Smartphone Recording per USB

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Hallo Leute,

da ich auf diesem Gebiet komplett neu bin, wollte ich mich hier erstmal schlau machen, bevor ich in Software investiere.

Ich würde gerne mal ausprobieren, von meiner Loopstation (Boss RC-505) auf mein Smartphone aufzunehmen, welches kein teures Monster-Smartphone ist, allerdings immerhin ein relativ aktuelles Mittelklasseding. Deshalb denke ich, dass es an der Hardware nicht scheitern sollte. Ich habe auch keineswegs vor, eine irre Komposition mit 20 Spuren aufzunehmen und dadurch das Smartphone an seine Grenzen zu bringen. Einfach ganz simpel mal mitschneiden, wenn man mit der Loopstation bei Kumpels ist oder wenn ich keine Lust habe, das ganze Recording-Setup aufzubauen bzw. eine Idee habe und die mal schnell aufnehmen will, um sie nicht wieder zu vergessen.

So, nun habe ich alles so weit an Hardware (hoffe ich mal). Von der Loopstation könnte ich entweder direkt per USB und Adapter ins Smartphone gehen oder über ein Interface und dann per USB ins Smartphone (was aber wohl weniger Sinn macht, da das Interface ja auch mit Strom gespeist werden will und das Smartphone das wohl nicht schaffen dürfte, also Variante 1). Sollte soweit ja eigentlich klappen, oder bin ich da komplett falsch gewickelt?

Weswegen ich das jetzt hier aber eher ins Software-Sub getan habe, ist folgendes: fast jede einigermaßen taugliche Software kostet ja was bei google play. Ich habe mir jetzt vor allem die Software "Audio Evolution Mobile" ausgeguckt, weil die wohl USB unterstützt (was ja augenscheinlich nicht jede Software für mobile Geräte macht). Scheint zudem eine sehr leistungsfähige App zu sein, bei der man gleich sehr viel nachbearbeiten, schneiden etc. kann. Das Problem ist: ich habe bisher noch keine Trial-Version gefunden, wo ich mal ausprobieren kann, ob es überhaupt funktiniert, ordentlich mit meinem Gerät kompatibel ist (man kann die App zwar irgendwie installieren, aber dann wird beim Start immer direkt ein weiterer Bildschirm eingeblendet, dass man die Software kaufen oder freischalten muss) und vor allem: ob das mit dem USB-Anschluss überhaupt klappt. Hatte eine andere App probiert, die angeblich auch USB konnte und bei der hat gar nichts funktioniert. Da konnte ich auch in der App nichts einstellen, es hieß nur immer, dass kein "devide detected" wurde oder so änhlich. Gab auch keine weiteren Einstellungen dazu...
Nennt mich kleinlich, weil ich die 6€ für Audio Evolution Mobile nicht gleich zahlen will. Aber ich sehs einfach nicht ein, das Geld für eine Software auszugeben, die dann vielleicht doch nicht funktioniert (aus welchen Gründen auch immer). Deswegen wollte ich hier mal fragen: kennt jemand diese Software und weiß, ob man dort auch mit USB-Geräten (in diesem Fall eben speziell einer Loop-Station) ohne Probleme recorden kann oder kann mir jemand eine andere Software empfehlen, mit der das problemlos geht? Beim Smartphone-Recording per USB finde ich auf youtube, wenn überhaupt, meist nur Videos, wo Leute per USB-Mic Testaufnahmen machen. Nicht wirklich aussagekräftig...
Die App darf auch gerne mehr kosten, sofern sie denn wirklich funktioniert.
 
Eigenschaft
 
Hallo metaljuenger

Darf ich dir mal einen anderen Vorschlag machen ??...:)
Also ich weiß nicht, ob das mit diesem Smartphonegedöns so effizient ist. Vielleicht bin ich da auch etwas altmodisch
aber ich glaube das du mit einem Handrecorder deutlich effizienter dran wärst. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das diese ganze "fummelei" auf dem Smartphone Display mit dieser "Audio Evolution Mobile" App zu einem relativ guten und schnellen Ergebnis führen soll.

Zumal du ja auch geschrieben hast, "oder wenn ich keine Lust habe, das ganze Recording-Setup aufzubauen bzw. eine Idee habe und die mal schnell aufnehmen will, um sie nicht wieder zu vergessen."

Dafür wäre ein Handrecorder wie zum Beispiel der "Tascam DR-05" doch sehr gut geeignet. Ich habe den DR-05 mittlerweile auch schon über ein Jahr und möchte den für unsere Proberaumaufnahmen nicht mehr missen.
Für das Geld, ein tolles Teil.
Zumal du hier auch im Wav-Format aufnehmen kannst und dadurch eine richtig gute Quali hast.
Eine 16 GB Karte rein und du kannst stundenlang in guter Quali deine Ideen festhalten.
Per USB Kabel mal eben an den PC angeschlossen und du kannst die wav-Dateien direkt runterkopieren.
Eventuell dann auch mal eben mit dem EQ etwas ausbessern ...Fertig
Wie gesagt,....Nur ein Tipp von mir.
 
@ Alex:
Du hättest noch erwähnen sollen, daß metaljünger noch ein Line-Kabel in Y-Form benötigt:

1x Ministereoklinke 3,5mm auf 2x Monoklinke 6,35 mm

Damit würde man dann die Stereoausgänge L + R vom Boss RC505 mit dem Line-In des Tascam verbinden.

Nach Software würde ich über eine Suchmaschine recherchieren (da würde ich dann die USB-Audio-Verbindung vom RC505 zum Smartphone nehmen):

z.B. "DAW Software Android" ins Suchfeld eingeben.

Eine gute Übersicht scheint es auch hier zu geben:

=> http://www.musicalandroid.com/blog/category/daw
 
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Also bei mir funktioniert das mit der M Audio Fast Track und USB audio recorder app ausgezeichnet.
Habe dadurch 2 Kanäle die ich gleichzeitig benutzen kann.
Nur der Akku ist ohne Netzteil verdammt schnell leer :D
Achja zum anschließen benutze ich ein 2€ USB OTG kabel :)
 
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Hallo Marco

Du hättest noch erwähnen sollen, daß metaljünger noch ein Line-Kabel in Y-Form benötigt:
1x Ministereoklinke 3,5mm auf 2x Monoklinke 6,35 mm, Damit würde man dann die Stereoausgänge L + R vom Boss RC505 mit dem Line-In des Tascam verbinden.
Klar, das Kabel.... :ugly:
Danke für den Hinweis und die Vervollständigung.
 
Danke dir, Alex, für den Tipp mit dem Tascam. Gut, wenn ich da direkt "rein" recorden kann und die Spuren dann am Laptop weiter bearbeiten kann, wäre das natürlich auch eine gute Möglichkeit, da habt ihr (du und der Trommler) natürlich recht :)
Dann wäre das mit der Smartphone-Software aber eh hinfällig. Das wäre nur in dem Fall, wenn ich aufs SP aufnehmen würde und die aufgenommenen Spuren eh schon am SP hätte, dann könnte ich da etwas nachbearbeiten (natürlich nicht als professionelle Produktion, das ist klar, da wäre mir das SP auch zu fummelig!). Wenn ich dann die Spuren im Tascam hab und auf den PC/Laptop zum Bearbeiten rüberziehen kann, dann würde mir das auch passen.

@Gardine: ja, das mit dem Akku ist dann eh so ne Sache, die ich mir auch noch nicht so recht überlegt habe :redface:
Noch hält der Akku zwar ne Weile, aber nachdem ich ein SP habe, wo der Akku fest verbaut ist, wirds damit ja auch nicht besser, eher schlechter ... :D
 
Hallo metaljuenger

Danke dir, Alex, für den Tipp mit dem Tascam. Gut, wenn ich da direkt "rein" recorden kann und die Spuren dann am Laptop weiter bearbeiten kann, wäre das natürlich auch eine gute Möglichkeit
Ja, kannst du...... Allerdings musst du auf die Austeuerung des Pegels achten. Aber das sollte alles kein Thema sein.
Etwas mit dem Teil vertraut machen, ausprobieren, das wichtigste in der Anleitung mal lesen und in ein paar Stunden läuft alles :).
Auch die Dateien zum Schluss am PC noch weiter zu bearbeiten geht ohne Probleme.
Tascam einfach per USB-Kabel an den PC anschließen und die wav Dateien von der Karte kopieren...fertig.

Zwei Tipps würde ich dir aber noch geben.

1.
Nimm im wav-Format auf.....
Den Unterschied wirst du merken und wenn du ne 16GB Karte drin hast, hast du Platz genug.
2.
Wenn du wirklich richtig Mobil sein willst mit dem Tascam, besorge dir wiederaufladbare Akkus.
Ich habe mir damals 4 Akkus mit 2500 mAh gekauft....2 im Tascam und 2 immer als reserve dabei.
Die beiden Akkus im Tascam halten bei mir durchschnittlich 5 - 6 Proben á 3-4 Stunden...Lohnt sich wirklich.
 
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Dann werd ich das Ding einfach mal ausprobieren denke ich :)
Merci nochmal für die Tipps euch! :great:
 
Hallo metaljuenger

Dann werd ich das Ding einfach mal ausprobieren denke ich :)
JA,...Ausprobieren solltest du es auf jeden Fall mal. Wenn es dir nicht zusagt (was ich nicht glaube :)), kannst es ja immer noch zurückschicken.
Du hast ja volle 30 Tage Geld zurück Garantie.

Solltest du dich für den Tascam DR-05 entscheiden, wäre es auch nicht verkehrt, sich im Vorfeld schon mal etwas mit dem Gerät vertraut zu machen.
Dazu lade ich mir meistens schon vorher die Bedienungsanleitung runter und mache mich vorher schon wenigsten mit den Grundlagen etwas vertraut.
Wenn man das Gerät nämlich dann in der Hand hat, ist es schon nicht mehr ganz so Fremd.........Bedienungsanleitung.
 

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