Slash Signatur Epiphone

[toxx]

So, jetzt aber mal BTT:

Ich habe sie gespielt!
Leider aber nur ohne Amp und 2 Minuten .

Was ich schonmal sagen kann:
Rein akustisch klingt sie nicht wirklich besser als Standart-Epis, auch wenn ich jetzt keinen Sustain-Direktvergleich gemacht habe . Sie klingt halt nicht allzu kräftig, und etwas ... "drahtig" (nicht im positiven Tele-Sinn). Ausserdem fühlt sie sich genauso an wie eine Standart-Epi. Hochwertig ist für mich was anderes, direkt schlecht aber auch...
Sie sieht aber tatsächlich recht hübsch aus, im Vergleich zu den "normalen" Epi-Flametops. Auch der Burst-Ton ist angenehm, nicht zu dunkel aber auch nicht so ekelig wie das Cherryburst von Epi etc. Etwas dunkler und halt mehr "tobacco" als die Honeyburst, aber damit am ehesten vergleichbar.

Letztendlich aber schonmal jetzt keine Gitarre, die ich haben müsste. Ich persönlich würde behaupten, in der Preisklasse bekommt man, wenn man sich etwas umschaut, schon was besseres. Zumindest ein besseres "Gefühl", nicht dieses Anfähger-3m-Lackschicht-Gitarren-Feeling.

Aber wie gesagt - mag sein dass sie am Amp eine gute Figur macht ... letztendlich ist es ja auch "nur" eine aufgewertete Standart - okay, Long-Tenon. Aber natürlich muss man bessere Mechaniken und Pickups berücksichtigen (NP + 300,- oder so), und dann kommt man schon wieder günstig weg - im Vergleich zur Standart.

edit: Bin übrigens kein grungsätzlicher Epiphone-Feind - habe erst gestern mit meinem Rythmus-Gitarristen eine schöne Epi ES-335 für ihn rausgesucht - gegen einige Konkurrenz hat uns die beiden am besten gefallen... wo ich auch die Slash Sig. angespielt habe.

 

[Punka]

Hat sie eigentlich schon wer?

 

[Punka]

Scheinbar nicht.

Wie dürfte sich denn der Ahorn Hals auf die LP auswirken? Die ZW hatte ja auch schon einen.

 

[kachler]

Der Thread ist zwar schon etwas älter aber ich wollte halt auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich war heute im Musik Schmidt um mir eine Les Paul zu gönnen, da ich einfach flexibler sein will und seit ca 1 1/2 Jahren Strat spiele. Also habe ich mich vorher erst einmal erkundigt was es denn so alles gibt und ich bin schnell bei der Epiphone Les Paul Slash Goldtop gelandet. Sah sehr schön aus im Internet, aber ich habe trotzdem auch mal nach günstigen Gibsons Ausschau gehalten (Studios), die ja momentan unglaublich günstig sind wegen des schlechten Dollars. Nunja, ich muss sagen ich war zunächst enttäuscht von der Epi, von einem satten Ton konnte man nicht wirklich sprechen, die Verarbeitung fand ich recht schlampig in den Details (z.B. Lack an den Bindings) und wirklich in Stimmung blieb sie auch nicht über eine halbe Stunde. Lediglich das Sustain war unglaublich, dank des langen Halsfußes. Hätte nicht gedacht dass er sich so gut bewährt. Doch nun zur Studio. Ich war zunächst vom Aussehen der Gibson LP Studio etwas enttäuscht, aber der Sound war wirklich um Welten besser, und das bei einem Preisunterschied von nur knapp 100€. Die Studio war schlichtweg fetter, aber im Vergleich zu den Standards etwas bauchiger und mittiger. Ich war wirklich kurz davor diese zu kaufen bis mir der Verkäufer eine heruntergesetzte Les Paul Standard Faded Tobacco Burst in die Hände legte. Ich war hin und weg, sehr differenzierte Höhen, absolut genial. Das war mein Sound. Also gekauft und vollstens zufrieden nach Hause gefahren.
Abschließend kann ich euch nur raten, die Epi links liegen zu lassen, wenn ihr ohnehin um die 900-1000 Teuros im Laden lassen wollt, sie ist ihr Geld im Verhältnis zu den Gibsons nicht wert. Wenn ihr aber ne schicke LP wollt, dann spart lieber auf ne Gibson Standard, aber naja... testet selbst

Gruß kachler

 

[VintageBalu]

Der Thread ist zwar schon etwas älter aber ich wollte halt auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich war heute im Musik Schmidt um mir eine Les Paul zu gönnen, da ich einfach flexibler sein will und seit ca 1 1/2 Jahren Strat spiele. Also habe ich mich vorher erst einmal erkundigt was es denn so alles gibt und ich bin schnell bei der Epiphone Les Paul Slash Goldtop gelandet. Sah sehr schön aus im Internet, aber ich habe trotzdem auch mal nach günstigen Gibsons Ausschau gehalten (Studios), die ja momentan unglaublich günstig sind wegen des schlechten Dollars. Nunja, ich muss sagen ich war zunächst enttäuscht von der Epi, von einem satten Ton konnte man nicht wirklich sprechen, die Verarbeitung fand ich recht schlampig in den Details (z.B. Lack an den Bindings) und wirklich in Stimmung blieb sie auch nicht über eine halbe Stunde. Lediglich das Sustain war unglaublich, dank des langen Halsfußes. Hätte nicht gedacht dass er sich so gut bewährt. Doch nun zur Studio. Ich war zunächst vom Aussehen der Gibson LP Studio etwas enttäuscht, aber der Sound war wirklich um Welten besser, und das bei einem Preisunterschied von nur knapp 100€. Die Studio war schlichtweg fetter, aber im Vergleich zu den Standards etwas bauchiger und mittiger. Ich war wirklich kurz davor diese zu kaufen bis mir der Verkäufer eine heruntergesetzte Les Paul Standard Faded Tobacco Burst in die Hände legte. Ich war hin und weg, sehr differenzierte Höhen, absolut genial. Das war mein Sound. Also gekauft und vollstens zufrieden nach Hause gefahren.
Abschließend kann ich euch nur raten, die Epi links liegen zu lassen, wenn ihr ohnehin um die 900-1000 Teuros im Laden lassen wollt, sie ist ihr Geld im Verhältnis zu den Gibsons nicht wert. Wenn ihr aber ne schicke LP wollt, dann spart lieber auf ne Gibson Standard, aber naja... testet selbst

Gruß kachler

Das mit dem nicht in Tuning halten kann ich garnicht bestätigen!
Ich benutze Fast Fred und muss meine Epi maximal 1-2 mal pro Woche Stimmen! Die Saitensätze wechsel ich monatlich.... bei dir kann es an neuen Saiten gelegen haben.
Ich habe selbst die Slash Signature intensiv getestet, bei mir war eine wunderbare Resonanz, Stimmstabilität, sowie Untonation vorhanden.

Aber ich sage dir: eine Epiphone mit Gibsonhumbuckern klingt imho wie eine Gibson! Das ist meine Meinung! Jetzt kommt ein Aufschrei und ich sag jetzt schonmal *duckundweg*

 

[kachler]

Also ich möchte hier mal anmerken, dass Epiphone keine schlechten Gitarren baut, aber knappe 900 Euro für ein Instrument zu verlangen, dass nur maximal 400-500 Euros wert ist (ganz recht, ich behaupte dass ne Epi Standard bis auf das Sustain mindestens ebenbürtig ist) , ist schon heftig.

eine Epiphone mit Gibsonhumbuckern klingt imho wie eine Gibson!

Ich möchte ja nicht an deiner Meinung rütteln, vielleicht habe ich ja gerade eine schlechte Epi erwischt, ABER ...
- im direkten Vergleich hat sogar mein Bruder gemeint (der absolute Laie ist), dass die Gibson deutlich besser klingt, ohne zu wissen welche die Bessere ist
- mir der Verkäufer zwei Querschnitte durch eine Gibson und eine Epi gezeigt hat und man daraus schließen musste, dass ne Epi nicht so gut klingen kann (vorallem der Halseinsatz war katastrophal)
- die verwendeten Hölzer einfach nicht die Klangqualität besitzten wie bei Gibson

Aber ich muss sagen, in meinen Ohren waren die Gibsons einfach viel durchdringender, deutlich fetter...

Hast du auch mal ne Gibson im direkten Vergleich gepsielt oder nur so beide mal getrennt angespielt?

 

[Masterofmusic]

Ich möchte ja nicht an deiner Meinung rütteln, vielleicht habe ich ja gerade eine schlechte Epi erwischt, ABER ...
- im direkten Vergleich hat sogar mein Bruder gemeint (der absolute Laie ist), dass die Gibson deutlich besser klingt, ohne zu wissen welche die Bessere ist
- mir der Verkäufer zwei Querschnitte durch eine Gibson und eine Epi gezeigt hat und man daraus schließen musste, dass ne Epi nicht so gut klingen kann (vorallem der Halseinsatz war katastrophal)
- die verwendeten Hölzer einfach nicht die Klangqualität besitzten wie bei Gibson

Aber ich muss sagen, in meinen Ohren waren die Gibsons einfach viel durchdringender, deutlich fetter...

Hast du auch mal ne Gibson im direkten Vergleich gepsielt oder nur so beide mal getrennt angespielt?

Ganz genauso seh ich das auch . Ich ha ne Gibson (58er Custom Shop) und ne Epi LP Standard und sogar meine eher unmusikalischen Eltern haben den Unteschied auch gehört. . . Ne Epi kommt beiweiten nich an ne Gibson ran, auch mit Gibson PU's, das kann auch garnich gehn, da die Verarbeitung und die Hölzer das nicht ermöglichen....

MfG Jannis

 

[VintageBalu]

Ganz genauso seh ich das auch . Ich ha ne Gibson (58er Custom Shop) und ne Epi LP Standard und sogar meine eher unmusikalischen Eltern haben den Unteschied auch gehört. . . Ne Epi kommt beiweiten nich an ne Gibson ran, auch mit Gibson PU's, das kann auch garnich gehn, da die Verarbeitung und die Hölzer das nicht ermöglichen....

MfG Jannis

Ich halte den Einfluss des Holzes als Klangfaktor bei E-Gitarren für überbewertet.
Der Ton wird immernoch über die Tonabnehmer abgenommen.
Bei Akkustikgitarren ist das ne ganz andere Geschichte!

Meine Meinung... habt ihr schon Epis mit Gibson PU's mit Gibsons verglichen?

 

[Masterofmusic]

Jep^^ Und die Gibson klingt einfach fetter . . . das liegt schon durchaus am Holz, die Tonabnehmer nehmen ja nur das auf, was ebn AUCH durch das Holz erzeugt wird
Auch wenn natürlich ne epi mit Gibson PU's doch schon deutlich besser klingt.

MfG Jannis

 

[Masterofmusic]

Sorry . . . Doppelpost. Bitte löschen

 

[VintageBalu]

Jep^^ Und die Gibson klingt einfach fetter . . . das liegt schon durchaus am Holz, die Tonabnehmer nehmen ja nur das auf, was ebn AUCH durch das Holz erzeugt wird

Falsch, sie nehmen die Schwingungen der Saiten auf, welche vom Klangholz beeinflusst werden...

Was war das für eine Epiphone? Ich habe bei meiner außerdem das komische Epiphone-Wiring durch das Gibson 50s Wiring ersetzt.
Meine Epiphone besteht zu 100% komplett aus Mahagonie, keine Erle, kein Ahorn!
Und ich wette, und das würde ich gewinnen, dass blind keiner von euch nur durch hören erkennt, ob es eine Epiphone oder Gibson ist.

 

[Masterofmusic]

Das war ne gemoddete Epi LP Standard mit ich glaub Burstbucker 2 und 3 (bin mir nicht ganz sicher war nicht meine sondern die eines Freundes) Klangt im Vergleich zur Gibson Standard längst nich so geil und fäääätt^^ aber egal das is ja auch immer ansichts und Geschmackssache . . .

MfG Jannis
p.s. das mit den Schwingungen is mir durchaus klar . . . meint ich auch tonabnehmer könn ja auch nich den Ton des Holzes oder so aufnehmen^^ . . .Sorry. . .

 

[kachler]

Also um auf das Thema Holz und seine Auswirkungen auf den Klang zu kommen:

In China wird günstigeres Mahagoni verwendet, ob das jetzt wirklich schlechter klingt sei dahingestellt, aber die Trocknungsphase ist hier sehr wichtig und die ist bei Gibson einfach perfektioniert, d.h. ein schlecht getrocknetes Stück Mahagoni verliert schon wieder an Klang.
Es kommt aber auch besonders auf die Verarbeitung an, was nicht heißt, dass das Binding perfekt gezogen sein muss (oder doch ) sondern beispielsweise wie perfekt der Hals eingesetzt wurde. Bei Gibson passt hier alles nahezu perfekt ineinander, es entstehen innen keine Lücken. Bei Epiphone wird der Hals einfach eingesetzt, ohne zu schauen ob speziell dieser Hals jetzt in diesen Korpus passt. Die Lücken werden einfach mit Leim aufgefüllt (habs mit eigenen Aaugen bei der aufgeschlitzten Epi gesehn). Und das wirkt sich unabhängig vom Holz negativ auf den Klang aus.
Daher finde ich auch den Preisunterschied gerechtfertigt, in Asien wird einfach zusammengebaut damit vekrauft werden kann und ich Amiland wird evtl. nachgebessert oder ein anderer Hals gewählt bis es passt.

kachler

 

[Stoner]

...
Ich habe selbst die Slash Signature intensiv getestet, bei mir war eine wunderbare Resonanz, Stimmstabilität, sowie Untonation vorhanden.

Aber ich sage dir: eine Epiphone mit Gibsonhumbuckern klingt imho wie eine Gibson! Das ist meine Meinung! Jetzt kommt ein Aufschrei und ich sag jetzt schonmal *duckundweg*

Ist das jetzt eine Anspielung auf schlechte Intonation/Bund- oder Oktavreinheit oder nur ein Schreibfehler?

Zur Epi mit Gibsonhumbuckern:
Ich hätte es auch nicht geglaubt, aber einen ähnlichen Effekt konnte ich damit auch bei meiner Epi erzielen. Burstbucker 3 an der Brücke bestückt, klang schonmal etwas besser. Als ich dann später im Begriff war, mir eine neue Gitarre zu kaufen war die Gibson BFG (Auch Burstbucker 3 Bridge) eigentlich eine der drei Favoriten, jedoch war der Unterschied der BFG zu meiner Epi viel zu gering, sodass sich die Investition nicht gelohnt hätte.

*edit*

Das war ne gemoddete Epi LP Standard mit ich glaub Burstbucker 2 und 3 (bin mir nicht ganz sicher war nicht meine sondern die eines Freundes) Klangt im Vergleich zur Gibson Standard längst nich so geil und fäääätt^^ aber egal das is ja auch immer ansichts und Geschmackssache . . .
...

Das Ergebnis kommt natürlich auch auf die zu modifizierende Gitarre an. Meine Epi ist an sich ein sehr feines Stück. Desweiteren kann man sich ja auch viel einbilden. Du könntest dir einbilden, dass eine Epi mit neuen PUs nicht besser klingen kann und ich könnte mir genau das Gegenteil einbilden.

 

[VintageBalu]

Ist das jetzt eine Anspielung auf schlechte Intonation/Bund- oder Oktavreinheit oder nur ein Schreibfehler?

Ups.. Schreibfehler...

Ja, das habe ich bei meiner auch festgestellt. Ich hatte meine extra mit in den Store geschleppt und die mit einer Gibson USA Standard an einem Bluesbreaker verglichen.
Da war wenig, bis garkein Unterschied soundmäßig!
Deswegen hab ich auch jetzt nicht soooo den Reiz mir unbedingt eine Gibson zu kaufen.

 

[NOMORE]

Ich halte den Einfluss des Holzes als Klangfaktor bei E-Gitarren für überbewertet.
Der Ton wird immernoch über die Tonabnehmer abgenommen.
Bei Akkustikgitarren ist das ne ganz andere Geschichte!

Dem kann ich nicht zustimmen - ich halte die Qualität des Holzes für sehr entscheidend und als Basis für guten Ton. Die Tonabnehmer spielen natürlich auch eine große Rolle.

lg,NOMORE

 

[Stoner]

Ich halte den Einfluss des Holzes als Klangfaktor bei E-Gitarren für überbewertet.
Der Ton wird immernoch über die Tonabnehmer abgenommen.
Bei Akkustikgitarren ist das ne ganz andere Geschichte!
...

Dem kann ich nicht zustimmen - ich halte die Qualität des Holzes für sehr entscheidend und als Basis für guten Ton. Die Tonabnehmer spielen natürlich auch eine große Rolle.

lg,NOMORE

Na die Diskussion wird hier so häufig geführt...

Ganz kurz: Den Schluss, dass das Holz als Klangfaktor bei E-Gitarre überbewertet wird, kannst du nicht damit begründen, dass du bei einer Epi eine starke Klangverbesserung durch einen Tausch des Stock-PUs gegen einen Marken-PU erzielt hast.
Bei den Qualitätsschwankungen der Fernostprodukte käme die Annahme, dass die PUs grottig waren, das Holz aber gut ist, auch sehr nahe.
E-Gitarren sind einfach viel zu komplex, als das die Suche nach eindeutigen Aussagen, welche Faktoren beinhalten, die Soundänderungen beschreiben zu versuchen, geliefert werden können.