Software Digital-Mischpulte, Workflow etc.

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Hallo!

Damit es in anderen Thread nicht Off-Topic wird hier einfach mal was zum Thema Software für Digitalmixer, Workflow, ...

Da ja die Third-Party Software Mixingstation hier immer so hochgelobt wird, habe ich die mal installiert und reingeschaut.
Hier mal einige Screenshots und Gedanken von mir zu den verschiedenen Programmen.

Ich hatte ja mal ein X18 und daher habe ich das mal als Demo gewählt in Mixingstation:

iScreen Shoter - 20231219114654950.jpg


Und nun?
Die Oberfläche passt sich nicht an.
Habe versucht einem Channel einen Namen zu geben, aber habe dann aufgegeben.
Da ist selbst die Behringer eigenen Software um Welten besser.

Screenshot Behringer Software:

iScreen Shoter - 20231219131252200.jpg


Hier störend der obere Bereich der aussieht wie eine Tabelle. Ich weiß nicht was da für eine Einstellung hinversteckt, es sei denn ich lerne das vorher auswendig.
Keine Symbole bei der Beschriftung, nur Text.
Skalieren geht, aber nicht automatisch, dafür extra Klick auf Button und dann wählen ob Höhe oder Breite.


Hier nun ein Screenshot der Presonus Software:

iScreen Shoter - 20231219130735597.jpg


Seien wir mal ganz ehrlich, das ist gegenüber Mixingstation und Behringer Software modern und übersichtlich.

Besonders gut finde ich das Routing gelöst. Hab einfach mal freien Kanal genommen und als Trompete festgelegt:

iScreen Shoter - 20231219131655239.jpg


Hier kann ich direkt bei dem Kanal anklicken an welchem Input der hängt. Das habe ich bei Behringer nur in der komplette Routingtabelle gefunden, die es im übrigen auch bei Presonus zusätzlich gibt:

iScreen Shoter - 20231219132749165.jpg


So in der Art ist das ja auch bei Behringer. Das mag ich überhaupt nicht, weil ich so immer wieder durcheinander komme und nicht direkt sehe was wo angeschlossen ist.
Daher finde ich es gut das ich bei Presonus bei jedem Kanal direkt sehen kann wo es dran hängt.
Ist aber auch Geschmacksache.

Was ich mir generell bei allen Digitalmixern mal wünschen würde wäre eine Umschaltung auf, ich nenne es mal Easy Modus.
Da stelle ich mir eine Oberfläche vor wie bei einem analogen Mixer. Eben ganz einfach.
Es gibt immer noch viele die sich mit digitalen Mixern sehr schwer tun.

Auch wären generell mal Assistenten in der Software, die einem Schritt für Schritt sagen was man tun muss, für viele praktisch.

Gruß
sven
 
Schau Dir mal die CQ App von Allen & Heath an (CQ MixPad). Die geht auch im Demo Modus (mit kleinen Einschränkungen in der Effektsektion). Ich hab die mal in der Hand gehabt (hab noch keinen CQ-20B) und fand sie hinreichend intuitiv zu bedienen.

Mit der MixingStation bin ich (ohne Pult dran) nicht warm geworden. Wäre interessant, was Du da im Vergleich sagst.
 
Screenshot_2023-12-19-14-17-39-787_org.devcore.mixingstation.jpg
 
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Und nun?
Die Oberfläche passt sich nicht an.
Du kannst die Oberfläche anpassen. Unter Einstellungen kannst du z.B auswählen was du genau sehen willst:
1702990276486.png

dann kann die Oberfläche am Hauptschirm so aussehen:
1702990319133.png

man kann sich komplette Layouts basteln:
1702990711196.png

Habe versucht einem Channel einen Namen zu geben, aber habe dann aufgegeben.
Ja, ist echt kompliziert, langer Tap auf den Namen und es geht ein Fenster auf, in dem man bequem Namen, Farbe und Icon für alle Kanäle und Busse wählen kann.
1702990995260.png

Oder man geht über '...' wo sich auch noch viel andere nützliche Dinge befinden.


Hier störend der obere Bereich der aussieht wie eine Tabelle. Ich weiß nicht was da für eine Einstellung hinversteckt, es sei denn ich lerne das vorher auswendig.
Du meinst diesen markierten Bereich?
1702991169598.png

Tja, das sind die Sends-Level aller Busse, etwas das extrem hilfreich ist, um raus zu finden wer gerade was auf dem Monitor bekommt oder welche Effekte im Kanal benutzt werden.
Und alles beschriften mag ja für den kompltten Anfänger mit der Software da oder dort von Hilfe sein. Aber spätestens wenn man weiß, was das alles bedeutet, sind die vielen unnötigen Texte nur Platzverschwendung.
Keine Symbole bei der Beschriftung, nur Text.
Irgendwoher kenne ich das, ah ja, Presonus Pulte habe auch keine Icons. Die sieht man nur in der App. Ach wie verwirrend.
Und bei A&H gibts sowieso keine Symbole, nur (eher kurzen) Text.
Seien wir mal ganz ehrlich, das ist gegenüber Mixingstation und Behringer Software modern und übersichtlich.
oder komplette Platzverschwendung. Ach ja, "Übersicht" heißt dass man die Übersicht über die Anwendung hat. Und genau die gibts bei Presonus nicht. Man sieht immer nur, unter großzügiger Ausnützung des verfügbaren Raums am Schirm, maximal einen teil eines Kanals.
Besonders gut finde ich das Routing gelöst. Hab einfach mal freien Kanal genommen und als Trompete festgelegt:
Ja, genau, und beim X32 oder X-Air geht das dann so
1702991682559.png

bzw in Mixing Station
1702991731383.png


anderes Layout, genauso bequem.
Das habe ich bei Behringer nur in der komplette Routingtabelle gefunden, die es im übrigen auch bei Presonus zusätzlich gibt:
Naja, das Auswählen des Eingangs per Kanal Config oder über eine Routing Matrix gibts so bei vielen Pulten, also auch z.B. bei A&H.
Das mag ich überhaupt nicht, weil ich so immer wieder durcheinander komme und nicht direkt sehe was wo angeschlossen ist.
Nun ja, da sind wir wieder beim Überblick. Die Matrix hat sich bewährt wenn man auf einmal viele Eingänge zuordnen will. da ist das Kanal für Kanal zuordnen viel zu langsam.
Daher finde ich es gut das ich bei Presonus bei jedem Kanal direkt sehen kann wo es dran hängt.
aber du musst in den Kanal gehen. Bei Mixing Station (und auch auf den Pulten mit Fadern) kann man sich die Signal Quelle direkt in der Mixer Ansicht anzeigen lassen.
1702992147099.png

Was ich mir generell bei allen Digitalmixern mal wünschen würde wäre eine Umschaltung auf, ich nenne es mal Easy Modus.
So wie das bei der X-Air app für Tablet gibt? ;)
Da stelle ich mir eine Oberfläche vor wie bei einem analogen Mixer. Eben ganz einfach.
So wie es die Mixer Ansicht bei X32-Edit, X-Air-Edit und Mixing Station ist?
Da siehst du alles wie auf einem analogen Pult mit einem Blick und kannst in der Mixeransicht auch gleich Änderungen, t.B die Sends Level, vornehmen.
Auch wären generell mal Assistenten in der Software, die einem Schritt für Schritt sagen was man tun muss, für viele praktisch.
Das versucht gerade A&H mit dem CQ.
Da gibt es viele Stellen, die entweder eine vereinfachte oder eine detailliertere Bedienung anbieten. Leider ist das noch nicht so, dass man flexibel zwischen den Modi hin und her wechseln kann.
Auch gibt es, gleich nach dem Start so einen Quick Start Wizzard, mit dem man sich das Pult ziemlich zügig vor konfigurieren kann.


Nur zur Info: die Screenshots sind allesamt auf einem PC mit der darauf laufenden Software gemacht. Für Screenshots von den Tablets fehlt mir aktuell die Zeit.
 
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Und nun?
Die Oberfläche passt sich nicht an.
Habe versucht einem Channel einen Namen zu geben, aber habe dann aufgegeben.
Welche Anpassung der Oberfläche erwartest du denn? Du bist auf deinem Bild im Sends-on-Fader-Modus für Bus 1.
Die Scribble Strips (Bennenung, Farbe) sind zugegeben etwas versteckt, ich meine hinter den 3 Punkten oben rechts. Das im Kanal direkt ändern zu können, wäre in der Tat gut.

Der entscheidende Vorteil von Mixing-Station sind aus meiner Sicht die Custom-Layouts. Da scheitert man eher daran, sich selbst das perfekte Konzept auszudenken, als an den Möglichkeiten. Das ist aber auch die Schwierigkeit, man muss selbst entscheiden, wie die Oberfläche auszusehen hat und wie man das umsetzt. Je komplexer die Funktionen, um so mehr muss man um die Ecke denken und sich in die Tiefen des Programms einarbeiten. Das ist definitiv nichts für Leute, die nur mal schnell ein paar Knöpfe und Fader bedienen wollen.
Ich habe mir z.B. ein Layout gebaut, das ich für mir unbekannte Bands, Festivals etc. einsetzt. Dazu haben ich gegenüber dem Standard-Layout nur die Faderbank etwas zusammengeschoben, sodass ich Platz hatte für den Send des Gesangs-Halls und Delays. Vervollständigt wird das Layout mit einem Tap-Button fürs Delay. So muss ich für die Mehrzahl an Bedienungen während der Show die Ebene nicht verlassen.
Für eine Band, die ich immer betreue, habe ich ein komplett eigenes Layout, mit nur den benötigten Kanalfadern und Bus-Buttons. Dafür kommen dann Buttons zum Starten des USB-Players, Mute-Gruppen und anderes dazu. Wieder ist das Ziel, möglichst selten die Ansicht/Ebene wechseln zu müssen.
Ein drittes Custom-Layout nutze ich beim initialen Monitor-Setup. Hier habe ich den Monitor-EQ mit RTA in derselben Ansicht, wie die Bus-Buttons und Fader.
Mit den statischen Layouts der Hersteller-Apps muss ich viel mehr Hin-und-Her springen, als mit den von mir erstellten.

Hier störend der obere Bereich der aussieht wie eine Tabelle. Ich weiß nicht was da für eine Einstellung hinversteckt, es sei denn ich lerne das vorher auswendig.
Was ich mir generell bei allen Digitalmixern mal wünschen würde wäre eine Umschaltung auf, ich nenne es mal Easy Modus.
Da stelle ich mir eine Oberfläche vor wie bei einem analogen Mixer. Eben ganz einfach.
Es gibt immer noch viele die sich mit digitalen Mixern sehr schwer tun.
Für mich ist die Darstellung in X-Air / X32-Edit diejenige, die einem klassischen Mischpult am nächsten kommt. Pro Kanal ist ganz oben das Gain (orangener Balken). Darunter sind die Anzeigen für Phase, Phantomspeisung und Insert, so wie bei den meisten analogen Pulten die entsprechenden Knöpfe. Danach folgen den Sends/Aux, als Balken statt als Poti. Anschließend kommen Gate, EQ, Kompressor und Pan. Solo, Fader und Mute entsprechen auch einer klassischen Anordnung. Gut, bei den meisten analogen Pulten dürfte von oben gesehen die EQ-Sektion vor den Sends kommen, aber grundsätzlich ist die Anzeige aus meiner Sicht sehr nahe am klassischen Analogpult.
Presonus geht da einen anderen Weg, indem sie oben den Channelstrip des ausgewählten Kanals zeigen. Kann man machen, ist aber weiter weg vom Analogpult. Im Grund bekommst du in der Behringer-Welt eine sehr ähnliche Ansicht, wenn du ganz oben in der Leiste auf "Channel" und die darauffolgenden Detailabteilungen gehst. So hast du beispielsweise unter "Input" das Input-Routing im Direktzugriff.
Ich persönlich vermisse beim Presonus so was wie eine "Home"-Ansicht ("Mixer" in der Behringer-Welt). Besonders farbenfroh und kontrastreich empfinde ich die Darstellung auch nicht. Aber ich hatte damit bis auf ein kurzes Rumprobieren auch noch keinen direkten Kontakt.

Wer sich mit digitalen Mischpulten schwer tut, hat meiner Meinung nach oft das Grundprinzip eines Mischpultes mit Kanälen, Bussen, Matrizen etc. nicht ganz verstanden. Auf Grund der begrenzten Möglichkeiten insbesondere günstiger Analogpulte war das in der Vergangenheit auch nicht zwingend notwendig. Wenn ein digitales Pult aber viel weitreichendere Möglichkeiten bietet, muss man die Prinzipien gut verstanden haben und in der Lage sein, sie auf das jeweilige Konzept eines Herstellers inklusive Benamung abstrahieren zu können. Wenn dir ein Behringer kompliziert vor kommt, dann versuche dich mal an einem Digico...
Einfacher gestrickt waren die Soundcraft-Pulte (Si-Expression und Konsorten), die aber nach kurzer Zeit meiner Wahrnehmung nach wieder verschwunden sind. Ebenso gab es mal einen Versuch von Line6, ein Digital-Pult für Menschen ohne große Pult-Erfahrung herzustellen (M20d). Das hatte sogar einen "Easy"-Mode. Beides hat sich aber nicht durchgesetzt. Meiner Ansicht nach liegt das daran, dass die meisten den Mehrwert des höheren Funktionsumfangs deutlich höher schätzen, als den einer simplifizierten Bedienung. Oder anders ausgedrückt: Ich kaufe mir kein Digitalpult, um dann den selben Einschränkungen zu unterliegen, wie mit einem Analogpult.

Das perfekt zu bedienende Mischpult ist mir noch nicht untergekommen. Bei jedem gibt es Eigenheiten und Funktionen, die nicht direkt dort sind, wo ich sie im ersten Anlauf gesucht hätte. Oder Dinge sind nicht möglich, die ich erwarte. Das X32 ist so vollgestopft mit Funktionen, dass ich bei manchen Dinge das Gefühl habe, die sind dort hingepackt worden, wo gerade noch Platz in der GUI war. Man muss im Zweifel wissen, wo was ist. Aber das gilt für alle Pulte. Es gibt immer mehr Funktionen, als sich auf einer Ebene darstellen lassen. Also muss man Funktionen verteilen und dafür gibt es dann verschiedene Ansätze.

Auch wären generell mal Assistenten in der Software, die einem Schritt für Schritt sagen was man tun muss, für viele praktisch.
Dafür müssen so einer Assistenz aber auch die richtigen Fragen bzw. Aufgaben gestellt werden, wo wir wieder beim Thema grundlegendes Mischpult- bzw. Signalflussverständnis sind.
 
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Hallo!

Schau Dir mal die CQ App von Allen & Heath an (CQ MixPad). Die geht auch im Demo Modus (mit kleinen Einschränkungen in der Effektsektion). Ich hab die mal in der Hand gehabt (hab noch keinen CQ-20B) und fand sie hinreichend intuitiv zu bedienen.

Habe mir die Software geladen und angeschaut:

iScreen Shoter - 20231219144607393.jpg

iScreen Shoter - 20231219144703824.jpg


Also zum einen ist das wirklich sehr schick gemacht, aber ich es wird Platz ohne Ende verschwendet.
16 Kanäle bekommt man locken nebeneinander. Da muss man nicht umschalten.
Warum das so ist, ist mir klar. Die haben wohl 1:1 das Display vom Mixer dargestellt. Finde ich aber komplett daneben, da man ja am PC viel Platz hat.
So wie das ist wird man von en riesigen Grafiker erschlagen und man hat keine richtige Übersicht. Wenn man wenigstens umschalten könnte ...

Irgendwoher kenne ich das, ah ja, Presonus Pulte habe auch keine Icons. Die sieht man nur in der App. Ach wie verwirrend.
Und bei A&H gibts sowieso keine Symbole, nur (eher kurzen) Text.

Richtig, wäre mal was für die nächste Generation. Bilder sagen eben mehr als 1000 Worte.

So wie das bei der X-Air app für Tablet gibt? ;)

Nein.

So wie es die Mixer Ansicht bei X32-Edit, X-Air-Edit und Mixing Station ist?
Da siehst du alles wie auf einem analogen Pult mit einem Blick und kannst in der Mixeransicht auch gleich Änderungen, t.B die Sends Level, vornehmen.

Ich meine es so, das man ein analoges Pult auf dem Monitor hat.

Der entscheidende Vorteil von Mixing-Station sind aus meiner Sicht die Custom-Layouts. Da scheitert man eher daran, sich selbst das perfekte Konzept auszudenken, als an den Möglichkeiten. Das ist aber auch die Schwierigkeit, man muss selbst entscheiden, wie die Oberfläche auszusehen hat und wie man das umsetzt. Je komplexer die Funktionen, um so mehr muss man um die Ecke denken und sich in die Tiefen des Programms einarbeiten. Das ist definitiv nichts für Leute, die nur mal schnell ein paar Knöpfe und Fader bedienen wollen.
Ich habe mir z.B. ein Layout gebaut, das ich für mir unbekannte Bands, Festivals etc. einsetzt. Dazu haben ich gegenüber dem Standard-Layout nur die Faderbank etwas zusammengeschoben, sodass ich Platz hatte für den Send des Gesangs-Halls und Delays. Vervollständigt wird das Layout mit einem Tap-Button fürs Delay. So muss ich für die Mehrzahl an Bedienungen während der Show die Ebene nicht verlassen.
Für eine Band, die ich immer betreue, habe ich ein komplett eigenes Layout, mit nur den benötigten Kanalfadern und Bus-Buttons. Dafür kommen dann Buttons zum Starten des USB-Players, Mute-Gruppen und anderes dazu. Wieder ist das Ziel, möglichst selten die Ansicht/Ebene wechseln zu müssen.
Ein drittes Custom-Layout nutze ich beim initialen Monitor-Setup. Hier habe ich den Monitor-EQ mit RTA in derselben Ansicht, wie die Bus-Buttons und Fader.
Mit den statischen Layouts der Hersteller-Apps muss ich viel mehr Hin-und-Her springen, als mit den von mir erstellten.

Von eigenen Layouts halt ich rein gar nichts. Das endet nur um Chaos und wenn mal jemand um Hilfe bittet hat der wieder ganz anderes Layout und findet sich nicht zurecht.
Das ist ähnlich wie bei Android wo jeder Hersteller seine Süppchen kocht.
Ich kann aber nachvollziehen, das es auch mal praktisch sein kann ein eigenes Layout zu haben.

Das perfekt zu bedienende Mischpult ist mir noch nicht untergekommen. Bei jedem gibt es Eigenheiten und Funktionen, die nicht direkt dort sind, wo ich sie im ersten Anlauf gesucht hätte. Oder Dinge sind nicht möglich, die ich erwarte. Das X32 ist so vollgestopft mit Funktionen, dass ich bei manchen Dinge das Gefühl habe, die sind dort hingepackt worden, wo gerade noch Platz in der GUI war. Man muss im Zweifel wissen, wo was ist. Aber das gilt für alle Pulte. Es gibt immer mehr Funktionen, als sich auf einer Ebene darstellen lassen. Also muss man Funktionen verteilen und dafür gibt es dann verschiedene Ansätze.

Stimmt wohl irgendwas wünscht man sich immer oder hätte man immer gerne anders.

Dafür müssen so einer Assistenz aber auch die richtigen Fragen bzw. Aufgaben gestellt werden, wo wir wieder beim Thema grundlegendes Mischpult- bzw. Signalflussverständnis sind.

Richtig. Sowas ist halt auch aufwendig, keine Frage.
Ich dachte halt z.B. an sowas:

Neuen Kanal einrichten:

Was für ein Gerät/Instrument haben Sie angeschlossen?
An welchen Eingang haben sie es angeschlossen?
Nun Pegeln wir das ganze folgendermaßen ein ...
usw.

Wenn das gut gemacht wird, könnte das für Anfänger sehr hilfreich sein.
Dadurch lernen Anfänger ja auch wie man vorgeht.

Gruß
sven
 
Von eigenen Layouts halt ich rein gar nichts. Das endet nur um Chaos und wenn mal jemand um Hilfe bittet hat der wieder ganz anderes Layout und findet sich nicht zurecht.
Ich kann dir nicht folgen. Man kann immer auf das unveränderte Original-Layout zurückwechseln. Die Custom-Layouts existieren zusätzlich und werden nach Bedarf geöffnet.
 
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Hier nun ein Screenshot der Presonus Software:

iScreen Shoter - 20231219130735597.jpg


Seien wir mal ganz ehrlich, das ist gegenüber Mixingstation und Behringer Software modern und übersichtlich.
Einen Tab weiter hast du beim XR18 die Ansicht, die du wolltest:
ChannelView.png

In den weiteren Tabs Input Gate, EQ, Compressor, Sends ...
Und natürlich beschriftbare Kanalnamen.
Also wenn schon Bashing, dann nicht einfach Äpfel mt Birnen vergleichen.

Das Einzige was mir bei der Behringer Android App nicht gefällt, ist die Position der Mute Buttons am unteren Rand. Da kommt man eventuell mal unbeabsichtigt drauf. Das hat die Mixing Station besser gelöst.

Oben ist die X-Air Edit vom PC. Da ist es egal, weil man ohnehin mit der Maus arbeitet und nicht ein Tablet in der Hand hält, bei dem man aus Versehen beim Festhalten mit dem Daumen einen Mute Button erwischt.
Übrigens, die von dir bemängelte Ansicht ist diejenige, die bei mir Default offen ist, weil man da alles gleichzeitig im Überblick hat und ggf. mit dem Mausrad mal eben Werte ändern kann. Das ist fast schon so wie ein analoges Pult mit gleichzeitig Zugriff überall (klar, mit kleinen Einschränkungen)
 
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@svenyeng : Es wäre kollegialer, wenn Du die Zitate so vornehmen würdest, dass deren Herkunft für jeden Leser unmittelbar nachvollziehbar ist, und insbesondere der Zitierte wahrnehmen/reagieren kann, dass/wenn er zitiert wurde (Hilfslektüre -> Zitatfunktion). So hängt z.B. in #6 die Zuordnung Deiner Zitate völlig in der Luft :sick:. Siehe dazu auch unlängst -> KLICK .

LG Lenny
 
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