per Firewire an den Rechner angeschlossen wird und dessen Parameter dann auch softwaremäßig gesteuert werden können.
Lexicon bastelt derzeit auch an einem Controller für das PCM-96. Dann wird es richtig nice...

Momentan geht der Trend in puncto Hall insgesamt wieder etwas zurück zu Hardware, weil gute PlugIns doch noch viel Power schlucken. Aber mit einem kräftigen Rechner usw. kann man durchaus auch mit den PlugIns sehr gut zurecht kommen. Klingen tun einige auf jeden Fall auch verdammt gut...

Da ich gerade auf der Suche nach Hall bin... welche Plugins würdest du denn als gutklingend empfehlen?
 
Gitb's nicht inzwischen auch ein Hall-Plug-In von Lexicon? PCM Native Reverb PlugIn Bundle für um die 1300€
 
Das Thema kurz aufgewärmt:
Warum werden noch immer 19" Hardware Teile gebaut wo es doch auch schon ganz gute Plug Ins gibt?
Diese Geräte sind eben von der Hardware und der Software auf ihre Aufgabe hin total spezialisiert.
Da muss kein Windows drauf laufen, kein Office oder World of Warcraft und ins Internet geht man auch nicht damit.
Die Teile können "nur" den Effekt erzeugen, aber darin sind sie unschlagbar. Eben auf die Kernaufgabe optimiert.
Von daher macht es immer noch Sinn, sich ein gutes Outboard-Gerät zu kaufen.

Nachtrag: Wobei es sich natürlich mitlerweile nicht mehr um Analoge Geräte im eigentlichen Sinn handelt. Das Innenleben besteht ja aus Elektronik, DSP`s und Software. Die "Haut" ist quasi analog.
 
Ich brauche eigentlich kein Outboard. Sieht zwar schön aus wenn das Rack blinkt und leuchtet und fühlt sich toll an wenn man an den Reglern dreht ...aber sonst?

Ein Channelstrip macht m.E. noch Sinn. Alles ein wenig rund machen bevor es in den Rechner geht. Aber der Rest ist mit Software bequemer hinzubekommen.
 
Das Thema kurz aufgewärmt:
Warum werden noch immer 19" Hardware Teile gebaut wo es doch auch schon ganz gute Plug Ins gibt?
Diese Geräte sind eben von der Hardware und der Software auf ihre Aufgabe hin total spezialisiert.
Da muss kein Windows drauf laufen, kein Office oder World of Warcraft und ins Internet geht man auch nicht damit.
Die Teile können "nur" den Effekt erzeugen, aber darin sind sie unschlagbar. Eben auf die Kernaufgabe optimiert.
Von daher macht es immer noch Sinn, sich ein gutes Outboard-Gerät zu kaufen.

Nachtrag: Wobei es sich natürlich mitlerweile nicht mehr um Analoge Geräte im eigentlichen Sinn handelt. Das Innenleben besteht ja aus Elektronik, DSP`s und Software. Die "Haut" ist quasi analog.

Wenn die komplette Effektberechnung Software ist, gibt es nur 2 Gründe warum es noch Hardware gibt.

1. Sie ist besonders Leistungsstark. Ich habe mal in irgend einem anderen Thread gelesen, daß die TC Powercore nur eine recht überschaubare Anzahl an Sonnox EQs (ich glaube es war der EQ) berechnen kann, während nativ einige hundert möglich waren. Die Rechenleistung der heutigen CPUs dürfte alle digitalen externen Standardeffekte weit hinter sich lassen.

2. Meiner Meinung nach der Hauptgrund, warum viele gute Effekte, auch wenn sie voll digital sind, noch nicht als Plug-Ins verfügbar sind, ist der, daß es keinen besseren Kopierschutz gibt als eine eigene Hardware. Die Berechnung kann im Grunde jeder Prozessor durchführen, wenn die Leistung ausreicht. Das ist das Gleiche mit den Samplebibliotheken. Die alten ROM-Synths hatte wenig Speicher, also wurde eben viel über Programmierung gemacht. Und wenn ich Klangelemente über Parameter steuern kann, kann ich auch viel komplexere Sachen damit machen. In den Giga-Byte-Sample-Libraries hat zwar jedes Instrument 500MB, aber Modulationsmöglichkeiten und individuelle Controllerzuweisungen sucht man vergebens.

Ein Lexicon 960L als natives VST-PlugIn würde vielleicht auch einen aktuellen HiEnd PC an seine Grenzen bringen.
Wenn Du Dir das alter der Geräte ansiehst (480L ist von 1986 und 960L von 2001), kann ich mir bei der Performanceentwicklung der Prozessoren nicht vorstellen, daß Lexicon for 9/14 Jahren so viel Rechenleistung hatte.
Auf meinem fast 4 Jahre alten PC brauchen die meißten Algorithmen des Lexicon PCM Native Reverbs (VST plug-in) nur 1-3 Prozent der CPU und das sollen ja offiziell die Algorithmen des PCM96 sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis nicht inwiefern die Leute, die behaupten das Outboardequipment "überholt" sei oder mit Plug Ins die Geräte 1 zu 1 nachbilden kann, hier als Referenz das Original zur Hand haben um diese ihre Behauptung auch tatsächlich zu überprüfen.
Ich bezweifle es.
Ich habe zum Teil Outboard Equipment und die Plug In Kopie dazu. Wenn ich keine Vergleichsmöglichkeit hätte dann würde mir beim Plug In nichts abgehen. Aber wenn du sie hast dann merkst du eben doch den Unterschied und das ist gut so.
Auch ich verwende mal das eine oder andere Plug In, aber wenn ich die Möglichkeit habe Original Hardware zu benutzen, dann tu ich dies. Zumal ich noch kein Plug In kenne, dass ich besser oder zumindest als gleich gut wie das Original empfinde.
Das Plug In Geschäft besteht ja zum großen Teil darin gutes Outboard Equipment zu kopieren. "Klingt wie...", "dem Gerät blabla nachempfunden...", "kommt schon nah an das Original ran..." so und so ähnlich lauten die meisten Fachberichte über gelungene Plug Ins.
Ich bleibe wo es geht beim Original und verzichte weitestgehend darauf "schon recht gut an das Original herangekommen zu sein". Ich nehm das Original und fertig.

Und "Bequemlichkeit" wie David_MiS meinte ist ein Kriterium nach dem ich mir meinen Fernsehsessel aussuche.
Bequemlichkeit hat mit der Wahl des Arbeitsgerätes nur bedingt zu tun. Qualität und der Eigene- und Kundenanspruch sind hier viel wichtiger.
 
Ich habe zum Teil Outboard Equipment und die Plug In Kopie dazu.
Geht es da um Analoges oder digitales Outboard Eqipment?

Das Plug In Geschäft besteht ja zum großen Teil darin gutes Outboard Equipment zu kopieren. "Klingt wie...", "dem Gerät blabla nachempfunden...", "kommt schon nah an das Original ran..." so und so ähnlich lauten die meisten Fachberichte über gelungene Plug Ins.
Ja, wenn es darum geht analoges Outboard nachzubauen.

Ich verstehe deinen Beitrag (also den auf der Seite zuvor) auch nicht so richtig. Offenbar gehst du ja nur von digitalen Geräten, aber gerade bei denen ist es ja eben so, dass es da an sich keine Gründe gibt, warum die besser als PlugIns klingen sollen. Dieses "voll drauf spezialisiert "Argument hat höchstens was mit der Rechenleistung zu tun. Das ist wie bei Spielkonsolen, die können ja oft grafisch trotz veralteter Hardware mit schnelleren PCs mithalten. Aber was für eine Rolle spielt das bei Audioeffekten? Man hat einfach einen Algorhitmus, also Software - und der macht den klang und sonst nichts. Es ist völlig egal, ob dieser Algorhitmus von einem DSP in einem Outboard-Gerät oder von der CPU in deinem PC berechnet wird.

Man muss klar zwischen analog und digital trennen. Und du meinst im ersten Beitrag, dass quasi alles Outboard heute digital sei (was nicht stimmt), und im zweiten dagegen erwähnst du dann offenbar doch nur die analogen Outboardeffekt (welche es ja deiner Meinng nach nicht mehr gibt), weil du ja eben von "Nachbildungen" sprichst.
 
Geht es da um Analoges oder digitales Outboard Eqipment?

Beides und der Unterschied ist hörbar.

Ich verstehe deinen Beitrag (also den auf der Seite zuvor) auch nicht so richtig. Offenbar gehst du ja nur von digitalen Geräten, aber gerade bei denen ist es ja eben so, dass es da an sich keine Gründe gibt, warum die besser als PlugIns klingen sollen. Dieses "voll drauf spezialisiert "Argument hat höchstens was mit der Rechenleistung zu tun. Das ist wie bei Spielkonsolen, die können ja oft grafisch trotz veralteter Hardware mit schnelleren PCs mithalten. Aber was für eine Rolle spielt das bei Audioeffekten? Man hat einfach einen Algorhitmus, also Software - und der macht den klang und sonst nichts. Es ist völlig egal, ob dieser Algorhitmus von einem DSP in einem Outboard-Gerät oder von der CPU in deinem PC berechnet wird.

Nehmen wir zum Beispiel Cubase her.
Im Cubase ist der Halion inkludiert welcher über 600 Sounds vom Yamaha Motif beherbergt.
Nun könnte man meinen, weil es ja auch so beworben wird, von Steinberg, dass der selbe Sound in der Software-Version aus dem Halion und der Sound vom Motif ident sind.
Wenn man "nur" den Motif Sound vom Cubase hört fällt einem auch erstmal nichts negatives auf. Da ich aber im Studio auch einen "echten" Motiv in Rackversion stehen habe, war ich doch neugierig.
Was soll ich sagen, der Unterschied ist deutlich hörbar. - Obwohl es eigentlich keinen Unterschied geben sollte.
Jeder der Cubase und einen echten Motif hat kann das nachvollziehen. Bitte die Mühe machen und die identen Sounds raussuchen und im A-B Vergleich anhören.
Das habe ich auch bei dem einen oder anderen Gerät festgestellt. Die Plug In-Version hinkt immer ein wenig hinterher und das ist hörbar.



Man muss klar zwischen analog und digital trennen. Und du meinst im ersten Beitrag, dass quasi alles Outboard heute digital sei (was nicht stimmt), und im zweiten dagegen erwähnst du dann offenbar doch nur die analogen Outboardeffekt (welche es ja deiner Meinng nach nicht mehr gibt), weil du ja eben von "Nachbildungen" sprichst.

Welche analogen Effektgeräte wurden in den letzten Jahren den vorgestellt? (Thema lautet: analoge Effekte...noch zeitgemäß?)
Geräte mit Plattenhall, Bandecho und dergleichen sind mir da keine geläufig.
Wenn ja, bitte ich um Aufklärung.

Signalbearbeitung wie EQ, Compressor und dergleichen werden auch heute noch zum Teil analog oder teil-analog gebaut und angeboten.
(hab ja selbst genug davon)
Aber analoge Reverbs und Delays sehe keine. (Darum ging es ja bis dato in dem Thema.)
 

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