sitzt der Hals meiner neuen Gitarre nicht richtig+Schnarren der tiefen E und a Seite

also Jungs was meint ihr? ;)
 
Immer mit der Ruhe, ich (und die anderen hoffentlich auch) habe noch einen Job..........;)

Offenbar ist dem Hersteller die Halsfräsung zu flach geworden und hat ein Stück Sandpapier unterlegt, um den Halswinkel zu vergrößern (irgendwo anders habe ich neulich das gleiche gelesen) - sonst müsste man die Saitenreiter für eine akzeptable Saitenlage soweit herunterschrauben, dass sie auf der Grundplatte aufliegen würden.
Das ist natürlich nicht besonders elegant und schlampig obendrein..........anstelle des Papiers würde ich zumindest einen Furnierstreifen passender Größe und Form unterlegen. Davon gehen die Spalte natürlich nicht weg, man könnte höchstens versuchen, die Halstasche möglichst präzise zu fräsen (natürlich nur minimal, sodass sie glatt wird und einen korrekten Winkel bekommt), was aber mit Heimwerker-Methoden kaum zu schaffen ist.
 
Immer mit der Ruhe, ich (und die anderen hoffentlich auch) habe noch einen Job..........
:D;)

Offenbar ist dem Hersteller die Halsfräsung zu flach geworden und hat ein Stück Sandpapier unterlegt, um den Halswinkel zu vergrößern

:cool: find ich ehrlich gesagt sehr enttäuschend dass man hier dem Kunden so etwas zusammengebasteltes andreht was ja dann eigentlich für eher für die Tonne bestimmt war, aber Squierkunden müssen damit zurecht kommen oder wie :screwy: Ist dass nicht ein Grund zur Reklamation beim Store, dass ist soch schon fast Betrug oder ? (obwohl die Kirche die lass ich im Dorf:p )

zumindest einen Furnierstreifen passender Größe und Form unterlegen

was heißt dass denn konkret, kann mir das bildlich so schlecht vorstellen? Ich glaube mit "Winkel schleifen" und so lass ich lieber die Finger von, nachher spielt sich die Gitarre schlechter als vorher.

Ich bedanke mich für die Antwort.

Grüße chris
 
Ich wusste es:rolleyes:

Für die Tonne ist die Gitarre sicher nicht, früher wurde das sogar relativ häufig gemacht (kein Wunder - es gab noch keine so präzisen Maschinen, eine wirklich saubere Fräsung war eher Zufall. Aber man hat sich damals auch die Mühe gemacht, sowas per Hand nachzuarbeiten), es gab sogar ein entsprechendes Unterlegteil von Fender, das man auch als Ersatzteil kaufen konnte...........

Also, das Furnierteil (Stärke etwa 0,5 bis 1mm) sollte die Form der Fräsung haben - eventuell muss es gekürzt werden, sodass es nicht die ganze Fräsung ausfüllt, sondern nur den Bereich der unteren Befestigungsschrauben (dadurch wird der Halswinkel größer) abdeckt - das muss man allerdings ausprobieren, ohne die Gitarre in der Hand gehabt zu haben, kann ich da keine Ferndiagnose stellen.
Vorher kann man noch die Fräsung säubern, also Lackreste und -Nasen wegkratzen, um eine halbwegs glatte Auflagefläche zu schaffen.

Ich finde, das wäre die sinnvollste und einfachste Methode, auch wenn man die vergurkte Optik damit leider nicht reparieren kann - aber was solls, eine Gitarre ist ein Gebrauchsgegenstand.
 

was wusstet du?

Also, das Furnierteil (Stärke etwa 0,5 bis 1mm) sollte die Form der Fräsung haben - eventuell muss es gekürzt werden, sodass es nicht die ganze Fräsung ausfüllt, sondern nur den Bereich der unteren Befestigungsschrauben (dadurch wird der Halswinkel größer) abdeckt

ich bin grad gar nicht drin im Stoff, also aus was sollte das Furnierteil bestehen? Ich hab auch nicht ganz verstanden warum überhaupt daran so getrickst wird, es geht doch um den Winkel zwischen den Saiten und dem Griffbrett (wenn seitlich man von oben nach unten schaut, und dieser verkleinert sich wenn man an dier Stelle wie auf Bild 1 etwas unterlegt, oder..gibt es denn irgendwo ein Bild von dem
Unterlegteil von Fender
dass ich mir das irgendwie vorstellen kann? Weiß nicht ist das nicht richtige Präzisionsarbeit mit dem Keil, es geht hier doch um Milimeter?
 
Das Stück Schleifpapier dient dazu, den Hals weiter nach hinten zu kippen - den gleichen Effekt auf die Saitenlage hätte das Runterdrehen der Saitenreiter, wurde alles beschrieben, siehe oben.

Keil hört sich so grob an..........ich habe von dem Teil bis jetzt auch nur gehört, aber es wird sicherlich nur ein dünnes Holz- oder Plastikteil sein.

An Deiner Stelle würde ich da keine Wissenschaft draus machen, schließlich haben die Squier-Menschen auch nur ein schnödes Stück Schleifpapier reingepackt.
 
Ist ja nichts ungewöhnliches mit den Streifen in der Halstasche. Das hatte ich bei meiner alten Tele auch.

Allerdings sieht man hier ganz deutlich warum auf dem 2. Bild der zuerst von dir geposteten Bilder der Spalt zur rechten Seite hin größer wird. Was wohl daran liegt, dass dein Streifen nicht mittig zwischen die zum Korpus hin liegenden Bohrungen gelegt wurde.

Ich würde den Streifen schmaler schneiden (8-10mm breit) und mittig, oder sogar ans Ende der Halstasche, zwischen die Bohrungen legen. Eventuell setzt sich der Hals dann etwas besser in die Tasche und dein Schnarren "könnte" dadurch auch behoben werden. Du sagst ja das E und A Saite dieses Problem haben. Und der Hals sitzt mit dem Streifen so wie er vorher eingesetzt war, minimal höher auf der Seite.

Learning by doing. Just do it.
 
boah 3121funk, super Beitrag :) danke, klingt halt immer was doof aber ich kenn mich damit echt überhaupt nicht aus, aber mit diesen Details von Dir lässt sich gut was bewegen..danke aber auch an alle hier (ne Granufink;))
 
boah 3121funk, super Beitrag :) danke, klingt halt immer was doof aber ich kenn mich damit echt überhaupt nicht aus, aber mit diesen Details von Dir lässt sich gut was bewegen..danke aber auch an alle hier (ne Granufink;))

Mein Vorschlag ist keine Garantie für's Gelingen, aber eine logische Schlussfolgerung anhand deiner Bilder. Bei meiner Tele hat es damals Gregor Hilden so gemacht. Und der wird wohl sehr genau wissen, was er da gemacht hat.

Das Schnarren kann natürlich auch andere Ursachen haben. Aber warten wir erstmal ab, was nach dem Zusammenbau deiner Gitarre für ein Ergebnis ansteht.
 
ok wieder zusammengebaut, Hals sitzt wieder einigermaßen gerade, hinten natürlich wie gehabt da das Papier noch immer da ist, oben sitzt er besser als vorher und auch bündig wäre da nicht ein Fehler im Schliff (geht rechts leicht runter). Das tiefe E und das A schnarren beim normalen gefühlvollen Spielen auch nicht allerdings im Rythmusspiel wenn ich auf die Saiten eindresche^^ klingt ziemlich schlimm, kann ich denn die Saitenreiter so ohne weiteres hochschrauben?
 
Das tiefe E und das A schnarren beim normalen gefühlvollen Spielen auch nicht allerdings im Rythmusspiel wenn ich auf die Saiten eindresche^^ klingt ziemlich schlimm, kann ich denn die Saitenreiter so ohne weiteres hochschrauben?

Wenn du das über einen Amp gespielt nicht hörst, dann kann man damit leben. Die Reiter kannste ruhig nachstellen. Einfach in minimalen Schritten vorarbeiten. Denk daran! Beim Hochschrauben vorher die Saitenspannung lockern.
 
ein kleines schnarren bei sehr festem anschlag hast du bei ner strat eigentlich immer...
 
mh, Rasseln ist auch im Verstärker zu hören, ich glaub ich verstell die Saitenreiter.
 

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