Software/Hardware für Home Recording

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Fortunatus
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Hallo liebe Forenmitglieder und Audiophile :D

Ich selbst bin Gitarrist und schreibe schon seit einigen Jahren Songs, verschiedene Stile, mal mehr metal, mal auch eher sanftere Harmonien.
Da ich keine Band habe und auch keine Hoffnung habe in der Gegend hier gleichgesinnte Köpfe zu finden, habe ich mich entschlossen meine Lieder allesamt mal aufzunehmen, da ich selbst aber kein Schlagzeug und diverse andere Instrumente spielen kann müssen Plug-Ins her.
Am besten wäre es wenn ihr mir alles vorschlagt, was Sinn macht und was ich an einem normalen PC benutzen kann :)
Ich möchte so wenig wie möglich an großer Hardware haben, also möglichst vieles digital durchführen können, bis auf die Gitarre und den Gesang natürlich :)
Hier vielleicht ne kleine Liste was ich definitiv brauche:

Hardware:
- Mikro für Gesang und Gitarre
- Audio Interface
- Was braucht man sonst an Hardware?

Software:
- Sequencer
- Plug-Ins für: Drums, Bass, Klavier, Violine, andere orchestrale Instrumente (möglichst gute Qualität, soll schon echt klingen)
- Plug-Ins für Effekte, alles was den Klang authenthischer macht und eben alles was notwendig ist, wie gute Halleffekte, Echo, alles was dazu gehört eben
- Mastering Software die möglichst nutzerfreundlich und effektiv ist.

Preise spielen da erstmal keine Rolle! Soll natürlich nicht endlos teuer sein, denkt einfach dran, ich bin alleine und will dafür ne recht gute Soundqualität haben, bin da dankbar für jeden Tipp, erst recht wenn alles am Ende ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat :)

Liebe Grüße

Fortunatus
 
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Preise spielen da erstmal keine Rolle! Soll natürlich nicht endlos teuer sein
Das ist nun wirklich zu schwammig, weil der auch jeder andere Schmerzgrenzen hat. Und ein bischen Eigeninitative wäre auch nett, solche Threads kommen hier ja ständig, da musst du dich nur ein wenig durchs Forum lesen, und dann wirst du da eh auf diverse übliceh Empfehlungen stoßen, die man dir hier wahrscheinlich auch nennen wird.

Mal so ein paar grundsätzliceh Fragen und Gedanken:
- Geht es um E-Gitarre oder Akustikgitarre? Wenn es um E-Gitarre geht: Was hast du da für Equipment?
- Du brauchst noch geschlossene Kopfhörer und Studiomonitore
- Du musst möglicherweise deinen Abhör und vor allem Aufnahmeraum akustisch optimieren-
- Du brauchst bestimmt Misch-KnowHow
- Auf eine spezielle Masteringsoftware würde ich erstmal verzichten

Denn generell sei gesagt: Gerade als Anfänger unter unprofessionellen Bedingungen würde ich sagen, dass die Qualität des audiointerfaces noch am wenigsten Einfluss auf das Ergerbnis hat. Mikro schon eher. Vor allem kommt es aber darauf an, dass das , was ins Mikro reingeht, schon gut ist. Und dass man nacher beim abmischen weiß, was man tut.
 
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Das ist nun wirklich zu schwammig, weil der auch jeder andere Schmerzgrenzen hat. Und ein bischen Eigeninitative wäre auch nett, solche Threads kommen hier ja ständig, da musst du dich nur ein wenig durchs Forum lesen, und dann wirst du da eh auf diverse übliceh Empfehlungen stoßen, die man dir hier wahrscheinlich auch nennen wird.

Mal so ein paar grundsätzliceh Fragen und Gedanken:
- Geht es um E-Gitarre oder Akustikgitarre? Wenn es um E-Gitarre geht: Was hast du da für Equipment?
- Du brauchst noch geschlossene Kopfhörer und Studiomonitore
- Du musst möglicherweise deinen Abhör und vor allem Aufnahmeraum akustisch optimieren-
- Du brauchst bestimmt Misch-KnowHow
- Auf eine spezielle Masteringsoftware würde ich erstmal verzichten

daher sagte ich ja: tut so als gäbe es keine schmerzgrenzen! haut mir alles vor was es gibt, ich bin der der am ende entscheidet.
ja ich kenne extrem viele sachen dies da auf dem markt gibt und jedes sagt was anderes, die einen sagen, cubase kann man gar nicht bedienen, die anderen sagen logic sei für dies und das ungeeignet etc, auch mit plug-ins kann ich so gar nicht sagen was da echt gut sein soll, erst recht für das was ich vor habe. das mitm mischen ist kein problem, bzw. seht dies nicht als faktor eines problemes, kopfhörer hab ichn akg k271 und monitore habe ich auch.
geht primär um alles mögliche an gitarre, eher aber e-gitarre, dachte da auch dass die raumakustik für ne e-gitarren mikrofonie kaum eine rolle spielt, das das mikro so dicht am cab ist, dass der raum keine auswirkungen aufs signal hat. hab da nen gescheites setup für gitarre, also alles was röhrt ;) und naja gibt so viele bands die gesang einfach im bad aufnehmen :p
wie gesagt ich bin für jedne tipp dankbar, lieber nen 20-seitigen katalog vorgeklatscht bekommen, als keine vorschläge.

lg
 
lieber nen 20-seitigen katalog vorgeklatscht bekommen, als keine vorschläge.

Genau das ist doch der Punkt. Niemand hier hat Lust 20 Seiten Vorschläge ins Blaue hinein zu machen. Wenn du keine klaren Ansagen über das Budget oder sonstige Eckpunkte machst, bekommst du halt genau das was du bemängelst ... nämlich dass jeder was anderes sagt.

Weil mir gerade langweilig ist, trotzdem hier der Versuch:

Da Gesang meißt das wichtigste musikalisch Element ist, lohnt hier ein teures Mikro. zB das Neumann TLM102 (550€)
A-Gitarren, Percussion, ect kann man damit natürlich auch aufnehmen.

Für E-Gitarre wären die Kandidaten Shure SM57 (100€) oder Sennheiser E906 (160€). Das SM57 eher für Zerre. E906 finde ich persönlich universeller, was im Homestudio wichtig ist.

Interfaces gibt's in tausend Varianten. Focusrite Scarlett 2i4 wär ne günstige Variante, oder höher gegriffen das RME Babyface (oder alle anderen RME Interfaces).

Bei DAWs gibts eigentlich kein richtig oder falsch. Cubase, Logic, ProTools, Reaper ... könne letztlich genau das gleiche. Jede Software ist etwas anders zu bedienen, weshalb Leute die auf einer Plattform gelernt haben andere Programme für unpraktisch halten. Effekt-Plugins haben sie alle an Bord, da musst du dir erstmal nix extra besorgen.

Ein sehr guter Sampler mit allen möglichen Instrumenten (Drums, Klaviere, E-Pianos, Orchesterkram, Bässe, Gitarren, ...) ist "Kontakt" von Native Instruments. Da steckt eigentlich alles drin.

Raumakustik ist spätestens wichtig wenn du Gesang oder eine Akustik-Gitarre aufnehmen willst. Aber auch an einer E-Gitarren-Box kann man Probleme bekommen. Insbesondere im Bassbereich. Wenn's dann um Mischen geht, ist eine akustisch behandelte Arbeitsumgebung enorm wichtig.

das mitm mischen ist kein problem
Ich glaube das unterschätzt du gewaltig ... warum, wäre jetzt nicht so schnell zu erklären.
 
den Raum hörst du in jedem Fall...
ich habe letztens einer Akustikgitarre lediglich 10% Hall dazugemischt - deutlich hörbar.
dein Mikro wird weit mehr 'Fremdschall' mit aufnehmen

'klassische' Instrumente zu arrangieren geht für 'unausgebildete' meist nach hinten los
speziell mit den Einstellmöglichkeiten moderner Bibliotheken - da würde ich eher zu 'Phrasen' tendieren
oder eben bewusst als 'nicht wirklich echt' einsetzen. Synth Strings, Disco-Strings...
(der Hinweis steht hier nur, weil die 'guten' Bibliotheken recht teuer sind, wenn du Spass an so etwas hast und die Einarbeitung nicht scheust... nur zu)

als Hall lässt sich Valhalla DSPs Vintage Verb sehr gut und auch komfortabel einsetzen
für Gitarristen ggf auch die UeberMod Effekte oder Shimmer, probieren kostet nix
bei den Ampsimulationen scheiden sich die Geister, je nach Metallgehalt des Bluts. :D
mein Favorit ist Mike Scuffhams S-Gear, der Entwickler war lange bei Marshall mit echten Amps beschäftigt...
(das genannte liegt so zwischen 100 und 200 Euro)

cheers, Tom
 
Interfaces (RME o. Focusrite), Mikros wurde ja schon erwähnt.

Ich habe mich seinerzeit für Cubase als DAW entschieden, da es auf Windows 7 stabil läuft und weil viele andere es auch haben (somit findet man viele, die sich damit auskennen, Youtube-Videos darüber gemacht haben usw.) Bin momentan mit der Cubase Artist 7 unterwegs, da mir die Spuranzahl genügt (64 Audiospuren, 128 Midispuren).
Vom Bedienkonzept kommt es mir recht "logisch" vor.

Für klassische Instrumente wollte ich mir ursprünglich Garritan Instant Orchestra holen, bin dann aber bei Miroslav Philharmonik gelandet, weil die es in einer Sonderaktion um über 70% reduziert hatten.
Natürlich kannst Du Dich auch mit Installationsorgien grösserer Libs (VSL Dimension, East-West usw.) rumschlagen....

Die Miro-Lib hat ca. 7GB, Garritan liegt bei ca. 3GB. Beide bieten spielfertige Patches an um schnell "dickes Orchester" klingen zu lassen. Natürlich auch einzelne Instrumente. Bei Cubase lädt man das VST-Instrument in das Instrumentenrack und kann dann z.B. 16 Midispuren mit 16 verschiedenen Einzelsounds "verknüpfen" (einfach ausgedrückt). So muss ein VST-Instrument nicht mehrfach in den RAM geladen werden.

Effekte hat i.d.R. erstmal jede DAW an Board. Nachrüsten mit weiteren Kompressoren, Chorus, Hall usw. ist natürlich erlaubt ;)

Da gibt es hier fast unendliche Diskussionen, welches Plugin nun das bessere, daß wohlfärbendere usw. ist. Letztlich muss man selber ausprobieren, was einem passt und gefällt.

Ich habe mir mal aus Kostenersparnis die stark abgespeckte Free-Version der Halls of Fame (149€) gezogen. Da hast Du wichtige Klassiker von TC, Bric, EMT uva. dabei. (UVP bei Erscheinen war seinerzeit 379€)
Der von Tom erwähnte Valhalla wird hier auch oft empfohlen.
 
Auf jeden Fall zu Mirsolav greifen, Garritan Instant Orchestra ist ja so ein Kack, das gibt es gar nicht.

Und Plugins brauchst du zu beginn keine extra, da reichen die, die bei der DAW (Sequenzer) dabei sind.
 
Hmm schonmal eine Menge interessanter Vorschläge, was haltet ihr denn von NI Komplete 8 ultimate?
 
Ultimate würde ich mir nicht holen ... das normale ist schon Holz genug. Es sei denn du willst unbedingt unglaublich viel Geld ausgeben für extra Sounds die du in zehn Jahren zweimal benutzt.
 
Bzgl. E-Bass: Ich würde überlegen, ob es als Gitarrist nicht besser (soll heißen: spaßiger und weniger aufwändig) ist statt eines Plugins eine Bass zu kaufen. Ich glaube, dass man schon mit einem billigen Instrument schneller ans Ziel kommt, als wenn man MIDI-Spuren basteln muss.
 
das mitm mischen ist kein problem, bzw. seht dies nicht als faktor eines problemes, kopfhörer hab ichn akg k271 und monitore habe ich auch.

made my day.

Ich glaube das unterschätzt du gewaltig ... warum, wäre jetzt nicht so schnell zu erklären.

Och, ich versuch's einfach mal: Massive Selbstüberschätzung des eigenen Könnens.
 
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Bzgl. E-Bass: Ich würde überlegen, ob es als Gitarrist nicht besser (soll heißen: spaßiger und weniger aufwändig) ist statt eines Plugins eine Bass zu kaufen. Ich glaube, dass man schon mit einem billigen Instrument schneller ans Ziel kommt, als wenn man MIDI-Spuren basteln muss.

Allerdings. Lieber 200 € (wenn überhaupt) für einen gebrauchten Bass aus dem Bekanntenkreis ausgeben als ewig da herum zu klicken bis es stimmt. Wobei, ich als "echter" Bassist, muss natürlich dazusagen: Ein echter Bassist ist weder zu ersetzen durch einen Gitarristen, der einen Midi-Bass bastelt, oder einen echten Bass einspielt... :D
 
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hm, also mein scarbee bass plugin klingt eigentlich schon ziemlich fett und ist einfach zu spielen. man sollte die instrumente natürlich zumindest auf dem keyboard spielen. per maus zusammenklicken ist mühsam und das ergebniss klingt beschissen.
 

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