Solo Sound mit mehr Volume UND Gain

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Huhu!

ich grüble jetzt schon seit ein paar Tagen nach einer Lösung für folgendes Problem; Ich hätte gern die Möglichkeit, jeglichen Sound auf meinem Board (das gerade noch entsteht) zu boosten, und zwar so, das ich sowohl mehr Gain als auch mehr Lautstärke bekomme. Im Moment habe ich den Vahlbruch Jewel Drive und den T.Rex Dr Swamp auf dem Board. Leider Ist der T.Rex kaputt (es geht nur noch eine Seite) und klaut mir auch zu viele Bässe, so das der bald rausfliegt und gegen was anderes ersetzt wird. Das Jewel Drive hat zwar auch schon eine Boostfunktion, die würde ich aber gerne für einen Sound in gleicher Lautstärke nutzen- so dass ich am Ende folgende Sounds zur Verfügung hab:
- Clean (alles aus)
- leicht angezerrt (Jewel Drive normal)
- mehr Gain, aber eher weicher Sound (Jewel Drive Boost)
- Kantige Kelle, Rocksound (fehlt noch).

Diese Sounds würde ich dann gern jederzeit lauter machen können, am besten mit einem Fußtritt. Mein Problem ist jetzt folgendes: Wenn ich einfach einen Cleanboost nach den Drives anmache, bekomme ich mehr Lautstärke, aber nicht mehr Gain. Vor den Pedalen ist es umgekehrt, mehr Gain, aber nicht mehr Lautstärke. Mir fällt einfach nix ein, was mir weiterhilft...

Jemand eine Idee?

Danke und Gruß
Rouven


Edit: ich seh grad, dass meine automatische Rechtschreibkorrektur im Titel aus "Gain" "Rain" gemacht hat... wie kann ich das denn ändern?
Edit 2: Post der Wetterlage angepasst und alle Rains entfernt.
 
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Ich hab's mal schnell geändert - an deiner Stelle würde ich im Post auch noch den Regen gegen den Gewinn austauschen:D

Gruss
TheMystery
 
Das Dilemma lässt sich eigentlich nur mit zwei Geräten lösen. Ein Booster/Verzerrer vor dem Jewel und ein Booster danach. Inwiefern der Booster danach auch wirklich Lautstärke bringt, hängt natürlich vom Amp ab, aber das scheint ja bei dir zu klappen.
Alternativ könnte man einen Looper mit variabler Effektreihenfolge verwenden (z.B Moen GEC438). Dann ist der Booster je nach Preset mal vor und mal hinter dem Jewel - aber nicht beides, was du auch brauchst, wenn die "Kantige Kelle" laut sein soll.
 
Wenn du nicht nur mehr Lautstärke, sondern auch mehr Gain brauchst, kannst du doch einfach einen Overdrive ganz hinten an die Kette hängen und diesen nach deinem Geschmack einstellen und boosten lassen. Der erste Gedanke geht bei so was natürlich zum Tubescreamer, aber wenn dich schon der Bassklau beim Dr. Swamp nervt... :D

Also mein Tipp: Hol dir zuerst deine "kantige Rockkelle" und vergleiche danach Overdrives, die sich auch gut zum Boosten eignen, um deinen Favoriten zu finden. Das Gerät soll ja schließlich mit allem harmonieren.
 
Alternativ könnte man einen Looper mit variabler Effektreihenfolge verwenden (z.B Moen GEC438). Dann ist der Booster je nach Preset mal vor und mal hinter dem Jewel - aber nicht beides, was du auch brauchst, wenn die "Kantige Kelle" laut sein soll.

Das mit den 2 Geräten würde mich nicht so stören... ABER: Die Idee hinter dem Board war es, dass das ganze in einen handelsüblichen Baumarktkoffer passt, und das wird mit dem Moen Gerät schonmal nix, wenn da das Wah noch neben muss...


Wenn du nicht nur mehr Lautstärke, sondern auch mehr Gain brauchst, kannst du doch einfach einen Overdrive ganz hinten an die Kette hängen und diesen nach deinem Geschmack einstellen und boosten lassen. Der erste Gedanke geht bei so was natürlich zum Tubescreamer, aber wenn dich schon der Bassklau beim Dr. Swamp nervt... :D

Beim Solosound würde mich der Bassklau wohl nicht so nerven... aber ich hab schonmal ein bisschen rumgespielt, die Zerrer vor einem schon zerrenden Amp ausprobiert, die Zerrer in der Reihenfolge vertauscht... Klang alles nicht so dolle, immer sehr schnell so fuzzig und das mag ich gar nicht so gern. Vielleicht liegst aber auch am T.Rex, der hat ja nunmal auch so eine fuzzige Komponente. Und einen anderen Overdrive hab ich grad nicht hier. Hast du da Erfahrungswerte, mit welchen Treten das besonders gut klappt?!


Danke euch auf jeden fall schonmal!

Gruß
Rouven
 
Genau diese fuzzige Komponente hat mich an den T-Rex-Pedalen, die ich gespielt habe, auch immer gestört, deswegen besitze ich da keines mehr. ^^ Das ist aber wie gesagt alles sehr subjektiv und die Auswahl ist riesig. Ein Tubescreamer bzw. einer der tausend Klone wäre für mch die erste Anlaufstelle (da sollte man doch eigentlich sowieso immer einen daheim haben ;), alternative Klassiker sind etwa der Marshall Guv'nor oder oder oder...

Falls du die Seite www.guitartest.de noch nicht kennst, schau doch da mal rein. Dort sind genügend Overdrives getestet und du kannst dir zumindest eine Orientierung verschaffen.
 
Könnte nicht auch eventuell ein MXR Micro Amp als Booster und Gainlieferant dienen? Als Tubescreamer alternative. Der kam mir jetzt als erstes in den Sinn.
 
Grundsätzlich eine Idee zum Antesten, aber bei dem gibt es doch wieder nur eine lineare Anhebung und kein zusätzliches Gain (abgesehen von der erhöhten Verzerrung am Amp, je nach Modell, aber das hatten wir ja schon).
 
Leider ist genau das das Problem. Ich hab hier auch den LPB1 Booster von EHX, der ja genau das macht. Und klar, es wird lauter, aber ohne, dass ich mehr Gain bekomme. Was ich mich die ganze Zeit Frage; bin ich denn der einzige, der es beim Solo lauter und verzerrter haben möchte? Was sind denn da übliche Lösungen?
 
Kopiert aus dem T Werbetext:
"Gitarristen werden ja nie müde auf der Suche nach immer tolleren Pedalen, um ihren Zerrsound zurechtzubiegen. Was aber, wenn der Amp eigentlich schon optimal klingt, nur noch ein bisschen mehr Gain vertragen könnte? Overdrives und Treblebooster würden den Frequenzgang verbiegen - in diesem Fall mal nicht erwünscht. Genau hier ist der MXR Micro seit vielen Jahren genau das Richtige - ohne den Sound zu verfälschen bekommt der thomann Amp genau den Tritt, der ihm noch gefehlt hat; ideal um aus alten Marshalls, Fenders und Vöxen einen tragenden Leadsound rauszuholen, ohne deren geliebten charakteristischen Sound zu vermurksen."
Er macht doch das was du willst^^
Der LPB1 ist ein Hard On Booster (selbiger ist auch in der BOR von Zvex). Der gibt dir mehr db und am Röhrenamp auch ein wenig mehr Gain, wenn auch nicht viel. Der Micro Amp soll doch eig nur Rain hinzufügen, ohne gleich einen Riesenschub an db draufzulegen.
 
wie, was ist denn ein Hard On Booster? Und was ist da technisch der Unterschied zu einem Booster wie dem Micro Amp? Und wenn der Micro Amp mehr Gain dazu tut, dann ist es doch eher ein Overdrive...? Ich bin grad ein bisschen verwirrt...
 
Ein Hard On Booster haut einfach vor dem Amp mehr db in das Eingangssignal. Dadurch wird dem Amp mehr Input gegeben und die Röhren werden "heißer" angefahren. Bspw. ist ein Ehx LPB1 ist so einer.
Der Micro Amp soll denke ich einfach mehr Gain dem Signal zuführen verzerrt eigentlich nur. Es ist eigentlich kein klassischer Booster. In Kombination mit einem zerrenden Amp kriegt man mit dem sicher ein ziemliches High Gain Brett hin.
Wie genau das technisch von statten geh weiß ich allerdings nicht.
 
Hallo rockinski,

Die Bezeichnung 'hard on' verwirrt mich auch da ich diese bisher nie gehört hatte (bis auf den Namen vom Zvex Pedal). Switchhero wichtige Kernaussage ist eben der LPB-1 und viele andere Booster einfach das Signal, grob gesagt, lauter machen und das dadurch mehr input in den Amp kommt und dieser von sich aus mehr Verzerrt.

Der MXR Micro Amp ist ein Preamp. Der 'formt' das Signal um. Die haben meist einen eigenen Klangcharakter da Sie die Frequenzen einwenig umsortieren. Der von MXR soll wohl aber eben den Charakter (bzw. Grundsound) des Amp erhalten und noch einen Gain schub dazu geben.

Die übliche Lösung ist eben der Tubescreamer. Der gibt noch einen kleinen Gain schub und macht das Signal Mittiger. Dadurch sticht die Gitarre besser aus dem Mix heraus. Auch eben üblich ist den Amp einfach mit mehr Lautstärke füttern, so das er von "Clean/leicht crunch" in "Heavy crunch/Lead" geht. (Zweite Methode nutze ich)

Wenn der MXR Micro Amp dich nciht zufrieden machen sollte dann würd ich folgendes Voschlagen: kauf dir Booster und Zerre seperat. Dann kaufst oder bastelst dir einen einfachen Looper (http://www.musikding.de/Bausaetze/M...oper-Switcher/Bypass-Looper-einfach::372.html) oder (http://www.ollmann.eu/pi4/pd17.html)
Zerre und Booster stapelst du einfach übereinander und lässt du immer an. Kannst die ja mit Kabelbinder fixieren. So Sollte es auch in einem kleinen Case Platz finden.
Ist zwar mehr aufwand, aber wenn du damit genau den Sound erhälst den du haben möchtest, wäre es ja nciht zu schlimm.

Gruß
-Matze
 
Sorry, switchheero, aber du haust hier einiges durcheinander.
Der Micro Amp ist zum Einen technisch was anderes als der SHO von ZVEX und soll andererseits eben kein Gain hinzufügen, deswegen heißt es ja, dass er den Sound nicht verändert. Im Prinzip steckt dahinter der gleiche Gedanke wie beim LPB. Wenn du den Artikel von Thomann nur ein bisschen weiter zitiert hättest, wäre es vielleicht durch den Satz "kann den Pegel unterschiedlicher Gitarren angleichen" auch gleich aufgefallen. Hast du so ein Teil überhaupt schonmal gespielt oder kommen hier nur "denke ich" Mutmaßungen?
Der Gainschub wird beim Micro Amp lediglich über den höheren Eingangspegel erreicht, was ich z.B. bei meinem alten AC30 gut einsetzen konnte, hier ist das ja aber nicht der Fall.


@rockinski: In der neuen Gitarre&Bass ist auch ein Review vom tc electronic Spark Booster, der neben seiner Signalanhebung auch je nach Einstellung noch mehr oder weniger (aber nie sehr viel) Verzerrung und Kompression mit ins Spiel bringen soll. Wenn du nicht allzuviel extra Gain haben willst, wäre das vielleicht ein interessantes Teil für dich.
 
Also ich hatte den LPB1 und auch die Box of Rock schon zu Haus. Den Micro Amp nicht. Wenn etwas falsch von mir erklärt wurde hoffe ich, dass das schnell und richtig korrigiert wurde. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass der Micro Amp dem TE eher was nutzen würde als ein Booster. Ich finde schon, dass diese Pedale andere Zwecke bedienen.
 
Der Unterschied zwischen einem LPB und einem Micro Amp ist hauptsächlich die Art und Weise, wie die Pegelanhebung erreicht wird, nämlich durch Transistor (LPB) oder Opamp (Micro Amp). Das spricht letzlich für den Micro Amp, weil beim Opamp die Verstärkung gut geregelt werden kann, hingegen beim Transistor die Verstärkung im Nachhinein heruntergeregelt werden muss -> immer maximale Störgeräusche. Beide haben einen ähnlichen Ausgangspegel, der sich im Bereich von +25db bewegt. Ein etwaiger klanglicher Unterschied resultiert dann entweder aus dem bereits erwähnten unterschiedlichem Verstärkungsverfahren oder aber der unterschiedlichen Eingangsimpedanz, weil der Micro Amp (wie der SHO, das wars aber mit der Gemeinsamkeit) einen sehr hohen Eingangswiderstand hat und damit das Signal der Gitarre auffrischt, was ich aber hier nicht als erheblich ansehen würde.

Also nochmal: Wenn der LPB nix bringt, braucht er auch den Micro Amp nicht ausprobieren.
 
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Hallo,
- der Knackpunkt ist oft daß am ersten Zerrer (vor cleanem Amp) schon ziemlich viel Zerre gefahren wird ...
Ich komme auch nur klar wenn ich (bei ausschließlich clean gespieltem Amp) das Ampsignal nicht allzu fett einstelle, also keine im eigentlichen Sinne "tolle, fette" Einstellung.
Die bekomme ich dann nur mit irgendeinem Treter, also bei Cleansounds nen Chorus, Reverb (EHX)
Will ich ANgezerrt spielen kommt ein angeknusperter TS ins Spiel, aber mit moderater Zerre, so daß ich Vol. und Ton gut aufdrehen kann.
Für Solo-Sound packe ich mir dann NACH dem TS nen Bluesbreaker 2 hin, auch nur angezerrt, aber mit Vol. und Ton weit auf --- das matscht Null.
Das dazwischen sitzende Fuzz kann ich jetzt mit TS davor (ordentlich Sustain, warm und fett) oder Bluesbreaker 2 DANACH anfetten. (heftig bis bissig)
Mit diesen drei Pedalen sind unzählige Sounds möglich, da alle drei auch allein gespielt noch klingen ... allerdings nur weil sie nicht so verzerrt eingestellt sind ... Volume und vor allem TON (Höhen) gut auf.
Somit ist immer irgendein Pedal an.
Und wegen der moderaten Zerre kann ich auch munter nen Flanger dazupacken (siehe Effektboard-Thread...).
Ich hab alles vor dem Amp - kein Einschleifweg da.
Und : ich hab Vol. an der Gitarre immer so auf 7-8 stehen, ab und an reichts für Soli sogar, einfach ganz aufzudrehen.
Man kann auch den Ton-Regler der Gitarre nur halb aufdrehen, den Amp anpassen, und dann, wenns mal matschen sollte, noch ganz aufdrehen.
Mit V30 relativiert sich aber vieles ... damit hats irgendwie fast nie gematscht... manchmal bei langen Soli hab ich einfach alle Zerrer und noch das Dan-Echo angeworfen - trotzdem Transparenz.
Ein höhnereicher Speaker hilft bestimmt auch gegen Soundmatsch... wenn man ein Problem in der Richtung hat...
und offene Combos/Boxen , mögl. wenige Speaker.
Danke fürs mitlesen... bin selber müde jetzt...:redface:
Nun ja..vielleicht war ein interessanter Satz dabei...
Gruß, Stefan
 

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