"Solofrage"

Tobbse
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bin mir net sicher wo genau es reingehört also zur not mal hier hin, folgendes problem beschäftigt mich:
in der band haben wir jetzt einen relativ simplen song, aufgebaut auf ganzen 4 akkorden:
Am, C, G, D
so, wenn nun ein solopart kommt für die gitarre, spiel ich als bass ja meinen grundrhytmus jeweils alle 2 takte wechselnd zu den oben genannten akkorden,
nur kan unser gitarist sein komplettes solo auf Am basieren lassen? er meinte das würd gehen auerdem hätte er kb ständig die lage zu wechseln??!!
 
Eigenschaft
 
Von der Theorie her beinhalten alle Skalen der Akkorde die gleichen Töne, jedoch sollte er zumindest zum passenden Grundton hin auflösen.
Ansonsten soll er spielen was ihm gefällt und wenn es sich schief anhört halt nen anderen Ton nehmen.
 
An seiner Stelle würde ich vom Tonmaterial von Am ausgehen, ein paar hübsche Melodien und Licks suchen und dann zusammen mit Bass (+drums) durchspielen.

Die schönsten Sachen raussuchen, Übergänge schaffen und zusammen an der Dynamik feilen. Ob Du dann mal - entweder im Kontrast oder eher parallel zu ihm - von Deinem Grundtondings beim Bass abgehst, wird sich dann im Feldversuch zeigen.

x-Riff
 
Sicherlich geht das, Am währe z.b. die Paralleltonart von C etc. etc :great:
 
Is das D denn Dur??

Ansonsten wäre es nämlich die TOnart Emoll!
 
ist D-Dur... sonst hätte er moll geschrieben ;)

so ist also die Tonart des Stückes Am oder C (was wie gesagt aufs gleiche rauskommt) und Solieren darüber ist recht einfach, also einfach das spielen was passt :)
 
Zu C-dur als Tonart passt aber wiederum D-moll als Akkord. Von den Akkorden her würde ich eher auf G-dur als Tonart schließen, da würde dann das genannte E-moll auch noch passen.
 
also wenn z.b. auf'm bass die tonleiter zu Am spiele kommen all die anderen töne darin auch vor (also c, d und g) hat das was zu sagen dass es passen kann? und für weitere fragen: ja außer Am ist alles dur sonst hätt ich's beigeschrieben ;)
 
Ob das geht? Hört es euch doch an :redface: Wenn es sich scheiße anhört scheint es nicht zu gehen ;)
 
also wenn z.b. auf'm bass die tonleiter zu Am spiele kommen all die anderen töne darin auch vor (also c, d und g) hat das was zu sagen dass es passen kann?

Das kann passen, muß aber nicht. Der D-dur Akkord besteht aus d, f# und a, das f# ist nicht in der Am-Tonleiter enthalten, kann sich also beißen. Wenn D aber nur als Grundton oder Powerchord gespielt wird oder die Am-Melodielinie auf schräg klingende Töne verzichtet, läßt sich das umgehen.

Ich sehe da zwei Möglichkeiten: Einfach intuitiv ausprobieren, was klingt, wobei das durchaus interessant schräg sein, oder exakt überprüfen, welche Grundtonart und welche Akkorde denn wirklich verwendet werden. Vielleicht ist es gar kein D-dur, vielleicht spielt der Gitarrist keine Am-Melodie, vielleicht liegt eine spannungsvolle Dissonanz vor.

In der Musik sind Regeln dazu da, gebrochen zu werden, sonst klingt es langweilig. Es ist natürlich schöner, wenn man die Regeln beherrscht, die man bricht:rolleyes: .

PS: Die ersten drei Akkorde klingen jedenfalls nach Am als Grundtonart, und ein Dm-Akkord passt dann harmonisch besser. Falls Ihr nur Grundton, Quinte, Powerchord spielt, ist das aber nicht unterscheidbar.
 
auf jeden schon mal danke an alle, wir haben das jetzt ausprobiert und es klingt eig ziemlich gut.. gut auch im sinne von interessant... im song werden keine powerchords gespielt (wär vllt etwas einfacher weil die geschlechtslos sind ohne terz), entweder werden die akkorde voll angeschlagen oder es werden melodieteile draufaufgebaut! hier ging es mir ja nur um die soli.. haben auch keine 2. gitarre
 
Also wenn Du alleine spielst - also nur mit bassbegleitung - hast Du eigentlich super viele Möglichkeiten. Oder fummelt da noch ein keyborder in der gegend rum?

Aber das hört sich doch alles schon mal ganz gut an!

x-Riff
 
Alles Töne der Am Pentatonik -> klar
 
ne kein keyboarder der bin ich auch^^
 
a-dorisch ist auch a-moll (was du hier allgemein als a-moll aufgeführt wird ist a-aeolisch besser bekannt als a natürlich moll (schlagt mich wenn das nich so heißt). der unterschied zum a-aeolisch wäre dass das f zum f# alteriert wird. dadurch wird der tonvorrat identisch mit e-aeolisch (hier auch e-moll genannt)

ich persönlich würde die a-moll pentatonik verwenden um das f-problem bei dem d-dur akkord zu vermeiden. diese würde ich dann aber mit noten aus a-aeolisch über den ersten drei akkorden und a-dorisch über dem d und wenn sichs anbietet auch die restlichen drei.


da der bass sowieso nur grundtöne spielt (so wie ich das verstanden habe) hast du so gut wie freie hand. also einfach die a-moll pentatonik schnappen und hier und da mal ne durchgangsnote ausprobieren. ihr merkt dann schon was funktioniert und was nicht.
 
Mit der Am Pentatonik kann man schon mal nichts falsch machen, da die sowohl in dorisch als auch in aeolisch enthalten ist. Ansonsten ist A dorisch mein Favorit, da alle vorhandenen Akkorde darin enthalten sind, man muß die dann eben als Untermengen von G ionisch, C lydisch und D mixolydisch interpretieren. Also eher mal ein f# als ein f riskieren und hören, ob es passt.
 

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